Tolino Vision

emilkatz

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Meinetwegen sollen sie auch eine SD-Karte mit SLC-Speicher nehmen, aber wer so eine braucht, kann sich auch selbst so eine kaufen.
Bitte um Bekanntgabe des Produzenten und eines Händlers, der sowas führt.
MW gibts das nicht

Am besten wäre, wenn gar kein Speicher eingebaut wäre. Das wäre preislich wohl am günstigsten. Stattdessen einfach zwei Micro-SD-Kartenschächte zugänglich am Gerät anbringen.
Dann würde ich als Einsatzmöglichkeit Schneidbrett, Kaffetassenuntersatz, Frisbeescheibe empfehlen - für Anderes ist es nicht brauchbar
 
J

James Choice

Guest
Die Prio dürfte darauf liegen, den Reader State of the Art zu halten und dabei den Preis möglichst gering zu halten, 100 Euro ist denke ich da ein guter Maßstab. Man könnte den alten Tolino weiterhin als günstigere Alternative anbieten. Das Hochpreissegment kann von Amazon, Kobo und Pocketbook besser bedient werden, es erscheint nicht sinnvoll zu versuchen, mit so wenig Ressourcen da einzudringen. Bisher sind sie mit dem 100-Euro-Reader ja scheinbar gut gefahren.
 
U

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Wow - und wo befindet sich die Firmware, die es dem Gerät ermöglicht die SD Karte einzulesen?
Auf einer internen SD Karte, oder doch auf einem SLC Flash?
Was da vorgeschlagen wurde wäre bestenfalls als Briefbeschwerer verwendbar

Gebootet werden kann direkt von SD-Karte, so geschieht das ja bei den internen Karten. Die Firmware befindet sich natürlich auf einer der beiden SD-Cards, die sich einlegen lassen. Mein Vorschlag war, die bisher interne SD-Karte einfach von außen zugänglich zu machen, indem man den Anschluss einfach von der Mitte der Platine an den Rand verlegt, sodass Leute sich nicht mit dem Öffnen der Gehäuse abmühen müssen.


Im Sinne eines modulareren Gerätes könnte man überhaupt einige Funktionen auf Module verlegen, die sich einfach einsetzen lassen. Nahelegend wären natürlich SDIO-Karten, die wie normale SD-Karten aussehen, aber zum Beispiel auch Wifi, Bluetooth, Kamera oder 3G bereitstellen könnten. Mir unverständlicherweise scheint sowas irgendwie aus der Mode gekommen zu sein. Immerhin könnte man ja so billige Geräte bauen und Leute müssten keine Sachen mitbezahlen, die sie nicht brauchen, und wenn sie es später brauchen, könnten sie es ja nachrüsten.


Mich ärgert zum Beispiel regelmäßig, dass es in Readern immer noch kein Bluetooth gibt. Auch 3G bekommt man derzeit nur in Kindles. Hätte man aber ein paar freie SD-Kartenslots, könnte man es mit so einer Karte einfach nachrüsten:
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. SD-Karten mit integriertem Wifi gibt es auch, sodass man sogar Speicher und Wifi gleichzeitig aufrüsten könnte. Einige Leute installieren sich auf solchen Karten sogar eigene Router-Software:
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JulesWDD

Active member
Gebootet werden kann direkt von SD-Karte, so geschieht das ja bei den internen Karten. Die Firmware befindet sich natürlich auf einer der beiden SD-Cards, die sich einlegen lassen. Mein Vorschlag war, die bisher interne SD-Karte einfach von außen zugänglich zu machen, indem man den Anschluss einfach von der Mitte der Platine an den Rand verlegt, sodass Leute sich nicht mit dem Öffnen der Gehäuse abmühen müssen.


Im Sinne eines modulareren Gerätes könnte man überhaupt einige Funktionen auf Module verlegen, die sich einfach einsetzen lassen. Nahelegend wären natürlich SDIO-Karten, die wie normale SD-Karten aussehen, aber zum Beispiel auch Wifi, Bluetooth, Kamera oder 3G bereitstellen könnten. Mir unverständlicherweise scheint sowas irgendwie aus der Mode gekommen zu sein. Immerhin könnte man ja so billige Geräte bauen und Leute müssten keine Sachen mitbezahlen, die sie nicht brauchen, und wenn sie es später brauchen, könnten sie es ja nachrüsten.


