PocketBook Sense 2 wird doch nicht erscheinen

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Vor wenigen Wochen hat PocketBook den Sense überraschend auch ohne Hülle angeboten. Seit dem Marktstart wurde das Modell, das in anderen Ländern unter dem "Fashion"-Label angeboten wird, auch hierzulande ausschließlich mit Cover in Krokodilslederoptik verkauft, was keineswegs nur auf Gegenliebe gestoßen ist. Immerhin lag der Preis dieser Edition mit 149 Euro deutlich über dem Preisbereich [...]


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Minerva

Member
Vielen Dank für diesen Artikel!
Verschiedene, wirklich interessante Dinge, die hier angesprochen werden - mal sehen, wie sich Pocketbook jetzt noch weiter entwickeln wird.


Eins noch:
Der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen, dem \"stutzig\" wurde sein zweites \"t\" geklaut.
 

Blondi

Bökerworm
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Erschwerend kommt in Hinblick auf die Konkurrenzfähigkeit hinzu, dass PocketBook mit der aktuellen 5er Firmware zwar einen großen Schritt vorwärts gemacht hat, was die Optik und grundsätzliche Bedienbarkeit angeht, sich seitdem allerdings nur noch in Zeitlupe vom Fleck bewegt.

Wie sagte schon Forkosigan in einem anderen Thread:


Hersteller sind keine Caritative Verbände und müssen wirtschaftlich arbeiten.
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H

hamlok

Guest
Interessanter Artikel, gar nicht mal in Hinblick auf den Sense, sondern mehr wegen der Gesamteinschätzung. Die aktuelle Entwicklung bei Osiander habe ich gar nicht mitbekommen. Ob die jetzt auch bald bei den Tolinos mitmischen?
 

Rys

New member
Ausgebessert 😉
Hier versteckt sich auch noch einer ;): \"Selbst für den generell eher langsam eReading-Markt ist dieser Umstand frappierend.\"
Entweder fehlt da ein ganzes Wort oder es muss noch ein \"en\" an \"langsam\".





Ich hatte zwar neulich gelesen, dass für das neueste Firmware-Update erst mal keine Osiander-Version geben wird, aber dass Osiander den Lux3 ganz entosianderisiert hat, wusste ich bislang nicht.
Das finde ich bedauerlich, die Langenscheidt Wörterbücher sind meiner Meinung ein deutlicher Mehrwert gewesen.


Da bin ich mal gespannt, wie sich das weiterentwickelt - ob Osiander wohl zu einem anderen Readerhersteller wechselt?
So sehr überraschen würde mich das nicht, wenn ich ehrlich sein soll, auch wenn ich es schon etwas schade fände.
 

johnnybpunkt

New member
Ich schreib\\\'s hier auch nochmal rein:


Ich nehme Wetten an, dass Osiander und Mayersche noch vor dem Weihnachtsgeschäft 2016 bei tolino einsteigen!
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Wie sagte schon Forkosigan in einem anderen Thread:

Klar, Wirtschaftlichkeit ist natürlich das A und O wenn man ein Unternehmen führt. Andernfalls macht es nicht allzu viel Sinn, bzw. wird es wohl über kurz oder lang zu Ende gehen. ABER: Wirschaftlichkeit bezieht sich nicht nur auf eine unmittelbare Kosten-Nutzen-Rechnung, sondern selbstverständlich auch auf langfristige Erfolge und Kundenbindung. Insofern halte ich es nicht wirklich für sinnvoll (oder wirschaftlich) bestehende Kunden zu vergrämen. Die kaufen nächstes Mal dann nämlich was anderes und raten Freunden und Bekannten üblicherweise auch dazu. Vor soetwas sind selbst die größten Unternehmen nicht gefeit, wie man an Nokia sehr eindrucksvoll gesehen hat. Sowas sollte man meiner Meinung nach schon als mahnendes Beispiel nehmen.


PocketBook ist zwar (noch) nicht so weit, wie es Nokia oder Blackberry mal waren, aber wenn man der Konkurrenz in Hinblick auf Hardware und Software (das eigentliche Steckenpferd des Unternehmens) beginnt hinterherzuhinken und auch Fans eher zu anderen Geräten greifen, dann kann der Abstieg schneller gehen als einem lieb ist.


