TEST: Amazon Kindle Paperwhite

Visor

New member
weiß nicht ob ich meinen kindle3 ersetzen soll hmm
wenn ja, paperwhite oder kobo glo? paperwhite auch nur wenn duokan ready is
 

Krimimimi

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Ich weiß jetzt nicht, was für mich das kleinere Übel ist: eine fehlende Silbentrennung oder eine fehlerhafte Silbentrennung, wie z.B. S-tein beim Kobo Touch (vermutlich auch beim Kobo Glo)


Ein Reader, den sehr viele Kunden wegen Farbwolken zurückgeben, würde ich auch nicht mit Note 1,4 beurteilen. Ich glaube, Amazon hatte noch nie so viele Rückläufer wie beim Paperwhite und der Hauptgrund waren eben diese Wolken (neben leuchtenden Punkten und schiefem Displays, was beides auch gar nicht geht).
 
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hille37

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Diese ganzen Notendiskussionen sind doch total überflüssig. Der Test ist sehr ausführlich und detailgenau. Jeder kann danach exakt entscheiden, ob der reader der richtige für ihn ist. Eine Notengebung ist immer auch subjektiv und daher allenfalls als Ansatzpunkt geeignet.
:mad:
 

sento

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Ich weiß jetzt nicht, was für mich das kleinere Übel ist: eine fehlende Silbentrennung oder eine fehlerhafte Silbentrennung, wie z.B. S-tein beim Kobo Touch (vermutlich auch beim Kobo Glo)

Nein. Beim Glo ist das nicht der Fall.


Die Silbentrennungstabelle wurde entsprechend angepasst, sodass nur noch bei sehr langen Worten getrennt wird. Einzelbuchstabenabtrennungen sind so nicht mehr möglich. Kann man zur Not auch anpassen.
 

Chalid

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Ein gut gesetztes Buch hat einen zur Schriftart und -größe passenden Rand, Zeilenabstand, Wortabstand und Buchstabenabstand. Das ganze muss dann durch eine perfekte Silbentrennung unterstützt werden, sonst sieht es im Blocksatz aufgrund der Lücken einfach nur miserabel aus. Mir ist klar, dass u.U. der Verleger reinpfuscht, aber der Standard muss perfekt sein.

Beim gedruckten Buch wird ja wohl noch kontrolliert, sodass maschinell fehlerhaft gesetzte Abtrennung ausgebessert werden. Das wird sich beim eBook Reader so schnell nicht perfekt umsetzen lassen. Ob man lieber gar keine oder eine fehlerhafte Silbentrennung in Kauf nimmt, muss man selbst entscheiden.


Beim Kobo Glo geschehen die von Krimimimi genannten Fehlabtrennungen zwar nicht mehr, aber dadurch, dass kürzere Wörter nicht mehr so freudig abgetrennt werden, ist das Schriftbild unterm Strich ebenso von Zwischenräumen durchsetzt ...


Mich würde interessieren ob das Display genauso tief sitzt wie beim Kindle 4NT? Sitzt es direkt bündig unter der leicht abgeschrägten Kannte oder ist da noch ein Zwischenraum? Beim Glo ist ja schon ein recht großer Abstand, was ich da etwas unschön finde.

Das Display sitzt einen Hauch weiter im Gehäuse als beim Kindle 4NT. Kein großer Unterschied.


Der Bildschirm des Kobo Glo sitzt deutlich tiefer!


"Die Farbwolken sind ein Ärgernis, ja. Aber sie trüben das Leseerlebnis eben nicht so sehr wie man glaubt."


Ich bin eben fast vom Stuhl gefallen, als ich diesen Satz gelesen habe!


Diese Farbwolken machen eine 'Leseerlebnis' vollkommen unmöglich und NEIN, sie verschwinden auch nicht, wenn man eine andere Lichtstufe einstellt, zumal ich die Lichtstärke auch ganz sicher nicht auf Farbwolken anpassen würde!