Mich ärgert zum Beispiel regelmäßig, dass es in Readern immer noch kein Bluetooth gibt. Auch 3G bekommt man derzeit nur in Kindles. Hätte man aber ein paar freie SD-Kartenslots, könnte man es mit so einer Karte einfach nachrüsten:
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. SD-Karten mit integriertem Wifi gibt es auch, sodass man sogar Speicher und Wifi gleichzeitig aufrüsten könnte. Einige Leute installieren sich auf solchen Karten sogar eigene Router-Software:
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Jetzt befindet sich die Firmware doch auf einer der Karten; ich dachte das besorgt sich der Käufer est selbst?! Ich verstehe Ihre Technikaffinität durchaus, finde aber, dass ein eBook Reader nicht das geeignete Gerät ist, um dese auszuleben. Meine Einschätzung ist, dass weit über 95 Prozent der Käufer solcher Geräte mit dem Gerät nur Lesen wollen; da sind dann so Dinge wie Kamera, erster und zweiter SD Karten Slot, Bluetooth etc eigentlich nur Preistreiber. Nach meiner - notwendigerweise subjektiven - Einschätzung braucht doch so ein Gerät auch keinen WLAN Anschluss. Die einzige snnvolle Neuerung -neben Verbessererung von Kontrast und Ablesbarkeit - ist bzw. war die Einführung von beleuchteten Readern.
 
U

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Bitte um Bekanntgabe des Produzenten und eines Händlers, der sowas führt.
MW gibts das nicht

Ich weiß nur, dass solche Karten zumindest existieren. Wo Sie so etwas bekommen können, kann ich Ihnen leider auch nicht sagen, was aber daran liegt, dass in den ganzen Speicherkarten, die es so auf dem Markt gibt, Chips von unterschiedlichen, in der Regel unbekannten Herstellern stecken, ohne dass die Herkunft deklariert würde. Wenn Sie also beispielsweise eine Karte von Kingston oder SanDisk kaufen, dann wissen Sie nicht, was in einer einzelnen Karte tatsächlich verbaut wird. Diese Firmen kaufen die Karten von verschiedenen Zulieferern ein und verkaufen sie dann unter irgendeinem Produktnamen, aber die Technik, die in dem Produkt steckt, ist nicht einheitlich. Wenn Sie von Kingston eine Karte kaufen und dann vermeintlich dieselbe Karte nochmal, kann es sein, dass in Wirklichkeit zwei unterschiedliche Karten gekauft haben. Man kauft im Prinzip die Wurst, ohne vorher zu wissen, wie sie hergestellt wurde, und was in Speicherkarten steckt, ist zum Teil abenteuerlich. Interessante Hintergründe dazu gibt es in diesem Video, in dem in Minute 17 auch erwähnt wird, dass bei der Untersuchung zumindest zwei Karten gefunden wurden, in denen SLC-Speicher zum Einsatz kam:
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U

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Jetzt befindet sich die Firmware doch auf einer der Karten; ich dachte das besorgt sich der Käufer est selbst?! Ich verstehe Ihre Technikaffinität durchaus, finde aber, dass ein eBook Reader nicht das geeignete Gerät ist, um dese auszuleben. Meine Einschätzung ist, dass weit über 95 Prozent der Käufer solcher Geräte mit dem Gerät nur Lesen wollen; da sind dann so Dinge wie Kamera, erster und zweiter SD Karten Slot, Bluetooth etc eigentlich nur Preistreiber. Nach meiner - notwendigerweise subjektiven - Einschätzung braucht doch so ein Gerät auch keinen WLAN Anschluss. Die einzige snnvolle Neuerung -neben Verbessererung von Kontrast und Ablesbarkeit - ist bzw. war die Einführung von beleuchteten Readern.

