Kindle Oasis im ausführlichen Test

Blondi

Bökerworm
sondern den Reader auch mal über mehrere Tage zum Lesen benutzt haben. Dieser Aspekt kommt nämlich bei praktisch allen Tests ansonsten viel zu kurz.
Genau, denn sonst müsste man ganz deutlich sagen, dass der Oasis im praktischen Einsatz ohne Cover kaum zu gebrauchen ist und das Argument "leichtester Reader" eigentlich eine Farce ist.
 

SPF30

Technikfan
das ist eine frage der gewöhnung. viele smartphone user kommen auch nur 1 tag mit einer akkuladung aus und trotzdem wird das ding problemlos genutzt. wenn man täglich 1 stunde liest und so 1 woche mit dem oasis ohne cover auskommt, ist das doch vollkommen in ordnung.


ansonsten darf er sich als leichtester leuchtreader mit hülle schmücken. oder ist der pocketbook sense mit plastikhülle leichter?
 

Blondi

Bökerworm
das ist eine frage der gewöhnung. viele smartphone user kommen auch nur 1 tag mit einer akkuladung aus und trotzdem wird das ding problemlos genutzt. wenn man täglich 1 stunde liest und so 1 woche mit dem oasis ohne cover auskommt, ist das doch vollkommen in ordnung.
Na ja, ein Vergleich Smartphone/Ebookreader ist schon recht ungewöhnlich. Umgekehrt, wer würde schon ein Smartphone mit einem Tag Akkuleistung kaufen, wenn es Modelle gäbe, die einen Monat lang mit einem geladenen Akku auskommen.
 

ebooker

New member
bei kleinen shops ist es sicher sinnvoll anonym zu bestellen, aber doch nicht bei amazon. das ganze system ist hochgradig automatisiert. da schaut niemand auf den namen des bestellers. amazon hat außerdem ein \\"chaos\\"-lagersystem, bei dem es keine ordnung gibt. wie sollen die picker da auf anweisung ein fehlerfreies gerät raussuchen? geht gar nicht.
Es geht weniger um die Bestellung, als um Geräte die speziell an Tester rausgehen. Und wer nicht glaubt das Amazon die speziell raussucht ist sehr naiv. Selbst Apple ist da sehr streng. Wer da zu schlechte Noten vergibt bekommt keine Testgeräte mehr vorab
 

farbgrafik

New member
Noch ein weiterer, recht interessanter Test des Oasis:
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren



Auch hier war das Testmodell völlig in Ordnung, aber es wurden ein paar andere und auch für mich tatsächlich neue Aspekte beleuchtet. Man merkt jedenfalls, dass die Tester das Gerät nicht einfach bis hin zum uninteressantesten Parameter im Labor vermessen haben, sondern den Reader auch mal über mehrere Tage zum Lesen benutzt haben. Dieser Aspekt kommt nämlich bei praktisch allen Tests ansonsten viel zu kurz.

der Test ist wirklich interessant - eigentlich wünsche ich mir viel mehr solcher Tests, die sich auf die Tauglichkeit der Geräte im Alltag beziehen. Ob ich ein Gerät rooten kann oder nicht ist für mich nicht halb so interessant wie die Frage, ob ich damit ein gemütliches Lesewochenende gestalten kann, oder beim stundenlangen Sitzen beim Arzt fürchten muss, dass mir der Akku zusammenbricht.
 
eigentlich wünsche ich mir viel mehr solcher Tests, die sich auf die Tauglichkeit der Geräte im Alltag beziehen.

Sehe ich auch so. Aber dazu müssten die Tester ja mal ... ich wage es kaum auszusprechen ... ein komplettes Buch auf dem Reader lesen.