Bin auch sehr gespannt, ob Osiander wirklich auf den Tolino-Zug aufspringen wird. Viele andere Möglichkeiten sehe ich nämlich ebenfalls nicht, wenn es keinen Sense 2 gibt und der Lux 3 nicht mehr nachbestellt werden soll. Auf den Lux 2 wird man sich als Zugpferd wohl nicht verlassen und auch der Sense als Ersatz für den Lux 3 wäre ein Rückschritt. Auch Kobo wäre als Partner sicher nicht uninteressant 😉 Ich nehme an, dass das Geheimnis wohl zur Frankfurter Buchmesse gelüftet werden wird.
 

johnnybpunkt

New member
Bin auch sehr gespannt, ob Osiander wirklich auf den Tolino-Zug aufspringen wird. Viele andere Möglichkeiten sehe ich nämlich ebenfalls nicht, wenn es keinen Sense 2 gibt und der Lux 3 nicht mehr nachbestellt werden soll. Auf den Lux 2 wird man sich als Zugpferd wohl nicht verlassen und auch der Sense als Ersatz für den Lux 3 wäre ein Rückschritt. Auch Kobo wäre als Partner sicher nicht uninteressant 😉 Ich nehme an, dass das Geheimnis wohl zur Frankfurter Buchmesse gelüftet werden wird.

Wetten wir? Einsatz: ein tolino vision 3 HD!
 

ebooker

New member
Ich hatte zwar neulich gelesen, dass für das neueste Firmware-Update erst mal keine Osiander-Version geben wird, aber dass Osiander den Lux3 ganz entosianderisiert hat, wusste ich bislang nicht.
Das finde ich bedauerlich, die Langenscheidt Wörterbücher sind meiner Meinung ein deutlicher Mehrwert gewesen. .

Forkosigan hat in diesem oder im anderen Forum, irgendwo gesagt, dass die Wörterbücher jetzt auch in der Standard-Firmware von Pocketbook wären. Kann es mangels Pocketbook-Gerät nicht ausprobieren.


Jo das er das zugegeben hat, war vielleicht ein wenig suboptimal aber ehrlich!

Naja. Was heißt da zugeben? Jeder kann in Wikipedia nachlesen, was der Unterschied zwischen einem Wirtschaftsunternehmen und einer gemeinützigen Einrichtigung ist. Und wohin Pocketbook, Amazon, Kobo/Rakuten etc. gehören ist ja auch kein Geheimnis. Nein, das war nicht besonders ehrlich, das war eine dumme Ausrede. Auch und gerade in Wirtschaftsunternehmen ist der Kunde - der schliesslich das Geld bringt, der König. Pocketbook verzettelt sich total. Statt Bugs zu schließen, gibt es neue Features, neue Reader, Spielzeug für Haustiere. Klar kann ein Unternehmen an verschiedenen Projekten Arbeiten. Aber Pocketbook hat nicht unendlich Geld und Mitarbeiter. Also müssen sie die Ressourcen von anderen Projekten, wie etwa denen die Bugs in der Firmware korrigieren abziehen.


Zählt man alle erschienen Pocketbook-Modelle zusammen, kommt man auf fast so viele wie die anderen Hersteller zusammen. Dabei ist Pocketbook noch ein relativ kleines Unternehmen. Das kann nicht gut gehen...
 
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H

hamlok

Guest
Bin auch sehr gespannt, ob Osiander wirklich auf den Tolino-Zug aufspringen wird. Viele andere Möglichkeiten sehe ich nämlich ebenfalls nicht, wenn es keinen Sense 2 gibt und der Lux 3 nicht mehr nachbestellt werden soll. Auf den Lux 2 wird man sich als Zugpferd wohl nicht verlassen und auch der Sense als Ersatz für den Lux 3 wäre ein Rückschritt. Auch Kobo wäre als Partner sicher nicht uninteressant 😉 Ich nehme an, dass das Geheimnis wohl zur Frankfurter Buchmesse gelüftet werden wird.

Obwohl es sicherlich interessant wäre, wenn es eine Zusammenarbeit mit Kobo gäbe, vorstellen kann man es sich nicht so richtig. Kobo ist sicherlich nicht daran interessiert, wenn die Inhalte woanders gekauft werden. Ich halte das jedenfalls für sehr unwahrscheinlich.


Auf der anderen Seite fände ich es auch etwas langweilig, wenn es hier in Deutschland nur noch Tolinos gäbe. Mir persönlich reicht ja das Gerät, ich brauche keine Cloud oder das Einkaufen am Gerät. Ich und viele andere hier sind aber wohl sehr untypisch, die Meisten wollen sicher genau das. Die Tolinos wären in diesem Zusammenhang sicher ein zuverlässiger Partner für die Zukunft.
 