Ich sagte doch, dass der Käufer die Firmware natürlich auch auf der Seite des Herstellers herunterladen kann, so wie derzeit auch Firmwareupdates. Die kann er dann auf seine SD-Karte kopieren. Alternativ könnte er sich natürlich auch irgendeine Alternativfirmware besorgen. Langfristig wäre wohl davon auszugehen, dass die Alternativfirmwares beliebter würden und die Hersteller ihre eigene Firmwareentwicklung zurückfahren und Kosten sparen könnten, wenn die Leute sowieso mehrheitlich Alternativen benutzen.


Ein SD-Kartenslot dürfte wohl von den Komponenten, die man in einen reader einbauen kann, am wenigsten Kosten verursachen, da es sich letztlich nur um ein Stück Metall handelt. Elektronische Komponenten sind nicht erforderlich, da SD-Controller auf dem verwendeten Prozesser bereits integriert sind und lediglich die Leitungen nach außen geführt werden müssen. Zu Bluetooth und Kamera schrieb ich ja, dass diese dann als Module extra erhältlich sein könnten. Ich sagte ja, dass diese Sachen ein wenig aus der Mode gekommen sind. Früher gab es sowas für PDAs. Auf der Seite
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sieht man so ein Modul im Gerät stecken, zur Belustigung kann man in der Tabelle oben auch noch einen Preis ($199) von vor zehn Jahren sehen, in der Wikipedia sehen Sie das einzelne Modul:
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Rys

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Gebootet werden kann direkt von SD-Karte, so geschieht das ja bei den internen Karten. Die Firmware befindet sich natürlich auf einer der beiden SD-Cards, die sich einlegen lassen. Mein Vorschlag war, die bisher interne SD-Karte einfach von außen zugänglich zu machen, indem man den Anschluss einfach von der Mitte der Platine an den Rand verlegt, sodass Leute sich nicht mit dem Öffnen der Gehäuse abmühen müssen.


Im Sinne eines modulareren Gerätes könnte man überhaupt einige Funktionen auf Module verlegen, die sich einfach einsetzen lassen. Nahelegend wären natürlich SDIO-Karten, die wie normale SD-Karten aussehen, aber zum Beispiel auch Wifi, Bluetooth, Kamera oder 3G bereitstellen könnten. Mir unverständlicherweise scheint sowas irgendwie aus der Mode gekommen zu sein. Immerhin könnte man ja so billige Geräte bauen und Leute müssten keine Sachen mitbezahlen, die sie nicht brauchen, und wenn sie es später brauchen, könnten sie es ja nachrüsten.


Mich ärgert zum Beispiel regelmäßig, dass es in Readern immer noch kein Bluetooth gibt. Auch 3G bekommt man derzeit nur in Kindles. Hätte man aber ein paar freie SD-Kartenslots, könnte man es mit so einer Karte einfach nachrüsten:
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. SD-Karten mit integriertem Wifi gibt es auch, sodass man sogar Speicher und Wifi gleichzeitig aufrüsten könnte. Einige Leute installieren sich auf solchen Karten sogar eigene Router-Software:
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Hört sich vom Konzept her gut an, wenn es denn funktioniert, wäre das sehr interessant 😆


Bei Smartphones scheint es ja zumindest kleine Ansätze in diese Richtung zu geben (
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).
Weiß aber nicht, ob das schon irgendwo übers Experimentierstadium hinaus ist.


Bei eReadern gibt es aber meines Wissens nach keinen Hersteller der sich in diese Richtung entwickelt, oder?
Da scheints ja eher in die gegensätzliche Richtung zu gehen...nicht nur eigenes und eigene Software, sondern auch noch eigenes Dateiformat für die eBooks.




Ps.: Ich vermute mal in den normalen Slots für microSD-Karten (die die meisten Reader ja zur Speichererweiterung haben) funktionieren diese Spezialkarten (mit 3G, Bluetooth etc.) nicht?
 
U

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Ich sagte doch, dass der Käufer die Firmware natürlich auch auf der Seite des Herstellers herunterladen kann, so wie derzeit auch Firmwareupdates. Die kann er dann auf seine SD-Karte kopieren. Alternativ könnte er sich natürlich auch irgendeine Alternativfirmware besorgen.

