Kindle Oasis im ausführlichen Test

Alaska

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Hier der Voyage mit Stufe 14. Die Lichthöfe sind vorhanden, aber weniger ausgeprägt und gleichmäßiger, die fallen beim Lesen überhaupt nicht auf.




Voyage 02.jpg
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ja, das ist die Lesart: Die Lichthöfe sind kein Problem der Konstruktion. Wenn Sie stören, stellen sie einen Defekt dar. Defekte wiederum sind nur Einzelfälle.


Als mich der Amazon-Kundenservice angerufen hat, um sich nach den Gründen für meine Rücksendung des Oasis zu erkundigen, räumte man auf Nachfrage ein, dass man zahlreiche Reklamationen aufgrund von Lichthöfen habe. Also gibt es entweder doch mehrere Defekte, oder die betroffenen Nutzer verfügen einfach nicht über die notwendigen Empfindungen.

Keine Ahnung was das eine mit dem anderen zu tun hat. Die Lichthöfe bei fehlerfreien Geräten sind kaum sichtbar, außer man konzentriert sich darauf. Dass es Defekte gibt, wurde hier bereits mehrfach festgestellt.
 

Alaska

New member
Und wenn ich schon mal dabei bin noch ein Vergleich mit dem H2O bei 40 % (kein Kratzer unten rechts, sondern ein Katzenhaar), der nach meinem Geschmack nachts die angenehmste Farbe ohne Außenlicht hat.


Am gleichmäßigsten ist der Voyage ausgeleuchtet.


Kobo H2O 03.jpg
 
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So sieht das bei meinem Oasis mit Stufe 14 aus. Lese ich ohne Beleuchtung von außen, fällt mir der fünfte Lichthof von unten auf. Bei Michaels Gerät Michael in seinem Test ist es jeder zweite.

Vielen Dank für deine Bilder. Ja, der von dir bezeichnete Lichthof ist besonders deutlich, ich sehe aber auch andere. Und das (nur) bei Stufe 14? Hm, wahrscheinlich auch so ein Einzelfall-Defekt. Ich verstehe durchaus, dass viele Nutzer mit so etwas leben können, aber ich gehöre halt nicht zu dieser Gruppe. Wie ich weiter oben schon sagte:


Nun mag es sein, dass mein Gerät ... tatsächlich defekt war, aber in jedem Fall sind die LEDs, bedingt wahrscheinlich durch den seitlichen Einbau, viel näher am sichtbaren Bildschirm, als bei guten von unten beleuchteten Readern. Dadurch bleiben die Lichthöfe nicht unter dem Rahmen des Readers zurück, sondern tangieren auch den Screen.


Weshalb dem Leser Fehler in der Ausleuchtung nicht nur, wie gewohnt, am unteren Bildschirmrand auffallen, also kurz vor dem Umblättern, sondern immer, dauernd und ständig. ... Das Konzept mit der seitlichen Beleuchtung kann deshalb in meinen Augen nur dann funktionieren, wenn der Hersteller hundertprozentige Qualität liefert. Und das scheint bei einigen Geräten, so auch meinem, nicht der Fall gewesen zu sein.

Auch mein Tolino Shine 2HD und mein Kobo GloHD haben nämlich schwache Lichthöfe / Wolkenbildung. Wahrscheinlich auch nicht stärker oder schwächer als mein ehemaliger Oasis. Doch durch die Platzierung der LEDs am unteren Bildschirmrand stören sie einfach weniger.


So einen Voyage, wie du ihn besitzt, hätte ich übrigens gerne. Aber damals hat man mir leider nur Geräte mit Farbverlauf geschickt.
 

Alaska

New member
@ Christoph Neumann


Ich mache nach dem Frühstück Bilder, wie das bei Tageslicht aussieht. Aktuell sitze ich 5 Meter vom Fenster entfernt mit Blick auf Fenster, also bei indirektem Licht, und kann bei Stufe 14 keinen einzigen Lichthof mehr erkennen. Die obrigen Bilder sind ohne Fremdlicht entstanden.


Nachts stört mich nur dieser fünfte Lichthof. Gäbe es Wechselgeräte, hätte ich vermutlich reklamiert, ich halte mir das noch offen.


Mit dem Voyage habe ich zweimal einfach Glück gehabt, drei zugeschickte Exemplare waren so wolkig und farbig, dass ich damit nachts nicht lesen wollte. Den noch besseren habe ich leider selbst geschrottet.
 
Aktuell sitze ich 5 Meter vom Fenster entfernt mit Blick auf Fenster, also bei indirektem Licht, und kann bei Stufe 14 keinen einzigen Lichthof mehr erkennen.

Ja, klar. Tageslicht ist meist auch nicht das Problem. Ich lese aber häufig in einem abgedunkelten Raum bei Stufe 12. (Zumindest auf dem PW3. Beim Oasis hatte ich Stufe 10 verwendet.) Und dann fallen fehlerhafte Ausleuchtungen natürlich viel stärker ins Gewicht.
 

