Gerhard Böse
Well-known member
Nach der Kobo Übernahme ist sowas bereits vorgekommendass dabei auf den internen Datenträgern auch mal unerwartet etwas schiefgeht und sich dadurch mancher Tolino in einen Briefbeschwerer verwandelt.
Nach der Kobo Übernahme ist sowas bereits vorgekommendass dabei auf den internen Datenträgern auch mal unerwartet etwas schiefgeht und sich dadurch mancher Tolino in einen Briefbeschwerer verwandelt.
Wie kommst du darauf? Die Serverinfrastruktur erlaubt jetzt schon plattformunabhängigen Zugriff mit Tolino-Android-eReader, Android-App, iOS-App und Webreader. Das wird clientseitig gelöst und dementsprechend gibt's auch keine Update-Notwendigkeit für alte Modelle, selbst wenn ein neues OS kommt.Schon allein weil an der Versorgung mit Linux ein ähnliche, aber keineswegs Android-gleiche Infrastruktur hinten dran hängt.
Kobo und Tolino teilen sich seit vielen Jahren die gleiche Hardware. Die Einzelteile kann man bei manchen Generationen quasi 1:1 austauschen. Schon lange vor dem Rakuten-Kobo-Einstieg bei Tolino.Vielleicht bekäme man in mancher technischen Hinsicht (und als Softwarebastler) auf die heutigen Tolinos auch ein Linux-BS portiert, aber da glaubt doch nun wirklich im Ernst keiner dran, dass die Tolinos auf breiter Front plötzlich per OTA ein Linux aufgespielt bekommen
Gerade weil es über die clients gelöst wird, benötigen sie gelegentliche Updates, weil die Serverinfrastruktur mit der Zeit mitgeht und sich immer mal ändert.Das wird clientseitig gelöst und dementsprechend gibt's auch keine Update-Notwendigkeit für alte Modelle, selbst wenn ein neues OS kommt.
Hier bin ich gleich gar nicht mehr so ganz bei Dir, da sich nur die Mainboards der ersten Geräte kurz nach der Übergabe von der Telekom zu Kobo, zwischen Kobo und den von Kobo zugelieferten Tolinogeräten intern noch extrem ähnelten. Klar, denn man musste erstmal hardwaremäßig nehmen, was es bereits gab und konnte es auf die Schnelle nur leicht modifizieren. Inzwischen haben wir ein gänzlich anderes Bild vor uns liegen. Denn die für Tolino produzierten "Kobos" wurden immer mehr auf Android ausgerichtet und dahingehend optimiert, was ja überhaupt erst den Sprung auf Android 8.1 ermöglicht hat. Ich hatte vor wenigen Stunden bspw. noch das Mainboard vom Kobo Clara 2E und dem Tolino Shine 4 vor mir liegen und vor meinen Augen. Ihr Layout und ihre Bestückung ist an den entscheidenden Stellen, aber auch an anderen, eher nebensächlichen Punkten völlig anders. Aber auf dem Gehäuse des Shine 4 steht auch nicht Design by Rakuten Kobo Inc. und Toronto, Canada drauf, sondern stattdessen Logshine Technologie GmbH und Ahrensburg, Germany.Kobo und Tolino teilen sich seit vielen Jahren die gleiche Hardware. Die Einzelteile kann man bei manchen Generationen quasi 1:1 austauschen. Schon lange vor dem Rakuten-Kobo-Einstieg bei Tolino.
Es braucht daher keine (nennenswerten) Anpassungen, um das Kobo-System auch auf alten Tolinos zum Laufen zu bringen.
Beim Systemwechsel ist das Risiko deutlich größer, denn u.U. muss der Datenträger (Interne Speicher) neu partitioniert und neu formatiert werden. Was macht man dann bspw. mit der Recovery Partition? Wenn jemand das Gerät auf Werkszustand zurücksetzt, hat er plötzlich wieder altes Android drauf oder soll ein sauberes Linux System hergestellt werden können, dann braucht es auch ein neues, aber unbedingt fehlerfreies Recovery. Was wird bei der Umstellung auf Linux dann mit dem jeweiligen Bootloader, was mit Fastboot usw, damit die Geräte bei einer Fehlinstallation von Linux nicht restlos zum "Ziegelstein" (unwiederbringlich hardgebrickt) werden können. Eine Umstellung von Android bei einem E-Reader sieht also nicht unbedingt nach Spielen im Sandkasten aus. Zumal die ja auch vollautomatisch und für unbedarfte Anwender problemlos zu händeln sein muss.Abgesehen davon macht das keinen Unterschied, ob man nun Android oder ein anderen linuxbasiertes System per OTA draufspielt. Ein Risiko für einen Totalausfall gibts immer.
