Kindle-eBook-Reader überwiegen bei den Lesen digitaler Literatur in Stadt und Flur

Krimimimi

New member
Es scheint da aber regionale Unterschiede zu geben.
In meiner Gegend findet man gar kein Pocketbook im Laden. Umbreit- Buchhandlungen gibt es nicht. Die einzige inhabergeführte Buchhandlung hat mit Ebooks und Readern gar nicht zu tun. Hier gibt e nur Mediamarkt (Kobo, Kindle) und Weltbild (Tolino)
 

bluesorella

Lang lebe die DigiBib!
Ernsthaft: Der PW2 ist zweifellos und gutes, unkompliziertes und preiswertes Gerät. Mich stört brutal die fehlende Silbentrennung, (die sich zum Glück via Software implementieren läßt), die daraus resultieren Löcher im Text sowie die wenigen Einstellmöglichkeiten in Sachen Schrift und Seitenlayout.
Ich frage mich, wo Kindle stehen würde, wenn sie die von Dir angesprochenen Kritikpunkte ausmerzen könnten? Die wenigsten eBook- Leser und Leserinnen sind Bastler oder habe große Lust, sich mit den Möglichkeiten rund ums eBook auseinanderzusetzen. Und nirgends kann man einfacher eBooks bestellen als bei Amazon. Was aber den eigentlichen Lesekomfort betrifft, so ist der Kindle z. B. dem neuen Kobo deutlich unterlegen. Trotzdem bleibt es offensichtlich für das breite Lesepublikum dabei: eBook-Reader=Kindle (so wie Papiertaschentuch=Tempo).
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Es scheint da aber regionale Unterschiede zu geben.
In meiner Gegend findet man gar kein Pocketbook im Laden. Umbreit- Buchhandlungen gibt es nicht. Die einzige inhabergeführte Buchhandlung hat mit Ebooks und Readern gar nicht zu tun. Hier gibt e nur Mediamarkt (Kobo, Kindle) und Weltbild (Tolino)
Die Buchhandlungen, die ich meine, sind keine Umbreit-Buchhandlungen. Umbreit ist ein Bar-Sortimenter, über den unabhängige Buchhandlungen Bücher und weitere Artikel, so zum Beispiel Reader oder auch Tablets beziehen.
So macht das bspw. mein Haus- und Hof-Buchhändler Bock & Seip. Auf der anderen Seite verkauft dieser Buchhändler über Libri jetzt auch die Tolino-Geräte und über den Libri-Shop eBooks.




Ergänzung:


Die wenigsten eBook- Leser und Leserinnen sind Bastler oder habe große Lust, sich mit den Möglichkeiten rund ums eBook auseinanderzusetzen. Und nirgends kann man einfacher eBooks bestellen als bei Amazon.
Genau das ist meiner Ansicht nach der Grund, weshalb es so viele Kindle-Nutzer gibt. Otto- oder Lieschen-Normal-Reader-Nutzer wollen sich nicht mit irgendwelcher Technik oder speziellen Programmen beschäftigen, sie wollen einfach nur lesen. Und das Bestellen funktioniert auf keinem mir bekannten Reader - wenn man es denn über das Gerät machen möchte, was wohl etliche Kindle-Nutzer bevorzugen - einfacher als auf diesen Readern von Amazon.


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wimbern

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Meine tägliche Bahnpendelzeit beträgt ca. viereinhalb Stunden und von S-Bahn über Regionalexpress bis ICE ist die ganze Spannbreite der DB vertreten. Auch die Mitreisenden und ihr Gerätepark sind ein mehr als bunter Haufen.


Wenn ich mal die Zeitungsleser (ePaper), die Bunte-Bilder-Fraktion und die Film-und-TV-Serien-Freaks ausnehme, meine ich:


Es lesen mehr Leute auf einem Smartphone denn auf einem Tablet (oder Pad). Auf einem Tablet wird von mehr Leuten gelesen als von einem dezidierten eBook-Reader. Noch weniger Leute blättern Texte auf einem Netbook oder Subnotebook. Weniger als jeder 10. Leser -- und ich meine jetzt wirklich nur \"die auf Geräten lesenden\" -- hat ein eBook-Reader in Händen.


Die Bunte-Bilder-Fraktion und die Film-und-TV-Serien-Freaks bilden auch morgens um fünf schon die Mehrheit, von Nachmittagen und Abenden rede ich erst gar nicht. Und immer noch lesen viel zu viele Leute große Buchstaben auf Papier. Weiterhin würde ich sogar sagen, dass mehr Leute Papierbuch als eBook lesen.