Und das passiert offenbar höchst selten. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass mit schöner Regelmäßigkeit auch die fettesten Bugs in der Lesesoftware der Testkandidaten unbemerkt und unerwähnt bleiben.





gesendet von meinem Fire HDX mit tapetentalk
 

Alaska

New member
Der Golemartikel ist interessant, hat aber auch Fehler. So geht Amazon bei den Laufzeiten der Akkus von einer halben Stunde Lesen am Tag aus und nicht von ein bis zwei. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Werte von Golem so stimmen, meine Erfahrungen mit dem Oasis waren die, dass am Anfang der Akku schnell leer war, weil im Hintergrund die neuen Bücher indiziert werden – was ich ein Unding finde. Kobo macht das komplett bei der Übertragung mit aller Energie (die ja z.B. über Calibre vom Computer stammt) und zapft nicht tagelang im Hintergrund Akkukapazitäten ab. Einige meiner E-Books mit großem Umfang sind immer noch nicht indiziert, ich kann da somit nichts suchen. Das hat jetzt nichts mit dem Oasis zu tun, das betrifft genauso alle anderen Reader von Amazon.


Der Akku des Readers wird bei mir bis 95% durch das Cover geladen. Das reicht für einige Stunden (wenn die Bücher endlich indiziert sind). Außerdem habe ich irgendwo gelesen, dass ein vernünftiges Lademanagement den Akku nicht ständig bis an die Kante volllädt und dann bis zum Ende entlädt, weil das der Haltbarkeit des Akkus nicht zuträglich sein soll. Das soll man nur in größeren Abständen machen.


Ich lese aber sehr gerne mit dem Cover und nehme den Reader nur ausnahmsweise heraus, zum Beispiel wenn ich mit der rechten Hand esse und ihn mit der linken Hand halte. Oder mal zur Abwechslung im Querformat lese, das macht mit dem Fliegengewicht richtig Spaß.


Beim Transport käme ich nie auf die Idee, auf das Cover zu verzichten, das mache ich auch bei keinem anderen Reader. So wird Amazon sich das auch gedacht haben.


Jetzt zum subjektiven Teil.


Zum Design: Ich freue mich jeden Tag über die klaren Formen, die Schlichtheit, die Ergonomie. Ähnlich begeistert haben mich früher die Braun-HIFI-Geräte mit ihrem Minimalismus in mattem Schwarz, an die erinnert mich der Oasis am meisten.


Cover und Reader verschmelzen optisch und haptisch zu einer Einheit, wie ich das noch bei keinem anderen Reader erlebt habe. Amazon scheint inzwischen Designer zu beschäftigen, die das Niveau von Sony und Apple erreichen.


Der Kobo Aura H2O war lange mein Lieblingsreader, weil er damals mit großem Abstand die beste Qualität in den wichtigsten Bereichen lieferte. Dann kam der Voyage für unterwegs und der Kobo wurde zum Zweitreader zu Hause. Mit der Bookerly und dem kfx-Format verdrängte er den Kobo ganz. Die Bookerly hat typografische Feinheiten, die man selbst bei gedruckter Literatur selten findet, man achte nur mal auf die Ligaturen. Das sieht man aber nur mit aktivierter Schriftverbesserung, also im kfx-Format.


Der Preis ist verdammt hoch, zumal ich mir in Erwartung eines Traumreaders die 3G-Variante gekauft habe. Dafür muss ich mir in nächster Zeit einiges verkneifen. Aber das ist es mir wert, für mich stimmt auch das Preis-Leistungsverhältnis. Ich hätte auch beim Kobo zum Beispiel lieber 50 Euro mehr gezahlt, wenn die Oberfläche des Rahmens kratzfest und nicht so fettempfindlich gewesen wäre.
 
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Hartmut Christian

New member
Sehe ich auch so. Aber dazu müssten die Tester ja mal ... ich wage es kaum auszusprechen ... ein komplettes Buch auf dem Reader lesen.


Und das passiert offenbar höchst selten. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass mit schöner Regelmäßigkeit auch die fettesten Bugs in der Lesesoftware der Testkandidaten unbemerkt und unerwähnt bleiben.





gesendet von meinem Fire HDX mit tapetentalk

Das gilt dann aber auch für die Hersteller selbst, wenn ich daran denke mit was für Bugs die Geräte teilweise auf dem Markt kommen, frage ich mich auch, haben die Menschen die es gebaut/entworfen haben, jemals ein Buch darauf gelesen???
 