0,1 Abzug ist ja wohl nicht euer Ernst? Das essentielle eines E-Book Reader ist sein Display und wenn das fehlerhaft ist, ist das Gerät zu 90% unbrauchbar!

Wie schon mehrfach gesagt: Die Wahrnehmung diesbezüglich unterscheidet sich mindestens genauso stark wie die Qualität einzelner Kindle Paperwhite. Was bringt es wenn wir dem Reader mehr Punkte abziehen, wenn die meisten Nutzer das Problem nicht einmal wahrnehmen?


Ich würde schon sagen, dass ich recht empfindlich auf solche Dinge reagiere, aber kann nun mal feststellen, dass bei 2 von 3 Geräten die ich hier habe, der Effekt sehr wohl verschwindet wenn man die Beleuchtung runter dreht. Bei einem Gerät verschwinden sie nicht. Wenn das der Fall ist, bzw. wenn die Farbwolken so sehr stören, dann muss man das Gerät umtauschen. Amazon verschickt den Ersatz innerhalb eines Tages, bevor man das alte überhaupt eingepackt hat ...


Und weiterhin gilt zu bedenken, dass wir den Paperwhite aus eigener Tasche bezahlt haben. Wir haben nichts davon das Gerät besser zu bewerten als es ist. Ein neuer Kindle PW 3G, den ich verschenken werde, liegt im Übrigen schon bei der Post ☺


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Und obwohl es auch schon von anderen gesagt wurde, nochmal zur Testnote: Die Noten dienen der besseren Vergleichbarkeit der eBook Reader untereinander. Wie gut das Gerät letztendlich für jeden einzelnen Benutzer geeignet ist, steht im über 20-seitigen Testbericht. Diesen gilt es bei der Wahl nach dem richtigen Gerät durchzulesen!


Es gibt bei jedem eBook Reader KO-Kriterien für den einen Benutzer, welche für den anderen keine Rolle spielen. Auch bei Geräten mit sehr guter Bewertung.


Abgesehen davon ist 1,4 keine perfekte Note, sondern eben nur eine sehr gute. Der Kindle Paperwhite ist damit neben Sony PRS-T2 und Kobo Glo eine sehr gute Wahl. Welches Gerät letztendlich das bessere ist, muss man anhand der persönlichen Preferenzen entscheiden. Perfekt ist keines - andernfalls hätte alle drei eine glatte 1,0
:cool:



Für die drei beleuchteten Modelle gilt genauso: Jedes hat Macken.
Kobo Glo: Schlechterer Kontrast als die anderen beiden
Bookeen HD Frontlight: Blaue Färbung des Lichts und sichtbare Spots am unteren Bildschirmrand
Kindle Paperwhite: Farbwolken


Im Gegensatz zu den "Problemen" der anderen beiden, sind die Farbwolken beim Paperwhite aber nicht bei jedem Gerät vorhanden.


Von hellen Lichtpunkten oder sonstigen Verarbeitungsmängeln am Bildschirm wird übrigens bei allen drei Geräten immer wieder berichtet.
 
M

Matthias

Guest
Beim gedruckten Buch wird ja wohl noch kontrolliert, sodass maschinell fehlerhaft gesetzte Abtrennung ausgebessert werden. Das wird sich beim eBook Reader so schnell nicht perfekt umsetzen lassen. Ob man lieber gar keine oder eine fehlerhafte Silbentrennung in Kauf nimmt, muss man selbst entscheiden.

Das ist ein schwaches Argument. Auch maschinell gesetzter Text, kann eine sehr hohe Qualität haben, siehe z.B. TeX. Amazon hat die finanziellen Möglichkeiten und mit Sicherheit auch seit dem ersten Kindle die ersten Anfragen eine gute Typographie auf ihren Readern umzusetzen. Warum sie es dennoch nicht tun ist mir schleierhaft, sollte euch aber nicht davon abhalten auch darüber zu berichten.
 

