Die Zeit als Epaper auf dem Sony

Lotte

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Hallo liebe Sony-Nutzer,
seit einiger Zeit habe ich einen Kobo Touch und bin nun etwas enttäuscht, was die Darstellung bzw. Nutzung der Zeit im epub-Format betrifft.
Auf dem Kobo funktionieren die Verlinkungen zu den einzelnen Artikeln wirklich schlecht. Auf Berührungen reagieren die Links nur sehr willkürlich und die Artikel öffnen sich dann erst sehr langsam bzw. spät.
Mich würde nun interessieren, wie es sich auf einem Sony-Reader verhält. Vielleicht ist ja der ein oder andere Zeit-Leser unter Euch, der einmal berichten könnte oder es mag jemand mal die Demoversion der Zeit testen...?:
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Nikdo

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Ich habe gerade mal die Demo-Zeitung über Calibre auf meinen Sony geladen und muss sagen es ist nett zu lesen. Alle Links funktionieren, die Seiten sind schnell da, man kann zum Anfang und zum Ende des Artikels springen und auch wieder durch ein Klick zum Inhaltsverzeichniss gehen, alles geht bei mir problemlos.
Gruß
Dominik
 

Lotte

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Danke für die Antwort!
Aber warum hast Du das epub über Calibre raufgeladen?
(Sollte ich das vielleicht auch mal probieren...
:confused:
)
 

Jaden

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Frag mich, warum das bei der Zeit so problematisch ist, bei den Calibre-Newsfeeds meistens gut funktioniert.


Generell scheint da aber beim Kobo noch etwas Nachbesserungsbedarf zu bestehen. Das scheint beim Sony besser zu sein, die Verarbeitung von Links allgemein.
 

Lotte

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Ob das irgendwas mit Calibre zu tun hat? Kann das überhaupt sein...?
(Ist es nicht eigentlich irrelevant, auf welchem Weg ich ein E-paper auf den Reader lade?)
 

Jaden

New member
Das sollte eigentlich irrelevant sein... weiß gar nicht mehr, wie ich das gemacht habe. Ich glaube, auch über Calibre. Und ich hatte ja auch ähnliche Probleme...


Aber es gibt auch Leute, die eine Webseite so programmieren, dass sie z.B. nur im Internet-Explorer richtig funktioniert.


Bei Calibre sind die meisten Quellen, die ich getestet habe, echt gut formatiert. Nur Welt online ist mir auf die Nerven gegangen, weil da am Anfang immer seitenlang Kram stand, der nichts mit den eigentlich News zu tun hatte - und am Schluß auch.


Aber auch da hat es immer funktioniert, die Links anzuwählen.


Woran speziell das bei der Zeit vs. Newsfeeds liegt, keine Ahnung. Ist vielleicht so ein ähnliches Ding wie Webseiten, die im Firefox nicht gehen, im Internetexplorer aber schon.
 

Lotte

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Habe mir gestern die Newsfeeds von Calibre angesehen - echt genial! 😆
Zeit online gibts ja dort auch und interessant finde ich, daß dort die Verlinkungen viel besser funktionieren/reagieren als im E-Paper der Zeit. Bei Zeit online sind ja auch die Artikelüberschriften zumindest schon als Links erkennbar durch die Unterstreichung. Schade, daß sie das für die Bezahlversion nicht so gut hinbekommen ... und komisch eigentlich...
 
F

FritzMeinhard

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Habe mir gestern die Newsfeeds von Calibre angesehen - echt genial! 😆
Zeit online gibts ja dort auch und interessant finde ich, daß dort die Verlinkungen viel besser funktionieren/reagieren als im E-Paper der Zeit.

Die Verlinkungen im Newsfeed und im E-Paper der Zeit funktionieren beide gleich gut. Das Problem liegt in diesem Fall wohl am Reader.


Fritz
 

Lotte

New member
Die Verlinkungen im Newsfeed und im E-Paper der Zeit funktionieren beide gleich gut. Das Problem liegt in diesem Fall wohl am Reader.


Fritz

Das verstehe ich aber nicht. Wenn es gleich formatiert wäre, müßte doch auch auf dem Kobo beides gleich gut oder schlecht funktionieren. Also liegt es doch sicher auch an der Formataufbereitung...
 
F

FritzMeinhard

Guest
Das verstehe ich aber nicht. Wenn es gleich formatiert wäre, müßte doch auch auf dem Kobo beides gleich gut oder schlecht funktionieren. Also liegt es doch sicher auch an der Formataufbereitung...