Das gilt dann aber auch für die Hersteller selbst

Ja, selbstverständlich.


Nach den Scherzen, die speziell Pocketbook, (aber auch andere), in Sachen Firmware phasenweise abgeliefert haben, musste man sich wirklich fragen, ob irgendwer aus Entwicklung oder Vertrieb jemals ein Buch auf den eigenen Readern gelesen hat. Wahrscheinlich nicht, denn sonst wären die Herrschaften bezüglich der Fehleranzeigen nicht immer so überrascht gewesen. 😉
 

Neyasha

New member
Ich lese aber sehr gerne mit dem Cover und nehme den Reader nur ausnahmsweise heraus, zum Beispiel wenn ich mit der rechten Hand esse und ihn mit der linken Hand halte. Oder mal zur Abwechslung im Querformat lese, das macht mit dem Fliegengewicht richtig Spaß.


Beim Transport käme ich nie auf die Idee, auf das Cover zu verzichten, das mache ich auch bei keinem anderen Reader. So wird Amazon sich das auch gedacht haben.
Ja, ich zucke immer regelmäßig zusammen, wenn ich sehe, wie manche Leute ihre Reader einfach so nackt aus der Tasche ziehen in der U-Bahn.
:eek:

Ich habe meinen Reader auch immer im Cover, da ich ihn einfach sehr viel unterwegs mit dabei habe. Insofern wäre es mir persönlich auch egal, ob der Akku nun mit oder ohne Cover länger hält. Für die, die zuhause gerne ohne Hülle lesen, mag das schon eher eine Rolle spielen.
So eine Zwangskombination ist trotzdem nicht mein Fall. Ich mag mir einfach ein Cover aussuchen können und vor allem nicht drüber nachdenken, ob ev. beim Rumtragen in der Tasche das teure Cover kaputt gehen könnte.
 

Blondi

Bökerworm
Der Golemartikel ist interessant,.
Finde ich auch, besonders das Fazit:

Wir haben keinen überzeugenden Grund gefunden, uns für den Kindle Oasis statt für den 100 Euro günstigeren Kindle Voyage zu entscheiden. Und wer auf die Blätterknöpfe am Kindle Voyage verzichten kann, kann noch mal 70 Euro sparen und erhält mit dem aktuellen Paperwhite-Modell einen nahezu gleichwertigen Leseeindruck wie bei den teureren Modellen.
Gerade Anfängern auf der Suche nach dem ersten Amazon-Reader dürfte diese Aussage eine große Hilfe sein.
 

SPF30

Technikfan
ein eigenartiges fazit. der logik nach braucht man eigentlich gar keine 100€+ ereader, weil das leseerlebnis mittlerweile eh überall fast gleich ist 😆


überzeugende gründe für den oasis gegenüber dem voyage/paperwhite:
- niedrigeres gewicht
- haltefreundlicheres design
- ledercover inkludiert (gerade wenn man den preis als kriterium heranzieht)
- mechanische tasten
- gleichmäßigere ausleuchtung
 

Luckyman001

New member
Ich mache mal folgende Rechnung auf: Wenn es gestern drei Stunden gedauert hat, bis die Färbung verschwunden war, und heute dauerte es etwa eine Stunde, bis man einigermaßen unbeeinträchtigt lesen kann, wird sich diese Frist künftig hoffentlich weiter reduzieren, bis sie dann vielleicht bald ganz verschwunden ist... 🙄


... und so ist es tatsächlich (fast) geworden. Zum einen ist beim Starten der "Blaueffekt" deutlich geringer als nach der Auslieferung, und zum zweiten hat sich die Zeit bis zum störungsfreien Lesenkönnen weiter reduziert auf vielleicht 15 oder 20 Minuten. Dann allerdings tut sich kaum noch etwas, die Restbläue bleibt bestehen, auch wenn man sie (durch den Gewöhnungseffekt, der unzweifelhaft besteht) praktisch nicht mehr wahrnimmt. Beim testweisen Umdrehen des Readers ist es aber noch zu erkennen. Dennoch: Das ist Jammern auf hohem Niveau und ein unglaublicher Unterschied zum Auslieferungszustand, von dem ich leider keine Fotos habe. Also mein Tip: Gebt Eurem Oasis eine Chance! Lasst ihn sich einbrennen! Und entscheidet erst nach 20 Stunden Beleuchtung. Es lohnt sich nämlich zu warten. ☺