Alaska

New member
Hier 3 Bilder gegen das Licht, bei denen die Hälfte der Helligkeit von der LED-Beleuchtung stammt. Also für diese Jahreszeit eine ungünstige Lichtsituation tagsüber. Helligkeitsstufe 14. Beim zweiten Bild habe ich den Oasis schräg gehalten (45 Grad), die beiden äußeren gegen das Licht (also im Vergleich 90 Grad).


Oasis 04.jpgOasis 05.jpgOasis 06.jpg


Die Schatten entstehen vorwiegend durch das ungleichmäßige Tageslicht, mein iPhone oder mich selbst.
 
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Alaska

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Sehr aussagekräftig sind die Bilder tatsächlich nicht. Aber perfekte Seitennutzung. 😉

Die zeigen eine 50/50 Situation, so wie es aktuell bei mir am weitesten vom Fenster entfernt gegen das Licht gehalten aussieht. Lichthöfe sind unter diesen Bedingungen für mich nicht zu erkennen. Bei Bedarf kann ich auch noch andere Mischungen posten, aber jetzt fahre ich erst mal raus in den Garten. Was meinst Du mit perfekter Seitennutzung?
 
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Alaska

New member
Es handelt sich um eine unveränderte Probe im kfx-Format. Mit Silbentrennung, Unterschneidung und Ligaturen. Wenn die so gut formatiert sind wie hier, bin ich begeistert, aber es gibt auch Verlage, die ihre Bücher mit einem extragroßen rechten Rand (dabei ist der kleinste Rand beim Kindle schon zu groß) und/oder Flattersatz vermurksen. Übergroße Zeilenabstände und kuriose Schriftgrößen werden dagegen beim kfx-Format korrigiert.
 

Ilikebooks

Gernleserin
... weil man "zu faul" ist, die Stromfresser WLAN und Beleuchtung abzustellen.

Da muß ich aber widersprechen. Ich kaufe mir doch keinen teuren Reader, um mich dann beim Stromverbrauch einzuschränken.


Ich lese (vielleicht altersbedingt, da höherer Bedarf nach Helligkeit als früher) freiweillig so gut wie nie ohne Beleuchtung (beim Kindle 4 suche ich mir das indirekte Licht irgendeiner Lampe und lese im Dunklen mit Klemmleuchte).


Und ich nutze auch gern die Kindle App auf dem Smartphone, so daß ich - da ich mehrere Bücher gleichzeitig lese - auf die Synchronisation der jeweils zuletzt gelesenen Seiten Wert lege. Die Android App und der Voyage brauchen also das Wlan.


Somit habe ich beides an, Licht und Funk.


Da bietet mir mein Voyage den gewünschten Komfort und der Oasis lockt mich nicht.
 

Luckyman001

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Da muß ich aber widersprechen. Ich kaufe mir doch keinen teuren Reader, um mich dann beim Stromverbrauch einzuschränken.

Hab ich das gesagt? Sorry, ich glaube, ich werfe das Handtuch. 😉 Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, woran es liegt, dass überall so große Verständnisschwierigkeiten in bezug auf das neue Akkukonzept bestehen.


Nochmal mein Tipp: Nach dem Lesen den Akku wieder andocken, und alles ist erledigt. Dann kommt wieder zusammen, was zusammen gehört.


Keine Einschränkungen, keine Defizite, alles ganz wunderbar! Es gibt kein Problem, nirgends. ☺
 

Blondi

Bökerworm
Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, woran es liegt, dass überall so große Verständnisschwierigkeiten in bezug auf das neue Akkukonzept bestehen.
Wie schrieb schon Michael Sonntag in seinen Test auf PAPIERLOS LESEN:

Amazon gelingt die Neuinterpretation recht gut, wenngleich ich die Aufspaltung der Akkus zugunsten eines leichten und dünnen Gerätes eher für einen Gag halte, denn so wirklich praxisnah erscheint mir die Teilung nicht.
Das ist auch meine ganz persönliche Meinung!
 

Ilikebooks

Gernleserin
@Luckyman (toller Song von The Verve ) 001


Ich mag aber nicht dauernd andocken (müssen).


Wenn ich Lesezeit habe, dann möchte ich mir in einer langen Lesesession keine Gedanken darüber machen müssen, ob ich bald nur noch mit Hülle weiterlesen kann.


Für mich, die ich schon einen Voyage habe, wäre der Clou des Oasis doch das Leichtgewicht (was ich sehr begrüsse).


Und als Vielleserin müsste er eben (zu) oft an die Hülle.


Nur am Rande: Ich bin durchaus pro Kindle ☺ und möchte den Oasis keinem madig machen. Ich schreibe nur aus Sicht einer Voyage Besitzerin. Und für mich gibt es keinen Grund umzusteigen. Ist doch alles ganz individuell und ich freue mich mit den zufriedenen Oasis Usern!
 