Im ländlichen Regionen ist ein Kindle sehr viel häufiger zu sehen als andere Reader, um das böse Wort \"Monokultur\" nicht zu benutzen. Aber je näher der Metropole, desto abwechslungsreicher wird es. Sehr beliebt sind Klappcover als variable Sichtschutzmauern zum Sitznachbarn.


Für männliche Teens und Twens sind eBook-Reader ein absolutes No-Go, Mädels trauen sich schon eher, dann darf es auch gerne ein Kobo sein. Aber never ever in Verbindung mit eine Primark-Tüte, denn das Teil ist Statussymbol und die Hülle darf gerne mit Strasssteinchen belegt sein.


Vielleicht sieht man im neuen Jahr, wenn die Weihnachtsgeschenke ausgetestet oder umgetauscht sind, mehr 8\"-Geräte. Zur Zeit kommt diese Geräteklasse nicht vor.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Es lesen mehr Leute auf einem Smartphone denn auf einem Tablet (oder Pad). Auf einem Tablet wird von mehr Leuten gelesen als von einem dezidierten eBook-Reader. Noch weniger Leute blättern Texte auf einem Netbook oder Subnotebook. Weniger als jeder 10. Leser -- und ich meine jetzt wirklich nur \"die auf Geräten lesenden\" -- hat ein eBook-Reader in Händen.
Das ist bei uns nicht anders, wenn es mir darum auch nicht ging, sondern eben speziell um eBook-Reader. Besonders die jüngere Generation trifft man heutzutage ja kaum noch ohne Smartphone vor der Nase an. 😉
Wenn ich, wie momentan nötig, mit Krücken durch die Stadt laufe, muss ich immer sehr aufpassen, dass ich eine immer rechtzeitig waagerecht stelle, so dass die Leute dagegen laufen, statt mich umzurennen. Natürlich regen sie sich dann immer tierisch auf. 🙄




Vielleicht sieht man im neuen Jahr, wenn die Weihnachtsgeschenke ausgetestet oder umgetauscht sind, mehr 8\"-Geräte. Zur Zeit kommt diese Geräteklasse nicht vor.
Bisher habe ich bei uns noch nicht einmal die Geräteklasse gesichtet, die ich seit Kurzem benutze, nämlich 6,8 Zoll. Mit Ausnahme von wenigen 5-Zöllern sind sämtliche von mir gesichteten eBook-Reader 6-Zöller. Ich glaube auch nicht, dass sich dies in naher Zukunft in Bezug auf die 8-Zoll-Geräte ändern wird; diese werden meiner Ansicht nach mehr oder weniger ein Nischenprodukt bleiben.
 

JulesWDD

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Ich fahre eher selten mit dem ÖPNV, allenfalls sehr kurze Strecken. Von daher habe ich bei solchen Anlässen eher wenig die Möglichkeit, in Kontakt mit anderen eBook Reader Nutzern zu kommen. Außer beim Zahnarzt - bei dem ich nicht warte - bin ich sehr selten beim Arzt; also auch da eher Fehlanzeige. Gelegentlifch treffe ich in der Sauna, richtigerweise im Sauna Ruheraum Pertsonen, die elektronisch lesen. Dort werde ich auch gelegentlich angesprochen; also auf meinen eReader. Ich habe festgestellt, dass insgesamt noch recht große Unkenntnis hinsichtlich diesr Geräte herrscht. Dass der eine oder der andere Hersteller überwiegend vertreten wäre,konnte ich bisher nicht feststellen.
 

ekelpaket

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Da ich hier noch niemanden mit einem eReader gesehen habe kann ich auch nicht sagen welcher beliebter ist :D. Am liebsten sind hier wohl noch die Papier Bücher 😎


Gesendet von meinem Nexus 7 mit Tapatalk
 

farbgrafik

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Es ist schon interessant zu beobachten wie hier neue Technik das Verhalten der Menschen ändert. Ich glaube auch, dass \"Kindle\" von vielen mit \"reader\" gleichgesetzt wird. In freier Wildbahn habe ich erst einmal einen Reader gesehn, das war glaub ich ein älterer Sony. Allerdings fahre ich mit dem Rad zur Arbeit- da liest es sich sowieso schlecht :p
Persönlich halte ich den Kobo für einen sehr guten reader und möchte ihn nicht mehr hergeben, aber er ist komplizierter als Tolino oder Kindle. Und wenn ich nicht prinzipiell was gegen die Ausbeutermethoden von Amazon hätte, wäre der Reader den meine Mutti von mir zum Fest bekommt, wohl ein Kindle geworden, gutes Display, leichte Bedienung und unkomplizierter Buchkauf sind gute Argumente - dazu kommt, dass sich der Kindle einen Namen gemacht hat
 