Chalid

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Teammitglied
@A.N. wird später getestet! ☺


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Damit es keine Missverständnisse gibt: Auch Kobo Glo und Bookeen HD Frontlight wurden von uns aus eigener Tasche bezahlt und nicht von Kobo oder Thalia bereitgestellt. Präferenzen bzgl. eines Herstellers habe ich keine. Ich lese mit dem Gerät, mit dem es am besten geht, nicht wo irgendein bestimmter Name drauf steht ☺


Die Messung des Kontrastverhältnisses erfolgt immer auf die gleiche Weise: Abgedunkeltes Arbeitszimmer, mit USB-Mikroskop und 6 aktivierten LEDs am Mikroskop. Zum Messen wird die gleiche, selbst erstellte Datei benutzt. Es gibt bei zwei Buchstaben (A + T) insgesamt fünf Messpunkte für den Schwarzwert, welcher an einer Stelle anhand eines Durchschnitts von 5x5 Pixeln ausgelesen wird. Die Werte werden notiert und gegen den hellsten Punkt des Bildschirms (11x11 Pixel Messung) wird dann das Kontrastverhältnis bestimmt. Der Mittelwert ergibt den Wert, der im Test genannt wird.


Ist natürlich keine wissenschaftlich astreine Methode, aber die Vergleichbarkeit sollte so schon einigermaßen gewährleistet sein. Die gewonnen Werte spiegeln auch sehr gut das wieder, was man mit dem bloßen Auge wahrnimmt. Dass man für eine bessere Aussagekraft noch mehr Messungen durchführen sollte, ist klar. Dafür fehlt aber leider die Zeit. Die Testberichte zu erstellen ist auch so schon sehr aufwendig ... ☺
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Warum sie es dennoch nicht tun ist mir schleierhaft, sollte euch aber nicht davon abhalten auch darüber zu berichten.

Ist richtig und wurde im Testbericht jetzt auch ergänzt.


Es gibt leider keine Option eine Silbentrennung zu aktivieren, obwohl Texte im Blocksatz angezeigt werden. Für den Kindle Touch gab es von der Community erstellte Hacks, welche die Option allerdings nachträglich hinzugefügt haben. Auch für den Kindle Paperwhite sind solche Softwareanpassungen durch die Community in Arbeit, aber noch nicht verfügbar. Sofern die fehlende Silbentrennung ein K.O.-Kriterium darstellt, sollte man auch nicht auf den Community-Hack warten, sondern besser zu einem anderen Gerät greifen (z.B. Kobo Glo oder Bookeen HD Frontlight), denn wann genau diese Anpassungen erscheinen, weiß niemand. Abgesehen davon gefährden von Amazon nicht autorisierte Softwareänderungen die Garantie des Geräts.
 

IchLesWieder

New member
Sehr ausführlicher guter Review wiedereinmal! Respekt.


Zur Benotung - Ja auch ich hab da schon gejammert, aber eigentlich ist das ja immer subjektiv, wie Chalid schon schreibt. Und psychologisch scheint mir zu sein, wenn man sich selbst mal für eines der Geräte entschieden hat, würde es einem wohltun, wenn dieses auch die höchste Note hätte. Daraus könnte man dann ableiten: "; Ich habe genau das Beste getan, auch alle anderen sehen das auch so";.


In Wirklichkeit sind auch die ereader mittlerweile so komplex, daß man sich genau überlegen sollte, welche der leider nicht bei allen vorhandenen Merkmale einem am wichtigsten sind. Bei mir warens halt die Tasten, Text-PDF reflow und Licht (damit einhergehend geringes Gewicht und Lesbarkeit in jeder Lichtsituation).


Deswegen bin ich auch mit dem Bookeen HD voll happy, und mir isses egal ob der nur gut kriegt oder nicht.


