TEST: Kindle Paperwhite 2

D

Dirk

Guest
ps,


zudem:
Das Adobe-DRM macht mich nicht von einem einzigen Content-Unternehmen abhängig.
Ebensowenig will es mich abhängig machen zukünftig bei Readern dieses Unternehmens zu bleiben.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Man muss allerdings dennoch wieder mit Adobe in geschäftlichen Kontakt treten. Ohne Adobe kann dir ein Shop auch nicht helfen - außer er gibt dir die eBooks DRM-frei, was aber eher unwahrscheinlich sein dürfte.


Vielleicht sollten wir die Diskussion irgendwo hin auslagern ... 😉
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
ps,


zudem:
Das Adobe-DRM macht mich nicht von einem einzigen Content-Unternehmen abhängig.
Ebensowenig will es mich abhängig machen zukünftig bei Readern dieses Unternehmens zu bleiben.

Gut, das ist ein Argument dem ich zustimmen kann ☺ Das lehne ich ebenfalls ab, weshalb ich mich persönlich auch der passenden Calibre-Methoden bediene.
 

JulesWDD

Active member
Es geht gar nicht mal so sehr darum, dass mir der interne Speicherplatz nicht ausreichen würde (im Moment tut/täte er das schon, und wahrscheinlich wird das auch in näherer Zukunft so bleiben).


Das Fehlen des Kartenslots ist aber für mich trotzdem ein Minus, da
a) ein solcher bei fast allen anderen eReadern vorhanden ist und es mich einfach prinzipiell stört, dass der beim Kindle bewusst weggelassen wird.
und
b) ich im Moment den Eindruck habe, dass mir mein Reader mit nicht-so-ganz-vielen Büchern drauf besser gefällt. Einfach der Übersichtlichkeit wegen. Im Moment macht das noch keinen so großen Unterschied, da mein eBook-Bestand eh noch nicht wirklich über das nicht-ganz-so-viel Stadium hinauskommt. Aber falls/wenn sich meine elektronische Bibliothek in Zukunft erweitern wird, würde ich es wahrscheinlich so machen, dass auf dem Reader nur jeweils die aktuelleren Bücher sind und der ganze Rest auf einer SD gespeichert ist. So hätte beides: Übersichtlichkeit (SD rausgenommen) und komplette Bibliothek (SD reingesteckt).
Das ginge mit einem Kindle nicht.

Ich hätte persönlich natürlich nichts dagegen, wenn ich den Speicher des Kindle mit einer zusätzlichen Speicherkarte erweitern könnte. Allerdings bin ich schon froh, wenn ich die Übersichtlichkeit auf dem eingebauten Speicherplatz noch gewährleisten kann ...
:cool:
... !! Ich habe aktuell etwa 150 Bücher auf meinem Reader, die ich über verschiedene Sammlungen organisiere. Das reicht mir völlig, auch beispeösweise für einen längeren Urlaub. Meine eBook Bibliothek selbst organisiere ich allerdings auf dem PC, weil ich das für komfortabler halte. Aber zugestanden: Die Geschmäcker und Präferenzen mögen da durchhaus unterschiedlich sein.
 
D

Dirk

Guest
\\\"Vielleicht sollten wir die Diskussion irgendwo hin auslagern\\\"


Ich melde mich heute oder morgen mal bei allesebook an, dann besteht gegebenenfalls die Möglichkeit auch über pn weiter zu diskutieren.


Kompliment für Deine Artikel und Deine Seite hier!
 