Einfach mal auf einem PC-Reader testen, oder mit SIGIL in die Links schauen, der Fehler sollte am Reader zu finden sein.


Fritz
 

Jaden

New member
Warum soll aber ein Kunde eines Bezahl-Services sich um die schlechte Formatierung scheren müssen?


Das ist, wie schon erwähnt, wie bei den Leuten, die nur für den Internet-Explorer programmieren.


Natürlich kann ich dann eben den benutzen, einfacher und billiger, als mir einen anderen (oder zweiten) Reader anzuschaffen. Aber im Falle einer eZeitung sollte das nun wirklich nicht mein Problem sein und die Verlage sollten nicht nur für einen Reader "programmieren" oder das explizit erwähnen.


Ich finde, von einem Verlag kann man erwarten, dass sie hinbekommen, was ein freies Programm und die Schreiber von kostenlosen "Rezepten" schaffen.


@ Lotte: Ja, das meinte ich ja. Die in Calibre erstellten Newsfeeds funktioneren, auch die von der Zeit und die erstelle eZeitung einfach nicht. Das muß aber als Kundin dann ja nicht dein Problem sein - so sehe ich das.


Sigil ist ein Programm, mit dem man eBooks erstellen und bearbeiten kann.


Darin könntest du natürlich, wenn du Ahnung hättest und deine Datei nicht mit DRM "belastet" ist, Änderungen selber vornehmen... aber das kann ja nicht wirklich Sinn der Sache sein.


Über Calibre ist allerdings auch der Abruf einer Bezahl-Angebote möglich, vielleicht ist da ja was für dich bei - solange die Zeit nichts korrigiert an ihrer Fassung, die beim Kobo Probleme macht.


Würde mich jetzt aber auch mal interessieren, wie das bei anderen Readern ist mit der Funktionalität der kostenpflichtigen Zeit...
 
F

FritzMeinhard

Guest
Warum soll aber ein Kunde eines Bezahl-Services sich um die schlechte Formatierung scheren müssen?


.

Die Zeit als epub funktioniert wunderbar auf dem T1 Reader und anderen, wir lesen diese fast schon ein Jahr lang ohne Probleme. Es wird auch nirgendwo sonst von Problemen mit dem epub der Zeit berichtet.


Fritz
 
F

FritzMeinhard

Guest
PC-Reader? Kann mein PC epubs lesen/zeigen?
Was ist SIGIL?
:confused:

Sorry, aber könntest Du mir das bitte genauer erklären? Bin leider ein Technik-Idiot.

Für den PC gibt es einige Programme um epub, kindle, mobi Dateien etc. auf dem PC zu lesen. Einfach mal Googeln oder Calibre installieren. In diesen Readern funktioniert das epub der Zeit genauso gut, wie auf dem Sony T1 und den anderen Readern, die wir hier nutzen.
SIGIL ist ein kostenloses Programm um ebup Dateien zu editieren. Mit SIGIL, kann man im WYSIWYG arbeiten (mit Einschränkungen), besser aber im Quelltext in die Innereien der epubs schauen und/oder bearbeiten. So ist auch im Quelltext zu erkennen, dass die Links im Zeit epub sauber formatiert sind.


Fritz
 

Jaden

New member
Die Zeit als epub funktioniert wunderbar auf dem T1 Reader und anderen, wir lesen diese fast schon ein Jahr lang ohne Probleme. Es wird auch nirgendwo sonst von Problemen mit dem epub der Zeit berichtet.


Fritz

Und was ändert das daran, dass die Zeit offensichtlich so formatiert ist, dass andere Reader damit Probleme haben (könnten)?


Sicher kann auch Kobo da nachbessern, denn dass es theoretisch funktionieren kann, sieht man ja. Aber dennoch liegt es am Verlag, das ePaper so aufzubereiten, dass es auf den gängigen Readern zu lesen ist.


Ist ja schonmal sehr schön, dass es auf dem T1 funktioniert. Den hat der Verlag wohl auch da und testet es damit. Es muß auch auf dem Kobo, dem X und dem Y funktionieren.


Dass nirgendwo sonst darüber berichtet wird, könnte daran liegen, dass der Kobo z.B. bisher relativ neu in Deutschland ist und noch wenige Leute diesen Reader haben und die Zeit abonnieren - und dass vor allem die meisten Benutzer von eReadern nicht in den Foren aktiv sind, vielleicht weil sie einfach nur lesen wollen damit und sonst nichts.