woman212

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Ich sehe auch nur ganz selten jemanden in der Bahn, der mit einem
Kindle oder überhaupt mit einem eBookReader ein Buch liest. Vielmehr
tippen die Leute auf ihren Smartphones herum oder hören über das Handy
Musik. Und die Buchleser haben ein Printbuch in der Hand. Im Wartezimmer
bei Ärzten sieht es nicht viel anders aus.


Amazon macht ja auch viel Werbung im Radio und Fernsehen. Davon abgesehen
sind deren Produkte auch TOP. Der Kindle ist wirklich ein Reader für Vielleser.
Nur mit einem Reader überhaupt ins Netz zu gehen finde ich nicht so prickelnd.
Ich wähle meine eBooks am PC aus und sende sie gleich an meinen Kindle.
Es dauert ja nur Sekunden bis es drauf ist. Bequemer gehts nicht.
Und die Deals verführen förmlich zum Kauf, da die eBooks auch so günstig sind...
 

feivel

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Es ist schon interessant zu beobachten wie hier neue Technik das Verhalten der Menschen ändert. Ich glaube auch, dass \"Kindle\" von vielen mit \"reader\" gleichgesetzt wird. In freier Wildbahn habe ich erst einmal einen Reader gesehn, das war glaub ich ein älterer Sony. Allerdings fahre ich mit dem Rad zur Arbeit- da liest es sich sowieso schlecht [emoji14]
Persönlich halte ich den Kobo für einen sehr guten reader und möchte ihn nicht mehr hergeben, aber er ist komplizierter als Tolino oder Kindle. Und wenn ich nicht prinzipiell was gegen die Ausbeutermethoden von Amazon hätte, wäre der Reader den meine Mutti von mir zum Fest bekommt, wohl ein Kindle geworden, gutes Display, leichte Bedienung und unkomplizierter Buchkauf sind gute Argumente - dazu kommt, dass sich der Kindle einen Namen gemacht hat
Interessant, in einem anderen Thema habe ich das Verhalten von Rakuten angeprangert, die auch hinter Kobo stehen. Tatsächlich kann ich dir in dem Fall sicher sagen, du hast dich nicht für eine Firma mit weniger Leichen im Keller entschieden.


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JulesWDD

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Interessant, in einem anderen Thema habe ich das Verhalten von Rakuten angeprangert, die auch hinter Kobo stehen. Tatsächlich kann ich dir in dem Fall sicher sagen, du hast dich nicht für eine Firma mit weniger Leichen im Keller entschieden.


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Rakuten ist, soweit ich das sehe, der Mutterkonzern von Kobo, also deren Eigentümer. Kobo als Firma mag auch \"Leichen im Keller\" haben; welche das sein sollen, weiß ich allerdings nicht. Kannst Du das konkretisieren, was Du damit meinst? Wieso wird Kobo jetzt für das Verhalten von Rakuten \"verantwortlich\" gemacht? Ja wohl allein aus der Tatsacher heraus, dass Kobo von Rakuten gekauft worden ist. Schon eine recht gewagte Argumentation wie ich meine. Soweit ich unterrichtet bin, werden im Übrigen bei der Herstellung von eBook Readern weder Walfleisch, noch Elfenbein verbaut oder verwendet. Diese Annahme mag allerdings auch falsch sein, dann möge man mich bitte korrigieren.
 
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JulesWDD

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Und wenn ich nicht prinzipiell was gegen die Ausbeutermethoden von Amazon hätte, wäre der Reader den meine Mutti von mir zum Fest bekommt, wohl ein Kindle geworden, gutes Display, leichte Bedienung und unkomplizierter Buchkauf sind gute Argumente - dazu kommt, dass sich der Kindle einen Namen gemacht hat



Konkret welche \"Ausbeutermethoden\" von Amazon meinst Du denn jetzt, gegen die Du aus \"Prinzip\" bist?! Bzw. wie unterscheidet sich denn der Produktionsweg bzw. die Produktionsbedingungen sowie der Vertriebsweg von Amazonprodukten von den Produkten der Wettbewerber?
 

feivel

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Soweit ich unterrichtet bin, werden im Übrigen bei der Herstellung von eBook Readern weder Walfleisch, noch Elfenbein verbaut oder verwendet. Diese Annahme mag allerdings auch falsch sein, dann möge man mich bitte korrigieren.