Was mir wirklich als Killerfeature abgeht, wäre ein opensource basierender reader mit Spitzendisplay. Dann schlag ich wieder zu.


Chalid:


";Beim Kobo Glo messen wir bei aktivierter Beleuchtung ein Kontrastverhältnis von ca. 12:1, während der Kindle Paperwhite mit einem unglaublichen Kontrastverhältnis von 15:1 fast restlos überzeugen kann.";




Gibts eigentlich zum Bookeen HD auch eine Kontrastmessung bei vollem Licht, oder hab ich das nur überlesen?
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Mir scheint auch, dass einige Personen die Bewertungen fast schon persönlich nehmen 🙄


Mein persönlicher Favorit ist auch der Bookeen HD Frontlight. Für mich bietet er in Sachen Kontrast und Ablesbarkeit den besten Kompromiss.


Das Kontrastverhältnis bei aktivierter Beleuchtung habe ich noch nicht gemessen. Werde ich nachholen ☺


Kontrastreihung (mit bloßem Auge) wie folgt:
1. Kindle Paperwhite
2. Bookeen HD Frontlight
3. Kobo Glo
 
T

Tom

Guest
Ich muss es nochmal klarer wiederholen, denn offensichtlich wurde es nicht verstanden: wenn man die Helligkeit an die Displayfehler anpassen muss, damit man sie nicht mehr sieht, ist das Display Schrott. Punkt aus. Da gibt es nichts zu diskutieren!


Also in eurem Fall: 3 von 3 Kindle Totalausfall!


Ich hatte schon nach dem zweiten aufgegeben.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Die Helligkeit muss man bei jedem Gerät anpassen. Was du als Fehler wahrnimmst, sehen andere gar nicht. Das ist der Punkt.


Denn auch bei den anderen beiden Geräten kann man genauso argumentieren: Kobo Glo und Bookeen HD Frontlight leuchten bei niedrigster Helligkeitsstufe noch immer deutlich heller als der Kindle Paperwhite. Auch das wurde schon von vielen bemängelt und ist ein No-Go für die Betroffenen, die das als zu hell empfinden. Gleiches gilt für den Kontrast, die Lichtspots, die Lichtfarbe usw.


Keiner der drei beleuchteten eBook Reader ist perfekt und bei allen drei Geräten gibt es Negativpunkte, die von verschiedenen Personen unterschiedlich schwer wahrgenommen werden. Wenn du die Farbwolken so stark wahrnimmst und sie als Totalausfall empfindest, dann ist das völlig legitim. In dem Fall greifst du eben zu einem anderen Gerät. Aber nur weil du die Farbwolken wahrnimmst, macht es das Gerät für andere Leute nicht schlechter, welche das zum Großteil eben nicht sehen 😉


Abgesehen davon verstehe ich die Aufregung nicht ganz. Der Effekt wird im Test ausführlich besprochen und scheint auch in den Negativpunkten auf. Wer ein Problem damit hat, der kauft den Paperwhite eben nicht. Es ist jetzt nicht so als ob wir das unter den Tisch gekehrt hätten. Die Testnote besitzt ohne den Testbericht klarerweise (und wie immer wieder von uns betont wird!) nur wenig Aussagekraft, da es eben viele unterschiedliche Funktionen zu bewerten gibt.
 

sento

New member
Hier wird genannt, dass man sich den ganzen Test durchlesen solle und nicht nur an der Note herumkritisieren.
Das habe ich durchaus getan und muss sagen, dass meine persönliche Erfahrung bei drei PW zeigt, dass bei einer Helligkeitsstufe von 11 bis 15 (welche mir die angenehmsten waren) am deutlichsten die Farbwolken zutage getreten sind. Bei voller Lichtstärke war es hingegen nicht zu sehen. Daher kann ich dem Test nicht folgen, der in meinen Augen sagt: Farbwolken ja, aber bei niedriger Beleuchtung nicht zu sehen.
Sie sind wirklich deutlicher zu sehen im Dunkeln bei 14, wenn ich eine Stunde damit lese. Im Test wird gesagt ab unter Stufe 20. Da muss ich wirklich sagen, dass meine Erfahrung ganz anders aussieht.