Und es kann nicht Sinn eines ePapers sein, das am Bildschirm lesen zu sollen. Dafür bezieht man das nicht.


Welche "anderen Reader" werden denn genutzt? Das wäre doch viel interessanter, als jemandem zu raten, er könne ja mal einen Computer benutzen (der alleine schonmal viel mehr Rechenkapazität hat, aber dafür irgendwie nicht so portabel ist).


Lotte möchte das ja gerne auf ihrem Reader lesen, nicht auf dem PC...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Lotte

New member
@ Lotte: Ja, das meinte ich ja. Die in Calibre erstellten Newsfeeds funktioneren, auch die von der Zeit und die erstelle eZeitung einfach nicht.


Würde mich jetzt aber auch mal interessieren, wie das bei anderen Readern ist mit der Funktionalität der kostenpflichtigen Zeit...

Da stand ich wohl etwas auf der Leitung 😉 (Bis vor ein paar Tagen wußte ich noch nicht mal was Newsfeeds sind...:))


Eine Zeit-Mitarbeiterin hatte es für mich übrigens mit einem Sony PRS-700 getestet. Aber halt auch wieder Sony...


Alles andere klingt mir zu aufwendig bzw. bin ich einfach nicht imstande an ebooks herumzudoktorn. Letztlich ist das auch nicht meine Aufgabe, wie Jaden ja schon angemerkt hat.
Und lesen würde ich das E-Paper schon lieber auf dem Reader als auf dem PC 😉
 

Jaden

New member
Da stand ich wohl etwas auf der Leitung 😉 (Bis vor ein paar Tagen wußte ich noch nicht mal was Newsfeeds sind...:))


Eine Zeit-Mitarbeiterin hatte es für mich übrigens mit einem Sony PRS-700 getestet. Aber halt auch wieder Sony...


Alles andere klingt mir zu aufwendig bzw. bin ich einfach nicht imstande an ebooks herumzudoktorn. Letztlich ist das auch nicht meine Aufgabe, wie Jaden ja schon angemerkt hat.
Und lesen würde ich das E-Paper schon lieber auf dem Reader als auf dem PC 😉

Vor allem, wenn man dafür bezahlt, gelle? Da würde ich auch erwarten, dass es woanders funktioniert, nicht nur auf einem Sony.


Da kann man jetzt davon ausgehen, dass das Problem eben durch die Kombination zwischen ePaper und eReader entsteht.


Vielleicht lohnt es, wenn man Kobo darüber auch informiert, wobei da wahrscheinlich getsatisfaction.com die bessere Anlaufstelle ist - denn von dem deutschen Support hört man wohl meistens, dass sie eine Funktion für nicht selber erstellte ePubs nicht garantieren können. ☹
 
F

FritzMeinhard

Guest
Vor allem, wenn man dafür bezahlt, gelle? Da würde ich auch erwarten, dass es woanders funktioniert, nicht nur auf einem Sony.



Wir haben jetzt hier die aktuellen Sony, Kindle, iRiver, Trekstor und Kobo Reader mit dem Zeit epaper getestet. Auf allen Readern funktioniert das bestens, nur nicht auf dem Kobo, der reagiert hier sehr zäh auf die Eingaben. Ich habe daraufhin mit KOBO telefoniert, nach langem hin und her auch einen Techniker (der mich verstehen konnte) erreicht, der Fehler ist bei KOBO bereits bekannt. Wann eine neue Firmware zu haben ist, konnte ich nicht erfahren!


Die Links im Zeit epaper, entsprechen der üblichen Technik, nur hat der Kobo einen Fehler in seinem Reader und kommt nicht nur mit dem Zeit epaper schlecht oder gar nicht zurecht.


Ein Reader auf dem PC installiert, erleichtert einem die Suche nach Fehlern, falls ein epub auf dem Reader nicht so will wie es soll. Es gibt einfach recht oft schlampig formartierte ebooks!


Es wäre zu viel des Guten, von Produzenten zu erwarten, dass ihre Ware auch auf defekten Produkten funktioniert. Oder das jedes Produkt mit jeder Ware zurechtkommen soll: Mit viereckigen Rädern fahren nur wenige Autos richtig!


