PRS-T2
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Beim Sony T2, der in 3,5 Jahren sehr intensiver Nutzung als Vielleser nicht einmal abgestürzt ist, gibt es keinen Absatzbug. Der Seitenumbruchfehler liegt an Adobes Readersoftware und ist bei vielen neuen Readern für epub vorhanden, nicht nur bei Kobo. Dass die nutzlosen Seitenränder beim PW sich aktuell auch mit Jailbreak nichtmehr abstellen lassen, ist eigentlich momentan der einzige Grund, der mich vom Umstieg Sony->Kindle abhält. Selbst beim Sony mit dem IR Touch sind 2mm genug, um Schattenwurf in den Text zu vermeiden. Für mehr sind 6 Zoll einfach zu klein für mich.Ich würde mir in der Tat auch mehr Einstellungsmöglichkeiten wie Blocksatz, Silbentrennung, Schriftgröße, Zeilenabstand etc wünschen. Aber das ist doch kein Manko, das Amazon alleine hat. Und zumindest solche extremen Böcke wie diesen Kobo Seitenumbruch Fehler finde ich bei Amazon nicht.
Davon ab ist der PW eigentlich dank JB ein toller Reader: Calibre kann man ihm beibringen, eine Vielzahl redaktionell betreuter Wörterbücher läßt sich kaufen und installieren, sowie beim Nachschlagen wechseln, Wikipedia ist aus dem Buch heraus schnell zu erreichen, das Display ist an sich toll und kommt schon nahe an den T2 heran, was die Helligkeit ohne Beleuchtung angeht. Es gibt detaillierte Anleitungen zum zerlegen, so dass man die Beleuchtung bestimmt auch filtern kann, um auch abends damit nicht die Gesundheit zu schädigen, eine große Verbreitung und damit gute Community für Mods. Sprich, man kann ihm eigentlich so ziemlich alles beibringen, das andere auch können. Nur die dämlichen Schriftbildanpassungen nerven wie Sau. Im Laden beim Testen konnte ich keine Schriftgröße finden, die im Vergleich zu Sony, Kobo, Pocketbook oder einem Taschenbuch den \"Sweetspot\" darstellt, ohne in lächerlich geringer Zeichenzahl pro Zeile anzukommen, die den Lesefluss stört. Klar sind es nur ein paar Millimeter, nur die anderen 6 Zoll Reader, denen man mit Calibre saubere Zeilenhöhen, Verzicht auf sinnlose Leerzeilen sowie Seitenränder beibringen kann, schrammen halt knapp unter der Erträglichkeitsgrenze mancher Leser vorbei und sind somit noch gut lesbar, der Kindle reißt die Latte und wird nicht mehr so schön lesbar. Alternative Reader installieren hilft da auch nicht immer, weil die Wörterbücher dort nicht gehen. Dann wäre Kobo schon wieder insgesamt die bessere Wahl, wenn Wörterbücher keine Rolle spielen.
Insofern spricht mir da der OP direkt aus der (leicht angefressenen) Seele

Warum gibt es aktuell keinen einzigen Reader, der das kann, was der Sony schon vor über 3 Jahren konnte, ein mindestens gleich gutes Display (egal ob da ne kaltglimmende Funzel eingebaut ist oder nicht) vorweist, genauso stabil läuft und als System weitergepflegt wird?!?