Nicht sehr beeindruckend. Man kann nämlich maximal nur 1 Buch auf einmal ausleihen und maximal 12 Titel im Jahr.
Also für jemanden, der neun Stunden am Tag arbeitet, acht Stunden schläft, zur Arbeit fährt und wieder zurück und daneben vielleicht noch eine Familie hat, für den finde ich 12 Bücher im Jahr eine beeindruckende Leistung. Für jemanden, der dies alles nicht hat - vielleicht mit Ausnahme des Schlafes - für den sind andere Angebote sicherlich interessanter. Aber darum ging es mir auch überhaupt nicht. Mir ging es vielmehr darum, dass ich es toll finde, dass endlich ein privates Unternehmen erste Schritte im Bereich einer Bibliothek macht - trotz der steuerfinanzierten Konkurrenz. Das finde ich nach wie vor beachtenswert.
Wobei die Titel im Schnitt für 4 Euro zu kaufen sind. Sehr beeindruckend
Hmm, wie haben sie jetzt den Durchschnitt ausgerechnet? Ich habe bereits mehrere Bücher geliehen, die deutlich teurer waren.
Ähnlich mit Papierbüchern, bieten andere gewinnorientierte Unternehmen schon lange an:
Da bin ich sogar schon lange Kunde (allerdings ohne die Bücher je geliehen zu haben). Abgesehen vom hohen Preis bezahlt man dort aber pro Buch und nicht eine Flatrate, wie bei Amazon oder einer öffentlichen Bibliothek.
Und für Sparfüchse, die lieber tauschen:
Guter Tipp für Print-Bücher! Wobei das Konzept im Grunde nichts anderes als Ebay und Co. ist. Es werden dort Bücher verkauft. Nur bekommt man kein Geld, sondern Gutscheine (für andere Bücher).
Aber wie gesagt: Die Amazon Leihbücherei ist sicherlich noch sehr ausbaufähig. Für mich als Prime-Kunde ist es jedoch ein echter Mehrwert. Und selbst wer ohne die anderen Prime-Vorteile nutzen zu wollen mitmacht, bekommt für €29 im Jahr 12 Bücher in freier Wahl zu lesen. Selbst das wäre wohl kaum ein schlechter Deal.