Fritz
 

Jaden

New member
Die Links im Zeit epaper, entsprechen der üblichen Technik, nur hat der Kobo einen Fehler in seinem Reader und kommt nicht nur mit dem Zeit epaper schlecht oder gar nicht zurecht.

Nur seltsam, dass die mit Calibre erstellten Newsfeeds funktionieren. Das dürfte ja nicht gehen, wenn es generell am Kobo liegt und der mit der "üblichen Technik" nicht klarkommt. Tut es aber...


Dabei kann ich natürlich nicht beurteilen, ob sie mit dem Sony oder einem sonstigen Touchscreen-Reader besser funktionieren, da ich nur den einen Reader habe. 😉


Ich habe aber genügende Bücher, wo das mit den Links problemlos klappt, nicht nur die Newsfeeds. Nur mit der Zeit geht es leider überhaupt nicht gut.


Ein Reader auf dem PC installiert, erleichtert einem die Suche nach Fehlern, falls ein epub auf dem Reader nicht so will wie es soll. Es gibt einfach recht oft schlampig formartierte ebooks!

Und wo zeigt einem ein Reader die Fehler an? Da würde ich höchstens sehen, wenn Verlinkungen gar nicht funktionieren würden. Dass sie generell "irgendwo" gehen, bestreitet ja aber auch niemand.


Mit Sigil kann ich mir allerdings die css und Co. ansehen - nur muß ich dafür eine Ahnung haben. Doch das kann von mir als Kunde eigentlich nicht erwartet werden...


Da müssen die "Entwickler" ran, von mir aus auch gerne die von Kobo und die von der Zeit, da ja scheinbar beide nicht perfekt sind.


Es wäre zu viel des Guten, von Produzenten zu erwarten, dass ihre Ware auch auf defekten Produkten funktioniert. Oder das jedes Produkt mit jeder Ware zurechtkommen soll: Mit viereckigen Rädern fahren nur wenige Autos richtig!

Auch wenn man hinter (fast) jeden Absatz ein Ausrufezeichen setzt, hat man nicht zwangsläufig mit seiner Aussage recht - oder hat überhaupt eine schlüssige Aussage. :p


Wenn man Ware gleichsetzt mit der Zeit und Produkt gleichsetzt mit dem Kobo Touch, dann wäre die Interpretation:


Man kann nicht erwarten, dass die Zeit mit einem defekten Kobo Touch funktioniert. Man kann nicht erwarten, dass ein Kobo Touch mit der Zeit klarkommt. Hmm... Denn schließlich kann in der Analogie ja nicht einmal der Kobo das Produkt und einmal die Ware sein.


In der Analogie wäre wohl die Zeit das Rad und das Auto ist der Kobo - weil der ja das, ist was alles "in Bewegung setzt". Klar kann der Kobo dann nicht mit einer eckigen Zeit fahren... soll jetzt dann der Besitzer des Kobos versuchen, die Reifen irgendwie rund zu kriegen? Oder soll ein Kobo so entwickelt werden, dass er mit eckigen Reifen fahren kann? Kann er ja schon, nur nicht so sonderlich gut. :p


Wenn ich mir einen eReader kaufe, muß ich erwarten können, dass er mit eBooks zurecht kommt, deren Format er unterstützt. Wenn Kobo da nachbessern muß, dann sollten sie sich reinhängen (und machen das hoffentlich auch).


Wenn ich eine Zeitung abonniere, dann erwarte ich, dass sie auf den gängigen Readern zu lesen ist und dass die Links funktionieren. Dass es geht, zeigen mir die Newsfeeds und diverse eBooks. Also muß auch die Zeit nachbessern.


Da ich als "eigentlich nur User" es problemlos schaffe, in Sigil Verlinkungen zu erstellen, die auf dem Kobo laufen, sollte es der Zeit schonmal doppelt und dreifach möglich sein. Die wollen ja schließlich Geld dafür.


Bitte nicht falsch verstehen, das schließt nicht aus, dass sich die Kobo-Entwickler auch "bewegen" und sich bemühen, eine bessere Firmware zu programmieren, die auch mit nicht ganz perfekten eBooks klarkommt. Dass die da was machen müssen, hab ich nie bestritten - denn wenn es auf dem Sony funktioniert, haben die eindeutig was besser gemacht als die von Kobo.


Ändert nix an meiner Aussage, dass man eBooks besser formatieren kann und das auch sollte als Verlag.
 
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