Sci-Fi Der Herr der Ringe Trilogie - J.R.R. Tolkien

Minerva

Member
Unter diesen Umständen werde ich mir dieses Wunderwerk dann auch zu Gemüte führen, denke ich. Bis Oktober warte ich dann auch gerne ☺
 

Lurtz

New member
Diese Übersetzungen zum Herr der Ringe werden ja langsam eine Wissenschaft für sich.


Gibt es die
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
als eBook?


Edit: Ja, die eBookversion ist \"neu durchgesehen von Lisa Kuppler\".
 

ebooker

New member
Mag ja nicht ganz pietätvoll gewesen sein, mein Beitrag, ernst gemeint war er doch. Und nach so vielen Jahren dürfte niemand mehr in aktueller Trauer um Tolkien sein.


Und ja ich frage mich was ein toter mit dem Urheberrecht will. Da wird mit den Filmen, Spielen und was nicht alles für ein Zeugs mit Herr der Ringe rauskommt genug Geld gemacht. Also ich hätte da keine Gewissenbisse diese Ebook ohne zu bezahlen zu lesen.
 

Hartmut Christian

New member
Irgendjemand wird die Rechte bestimmt noch besitzen, Verlag oder auch Verwandte??? Gilt zum Beispiel auch für die Wagner Oper, der ist schon ewig Tod aber die Rechte hat immer noch die Familie!
Wie es da mit Beethoven aussieht hab ich keine Plan von oder mit Hemingway und ähnlichen???
Oft haben solche reichen und berühmte Menschen ihre Rechte an gemeinnützige Organisationen vererbt?
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Und ja ich frage mich was ein toter mit dem Urheberrecht will. Da wird mit den Filmen, Spielen und was nicht alles für ein Zeugs mit Herr der Ringe rauskommt genug Geld gemacht.
Das Urheberrecht finde ich auch - ich drücke es mal vornehm aus - ziemlich seltsam. Das ein Autor Zeit seines Lebens davon profitiert, ist für mich selbstverständlich. Ich habe jedoch kein Verständnis dafür, dass dieses Recht überhaupt und dann für einen so langen Zeitraum vererbt werden kann.


Bei bekannten und gerne gelesenen Autoren füllen sich dann die Erben - die nichts dafür getan haben - die Taschen. Natürlich weiß ich, dass dies bei Erbschaften meistens so ist. 🙄
 

JulesWDD

Active member
Das Urheberrecht finde ich auch - ich drücke es mal vornehm aus - ziemlich seltsam. Das ein Autor Zeit seines Lebens davon profitiert, ist für mich selbstverständlich. Ich habe jedoch kein Verständnis dafür, dass dieses Recht überhaupt und dann für einen so langen Zeitraum vererbt werden kann.


Bei bekannten und gerne gelesenen Autoren füllen sich dann die Erben - die nichts dafür getan haben - die Taschen. Natürlich weiß ich, dass dies bei Erbschaften meistens so ist. 🙄

Würdest Du denn genauso argumentieren, wenn Dir das ererbte Vermögen (Grundstücke, Häuser, Bankkonten etc) nach einer bestimmten Zeit nicht mehr gehören würde, also quasi futsch wäre?


Ich finde die Argumentation beim Urheberrecht auch manchmal - ebenfalls vornehm ausgedrückt - ziemlich seltsam, aber wie Du vielleicht weiß aus genau den anderen Gründen wie Du ... 🙄😉 😉


Oder sagst Du: Erbrecht ist eh Mist, gehört abgeschafft?!
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Würdest Du denn genauso argumentieren, wenn Dir das ererbte Vermögen (Grundstücke, Häuser, Bankkonten etc) nach einer bestimmten Zeit nicht mehr gehören würde, also quasi futsch wäre?
Gute Frage. In der »glücklichen« Lage war ich noch nie. Allerdings vertrete ich eh die Ansicht, dass das gesamte Erbrecht überarbeitet werden sollte. Doch Näheres würde hier garantiert zu weit führen. Ganz davon abgesehen, dass das sehr off topic wäre.