Überall ist zu lesen, das Gerät sei eine Fehlkonstruktion, da es nur mit angedockter Hülle vergleichbar sei mit anderen Readern und ohne Hülle andauernd aufgeladen werden müsse. Das sehe ich grundsätzlich anders: Der Oasis braucht natürlich wie jeder andere Reader auch einen normal dimensionierten Akku, um auf normale Laufzeiten zu kommen. Das ist physikalisch gar nicht anders möglich, das wäre sonst Zauberei. Beim Oasis besteht nun die Option, diesen normalen Akku vom Gerät zu trennen, um das Gerät leichter zu machen. Das ist der zentrale Punkt. Ob man es macht oder nicht, bleibt einem selbst überlassen. Wenn man es nicht macht, hat man einen normalen Reader mit normalem Gewicht, und wenn man es macht, hat man ein schwereloses Leseerlebnis. Die Möglichkeit zu einem schwerelosen Leseerlebnis ist das, was man beim Oasis als Option dazu erhält. Der Oasis ist also eine Art Paperwhite, bei dem man den Akku herausnehmen kann.


Und da der Reader nach jeder (bei mir: maximal vierstündigen) Sitzung mit dem angedockten Akku wieder aufgeladen wird, hat man auch immer wieder die neue Möglichkeit, eine weitere (vierstündige) Sitzung mit dem superleichten Reader durchzuführen. Du kannst also jeden Tag stundenlang federleicht lesen. Wer liest denn mehr als vier Stunden? Man muss halt immer nach dem Lesen den Akku wieder andocken, denn der Akku gehört zum Gerät. Von daher ist die Oasis-Hülle nicht mit den Hüllen für andere Reader zu vergleichen, die man je nach Laune entweder anlegt oder es bleiben lässt - die Oasis-Hülle ist etwas eigenes, die Juristen sagen dazu sui generis. Der Oasis und seine Hülle bilden eine Einheit, die lediglich zum Lesen getrennt werden kann.


Abgesehen davon kann ich nur jedem Kritiker raten, der jetzt das Gerät aufgrund der technischen Daten ablehnt und herunterschreibt, es erst mal in die Hand zu nehmen. Dann wird alle Theorie grau - ich versichere, es ist ein tolles Gefühl, dieses edle und völlig schwerelose Teil in Händen zu halten. In dem Moment ist mir der Preis nicht gerade egal, aber er wird sehr sekundär. Botschaft an Amazon: Ziel erreicht - Vermittlung aber verbesserungswürdig.


So weit, so gut. Es gibt auch negative Kritikpunkte:


Also ich finde das Aufklappen blöd. Man kann den Deckel kaum richtig anfassen. Ebenso ist er im Weg, wenn er beim Lesen umgeklappt ist und hinten magnetisch festgehalten wird, dann kann man den angedockten Reader kaum fassen und vom Akku abziehen. Außerdem finde ich die Fettfinger um die Blättertasten herum wirklich nicht sehr appetitlich. ☹ Und meine Befürchtungen wegen der kurzen Akkulebensdauer aufgrund der häufigen Ladezyklen wurden jetzt von computer base bestätigt. Außerdem sind die Buchstaben (mit Ausnahme des klotzigen Helvetica-Fonts) wirklich grenzwertig dünn.


Apropos "Hülle": Es ist ja gar keine richtige Hülle, sondern, wie gesagt, nur der ausgegliederte Hauptakku plus Klappdeckel für das Display. Auf der Rückseite ist es überhaupt keine Hülle, dort befindet sich nur der externe Akku selbst, der mit dem dünnen Leder beklebt ist. Vorne besteht die filigrane Konstruktion dann aus einer Art dünnem Pappdeckel, der von dem dünnen Leder überzogen ist und an einen Bierdeckel erinnert. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, mit wie wenig Kraft er in der Mitte durchgeknickt werden könnte. Er ist nicht viel mehr als bloß ein Kratzschutz für das Display. Den Materialwert dieser "Hülle" schätze ich, wenn man den Akku abzieht, der ja ein technisches Bauteil ist, auf vielleicht 10 oder 20 EU. Die Hülle meines Kindle PW jedenfalls dürfte -zigfach härtere Schläge und Stöße absorbieren.