Um noch gleich der Frage vorweg zu greifen, was denn daran nun anders sei als beim derzeitigen internen Speicher: der Käufer kann sich Qualität (SLC, MLC, TLC), Größe (1GB, 2GB, 4GB, ...) und Geschwindigkeit (Class 2, 4, 6, ...) seines Speichers selbst auswählen und sollte der Speicher kaputt gehen, wie es ja nach Aussagen von emilkatz durchaus vorkommen kann, so kann er einfach ersetzt werden.


Festverlöteter Speicher macht eigentlich nur bei industriellen Anwendungen Sinn, wenn es beispielsweise darauf ankommt, während starker Vibrationen irgendwelche Daten auf einen Speicher zu schreiben. SD-Karten könnten dabei während des Schreibens für Sekundenbruchteile den elektrischen Kontakt verlieren und dadurch fehlerhafte Daten schreiben. Bei Consumergeräten bezweifle ich auch, dass Hersteller SLC-Module verbauen würden, da MLC-Module wahrscheinlich billiger zu bekommen sind. Im Defektfall ist eine SD-Karte da also klar von Vorteil. Schlechte Presse wegen schlechter Technik könnten sich Hersteller so auch ersparen.
 
U

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Hört sich vom Konzept her gut an, wenn es denn funktioniert, wäre das sehr interessant 😆


Bei eReadern gibt es aber meines Wissens nach keinen Hersteller der sich in diese Richtung entwickelt, oder?
Da scheints ja eher in die gegensätzliche Richtung zu gehen...nicht nur eigenes und eigene Software, sondern auch noch eigenes Dateiformat für die eBooks.


Ps.: Ich vermute mal in den normalen Slots für microSD-Karten (die die meisten Reader ja zur Speichererweiterung haben) funktionieren diese Spezialkarten (mit 3G, Bluetooth etc.) nicht?

Mir ist auch noch kein eReader-Hersteller bekannt, der versucht, sich da besonders hervorzutun. Vielleicht hat dort aber auch einfach noch niemand darüber nachgedacht. Mit einem austauschbaren Akku könnte man ja mal anfangen. Technische Hürden dürften da wohl kaum glaubhaft machen können. Bisher scheint nur für den Earl ein austauschbarer Akku vorgesehen zu sein, der aber kein klassischer Reader ist, da eher für den Außeneinsatz gedacht:
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MicroSD-Karten sind leider zu klein. Ein 3G-Modul wie das in dem Beitrag weiter oben verlinkte, wäre damit nicht realisierbar, da offensichtlich bereits die SIM-Karte darauf gar nicht unterzubringen wäre. Im Prinzip wäre es denkbar, den SIM-Kartenschacht schon im Reader zu haben, zugänglich ähnlich wie die SD-Kartenschächte, aber keine Elektronik zur Ansteuerung zu verbauen. Die könnte man dann herstellen mit einem SDIO-Modul für die SD-Kartenschächte.


Die SDIO-Spezifikation gibt es wohl bisher nur für Fullsize SD und miniSD, nicht für microSD. Ich könnte mir vorstellen, dass das daran liegt, dass einige Dinge auf microSD-Größe technisch nicht realisert werden könnten. Bei 3G-, Wifi- oder Bluetooth-Modulen etwa sind auch Antennen dabei, die eine gewisse Mindestfläche benötigen, um effektiv zu sein. Antennen sind dabei im wesentlichen einfach aufgedruckte Leiterbahnen. Könnte man im Prinzip auch schon im Reader vorbereitet haben, jedoch weiß ich nicht, ob das dann auch mit neuen Technologien funktionieren würde, falls die irgendwelche speziellen Antennenformen benötigen. 3G beispielsweise wird man ja zunehmend auch in neuen Prozessoren finden können, der Vorteil der SDIO-Module wäre jedoch aber gerade, dass man auch neue Sachen wie LTE oder exotische Sachen wie ZigBee stets mit irgendwelchen Modulen unterstützen könnte.


Kameras und Bluetoothmodule für miniSD habe ich schonmal gesehen, aber miniSD selbst ist heutzutage kaum mehr verbreitet. Das Fullsize-SD-Format finde ich persönlich aber auch am handlichsten. Die kleineren Formate werden doch zunehmend fummelig.
 