B

Branford

Guest
Zum Thema Wörterbücher: Da ich ein Umsteiger von Sony auf Kindle bin, konnte ich die beiden Collins Wörterbucher (Sonys im Lieferumfang, Kindles hinzugekauftes für 10 €) stichprobenartig vergleichen. Das Ergebis war, dass das Wörterbuch für Kindle quasi eine (leicht) abgespreckte Version des Wörterbuchs von Sony ist. Einige Einträge (Wörter) wurden ausgelassen, auch einige Bedeutungsbeispiele wurden ausgelassen. Schade. Ich würde lieber 20, 25 oder auch 50 € bezahlen, um ein wirklich gutes und umfassendes Wörterbuch zu erhalten, wie z.B. das große Pons, das ich für Android besitze. Leider gibt es (noch) nichts vergleichbares auf dem Markt. In einigen Beiträgen tauchte der Langenscheidt auf – weiß jemand, wie er sich im Vergleich zum Collins schlägt?
 
B

Branford

Guest
Zum Thema Formate und DRM: Ja, es ist wirklich sehr unkomfortabel, mit zwei Formaten zu tun zu haben - wenn die Bücher DRM-geschützt sind. Die Welt sieht ganz anders aus, wenn das DRM verschwindet. Plötzlich spielt die Frage ePub oder Mobi keine Rolle mehr. So ist es zum Beispiel auf dem polnischen eBook-Markt, wo sich DRM nicht durchsetzen konnte. In den meisten eBook-Shops kauft man den Content mittelerweile formatunabhängig, sprich, man kann sich sein eBook im epub- oder im mobi-Fomat herunterladen, natürlich auch beides. Und wenn es ausnahmsewise nicht geht, dann tut es Calibre sehr schnell - ohne illegale Plugins. Und so ist es denkbar und auch sehr gut praktikabel, dass in einem Haushalt sowohl Kindles als auch Sonys, Kobos und der Rest der Welt genutzt werden. Wenn man eine solche eBook-Welt kennt, kann man die ganze DRM-Schikane nur schwer ertragen.
 

Rys

New member
Zum Thema Formate und DRM: Ja, es ist wirklich sehr unkomfortabel, mit zwei Formaten zu tun zu haben - wenn die Bücher DRM-geschützt sind. Die Welt sieht ganz anders aus, wenn das DRM verschwindet. Plötzlich spielt die Frage ePub oder Mobi keine Rolle mehr. So ist es zum Beispiel auf dem polnischen eBook-Markt, wo sich DRM nicht durchsetzen konnte. In den meisten eBook-Shops kauft man den Content mittelerweile formatunabhängig, sprich, man kann sich sein eBook im epub- oder im mobi-Fomat herunterladen, natürlich auch beides. Und wenn es ausnahmsewise nicht geht, dann tut es Calibre sehr schnell - ohne illegale Plugins. Und so ist es denkbar und auch sehr gut praktikabel, dass in einem Haushalt sowohl Kindles als auch Sonys, Kobos und der Rest der Welt genutzt werden. Wenn man eine solche eBook-Welt kennt, kann man die ganze DRM-Schikane nur schwer ertragen.
Sind die eBooks in Polen dann ganz ohne DRM oder mit weichem DRM, sprich Wasserzeichen?
 
D

Dirk

Guest
@Branford,
das sind ja sehr nutzerfreundliche Bedingungen in Polen...,
gibt es Amazon in Polen? 😉
 

ebooker

New member
Ich kenne die die Situation in Polen nicht, aber in Russland ist es ähnlich. Und ist Russland ist es deshalb, weil da \\\"Raubkopieren\\\" Volkssport Nr. 1 ist. Und die die bereit sind für Ebooks zu zahlen, lassen sich nicht von DRM verarschen. Die Deutschen und Österreicher sind da noch zu brav. Da sind man was die bösen Raubkopierer, der Allgemeinheit für einen Dienst leisten.
 

Krimimimi

New member
Ich sehe nun mal keinen großen Unterschied darin, ob man sich von Adobe gängeln lässt, oder von Amazon. Ist zwar praktisch, dass man die Wahl zwischen mehreren ePub-Geräten hat, die allesamt das gleiche unnötige DRM-System beherrschen und pflegen, aber das macht\'s in meinen Augen nicht besser.

