Zwangs-Update K for PC

Blondi

Bökerworm
Offensichtlich liefert Amazon im Zusammenhang mit den \"erweiterten Schriftfunktionen\" ein neues Ebook nur noch im KFX -Format aus, welches nicht kompatibel zu KF8 (AZW3) ist. Damit sind selbst DRM-freie eBooks aus dem Hause Amazon in Calibre nicht mehr zu verwalten.
Heute Morgen bei mir die Meldung in K for PC \"Herunterladen fehlgeschlagen\". Ein Anruf bei Amazon ergab, dass mit meiner alten \"K for PC\"-Version (automatische Updates hatte ich ausgeschaltet) ein Download nicht mehr möglich ist. Ein Update auf die aktuelle Version ist dringend erforderlich. Gesagt, getan, mit dem Ergebnis, dass die Ebooks in Calibre nicht mehr geöffnet, geschweige dann konvertiert werden können. Sche...! Mein Fazit: \"ich werde mich auf Dauer von Amazon und meinen Kindle-Readern verabschieden\". Bleibt nur zu hoffen, dass Calibre mit dem neuen Kindle-Format irgendwann auch zurecht kommt.
Vorerst habe ich auf meinem Laptop wieder eine alte \"K for PC\"-Version installiert und die Bücher von heute heruntergeladen und nach Calibre importiert. Mal schauen, wie lange meine alte Version noch von Amazon akzeptiert wird. Ein Zwangsupdate werde ich dann auf keinem Fall mehr machen, sondern den Amazon-Abschied in die Tat umsetzen.
 
H

hamlok

Guest
Ich sammle sehr viele der kostenlosen oder sehr günstig angebotenen englischen Bücher bei Amazon ein. Alle meine dort neu erworbenen Ebooks lass ich mir zunächst an den Paperwhite 1 schicken, der das neue Format noch nicht unterstützt und nehme sie von dort aus in Calibre auf. Sollte es für den PW1 noch ein Zwangsupdate geben, hätte ich noch das ältere Kindle Keyboard.


Ich kann deinen Ärger aber verstehen. Mit dem neuen Format kommt eine stärkere Abschottung, die ich auch problematisch finde.
 

Blondi

Bökerworm
Ich sammle sehr viele der kostenlosen oder sehr günstig angebotenen englischen Bücher bei Amazon ein. Alle meine dort neu erworbenen Ebooks lass ich mir zunächst an den Paperwhite 1 schicken, der das neue Format noch nicht unterstützt und nehme sie von dort aus in Calibre auf. Sollte es für den PW1 noch ein Zwangsupdate geben, hätte ich noch das ältere Kindle Keyboard.
Einen PW 1 hätte ich auch noch und könnte die Ebooks nach Calibre übernehmen. Mehr aber auch nicht - eine Konvertierung ist nicht möglich.
 
H

hamlok

Guest
Einen PW 1 hätte ich auch noch und könnte die Ebooks nach Calibre übernehmen. Mehr aber auch nicht - eine Konvertierung ist nicht möglich.

Und warum nicht? Es wird doch eins der alten Formate, die konvertiert werden können,an das Gerät geschickt. Jedenfalls hatte ich da noch keins, was in dem neuen Format ist.
 

Blondi

Bökerworm
Und warum nicht? Es wird doch eins der alten Formate, die konvertiert werden können,an das Gerät geschickt. Jedenfalls hatte ich da noch keins, was in dem neuen Format ist.
O.K. konvertieren geht, aber nur bei DRM-freien Ebooks! Mir geht es aber einzig und allein um das Entfernen des Kopierschutzes, denn ich möchte auch meine Amazon-Bücher auf einem größeren Display lesen, sprich Kobo/InpPad.
 
H

hamlok

Guest
O.K. konvertieren geht, aber nur bei DRM-freien Ebooks! Mir geht es aber einzig und allein um das Entfernen des Kopierschutzes, denn ich möchte auch meine Amazon-Bücher auf einem größeren Display lesen, sprich Kobo/InpPad.

Das geht auch. Das Tool (Alf) muss entsprechend konfiguriert werden, man muss dazu die Seriennummer deines Kindles in die entsprechende Maske eingeben.
 

Blondi

Bökerworm
Das geht auch. Das Tool (Alf) muss entsprechend konfiguriert werden, man muss dazu die Seriennummer deines Kindles in die entsprechende Maske eingeben.
Oh ja, herzlichen Dank. Diese Möglichkeit ist bei mir leider in Vergessenheit geraten. Ich warte erst einmal die Entwicklung des Ganzen abwarten, schließlich ist man in der heutigen Zeit ja auch nicht mehr, was die Ebook-Vielfältigkeit angeht, von Amazon abhängig. Und ehrlich, bei meiner Readerflotte wäre ich auch nicht traurig, wenn es endlich einen Grund geben würde, mich von einigen Lesegeräten zu verabschieden.
 
H

hamlok

Guest
Bei mir wird es mit den Readern langsam weniger und ich versuche mich zu disziplinieren. 😉 Ich habe mir in diesem Jahr nur ein 8\"-Tablet gekauft mit dem ich auch schon mal lese. Sonst bleibt es aber natürlich bei eInk.


Letztendlich ist aber das Einsammeln kostenloser Titel bei Amazon auch für mich nicht unbedingt nötig. Es ist mehr ein Hobby. 😆 Wenn da Amazon immer mehr seine eigenen Wege geht, bin ich halt weg.
 