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Bei IP68 certified wirds problematisch

Ja, durch die Außeneinsatzeignung ist das Gerät größer, schwerer, teurer. Kein klassischer eReader, eher ein Freizeitgerät für Geotagger und ähnliche Leute. Die aktualisierte, offizielle Feature-Liste vom vierten März führt aber auch den wechselbaren Akku auf (\"20+ hour Li-Ion 3000mAh removable battery\"):
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emilkatz

Member
Ja, durch die Außeneinsatzeignung ist das Gerät größer, schwerer, teurer. Kein klassischer eReader, eher ein Freizeitgerät für Geotagger und ähnliche Leute. Die aktualisierte, offizielle Feature-Liste vom vierten März führt aber auch den wechselbaren Akku auf (\"20+ hour Li-Ion 3000mAh removable battery\"):
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Ich kenn das Gerät, und sobald es fertig ist bekomme ich eines. Nur wird sich ein vom Anwender austauschbarer Akku nicht realisieren lasen - dafür sind die Anforderungen für IP68 zu hoch; schließlich gab es in der Parellelgruppe die Aussage, ein dichter SD Slot IP57 für Pocketbook Aqua würde einen Aufpreis von €20 bedeuten
 
U

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Um mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukommen, nämlich den Spekulationen zum neuen Tolino Vision: Man sieht auf dem Bild auf der Rückseite des Geräts am unteren Rand drei Beschriftungen. Das heißt, man hat hier eine andere Anordnung als am derzeitigen Tolino, wo man microSD-Kartenschacht, microUSB-Anschluss und Resetknopf unter einer Schutzabdeckung hat. Die linken beiden Beschriftungen auf dem Bild scheinen angesichts der dort erahnbaren Piktogramme microSD-Kartenschacht und microUSB-Stecker zu kennzeichnen. Die Beschriftung auf der rechten Seite ist mutmaßlich \"Reset\".


Interessant wäre ja, wenn man noch einen Audioport für TTS hätte, vielleicht am rechten Seitenrand, der auf dem Bild verdeckt ist, aber da wird man wahrscheinlich vergeblich hoffen. Auf den Bildern ist nicht genau erkennbar, ob der untere Knopf auf der Front seite wieder ein richtiger Knopf sein wird, wie derzeit, oder ob das so ein virtuelles Ding sein wird. Ich hoffe zumindest, dass man am gewohnten Schiebeschalter zum Ein- und Ausschalten und an einem gesonderten Knopf für das Licht festhält. Mich stört ja, dass es letzteren beispielsweise am PocketBook Touch Lux nicht gibt. Insgesamt sieht es aber danach aus, dass haptisch keine Innovationen vom neuen Tolino zu erwarten sind. Schade eigentlich.


Rückseiten- oder Randgesten wären mal etwas, woran Hersteller arbeiten sollten, also an den entsprechenden Stellen berührungsempfindliche Flächen anbringen, die man mit Fingergesten zur Gerätesteuerung benutzen kann.
 
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Ich kenn das Gerät, und sobald es fertig ist bekomme ich eines. Nur wird sich ein vom Anwender austauschbarer Akku nicht realisieren lasen - dafür sind die Anforderungen für IP68 zu hoch; schließlich gab es in der Parellelgruppe die Aussage, ein dichter SD Slot IP57 für Pocketbook Aqua würde einen Aufpreis von €20 bedeuten

Nun ja, wer weiß, was das dann beim Earl kostet. Der ist ja immerhin auch nochmal deutlich teurer als PocketBooks Aqua.
 

Rys

New member
Bei IP68 certified wirds problematisch
Vielleicht ist das dann wie bei den wasserfesten Uhren
:confused:
da kann man ja auch die Batterie austauschen, aber damit\'s wieder richtig dicht wird, müssen sie zum Hersteller/Fachmann.