Ich sehe da trotzdem einen Unterschied zwischen den Systemen.
Ich habe z.B mit einem Kobo angefangen, aber inzwischen bin ich von Kobo nicht mehr voll überzeugt. Beim nächsten Reader war es problemlos möglich, auf Pocketbook zu wechseln. Ich kann alle meine Ebooks weiterhin lesen. Vielleicht wird der nächste Reader ja ein Sony oder eine Tolino. Auch kein Problem.
Wie sieht es beim Kindle aus. Sagen wir jemand hatte bisher einen Kindle 4 mit Blättertasten. Nun möchte er einen Reader mit Beleuchtung und Blättertasten. Das gibt es bei Amazon aber nicht. Ein Wechsel zu einem anderen Hersteller, der Reader mit Blättertasten im Programm hat, ist so ohne weiteren nicht möglich.


Da lasse ich mich lieber von Adobe gängeln und erhalte mir weitestgehend eine freie Wahl des Readerherstellers.
 

ebooker

New member
Amazon DRM vs Adobe DRM


Schließt Amazon einem den Account ist tutti. Man kann die Ebooks nirgends mehr lesen. Heruntergeladenene Titel sind ans Gerät gebunden. Ist das kaputt, ist tutti frutti, aus die Maus. Man kann zwar einen neuen Kindle kaufen (z.B. vom Media Markt), darauf aber keine gesicherten Ebooks laden


Schließt Adobe einem den Account sieht es ähnlich aus. Allerdings hab ich noch von keinem solchen Fall gehört. In der Regel hängt nur die ID für die Ebooks dran. Adobe verkauft einem keine Ebooks, da gibt keinen Grund warum Adobe einen Dissen sollte. Notfalls kann man aber immerhin eine neue ID beantragen und neue Ebooks mit DRM drauf lesen, geht bei Amazon nicht so einfach. Wahrscheinlicher dass einen Ebook.de oder Thalia sperrt, weil man nicht zahlt etc. Dann sind die Ebook aber nicht verloren weil eben auf die ID verschlüsselt. Und dann geht man zu einem anderen Anbieter und lädt da neue Tiel auf diese ID herunter. Man ist an kein Gerät gebunden, ob nun Sony Reader, Kobo, Pocketbook oder Tolino. Auf fast allen Geräten kann man die gekauften Ebooks lesen. Und selbst bei den Apps für Tablets. Man nist nicht wie bei Amazon auf eine App angewiesen (wie bei Amazon). Hier gibt es BlueFire, Andiko, Weltbild, Thalia etc. Also jede Menge Auswahl.


Fazit:
Es ist ein großer qualitativer Unterschied zwischen Adobe-DRM und Amazon-DRM. Auich wenn das DRM von Adobe schrottig ist, weit offener als Amazon-DRM ist es.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
R

ruuudy

Guest
Habe den Reader seit gestern und bin sehr zufrieden. Ich stimme den Feststellungen von Chalid und anderer hier zu. Naja die Wörterbuchgeschichte wird hier ein wenig verkrampft geführt. Das Ding soll möglichst viele Wörter kennen. Das ist mir am wichtigsten. Solange ich damit durch Steven Eriksons Malazaner Romane komme bin ich zufrieden. Hatte vorher den PRS-350 und finde das Wörterbuch das ich jetzt verwende (für ca. 4 Euro) genauso gut, wenn nicht sogar besser. Die Tatsache dass die Wörterbücher frei wählbar sind finde ich genial. Ich finde es gibt viele Reader welche die Übersetzungsfunktion vernachlässigen. Dass ausgerechnet ein amerikanisches Unternehmen dies am besten umsetzt ist schon irgendwie lustig.
Es gibt zwei Sachen die mich wirklich Stören: Das Gewicht der original Hülle (Hat ja mit dem Gerät an sich nichts zu tun). Und den ständigen „out of memory“ Fehler bei der Interaktion mit PDF Dateien. Ist damit meiner Meinung nach der schlechteste PDF E-Ink-Reader auf dem Markt. Aber richtig guhttp://allesebook.de/forum/register.phpt macht das ja sowieso keiner, weswegen ich dafür das Tablet verwende.
Zudem wünsche ich mir einen Kindle (oder ein gleichwertiges Gerät) im Format des Kobo Aura oder vielleicht eine 5“ Version. Den PRS-350 fand ich Perfekt was die Haptik anbelangte. Perfekt für eine Hand geeignet.
Aber generell bin ich sehr zufrieden. Danke für den Test!
 