Hero

New member
Jetzt muss ich noch sehen wie lange der Akku bei normaler Nutzung hält, aber ich bin zuversichtlich des Oasis zu behalten, da ich auch kein Problem damit habe gelegentlich mit der Hülle zu lesen.

Ich habe den Oasis jetzt über eine Woche jeden Tag benutzt und wie sich inzwischen herausgestellt hat, bin ich auch mit der Akkulaufzeit zufrieden ☺


Ich lese mal mit und mal ohne Cover und mache mir eigentlich keine Gedanken um die Ladung. Einmal habe ich nach mehreren Stunden lesen eine Warnmeldung erhalten, dass der Akku fast leer ist. Da hab ich dann mit der Hülle weitergelesen. Wie lang der Akku gehalten hat, weiß ich aber nicht. Licht ist meist auf Stufe 15-18 immer an, WLan immer aus. Bücher übertrage ich ausschließlich mit Calibre ent-DRMed.


Die Aufregung um den Oasis verstehe ich nicht. Ist ein toller eReader mit dem besonderen Extra. Ich bin sehr zufrieden und froh, dass ich nach dem Voyage doch noch mal zugegriffen habe. Für mcih der aktuell beste ereader.
:cool:
 

Blondi

Bökerworm
Die Aufregung um den Oasis verstehe ich nicht. Ist ein toller eReader mit dem besonderen Extra.
Wer regt sich hier auf? Hier werden nur eigene Meinungen geäußert!
Oh man, wenn ich mir vorstelle, dass ich die Oasis-Hülle immer in der Nähe haben muss, da ohne Cover das Lesegerät keine verlässliche Anzeige der Restlaufzeit bietet, dann .... Allein schon bei der Vorstellng, dass ich Abends im Bett, bei Dunkelheit, nach dem Cover greifen und andocken müsste, wird mir ganz komisch. O.k., ohne Cover würde ich auf dem Oasis wahrscheinlich eh nicht lesen, da ich etwas handfestes zum Halten gebrauche.
 

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Ach, 170 Beiträge zum Oasis, die immer wieder die gleichen Dinge bemängeln, sind in meinen Augen durchaus als Aufregung zu bezeichnen. Das die immer die subjektive Meinugn widerspiegelt, ist aber sowieso klar 😉


Darauf achten das Cover immer bei der Hand zu haben muss man nicht. Ebenso kann man überaus entspannt ohne Hülle und ohne Blick auf den Akkustand lesen. Wenn man den E-Reader zur Hand nimmt, dann legt man es einfach zur Seite oder lasst es drauf. Und wenn man fertig gelesen hat, verbindet man es wieder mit dem Gerät. Das ist ein Handgriff und sehr viel komfortabler als bei anderen Geräten wo man die Hülle oft nur mühsam abnehmen kann.
 

Blondi

Bökerworm
Darauf achten das Cover immer bei der Hand zu haben muss man nicht. Ebenso kann man überaus entspannt ohne Hülle und ohne Blick auf den Akkustand lesen. Wenn man den E-Reader zur Hand nimmt, dann legt man es einfach zur Seite oder lasst es drauf. Und wenn man fertig gelesen hat, verbindet man es wieder mit dem Gerät. Das ist ein Handgriff und sehr viel komfortabler als bei anderen Geräten wo man die Hülle oft nur mühsam abnehmen kann.
Danke für die Gebrauchsanweisung, darauf wäre ich nie gekommen.:) Ich entferne bei keinem Reader mühsam die Hülle! Die muss doch bleiben, wegen der bequemen Sleepcoverfunktion! So, jetzt aber genug von mir, schon über 170 Beiträge, da will ich die "Aufregung" nicht noch weiter schüren! Auch ich sage: "Allen Oasis-Lesern viel Spaß mit ihrem neuen Reader und allzeits einen vollen Geräteakku!"
 

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New member
Das ist keine Gebrauchsanweisung, sondern ein Nutzungsbericht aus erster Hand als Reaktion auf die Kritiken von Leuten die das Gerät zum Teil noch gar nicht in der Hand gehalten haben 😉


Ich finde die Hülle des Oasis perfekt: Sie schützt mit dem Display den wichtigsten Teil des Geräts und ist selbst in Kombination mit dem Oasis kaum schwerer als ein anderer E-Reader ohne Hülle. Und wenn ich mal keine Lust auf die Hülle habe, nehme ich sie in einer Sekunde ab. Komfortabel und toll umgesetzt. Wenn man aber ohnehin lieber mit Hülle liest, dann braucht man das natürlich nicht. In Hinsicht auf die Akkulaufzeit gibts für mich jedenfalls keine Einschränkungen, da die Hülle zum Schutz immer drauf ist, wenn das Gerät nicht genutzt wird. Was daran nicht praxisnah sein soll, erschließt sich mir nicht.
 
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