Ich finde die Argumentation beim Urheberrecht auch manchmal - ebenfalls vornehm ausgedrückt - ziemlich seltsam, aber wie Du vielleicht weiß aus genau den anderen Gründen wie Du ... 🙄😉 😉
Ja, ich meine mich zu entsinne, dass Du schon einmal etwas darüber geschrieben hast. ☺


Oder sagst Du: Erbrecht ist eh Mist, gehört abgeschafft?!
Abgeschafft nicht. Ich habe auch absolut nichts dagegen, wenn jemand viel erbt und dann mit diesem Erbe sinnvoll - wobei man sich natürlich darüber streiten kann, was nun sinnvoll ist oder nicht 😉 - umgeht und die Güter nach Möglichkeit noch vermehrt.
 

slocum

New member
Ein Patent, eine zum Verfassen eines Textes vergleichbare Leistung, ist nach 18 Jahren abgelaufen, egal wie tot der Patentinhaber bis dahin ist. Ein längerer Zeitraum würde wohl allzusehr den technischen Fortschritt hemmen und damit die gesamte Gesellschaft beeinträchtigen.


Bei der Literatur wird dieses Problem wohl nicht gesehen, da können sich die Lobbyisten dann austoben. Bei Sachtiteln fände ich 18 Jahre auch angemessen, bei Belletristik wären 18 Monate passender. Rechteverwertung für 70 Jahre nach Ableben des Autors ist ein deutliches Zeichen für Dekadenz in einer Gesellschaft.
Vor einigen Jahren wurde mal ein Aufsatz veröffentlicht zu dem rasanten wirtschaftlichen Aufholen des Deutschen Reichs gegenüber England nach der Reichsgründung. Als einer der Gründe wurden darin die Kosten für Bücher ausgemacht, die für vergleichbare Literatur in England um ein mehrfaches teurer waren. Und die Ursachen dafür lagen in den unterschiedlichen Verwertungsrechten.
 

JulesWDD

Active member
Rechteverwertung für 70 Jahre nach Ableben des Autors ist ein deutliches Zeichen für Dekadenz in einer Gesellschaft.

Kannst Du das erläutern, weswegen dies \"ein deutliches Zeichen für Dekadenz in einer Gesellschaft\" sein soll? Woran sehe ich denn diesen \"Verfall\" in unserer Gesellschaft; natürlich jetzt in Abhängigkeit von der Laufzeit des Urheberrechtes für Bücher?
 

beedaddy

Active member
Vielleicht könnt ihr ja einen eigenen Thread für diese Diskussion aufmachen. Hier geht es um den Herrn der Ringe.
 

slocum

New member
Vielleicht könnt ihr ja einen eigenen Thread für diese Diskussion aufmachen. Hier geht es um den Herrn der Ringe.

Ein berechtigter Einwand.
Eine Dekadenzdiskussion fand ich auch etwas zu abseitig. Bei der Rechteinhaberei ist man bei Neoklassikern allerdings immer sehr schnell. Nach meinen wenig maßgeblichen persönlichen Recherchen aus diesem Segment stehen die meisten Rechteinhaber einer Verwertung als ebook eher konservativ gegenüber. Um so löblicher ist es , daß Tolkiens Erben da etwas aufgeschlossener sind. Und noch löblicher finde ich, daß es das Werk sogar in der Onleihe gibt, und zwar die Fassung von 2012. Die Preise für die Leselizensen finde ich nämlich etwas unchristlich.
 

slocum

New member
Kosten die mehr als dreißig Silberstücke?

Wir wollen nicht gleich wieder OT werden und eine Diskussion über wahres, wirkliches oder scheinbares Christentum lostreten.


Die unveräußerliche Leselizenz soll 3 mal so viel kosten wie die veräußerlichen DVD der Trilogie und mehr als der Jahresbeitrag einer Onleihe mit Zugriff auf tausende weiterer Bücher. Muß natürlich jeder selber wissen, wie er den App€tit der Rechteinhaber stillen möchte.
 
Oben