Ich kenn das Gerät, und sobald es fertig ist bekomme ich eines. Nur wird sich ein vom Anwender austauschbarer Akku nicht realisieren lasen - dafür sind die Anforderungen für IP68 zu hoch
Oh!
:eek:
Berichtest Du dann hier davon? 😆




Mir ist auch noch kein eReader-Hersteller bekannt, der versucht, sich da besonders hervorzutun. Vielleicht hat dort aber auch einfach noch niemand darüber nachgedacht. Mit einem austauschbaren Akku könnte man ja mal anfangen. Technische Hürden dürften da wohl kaum glaubhaft machen können. Bisher scheint nur für den Earl ein austauschbarer Akku vorgesehen zu sein, der aber kein klassischer Reader ist, da eher für den Außeneinsatz gedacht:
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MicroSD-Karten sind leider zu klein. Ein 3G-Modul wie das in dem Beitrag weiter oben verlinkte, wäre damit nicht realisierbar, da offensichtlich bereits die SIM-Karte darauf gar nicht unterzubringen wäre. Im Prinzip wäre es denkbar, den SIM-Kartenschacht schon im Reader zu haben, zugänglich ähnlich wie die SD-Kartenschächte, aber keine Elektronik zur Ansteuerung zu verbauen. Die könnte man dann herstellen mit einem SDIO-Modul für die SD-Kartenschächte.


Die SDIO-Spezifikation gibt es wohl bisher nur für Fullsize SD und miniSD, nicht für microSD. Ich könnte mir vorstellen, dass das daran liegt, dass einige Dinge auf microSD-Größe technisch nicht realisert werden könnten. Bei 3G-, Wifi- oder Bluetooth-Modulen etwa sind auch Antennen dabei, die eine gewisse Mindestfläche benötigen, um effektiv zu sein. Antennen sind dabei im wesentlichen einfach aufgedruckte Leiterbahnen. Könnte man im Prinzip auch schon im Reader vorbereitet haben, jedoch weiß ich nicht, ob das dann auch mit neuen Technologien funktionieren würde, falls die irgendwelche speziellen Antennenformen benötigen. 3G beispielsweise wird man ja zunehmend auch in neuen Prozessoren finden können, der Vorteil der SDIO-Module wäre jedoch aber gerade, dass man auch neue Sachen wie LTE oder exotische Sachen wie ZigBee stets mit irgendwelchen Modulen unterstützen könnte.


Kameras und Bluetoothmodule für miniSD habe ich schonmal gesehen, aber miniSD selbst ist heutzutage kaum mehr verbreitet. Das Fullsize-SD-Format finde ich persönlich aber auch am handlichsten. Die kleineren Formate werden doch zunehmend fummelig.
Ok, an die Größe hatte ich gar nicht gedacht. Aber wenn die schon nicht passt, dann geht\'s natürlich nicht.
Ich meinte aber eigentlich, ob für diese Spezialfunktionen der Slot irgendwie anders ausgerüstet sein muss als für normale Speicher-Karten.




Um mal wieder zum eigentlichen Thema des Threads zurückzukommen, nämlich den Spekulationen zum neuen Tolino Vision: Man sieht auf dem Bild auf der Rückseite des Geräts am unteren Rand drei Beschriftungen. Das heißt, man hat hier eine andere Anordnung als am derzeitigen Tolino, wo man microSD-Kartenschacht, microUSB-Anschluss und Resetknopf unter einer Schutzabdeckung hat. Die linken beiden Beschriftungen auf dem Bild scheinen angesichts der dort erahnbaren Piktogramme microSD-Kartenschacht und microUSB-Stecker zu kennzeichnen. Die Beschriftung auf der rechten Seite ist mutmaßlich \"Reset\".


Interessant wäre ja, wenn man noch einen Audioport für TTS hätte, vielleicht am rechten Seitenrand, der auf dem Bild verdeckt ist, aber da wird man wahrscheinlich vergeblich hoffen. Auf den Bildern ist nicht genau erkennbar, ob der untere Knopf auf der Front seite wieder ein richtiger Knopf sein wird, wie derzeit, oder ob das so ein virtuelles Ding sein wird. Ich hoffe zumindest, dass man am gewohnten Schiebeschalter zum Ein- und Ausschalten und an einem gesonderten Knopf für das Licht festhält. Mich stört ja, dass es letzteren beispielsweise am PocketBook Touch Lux nicht gibt. Insgesamt sieht es aber danach aus, dass haptisch keine Innovationen vom neuen Tolino zu erwarten sind. Schade eigentlich.