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Blondi

Bökerworm
Nein, das war nicht besonders ehrlich, das war eine dumme Ausrede. Auch und gerade in Wirtschaftsunternehmen ist der Kunde - der schliesslich das Geld bringt, der König. .
Die Aussagen von .... sind nicht nur ehrlich und Ausreden, sondern auch reichlich ungeschickt. Bei Sprüchen wie \"Ist Nischenprodukt - steht bei uns ganz hinten auf der Liste, sind kein Caritativer Verband, ..... dreht sich Marketing-Experten der Magen um. Das Ganze Verhalten der Firma Pocketbook scheint mir wenig professionel zu sein. Gerade kleine Firmen sollten doch auch schon einmal schnell, flexibel und unkonventionell reagieren können.
 
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Forkosigan

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Ein wenig stutzig macht die Aussage aber trotzdem, denn es ist eigentlich nur schwer vorstellbar, dass Glo HD und Paperwhite für bis zu 50 Euro subventioniert werden. Bisherige Einzelteil-Analysen der Vergangenheit haben vielmehr gezeigt, dass die Lesegeräte im Normalfall ohne nennenswerte Verluste produziert werden. Das kann sich bei den aktuellen Modellen natürlich geändert haben, aber das Ausmaß ist wohl nicht so groß. Die sonstigen Kosten (Logistik, Entwicklung …) sollten für etablierte Firmen überschaubar sein.

Ein kleinen Fallbeispiel, welcher der Größte Fehler in diesem Logik darstellt:


Vertriebsstruktur für Tolino und Pocketbook in Vergleich:
1. Marge für Buchadlungen für jeden verkaufte Gerät: Tolino 0%, Pocketbook xx%
2. Marge für Distributoren, welche Reader an Buchadlungen verkaufen: Tolino ?% (wahrscheinlich beinah 0%), Pocketbook xx%
3. Marge für Hersteller: Tolino (Telekom) 0% (unbekannt, könnte aber auch bei 0% liegen, da Telekom nicht an Marge für die Geräte angewiesen ist), Pocketbook xx%


Dieses Beispiel zeigt, warum Tolino bei der gleichen Herstellungskosten UVP von 130€ haben kann, und Pocketbook eine UVP von 170 € machen muss.


Amazon und Kobo, welchen am meisten mit eBooks Verkauf verdienen, können Geräte bei bedarf komplett ohne Gewinn verkaufen, bzw. diese direkt (durch Preis) oder indirekt (durch hohe Marketingzuschüsse an Vertrieb) subventionieren.
Da Amazon meiste Geräte über eigenes Shop verkauft, gibt es keine Zwischenhändler. Die Geräte, welche über MediaMarkt und Co. vertriben werden, sind definitiv subventioniert, aber wenn man \"Mischkalkulation macht\", könnte im Schnitt für alle verkaufte Kindle ein \"schwarze Null\" raus kommen.
 
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Blondi

Bökerworm
Gerade bei diesen Nachteilen wäre es besonders wichtig, dass die Firma Pocketbook durch absolute Qualität überzeugt und nicht hinterherhinkt. Immer den Anderen ein wenig voraus sollte die richtige Strategie sein! Da wäre sicherlich auch der Kunde bereit ein wenig mehr zu bezahlen.
 

Forkosigan

Member
Die Aussagen von .... sind nicht nur ehrlich und Ausreden, sondern auch reichlich ungeschickt. Bei Sprüchen wie \"Ist Nischenprodukt - steht bei und ganz hinten auf der Liste, sind kein Caritativer Verband, ..... dreht sich Marketing-Experten der Magen um. Das Ganze Verhalten der Firma Pocketbook scheint mir wenig professionel zu sein. Gerade kleine Firmen sollten doch auch schon einmal schnell, flexibel und unkonventionell reagieren können.

Wir sind für Vorschläge offen, hier in Forum oder in einem PN. Wie soll sich Pocketbook Ihre Meinung nach \"schnell, flexibel und unkonventionell reagieren\"


Ich bin kein Marketing-Experte, sondern bin für Service und Technik (in den deutschen Niederlassung) zuständig. Ich habe mich wahrscheinlich durch meine direkte/ehrliche Aussagen schon sich zu weit aus dem Fenster gelehnt.
Besser wäre zu schweigen oder versuchen sich auszureden, mit \"Jede Kunde ist bei uns der König, aber wegen der letzte Meteoriteneinschläge war unsere Entwicklungsbereich, welche für InkPad zuständig ist, komplett funktionsunfähig gemacht, dass führte zur bedauerlichen Verzögerung bei der erscheinen der Firmware.


Scherz bei Seite: Ich versuche zum letzten mal die Situation kurz zu erklären, ob Sie meine Erklärung annehmen oder nicht, ist Ihnen selbst überlassen.