Das Argument des Nichtsehens durch viele Personen halte ich für nicht gut. Beim Sony T1 haben sie argumentiert einen Fehler könne man nur Berücksichtigen, wenn er beim Testen auftritt. Tritt er jetzt bei ihnen auf, aber ein großer Teil der Menschen ist nicht in der Lage ihn zu sehen, dann wird er nicht mehr so schlimm?
Ich finde man sollte im Test differenzierter darstellen für die Menschen die es betrifft, dass solche Probleme kommen könnten und nicht nur ab Stufe 20+. Das muss ja nicht in die Note.
 
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T

Tom

Guest
Da läßt sich nichts schön reden. Es sind und bleiben 3 von 3 defekten Geräten, denn Farben, außer schwarz, haben auf dem Display nichts verloren, egal bei welcher Lichtstärke.


Und in diesem Zusammenhang: ";Andere Dinge schlecht zu machen, macht die Sache selbst nicht besser.";!


Auf wiedersehen ...
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Nochmal: Es ist kein Problem, wenn a) nicht vorhanden, oder b) man es nicht sieht. ☺ Das trifft nun mal auf den Großteil der Geräte zu, wie man auf Amazon in den Kundenrezensionen sehen kann.


Jeder nimmt die Beleuchtungen der drei Geräte (Kobo, Bookeen, Amazon) unterschiedlich wahr. Das hat nichts mit gut- oder schlechtreden zu tun, sondern spiegelt einfach den Alltag wieder. Im Gegensatz zum Kontrast lässt sich das Empfinden der Beleuchtung nicht intersubjektiv festhalten.
 
T

Tom

Guest
Wen interessiert was wo anders ist? Eure 3 Geräte sind fehlerhaft. Dann solche Noten abzugeben, mit der Begründung, dass der ein oder andere evtl. auch ein gutes Gerät erwischt, ist doch nicht euer Ernst, oder?


Ich würde mal in die US-Rezensionen und vor allem ins Kindle Support-Forum schauen! Da wird es einem schwindelig!
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
So möchte auch nochmal kurz etwas zum Thema Benotung und den Tests sagen.


Ich verstehe nicht ganz, wieso die Wogen hier mittlerweile jedesmal derart hoch gehen. Wie bereits mehrfach betont wurde stellt die Benotung bei uns hier eine UNGEFÄHRE Vergleichsmöglichkeit dar, was nicht bedeutet dass jeder hier die Geräte genauso bewerten würde.


Das Problem ist doch ein grundsätzliches das nicht nur wir so haben. Zwei Punkte:


a) Wie gewichte ich? Es gibt Punkte, bei denen wir wohl alle übereinstimmen werden, die besonders wichtig sind. Dazu zählt bei einem Reader das Display - wobei selbst hier im Detail wieder unterschiedliche Meinungen vorherrschen können. Bei all den anderen Punkten wird man wohl schwer auf einen Nenner kommen. Um einmal den klassischen Autovergleich heranzuziehen: Manche Leute werden sagen ein Auto ohne Automatik kommt ihnen nicht mehr ins Haus, andere wiederum wollen unbedingt eine Lederausstattung und können dafür problemlos auf die Automatik verzichten. Wie sollen wir das hier bloß verbessern? Es werden nie alle mit der Wertung einverstanden sein. Wir versuchen hier den Geshcmack des "durchschnittlichen" Users zu treffen - sofern es den gibt.


