Die Links im Zeit epaper, entsprechen der üblichen Technik, nur hat der Kobo einen Fehler in seinem Reader und kommt nicht nur mit dem Zeit epaper schlecht oder gar nicht zurecht.
Nur seltsam, dass die mit Calibre erstellten Newsfeeds funktionieren. Das dürfte ja nicht gehen, wenn es generell am Kobo liegt und der mit der "üblichen Technik" nicht klarkommt. Tut es aber...
Dabei kann ich natürlich nicht beurteilen, ob sie mit dem Sony oder einem sonstigen Touchscreen-Reader besser funktionieren, da ich nur den einen Reader habe. 😉
Ich habe aber genügende Bücher, wo das mit den Links problemlos klappt, nicht nur die Newsfeeds. Nur mit der Zeit geht es leider überhaupt nicht gut.
Ein Reader auf dem PC installiert, erleichtert einem die Suche nach Fehlern, falls ein epub auf dem Reader nicht so will wie es soll. Es gibt einfach recht oft schlampig formartierte ebooks!
Und wo zeigt einem ein Reader die Fehler an? Da würde ich höchstens sehen, wenn Verlinkungen gar nicht funktionieren würden. Dass sie generell "irgendwo" gehen, bestreitet ja aber auch niemand.
Mit Sigil kann ich mir allerdings die css und Co. ansehen - nur muß ich dafür eine Ahnung haben. Doch das kann von mir als Kunde eigentlich nicht erwartet werden...
Da müssen die "Entwickler" ran, von mir aus auch gerne die von Kobo und die von der Zeit, da ja scheinbar beide nicht perfekt sind.
Es wäre zu viel des Guten, von Produzenten zu erwarten, dass ihre Ware auch auf defekten Produkten funktioniert. Oder das jedes Produkt mit jeder Ware zurechtkommen soll: Mit viereckigen Rädern fahren nur wenige Autos richtig!
Auch wenn man hinter (fast) jeden Absatz ein Ausrufezeichen setzt, hat man nicht zwangsläufig mit seiner Aussage recht - oder hat überhaupt eine schlüssige Aussage.
Wenn man Ware gleichsetzt mit der Zeit und Produkt gleichsetzt mit dem Kobo Touch, dann wäre die Interpretation:
Man kann nicht erwarten, dass die Zeit mit einem defekten Kobo Touch funktioniert. Man kann nicht erwarten, dass ein Kobo Touch mit der Zeit klarkommt. Hmm... Denn schließlich kann in der Analogie ja nicht einmal der Kobo das Produkt und einmal die Ware sein.
In der Analogie wäre wohl die Zeit das Rad und das Auto ist der Kobo - weil der ja das, ist was alles "in Bewegung setzt". Klar kann der Kobo dann nicht mit einer eckigen Zeit fahren... soll jetzt dann der Besitzer des Kobos versuchen, die Reifen irgendwie rund zu kriegen? Oder soll ein Kobo so entwickelt werden, dass er mit eckigen Reifen fahren kann? Kann er ja schon, nur nicht so sonderlich gut.
Wenn ich mir einen eReader kaufe, muß ich erwarten können, dass er mit eBooks zurecht kommt, deren Format er unterstützt. Wenn Kobo da nachbessern muß, dann sollten sie sich reinhängen (und machen das hoffentlich auch).
Wenn ich eine Zeitung abonniere, dann erwarte ich, dass sie auf den gängigen Readern zu lesen ist und dass die Links funktionieren. Dass es geht, zeigen mir die Newsfeeds und diverse eBooks. Also muß auch die Zeit nachbessern.
Da ich als "eigentlich nur User" es problemlos schaffe, in Sigil Verlinkungen zu erstellen, die auf dem Kobo laufen, sollte es der Zeit schonmal doppelt und dreifach möglich sein. Die wollen ja schließlich Geld dafür.
Bitte nicht falsch verstehen, das schließt nicht aus, dass sich die Kobo-Entwickler auch "bewegen" und sich bemühen, eine bessere Firmware zu programmieren, die auch mit nicht ganz perfekten eBooks klarkommt. Dass die da was machen müssen, hab ich nie bestritten - denn wenn es auf dem Sony funktioniert, haben die eindeutig was besser gemacht als die von Kobo.
Ändert nix an meiner Aussage, dass man eBooks besser formatieren kann und das auch sollte als Verlag.