Nein korrigieren möchte ich dich da nicht. Ich möchte eben nur mein Geld da nicht lassen, denn irgendwann landet das ganze über den Geldfluss wieder bei der Mutter.


Ich bin was Tiere angeht übermäßig empfindlich, das mag schon sein ☺


Positiv für Rakuten spricht, dass sie das jetzt auch eingestellt haben, allerdings halt auch erst nach Druck der Öffentlichkeit.
Wobei du eventuell jetzt schon richtig schlußfolgern wirst, so ist das auch irgendwie immer...nicht nur bei Rakuten.
 

JulesWDD

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Nein korrigieren möchte ich dich da nicht. Ich möchte eben nur mein Geld da nicht lassen, denn irgendwann landet das ganze über den Geldfluss wieder bei der Mutter.


Ich bin was Tiere angeht übermäßig empfindlich, das mag schon sein ☺


Positiv für Rakuten spricht, dass sie das jetzt auch eingestellt haben, allerdings halt auch erst nach Druck der Öffentlichkeit.
Wobei du eventuell jetzt schon richtig schlußfolgern wirst, so ist das auch irgendwie immer...nicht nur bei Rakuten.

Ich wollte auch nicht falsch verstanden werden: Ich bin auch nicht für Abschlachten von Walen, um unter dem Deckmantel der Forschung deren Fleisch zu gewinnen, ich bin auch nicht für das illegale Abschlachten von Elephanten und Nashörnern, um deren Elfenbein zu vermarkten. Ich mache aber auch meine Kaufentscheidung eines technischen Gerätes eben auch nicht davon abhängig, ob der Hersteller oder dessen Eigentümer sich in jeder Hinsicht - Tierschutz, Arbeitsschutz, Klimaschutz, Umweltschutz etc - optimal verhält; und zwar im Hinblick darauf, was ich subjektiv für optimal empfinde.


Denn würde ich einen solchen Maßstab anlegen, dann müßte dieser Maßstab auch für mich selbst und mein Konsumverhalten gelten und ich dürfte solche Geräte wie eBook Reader, aber auch Tablets und Ähnliches gar nicht mehr kaufen. Denn all diese Geräte sind doch bei strenger Betrachtungsweise solche, die kein Mensch wirklich braucht. Es wird also Resourcenverbrauch betrieben, um einen Bedarf zu decken, der ja nur künstlich erzeugt worden ist - auch nicht korrekt, oder?
 
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feivel

New member
Es wird also Resourcenverbrauch betrieben, um einen Bedarf zu decken, der ja nur künstlich erzeugt worden ist - auch nicht korrekt, oder?

Naja...ganz so sehr seh ich das nicht. Lesen ist für mich ein Grundbedürfnis. Benötigt leider Ressourcen. Und nicht zu vergessen, auch der Buchdruck ist sicherlich nicht schadstoffarm.


Ich kenne allerdings keine Ökobilanz, die das miteinander vergleicht, wäre mal interessant 😆
 

Blondi

Bökerworm
Denn all diese Geräte sind doch bei strenger Betrachtungsweise solche, die kein Mensch wirklich braucht. Es wird also Resourcenverbrauch betrieben, um einen Bedarf zu decken, der ja nur künstlich erzeugt worden ist - auch nicht korrekt, oder?

Grundsätzlich braucht der Mensch keine Technik zum Leben. Wenn das Leben jedoch auch die soziale Komponente in unserer heutigen Gesellschaft enthält, so halte ich zumindest einen Telefonanschuss für sinnvoll - oder ein einfaches Handy - um eine Basiskommunikation zu ermöglichen. Alles andere wird nicht zwingend gebraucht. Es ist aber nett es zu haben, d.h. es verschafft uns beim Besitz ein gutes Gefühl und der Industrie ein Umsatzplus.
 

JulesWDD

Active member
Grundsätzlich braucht der Mensch keine Technik zum Leben. Wenn das Leben jedoch auch die soziale Komponente in unserer heutigen Gesellschaft enthält, so halte ich zumindest einen Telefonanschuss für sinnvoll - oder ein einfaches Handy - um eine Basiskommunikation zu ermöglichen. Alles andere wird nicht zwingend gebraucht. Es ist aber nett es zu haben, d.h. es verschafft uns beim Besitz ein gutes Gefühl und der Industrie ein Umsatzplus.