b) Wozu setze ich die Note in Relation? Das ist wohl ein Problem mit dem JEDE Testseite und jedes Magazin zu kämpfen hat. Vor allem die zeitliche Relation stellt hier ein Problem da. Es gibt hier eigentlich nur zwei Möglichkeiten: man bewertet jedes Gerät und vergleicht dieses mit dem aktuellen Stand der Technik, oder man vergleicht es gegen die Gesamtheit der Vorgängermodelle. Erstere Variante hat das Problem, dass bei bloßem Vergleich der Noten möglicherweise der Eindruck entstehen könnte, dass ein 6 Monate altes Gerät besser sei als das aktuelle, dies auf Grund der Entwicklungen aber möglicherweise gar nichtd er Fall ist. Bei zweiter Methode hat man wiederum die Problematik, dass man sich immer näher der Note sehr gut annähert und bei bloßer Betrachtung der Noten der Eindruck entsteht, es sei egal welches Gerät man hier wählt. Und dass das Schulnotensystem bei Tests selten analog zu dessen Herkunft (der Schule) eingesetzt wird muss doch auch schon jedem aufgefallen sein: oder wieviele Tester kennt ihr, die Geräten regelmäßig ein ";Nicht genügend"; ausgestellt haben? Das relativiert sich doch alles.




Sollte hier jemand einen perfekten Vorschlag haben wie diese Problematik zu lösen ist, wären vermutlich nicht nur wir euch äußerst dankbar.




Wie auch immer, im Test sind glaub ich alle Punkte aufgezählt, die hier bekrittelt wurden. Wenn jemand den Test liest und trotzdem auf Grund der Endnote entscheidet, dann können wir hier leider auch nicht mehr helfen. Wir sind eine unabhängige Plattform, die ihre Unkosten lediglich durch kleine Werbeeinschaltungen (wir versuchen dies in Grenzen zu halten wie ihr sehen könnt) deckt und den Großteil der Reader aus der eigenen Tasche finanziert. Wir hatten und haben keinen Grund, Missstände zu verheimlichen und haben dies bisher auch noch nie getan. Wir sind für Kritik gerne zu haben und sind bisher auch bereits auf viele Kritikpunkte eingegangen. Wieso sich die Gemüter aber dermaßen erhitzen, kann ich nicht nachvollziehen. Wie IchLesWieder gesagt hat, scheinen manche hier die Benotung doch persönlich zu nehmen.




Zum Punkt noch der ";defekten Exemplare";: Auch hier konnten wir es bisher selten allen recht machen. Aus statistischer Sicht verfügen wir bei dem Test über eine Stichprobe der Größe n. N ist in der Regel hiebrei 1, in manchen Fällen 2 oder 3. Jeder der sich mit der Materie bereits befasst hat, wird vor allem was Streuungen in der Qualität anbelangt einsehen, dass wir hier in keinsterweise dazu in der Lage sind, diese REPRÄSENTATIV zu beurteilen. Bewerten wir das Produkt negativ auf Grund von Verarbeitungsmängeln, wird uns vorgeworfen dass alle anderen Geräte doch voll in Ordnung seien - und andersrum. Ich hoffe ihr versteht, dass wir darauf nicht all zu sehr eingehen können, aber gerade bei dem Kindle oder dem Cybook ist das doch auch deutlich geschehen. Und auf Zurufe von außen bzw. Meinungen von ";anonymen"; Personen möchten wir in Tests eigentlich ungern referenzieren.


In diesem Sinne hoffe ich, dass sich hier alle wieder beruhigen und vor allem sachlich über Inhalte diskutieren und nicht darüber, ob ein Reader eine 0,2 Noten schlechtere Beurteilung verdient.
 
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IchLesWieder

New member
Hmm das mit den Schulnoten ist bisher wohl ungelöst, gilt glaub ich eh auf allen Ebenen wo man dieses System nutzt. Ein kleines Beispiel aus meinem Leben:


Ich bin ein Ingenieur. Hab das damals in der HTL gemacht. Mein Notendurchschnitt beim Abschluß betrug ~ 3,4.