1. Wir haben wie jedes andere Unternehmen ein Plan für das Erscheinen der Firmwareupdates für jedes Modell.
2. \"Nischen Modelle\", welche zusätzliches Aufwand bei der Update-Herstellung benötigen, bekommen seltenen Update, als \"Standard\" Modelle. Laut Plan, für InkPad sollte es aber mindestens 2 Update im Jahr erscheinen.
Letzte update für Inkpad ist 23.10.2014 erscheinen, 6 Monate später sollte ein Update folgen.
3. Leider aus mehreren internen Gründen, wurde diese Update mehrmals verschoben, was nicht in Ordnung ist und keine absichtliche Plan war. (Meteoriteneinschläge waren es nicht 😉 , aber es waren leider einige unerwartete Gründe, die unsere Planung diesbezüglich komplett zerstört hatten. Ich kann mich nur bei InkPad Besitzer dafür entschuldigen. Ich habe persönlich alles in meine Macht stehende getan, um das Erscheinen des Update zu beschleunigen... Leider ist es mir nicht gelungen.
4. Im September soll das Update für InkPad erscheinen, leider fast 5 Monate später als ursprünglich geplant...


Nein, das war nicht besonders ehrlich, das war eine dumme Ausrede. Auch und gerade in Wirtschaftsunternehmen ist der Kunde - der schliesslich das Geld bringt, der König. Pocketbook verzettelt sich total. Statt Bugs zu schließen, gibt es neue Features, neue Reader, Spielzeug für Haustiere. Klar kann ein Unternehmen an verschiedenen Projekten Arbeiten. Aber Pocketbook hat nicht unendlich Geld und Mitarbeiter. Also müssen sie die Ressourcen von anderen Projekten, wie etwa denen die Bugs in der Firmware korrigieren abziehen.

Es ist sehr einfach zu urteilen, ohne wirklich Anhang von den Thema zu haben.
1. Ja, Kunde ist der König, auch für uns, und es ist ernst gemeint.
2. Wie richtig erkannt, Pocketbook hat nicht \"unendlich Geld und Mitarbeiter\", sondern wir müssen unsere Ressourcen sorgfältig planen. Deswegen ist war es uns nicht möglich unsere Mitarbeiter von anderen Projekten abziehen, um die Firmware für InkPad außerplanmäßig zu machen, wenn der geplante Termin aus unerwarteten Grund nicht eingehalten werden könnte. Alle Mitarbeiter waren schon in anderen Projekten verplant.
3. Für die Beseitigung von Bugs und für die Entwicklung von neuen Funktionen sind unterschiedliche Programmierer zuständig.
Bei einen oder mehren Ausfällen bei der Programmierer, welche für Bugfix zuständig sind, kann man nicht einfach und sofort ein anderen Programmierer zuweisen, welche gerade an der Realisierung von lange geplante neue Funktion zuständig ist und deren Erscheinung mit einem Zeitplan und Vertrag mit dem Partner zusammenhängt.


4. Zurück zu Petcube. Wissen Sie welche Teil Pocketbook für dieses Projekt gemacht hat? Wenn nicht, wie können Sie beurteilen, ob dabei Ressourcen, welche für Bug Beseitigung der Reader notwendig waren, verwendet wurde?
Z.B. Unsere Ingenieure für die Hardware-Entwicklung, waren hauptsächlich für das Projekt beteiligt. Da wir, wie schon erwähnt ein (zu) große Produktpalette haben, und wir außer Touch Lux 3 kein neues Modell dieses Jahr auf dem Markt gebracht haben, waren diese Ingenieure frei für andere Projekte...
 
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Forkosigan

Member
Gerade bei diesen Nachteilen wäre es besonders wichtig, dass die Firma Pocketbook durch absolute Qualität überzeugt und nicht hinterherhinkt. Immer den Anderen ein wenig voraus sollte die richtige Strategie sein! Da wäre sicherlich auch der Kunde bereit ein wenig mehr zu bezahlen.

Da gebe ich Ihnen 100% Recht und wir versuchen es soweit es geht. Aber absolute Qualität kostet noch mehr Geld und dadurch werden die Geräte noch teurer. Deswegen sind wir leider gezwungen ein Kompromiss zu suchen, und mit mit uns zur Verführung stehenden Ressourcen das beste zu machen.
Leider sind Kunden Bereit wirklich nur \"ein wenig mehr\" zu bezahlen, also 10€ höchstens 20€ mehr...
30€ bis 50€ mehr zu bezahlen werden Kunden nur in sehr seltenen Einzahlfällen bereit, egal wie gut das Produkt ist. Solange die günstigere Mitbewerber auch ein gutes Produkt anbieten.
 
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