Alles völlig richtig; ich will und werde da bestimmt nicht widersprechen.


Aber:


Mir ging es doch um etwas anderes. Nämlich um die Frage, wie es sich denn verhält, wenn man auf der einen Seite das - nach welcher Definition auch immer - politisch, ökologisch, sozial etc nicht korrekte Verhalten eines Herstellers/ eines Konzerns - meinetwegen auch zu Recht - kritisiert, sich aber als Konsument auf der anderen Seite eben gerade auch nicht politisch, ökologisch, sozial etc verhält. Denn etwas anderes ist doch der Konsum von eigentlich nicht notwendigen Dingen nicht; egal ob das jetzt der eBook Reader ist oder eben der zweite oder dritte eBook Reader, das neue Smartphone, obwohl das alte noch einwandfrei funktioniert etc etc.
 

farbgrafik

New member
ich habe mal einen bitterbösen Beitrag über die Methoden gerade im Versand über Amazon gesehn, da ich mich aber nicht genau an die Einzelheiten erinnere, kann ich nur sagen, dass das meine Entscheidung beeinflusst hat. Aber Jules hat natürlich recht mit seiner Betrachtungsweise, dass ich als Verbraucher auch was tun kann. Ich denke da muss man eine Balance finden. Ich kauf weniger Fleisch und Eier aus Freilandhaltung vom Bauern hier in der Nähe - aber sicher auch mal im Supermarkt wenn es schnell gehen muss. Ich brauch nicht 30 Paar Schuhe, (da bin ich wohl nicht typisch für mein Geschlecht), dafür läuft mein Rechner sicher viel zu oft im Standby-Modus. Ich nehm viel zu oft Plastiktüten vom Einkauf mit - verwende sie aber dann nochmal als Mülltüten. Perfekt sind wir alle nicht, aber wenn jeder ein bisschen auf sich selbst achtet, sollte das schon was bringen.
 

Bücherraupe

New member
Bei uns kommt der ebook Reader und das ebook Geschäft erst jetzt so richtig in Schwung. Hier überwiegen tolinos wegen Weltbild und Book.ch.
Eine Arbeitskollegin hat einen tolino. Ich fragte sie nach dem Grund ihrer Wahl. sie wollte im Sommer 2013 einen Reader kaufen. Ihre Wahl war kindle, weil das bestellen der Bücher für sie da am attraktivsten war. Aber damals bekam man eigentlich hier in der Schweiz nur über das Internet einen kindle, und sie wollte ihn zuvor anfassen und testen. Dies war aber nur mit dem tolino möglich. So wurde es dieses Gerät.
Und so geht es vielen Kunden hier. In einigen Buchhandlungen findet man noch ab und an ein Pocketbook, aber ansonsten überwiegt der tolino.
Seit diesem Sommer sehe ich doch etwas mehr kindles. Viele Geräte sind über das Internet bestellt und dadurch häufig Direktimporte aus den USA und mit Werbung. Erging mir auch so. Weil die meisten bestellen lieber hier vor Ort im Internet (Shop mit .ch Endung ist vielen sympathischer) als bei amazon direkt in Deutschland. Dies wäre aber die richtige Wahl.




Ich denke, man muss auch unterscheiden, was gelesen wird. Ist es Literatur / Bücher, kommt eher ein ebook Reader zum Einsatz. Sind es Tageszeitungen und Nachrichten kommt ist es das Handy und tablet.
 
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Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Interessant, in einem anderen Thema habe ich das Verhalten von Rakuten angeprangert, die auch hinter Kobo stehen. Tatsächlich kann ich dir in dem Fall sicher sagen, du hast dich nicht für eine Firma mit weniger Leichen im Keller entschieden.
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
Wie ich bereits in dem anderen Thread geschrieben habe, dürfte ich dann vermutlich 95 Prozent aller Produkte nicht mehr kaufen, da fast alle Hersteller in irgendeiner Art und Weise Leichen im Keller liegen haben.
Sei es nun wie bei Rakuten Walfleisch und Elfenbeinprodukte, deren Vertrieb meines Wissens nach auf Druck der Verbraucher inzwischen eingestellt worden ist, oder die »tollen« Arbeitsbedingungen bei Foxconn und ähnlichen Auftragsherstellern oder Kinderarbeit in Indien und anderen Ländern.


Sicher käme ich nie auf die Idee, Walfleisch und Elfenbein zu kaufen, doch schränke ich mich selbst nicht so sehr ein, dass ich eben fast gar nichts mehr kaufen dürfte. 😉
 
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