Big Brother: Adobe Digital Edition späht Nutzer aus, scannt Festplatte

Krimimimi

New member
Ich kann dich durchaus verstehen und hoffe einfach, dass bei ADE 1.7 keine Daten gesammelt werden. Aber die Beschränkung auf drm- freie Ebooks ist für mich nichts. Ich schaue aber genau auf den Shop, dass der nicht mehr hartes DRM drauf macht wie nötig. Und - da bin ich wohl die Ausnahme - kaufe eher das Ebook mit weichen DRM als mit hartem. Ich gebe meine Ebooks nicht weiter.
 

serverus

Member
ich bin auch geschockt und muss sagen am liebsten nur freie ebooks.
Da leiht man sich Bücher in der Onleihe und deshalb wird gleich die festplatte gescannt. Abartig.
 
T

Thezips

Guest
Bei mir ist die Entscheidung keine DRM-eBooks mehr zu kaufen jetzt erst richtig gereift, i.d.R. bin ich dann auch konsequent. Erst einmal habe ich eine Reihe von eBooks, die ich noch lesen möchte und auch bei den DRM-freien Klassikern gibt es für mich noch einiges. Dann schaue ich mich vermehrt bei Non-DRM-eBooks um, ich bin mir sicher, dass ich auch hier einiges finden werde. Und wenn ich absolut ein Buch lesen möchte, dass es nur mit DRM gibt, kaufe ich halt die Printausgabe.
Ich mache dieses DRM-Spiel, sowie die Kundenbindungsstrategien und Daten/Lesedatenerhebung jedenfalls nicht mehr mit, mir reicht das jetzt!
Bei Amazon bin ich schon was eBooks anbelangt, konsequent geblieben und so wird das nun halt auch bei Adobe-DRM bei mir laufen. Ich will nur lesen, was die Verkäufer, eBook-Shops, Readeranbieter und Verlage im Bereich eBook aus dem Lesen gemacht haben, können sie sich gerne sonst wo hinstecken. Ich muss das so drastisch sagen: Es kotzt mich einfach nur noch an!

Mir geht es da genauso. Habe schon seit einer Ewigkeit nur DRM-freie Ebooks gekauft und wollte nun mal ein Ebook aus der Onleihe leihen. Zunächst einmal ist es erschreckend, dass Linux nicht unterstützt wird. Deshalb musste ich einen Windows-Laptop nutzen. Aber nach einem Leihvorgang habe ich Adobe Digitals Editions wieder gelöscht, weil einem doch sehr unwohl ist, wenn man seinen Ebook-Reader mit allen Ebooks in ADE sieht und weiß, was die damit machen.


Ich habe mir folgendes Vorgehen angeeignet:
1. Falls es das Ebook DRM-frei gibt, kaufe ich es. Der Verlag erhält sein Geld.
2. Falls es das Ebook nicht DRM-frei gibt, kaufe ich die gebrauchte Papierausgabe. Der Verlag erhält kein Geld und ist selber schuld.
 

Otto IV.

New member
Mein erster Reader war ein Sony PRS-T1 anstatt ein Kindle, einzig weil mich die \'Zwangsbindung\' zu Amazon gestört hatte. Damals fand ich es dann schon schwierig, die DRM-Geschichte überhaupt technisch zum laufen zu bringen, obwohl ich mich schon als technikaffin beschreiben würde. Ich glaube das lag in erster Linie daran, weil ich den Sinn dahinter nicht verstanden habe. Inzwischen kennen wir ihn ja...
...ironischerweise bin ich nun deshalb zu Amazon gewechselt, weil ich diese \'Zwangsbindung\' mittlerweile für das geringere Übel halte. Leseverhalten wird auch \'ausgewertet\', aber ich werde den Reader bald dauerhaft offline schalten.


Aus Sicht der Unternehmen (außer seitens Adobe) müsste die DRM-Geschichte doch überflüssig sein: Sie verlieren durch die Qualen der Einrichtung sowie dem Bekanntwerden der Spionage Kunden und müssen vermutlich Lizenzgebühren entrichten (weiß da jemand mehr?)... ist mir unbegreiflich.
 
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