Rückseiten- oder Randgesten wären mal etwas, woran Hersteller arbeiten sollten, also an den entsprechenden Stellen berührungsempfindliche Flächen anbringen, die man mit Fingergesten zur Gerätesteuerung benutzen kann.
Beim neuen Pocketbook (Ultra) soll\'s ja Blättertasten auf der Rückseite geben. Die Begeisterung darüber scheint sich aber in Grenzen zu halten wenn man so denn zugehörigen Thread liest...


Ich wusste gar nicht, dass der Lux keinen Knopf zum Ausschalten des Lichts hat. Ist das dann auf eine der \"normalen\" Tasten gelegt (durch Längerdrücken o.ä.) oder wie beim Paperwhite nur über den Touchscreen zu steuern (und daher nicht vollkommen abschaltbar)? Letzteres fände ich nicht gut, mit ersterem könnte ich leben.


Audio ist mir bei einem Reader nicht besonders wichtig.


Eine Schutzabdeckung für USB-Anschluss und Kartenslot finde ich eigentlich gar nicht so schlecht...vorausgesetzt natürlich sie hält und ist nicht zu frickelig.
 
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Ok, an die Größe hatte ich gar nicht gedacht. Aber wenn die schon nicht passt, dann geht\'s natürlich nicht.
Ich meinte aber eigentlich, ob für diese Spezialfunktionen der Slot irgendwie anders ausgerüstet sein muss als für normale Speicher-Karten.

Die elektrische Schnittstelle ist die der SD-Karten. Dadurch können dieselben Komponenten verwendet werden, ohne gesonderten Aufwand zu treiben, was die Hardware angeht, sodass es hier nicht zu Mehrkosten kommt. Die Prozessoren müssen die SD-Schnittstellen natürlich unterstützen, aber das tun sie ja bereits. In vielen eBook-Readern findet sich etwa Freescales i.MX50-Prozessor, der laut dem Datenblatt von deren Webseite immerhin vier SD/MMC-Erweiterungskarten unterstützt.
 
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Beim neuen Pocketbook (Ultra) soll\'s ja Blättertasten auf der Rückseite geben. Die Begeisterung darüber scheint sich aber in Grenzen zu halten wenn man so denn zugehörigen Thread liest...


Ich wusste gar nicht, dass der Lux keinen Knopf zum Ausschalten des Lichts hat. Ist das dann auf eine der \"normalen\" Tasten gelegt (durch Längerdrücken o.ä.) oder wie beim Paperwhite nur über den Touchscreen zu steuern (und daher nicht vollkommen abschaltbar)? Letzteres fände ich nicht gut, mit ersterem könnte ich leben.

Die rückseitigen Blättertasten beim PocketBook Ultra finde ich schlecht platziert, weil man den Rand ja so schmal gemacht hat. Wenn man ihn in beiden Händen hält, greift man ja mit den Daumen auf den Bildschirm, wenn man ihn aber einhändig hält (was bei 6 Zoll trotz schmalen Randes wohl gerade eben geht), ist mir nicht klar, wie man dann die Tasten drücken soll, wenn sie wirklich nur auf der Rückseite sind.


Mit berührungsempfeindlichen Flächen meinte ich auch eher sowas wie bei diesen Mäusen:
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. Sowas in den Rand eines Readers integriert könnte etwa zum Scrollen dienen oder auch irgendwo in der Mitte auf der Rückseite, wo man dann mit dem Zeigefinger drüberstreicht (sofern denn der Rand des Gerätes breit genug ist, dass man es auf natürliche Weise in beiden Händen hält). Natürlich sind auch richtige Touchpadflächen denkbar, auf denen man komplexere Gesten machen kann, die dann Befehlen zugeordnet werden können.