So, wenn man sich das anschaut, bin ich ein totaler Looser als Techniker oder? Schnitt 3,4? Was will der, keine Ahnung?


Ein paar meiner Kollegen hatten da einen Schnitt von < 1,2, manche sogar 1.0.


Wow, die waren gut.


Sodale, die Meisten dieser Leute hatten sich mit einem Arbeitsaufwand von > 1000h auf diesen Abschluß vorbereitet. Löblich, nicht?


Ich konnte mich halt nicht aufraffen und hab insgesamt 17 Stunden für den Abschluß gelernt. War so ein schöner Sommer damals
:o



Ihr seht worauf ich hinaus will:


Ohne weitere Information ist eine Note genau gar nichts wert.


Und auf dieser Seite gibts genug Information zu den Geräten.
Wer macht schon zBsp. eine Kontrastmessung der Displays sonst?


a) Wie gewichte ich? Es gibt Punkte, bei denen wir wohl alle übereinstimmen werden, die besonders wichtig sind. Dazu zählt bei einem Reader das Display - wobei selbst hier im Detail wieder unterschiedliche Meinungen vorherrschen können. Bei all den anderen Punkten wird man wohl schwer auf einen Nenner kommen. Um einmal den klassischen Autovergleich heranzuziehen: Manche Leute werden sagen ein Auto ohne Automatik kommt ihnen nicht mehr ins Haus, andere wiederum wollen unbedingt eine Lederausstattung und können dafür problemlos auf die Automatik verzichten. Wie sollen wir das hier bloß verbessern? Es werden nie alle mit der Wertung einverstanden sein. Wir versuchen hier den Geshcmack des "durchschnittlichen" Users zu treffen - sofern es den gibt.

Was mir aber echt ganz gut gefällt ist die Gewichtung und Unterteilung nach gewissen Merkmalen, welche diese Seite hier bietet: (hab hier deren best bewertetes Notebook aller Zeiten angeführt)


Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren



Vielleicht solltet Ihr da auch mehr bei der Notenvergabe körnen und den Schlüssel der Notenfindung aufzeigen. Glaub dann glätten sich die Wogen. (Ganz unten im Test rechts zu finden)


b) Wozu setze ich die Note in Relation? Das ist wohl ein Problem mit dem JEDE Testseite und jedes Magazin zu kämpfen hat. Vor allem die zeitliche Relation stellt hier ein Problem da. Es gibt hier eigentlich nur zwei Möglichkeiten: man bewertet jedes Gerät und vergleicht dieses mit dem aktuellen Stand der Technik, oder man vergleicht es gegen die Gesamtheit der Vorgängermodelle. Erstere Variante hat das Problem, dass bei bloßem Vergleich der Noten möglicherweise der Eindruck entstehen könnte, dass ein 6 Monate altes Gerät besser sei als das aktuelle, dies auf Grund der Entwicklungen aber möglicherweise gar nichtd er Fall ist. Bei zweiter Methode hat man wiederum die Problematik, dass man sich immer näher der Note sehr gut annähert und bei bloßer Betrachtung der Noten der Eindruck entsteht, es sei egal welches Gerät man hier wählt. Und dass das Schulnotensystem bei Tests selten analog zu dessen Herkunft (der Schule) eingesetzt wird muss doch auch schon jedem aufgefallen sein: oder wieviele Tester kennt ihr, die Geräten regelmäßig ein ";Nicht genügend"; ausgestellt haben? Das relativiert sich doch alles.



Würde ich das oben verlinkte Notebook heute neu um 1200€ kaufen?


NEIN, auf gar keinen Fall, das war vor 2 Jahren super, aber die Technik hier wandelt sich halt extrem schnell.


Also immer ein klar ersichtliches Datum des Tests dazu (was Ihr eh macht), und jeder der derart ausführliche Tests liest, sollte in der Lage sein sich ein Bild zu machen.
 
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