Andy

New member
Fazit:
Es ist ein großer qualitativer Unterschied zwischen Adobe-DRM und Amazon-DRM. Auich wenn das DRM von Adobe schrottig ist, weit offener als Amazon-DRM ist es.

In der Tat. Das Adobe-Gedöns ist so offen, dass mal eben die Kundendaten geklaut wurden. 😆


Was die Wörterbuchgeschichte angeht: ich finde die \"Wortlisten\", die man beim Kindle nachinstallieren kann, vollkommen ausreichend für meine Bedürfnisse. Ich halte meine Englischkenntnisse für gut genug, dass ich aus dem Kontext erfassen kann, welche Bedeutung passt. Manch einer hat da vielleicht andere Ansprüche; man sollte aber bedenken, dass man nicht der Nabel der Welt ist (was im Internet allerdings häufiger nicht beachtet wird).
 
J

Joe

Guest
ich kann diese formatverbissenheit nicht ganz verstehen. gerade leute die sich im internet informieren, wissen in vielen fällen sowieso bescheid, wie man drm entfernt und man die dateien einfach umwandelt. das ist nun wirklich kein akt.

DRM entfernen kommt einer \"Raubkopie\" gleich und ist illegal 😉
 
J

Joe

Guest
Fazit: wer sich einmal auf Amazon eingelassen hat und einen Kindle gekauft hat, bindet sich an Amazon. Kauft er sich einen Reader einer anderen Firma, kann er seine bislang bei Amazon gekauften Bücher nicht lesen. Jedenfalls nicht legal.
Das passt zu anderen Vorgehensweisen dieses Konzerns, betreffend Umgang mit Kundendaten, Mitarbeitern, Steuerabgaben. Kann schon sein, dass andere Konzerne gerne ebenso vorgehen würden: leisten kann sichs nur Amazon, weil sie tw. schon Monopolisten sind (in manchen Märkten).



Ist doch bei der Firma Apple ganz genauso 😉
Nur da jammert merkwürdigerweise niemand...
 

ebooker

New member
In der Tat. Das Adobe-Gedöns ist so offen, dass mal eben die Kundendaten geklaut wurden. 😆

Das kann natürlich Amazon nie passieren schon klar. Und bei Amazon sind auch keine wichtigen Daten gespeichert klar, die sind alle bei Adobe. Ich mach das auch so, die Kreditkarte mit der ich bei Amazon einkaufe, hab ich bei Adobe gespeichert 😄
 

JulesWDD

Active member
Die Diskussion bzw diese Diskussionen wiederholen sich in diesem Forum und auch an anderen Stellen. Ich habe das Gefühl, dass es für manche schon eher oder vorrangig eine \"Glaubensfrage\" ist und sie deswegen rationalen Argumenten gar nicht mehr zugänglich sind. Vergleichbares kann man durchaus auch lesen, wenn es um PRO/ CONTRA Apple geht.


Ich habe mich vor kurzem für den aktuell wohl besten eBook Reader entschieden, nämlich den neuen Kindle Paperwhite. Wobei sich diese Bewertung natürlich an meinen Anforderungen mist. Ich will mit einem eBook Reader LESEN, und zwar ganz überwiegend belletristische Werke. So interessante Dinge, was man alles für Apps auf dem Reader installieren kann, wofür man ihn sonst noch alles verwenden kann, interessieren mich allenfalls theoretisch.
 
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