Sie haben Recht, man kann die Lichtfunktion beim Touch Lux auf eine Taste legen und dann etwa durch langes Drücken auslösen. Hatte ich ganz vergessen. Dennoch wäre eine gesonderte Taste nicht verkehrt. Besser wäre noch ein Rad, statt einer Taste, um die Helligkeit stufenlos einzustellen. Momentan lässt sich die Helligkeit nur etwas umständlich über den Aufruf eines Menüs fest einstellen. Wundert mich sowieso, dass es keine Räder an aktuellen Readern gibt, wie man sie von Kameras kennt. Ich finde, damit ließen sich doch interessante Bedienkonzepte realisieren.
 

Rys

New member
Die rückseitigen Blättertasten beim PocketBook Ultra finde ich schlecht platziert, weil man den Rand ja so schmal gemacht hat. Wenn man ihn in beiden Händen hält, greift man ja mit den Daumen auf den Bildschirm, wenn man ihn aber einhändig hält (was bei 6 Zoll trotz schmalen Randes wohl gerade eben geht), ist mir nicht klar, wie man dann die Tasten drücken soll, wenn sie wirklich nur auf der Rückseite sind.


Mit berührungsempfeindlichen Flächen meinte ich auch eher sowas wie bei diesen Mäusen:
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. Sowas in den Rand eines Readers integriert könnte etwa zum Scrollen dienen oder auch irgendwo in der Mitte auf der Rückseite, wo man dann mit dem Zeigefinger drüberstreicht (sofern denn der Rand des Gerätes breit genug ist, dass man es auf natürliche Weise in beiden Händen hält). Natürlich sind auch richtige Touchpadflächen denkbar, auf denen man komplexere Gesten machen kann, die dann Befehlen zugeordnet werden können.
Hm, ich hatte so eine Maus noch nie in der Hand, hab also keine praktische Erfahrung damit...
Wenn diese Scrollfunktion sehr empfindlich ist, könnte ich mir vorstellen, dass es leicht zu versehentlicher Fehlbedienung kommt, wenn die in den Rand eingebaut ist.
Hinten mittig würde sich nicht mit Benutzung in einer Hülle vertragen. Und ich habe den Eindruck, dass doch relativ viele mit Hülle lesen (mich selbst eingeschlossen).


Und wieso diese komplexeren Gesten nicht einfach vorne auf dem Bildschirm? Zugegeben, dafür müsste man umgreifen, aber wie oft bräuchte man solche komplexeren Gesten beim Lesen denn überhaupt? Die häufigste Tätigkeit beim Lesen ist doch das Umblättern und ansonsten, außerhalb des Lesens, das Auswählen im Menü, was auf der Vorderseite sowieso mehr Sinn macht.


Beim Rand habe ich den Eindruck, dass die Hersteller eher in Richtung \'schmal\' streben. Ein breiter Rand lässt das Design leicht schwerfällig und altbacken wirken. Außerdem macht er das Gerät natürlich größer, ohne dass dadurch auf dem Bildschirm mehr Platz ist.
Dass man den Reader bequem halten kann, ist zwar auch sehr wichtig, aber das merkt man ja oft erst nach einiger Zeit. Für den Kaufimpuls dürfte die Optik entscheidender sein.





Sie haben Recht, man kann die Lichtfunktion beim Touch Lux auf eine Taste legen und dann etwa durch langes Drücken auslösen. Hatte ich ganz vergessen. Dennoch wäre eine gesonderte Taste nicht verkehrt. Besser wäre noch ein Rad, statt einer Taste, um die Helligkeit stufenlos einzustellen. Momentan lässt sich die Helligkeit nur etwas umständlich über den Aufruf eines Menüs fest einstellen. Wundert mich sowieso, dass es keine Räder an aktuellen Readern gibt, wie man sie von Kameras kennt. Ich finde, damit ließen sich doch interessante Bedienkonzepte realisieren.
Beim Kobo Aura kann man das Licht über einen Druckknopf ein- und ausschalten und mit einer Zweifingergeste direkt die Helligkeit regulieren, ohne dafür extra ins Menü zu müssen.
Das finde ich eigentlich eine ziemlich gute Lösung (müsste nur noch überall funktionieren, also nicht nur im Buch, sondern auch z.B. beim Startbildschirm).


Rädchen, habe ich das Gefühl, kommen bei moderner Unterhaltungselektronik eher selten vor, oder?
 
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