Aber das ist mir egal.
:cool:
Ich bin begeistert von dem Teil! Das helle und geschmackvoll abgetönte Display wirkt gerade bei Tageslicht wie blütenweißes Porzellan, insbesondere wenn man die Beleuchtung mit dazu nimmt. Der filigrane, gestochen scharfe schwarze Text vor dem hellen, leicht elfenbeinfarbenen Hintergrund strahlt dich förmlich an. Das wirkt absolut edel und sieht (wie ich finde) besser aus als jede bedruckte Buchseite. Das gilt natürlich auch für die anderen Reader mit diesem Display, schätze ich. Ich werde dieses edle und federleichte Porzellantäfelchen jedenfalls erst mal nicht mehr aus der Hand geben! ☺
 
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ebooker

New member
ein eigenartiges fazit. der logik nach braucht man eigentlich gar keine 100€+ ereader, weil das leseerlebnis mittlerweile eh überall fast gleich ist 😆


überzeugende gründe für den oasis gegenüber dem voyage/paperwhite:
- niedrigeres gewicht
- haltefreundlicheres design
- ledercover inkludiert (gerade wenn man den preis als kriterium heranzieht)
- mechanische tasten
- gleichmäßigere ausleuchtung

Naja das Gewicht ist nicht so beeindruckend. Wenn man einfach den Akku extrem verkleinert. Einzig die Tasten sind ein Pluspunkt. Ob die nun so viel Geld wert sind gegenüber den Tasten beim Voyage? Ich glaube nicht. Und dann immer noch ein Minispeicher, kein Kartenslot, kein Epub, keine Sammlungen über Calibre. Nein Danke.
 

SPF30

Technikfan
ein durchschnittlicher 3000 mah akku wiegt 50 gramm. ereader haben üblicherweise nur halb so große akkus, also im bereich um 25 gramm. der miniakku des oasis wird wohl nicht mehr als 10 gramm wiegen. die gewichtsersparnis durch den akku liegt also bestenfalls im bereich um 15-20 gramm. ein voyage mit miniakku würde also noch immer 160 gramm auf die waage bringen, bzw. fast 25 prozent mehr.


der akku ist in erster linie wegen der bauform geschrumpft.


und wieviel geld man ausgeben möchte ist wie immer ermessensache jedes einzelnen. daraus aber generell abzuleiten dass es keine überzeugenden argumente für den oasis gibt, ist lächerlich. es handelt sich ganz offensichtlich um ein spezialisiertes modell.
 

Blondi

Bökerworm
und wieviel geld man ausgeben möchte ist wie immer ermessensache jedes einzelnen. daraus aber generell abzuleiten dass es keine überzeugenden argumente für den oasis gibt, ist lächerlich. es handelt sich ganz offensichtlich um ein spezialisiertes modell.
Lächerlich sagst du! Ich nicht! Bisher habe ich fast jeden neuen Kindle gekauft. Das ist aber mit dem Voyage beendet worden. Viel Geld, viel Ärger, deshalb habe ich ihn verschenkt und das Kindle-Kapitel mit dem PW agbeschlossen. Überzeugende Argumente für den Oasis und eine Rückkehr, die auch den Preis gerechtfertigt, habe ich für mich persönlich noch nicht gefunden. Also bleibt es vorerst bei meiner Kindle-Abstinenz! Mal schauen wie die zukünftige Kindle-Generation aussieht. Mit einem Lesemenü wie ich es beim Kobo liebgewonnen habe und einem etwas größerem Display würde ich für einen "Kindle-Future" wahrscheinlich wieder rückfällig werden.
 

ebooker

New member
Wenn der Akku nur so wenig Ersparnis am Gewicht bringt, hätte Amazon ja gleich einen normalen Einbauen können. Plus Extra-Akku im Cover. Das wäre mal etwas gewesen. Jetzt ist es für mich ein Fail. Und ja den Preis halt ich für übertrieben. Aber das ist wohl Absicht. Wenn man schon den Porsche-Preis zahlt muss man halt seinen VW schön reden.
 