Blondi

Bökerworm
Bei mir wird es mit den Readern langsam weniger und ich versuche mich zu disziplinieren. 😉 Ich habe mir in diesem Jahr nur ein 8\"-Tablet gekauft mit dem ich auch schon mal lese. Sonst bleibt es aber natürlich bei eInk.
Letztendlich ist aber das Einsammeln kostenloser Titel bei Amazon auch für mich nicht unbedingt nötig. Es ist mehr ein Hobby. 😆 Wenn da Amazon immer mehr seine eigenen Wege geht, bin ich halt weg.

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Volle Zustimmung!!!!!!!!!!

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Minerva

Member
Also ich meine, neulich gelesen zu haben, dass dies nicht passieren soll. Letztendlich wird sich das mit der Zeit schon herausstellen
 

Krimimimi

New member
Also ich meine, neulich gelesen zu haben, dass dies nicht passieren soll. Letztendlich wird sich das mit der Zeit schon herausstellen

Ich habe schon lange damit gerechnet, dass amazon irgendetwas machen wird, damit es nicht mehr möglich ist, Amazon- Ebooks auf anderen Reader zu lesen.


Ich habe keinen Kindle, also könnte ich auch nicht, Ebooks von dort nach Calibre schicken. Nun, für mich ist es nicht so dramatisch, weil ich ohnehin selten Ebooks von Amazon bezogen haben. Wenn sie sich unbedingt abschotten wollen, sollen sie es tun. Ich werde mir keinen Kindle kaufen bzw. mir voschreiben lassen auf welchem Gerät ich meine Ebooks lese.
 

Blondi

Bökerworm
Wenn sie sich unbedingt abschotten wollen, sollen sie es tun. Ich werde mir keinen Kindle kaufen bzw. mir voschreiben lassen auf welchem Gerät ich meine Ebooks lese.
Ich denke, meine Kindle-Zeit ist auch bald vorbei. Von Amazon bin ich mittlerweile bitter enttäuscht! Mal schauen, wie lange es dauert bis mir Amazon auf meine, wieder installierte, alte \"Kindle for PC\"-Version ein Zwangsupdate aufdrückt. Spannend ist für mich auch, ob der PW1 auch noch ein Update auf das neue KFX-Format erhält. Wenn ja, wäre damit die letzte Konvertiermöglichkeit in Calibre auch vorbei. Vom Kindle enttäuscht, von Pocketbook enttäuscht, ... Einfach nur schön, dass es den Kobo gibt und er zu meinem Lieblingsreader aufgestiegen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

littlePanda

Bücherjunkie
Ich habe schon lange damit gerechnet, dass amazon irgendetwas machen wird, damit es nicht mehr möglich ist, Amazon- Ebooks auf anderen Reader zu lesen.

Was eigentlich aber doof von Amazon ist. Denn mit e-books verdienen die ja Geld. Bei den readern bin ich da nicht so sicher, ob Amazon da viel dabei verdient.
Letztendlich sollte es Amazon also egal sein, womit mit die e-books liest. Hauptsache sie werden bei Amazon gekauft
 

Krimimimi

New member
Logisch erscheint es mir auch nicht.


Aber wenn Amazon sowohl Leute mit Kindle als auch mit Epub- Reader erreichen wollte, könnten sie ja auch beide Formate anbieten. Amazon wäre meiner Meinung nach der einzige Anbieter, bei dem das möglich wäre. Er könnte eine Menge Kunden gewinnen. Aber das machen sie auch nicht.
 

frostschutz

Linux-User
könnte eine Menge Kunden gewinnen

Oder auch verlieren... zumindest was die Hardwareseite angeht.


Viele Leute kaufen ja Kindles weil dann Amazon geht und nicht weils keine anderen Reader gäbe.


Ansonsten ists auch einfach unglaublicher Aufwand mehr als ein Format zu unterstützen. Die Umwandlung ist nicht perfekt und teils auch gar nicht möglich, das Kindle-Format unterstützt ja teilweise Sachen die bei EPUB gar nicht gehen.


Ich hatte noch kein Zwangsupdate, wäre schade, weil englische Ebooks bei Amazon meist am günstigsten sind (solange die US-shops nicht nach DE verkaufen wollen).
 
H

hamlok

Guest
Der Aufwand ist es bestimmt nicht, den Amazon scheut. Sie haben es schlicht und einfach nicht nötig. Ihre Bücher können doch mit Hilfe der eigenen Kindle-App auf allen Systemen gelesen werden. Wer das auf eink möchte, kann sich doch einen Kindle kaufen. Wozu sollten sie da irgendjemanden entgegenkommen? Nein, sie wollen die Konkurrenz mit ihrem System vom Markt verdrängen und führen dazu möglichst exklusive Features ein, wie z.B. whispersync for voice, oder versuchen es über den Preis.


Es ist doch gerade wieder sehr deutlich, was Amazon hier in Deutschland macht. Kaum sollen die neuen Geräte der Tolino-Allianz herauskommen, wird der Paperwhite 3 wieder stark reduziert und ist eben nur hier so günstig. Wenn es hier keine Buchpreisbindung gäbe, würden sie es auch noch über den Preis der ebooks machen.


So ist halt der moderne Kapitalismus.
 
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