Jedem sein gewohntes Spielzeug. Ich schätze an den Kobos, dass sie bereits aus ihrer Verpackung heraus eine offene System-Wurzel haben. Und mit Leichtigkeit in den Genuss zu kommen, am laufenden (heißen) System per WLAN Reparaturen von Systemdateien vorzunehmen oder einige modifizierte Systemdateien darin zu testen, ohne es dabei gleich zu verlieren, hat für mich auch was. Vor vielen Jahren habe ich mich an manch einem Android-Smartphone über diverse Tools auch schon bis hin zum darin verbauten Mobilfunkmodem durchgegraben, um dessen Firmware zu modifizieren oder auf die aktuellste zu flashen. Mein erstes Smartphone (ein HTC HD2) bekam ab Werk Windows Mobile 6.1 und später ein Update auf 6.5 verpasst, das wurde nachher von mir fast wöchentlich mit den neuesten Android costom ROMs befeuert und betrieben. ...Aber wir werden es wohl bald sehen. Gut möglich, dass ich mich mit meiner Einschätzung irre und die Tolinos weiterhin Android verwenden werden. Würde mich sogar freuen, weil ich den möglichen Root-Zugriff auf den Geräten sehr schätze.
Ich schätze das "immer Mal" als vernachlässigbar ein, was die eigentliche Funktionalität angeht. Und selbst dann ändert es nichts dran, dass man schon jetzt zahlreiche Plattformen versorgen muss. Ein OS-Wechsel würde am Aufwand der Wartung vorhandener Geräte und Systeme gar nichts ändern.Gerade weil es über die clients gelöst wird, benötigen sie gelegentliche Updates, weil die Serverinfrastruktur mit der Zeit mitgeht und sich immer mal ändert.
Ja, das Layout mag an einigen Stellen anders sein. Trotzdem sind die Gemeinsamkeiten extrem groß. Ich habe vor vielen Jahren die Kobo-Aura-Firmware auf einem Tolino Vision gestartet. Das war 2013 oder 2014 herum.Hier bin ich gleich gar nicht mehr so ganz bei Dir, da sich nur die Mainboards der ersten Geräte kurz nach der Übergabe von der Telekom zu Kobo, zwischen Kobo und den von Kobo zugelieferten Tolinogeräten intern noch extrem ähnelten.
Dazu braucht es keinen Systemwechsel. Eine Neupartitionierung findet auch gelegentlich bei Android Updates statt. War sogar bei Tolino mal der Fall. Von daher aus meiner Sicht kein Grund das auszuschließen.Beim Systemwechsel ist das Risiko deutlich größer, denn u.U. muss der Datenträger (Interne Speicher) neu partitioniert und neu formatiert werden.
Vielleicht bekäme man in mancher technischen Hinsicht (und als Softwarebastler) auf die heutigen Tolinos auch ein Linux-BS portiert,
aber da glaubt doch nun wirklich im Ernst keiner dran, dass die Tolinos auf breiter Front plötzlich per OTA ein Linux aufgespielt bekommen
zumal da nicht hinreichend genug ausgeschlossen werden kann, dass dabei auf den internen Datenträgern auch mal unerwartet etwas schiefgeht und sich dadurch mancher Tolino in einen Briefbeschwerer verwandelt.
Meine Vermutung ist es, dass die Android-8-Tolinos auf eine neue Firmware umgestellt werden, und die Android-4-Tolinos quasi fast keine Updates mehr bekommen, wie es auch mit dem Shine 1 passiert ist.Wenn die Android-Tolinos und die darauf bereitgestellte Tolino-App auch theoretisch nicht mehr offiziell von Tolino supportet werden
Gerade weil es über die clients gelöst wird, benötigen sie gelegentliche Updates, weil die Serverinfrastruktur mit der Zeit mitgeht und sich immer mal ändert.
Da gabs, glaub ich, auch nichts neues. Unglaublich! 🤷♂️Ich gehe tatsächlich davon aus, dass wir zu den Tolino Storydays im November etwas neues erfahren.
Kann man auch so stehen lassen.Die wenigsten kaufen sich einen Reader
Das würde ich nicht unterschreiben.Kann man auch so stehen lassen.
Ich kenne außer mir nur noch eine Person der einen hat und auch nutzt.
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