Rys

New member
ein durchschnittlicher 3000 mah akku wiegt 50 gramm. ereader haben üblicherweise nur halb so große akkus, also im bereich um 25 gramm. der miniakku des oasis wird wohl nicht mehr als 10 gramm wiegen. die gewichtsersparnis durch den akku liegt also bestenfalls im bereich um 15-20 gramm. ein voyage mit miniakku würde also noch immer 160 gramm auf die waage bringen, bzw. fast 25 prozent mehr.


der akku ist in erster linie wegen der bauform geschrumpft.

Wenn der Akku nur so wenig Ersparnis am Gewicht bringt, hätte Amazon ja gleich einen normalen Einbauen können. Plus Extra-Akku im Cover. Das wäre mal etwas gewesen. Jetzt ist es für mich ein Fail. Und ja den Preis halt ich für übertrieben. Aber das ist wohl Absicht. Wenn man schon den Porsche-Preis zahlt muss man halt seinen VW schön reden.
Ich war bislang auch davon ausgegangen, dass das geringe Gewicht quasi mit der Schrumpfung des internen Akkus erkauft wurde...


Da muss ich dann ebooker zustimmen, in dem Fall hätte Amazon besser einen größeren eingebaut und dafür auf diese "spezielle" Bauform verzichtet.
 

SPF30

Technikfan
Lächerlich sagst du! Ich nicht! Bisher habe ich fast jeden neuen Kindle gekauft. Das ist aber mit dem Voyage beendet worden. Viel Geld, viel Ärger, deshalb habe ich ihn verschenkt und das Kindle-Kapitel mit dem PW agbeschlossen. Überzeugende Argumente für den Oasis und eine Rückkehr, die auch den Preis gerechtfertigt, habe ich für mich persönlich noch nicht gefunden. Also bleibt es vorerst bei meiner Kindle-Abstinenz! Mal schauen wie die zukünftige Kindle-Generation aussieht. Mit einem Lesemenü wie ich es beim Kobo liebgewonnen habe und einem etwas größerem Display würde ich für einen "Kindle-Future" wahrscheinlich wieder rückfällig werden.

ja ist doch in ordnung. mein letzter ereader war auch kein kindle, obwohl ich mit dem pw2 weiterhin sehr zufrieden bin. aber zu sagen dass es keinen guten grund gibt um den oasis zu kaufen und im gleichen absatz darauf hinweist dass der paperwhite eigentlich gleich gut ist, minus blättertasten, ist lächerlich.


mit der gleichen argumentation kann man jeden hochpreisigen ereader schlecht reden.


ebooker es ist halt eine kompromisslösung, denn gewicht und bauform scheinen offensichtlich priorität gehabt zu haben. muss man nicht mögen. muss man nicht kaufen. so einfach ist die sache.


aber dieses andauernde schlechtreden einer sache, nur weil man nicht mit der designentscheidung übereinstimmt, geht mir offen gestanden auf die nerven.


ich finde das konzept des oasis super und würde mir den reader sofort kaufen, wenn er 100€ billiger wäre. zu dem preis kaufe ich mir aktuell aber lieber andere dinge.


Ich war bislang auch davon ausgegangen, dass das geringe Gewicht quasi mit der Schrumpfung des internen Akkus erkauft wurde...


Da muss ich dann ebooker zustimmen, in dem Fall hätte Amazon besser einen größeren eingebaut und dafür auf diese "spezielle" Bauform verzichtet.

also quasi ein paperwhite mit externer ladehülle? 😆 wozu soll das gut sein?


der oasis zeichnet sich eben durch die enorme gewichtsersparnis UND die bauform aus. lässt man eines von beiden weg, hat man ein relativ normales gerät.
 
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