Kobo Glo HD offiziell vorgestellt, Kindle Voyage Konkurrent für 129 Euro

frostschutz

Linux-User
Viele von Euch wissen, wie lange das gerade bei den Kobos dauert, bis die verarbeitet sind. Deswegen habe ich nur so 20 bis 30 Stück drauf. Die sind im Fall der Fälle wieder ruckzuck aufgespielt

Ist für mich auch das größte Manko bei den Kobogeräten.


Und es wäre völlig unnötig, wenn die Firmware stattdessen einfach eine Ordnernavigation anbieten würde. Dann käme das Gerät ganz ohne Datenbank aus.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Neben der Übersichtlichkeit gibt es auch noch einen anderen Grund, warum ich nur einen kleinen Teil meiner Ebooks auf dem internen Speicher habe und noch einmal alle auf der Speicherkarte. Bei meinen Kobo Touches ist es mir mehr als einmal passiert, dass ich auf Werkseinstellungen gehen musste. Danach waren alle Ebooks gelöscht. Ich habe einfach keine Lust mehr, mehrere hundert Ebooks wieder neu aufzuspielen. Viele von Euch wissen, wie lange das gerade bei den Kobos dauert, bis die verarbeitet sind. Deswegen habe ich nur so 20 bis 30 Stück drauf. Die sind im Fall der Fälle wieder ruckzuck aufgespielt
Stimmt, die Verarbeitungszeit von eBooks dauert auf den Kobo-Readern leider immer noch sehr lange. Bei mehreren hundert Büchern kann man den Reader erst mal machen lassen und derweile gemütlichmit der Freundin shoppen gehen. 😉


In der Anfangszeit mit meinem Kobo Glo musste ich diesen auch öfter mal auf die Werkseinstellungen zurücksetzen - und sei es nur, weil sich die Datenbank verhustet hat. Ab einer bestimmten Firmware-Version (welche, weiß ich jetzt nicht mehr) ist das jedoch nicht mehr passiert, obwohl ich viel getweakt und gepatched habe. In der Hinsicht läuft die Kobo-Firmware mittlerweile in meinen Augen sehr stabil.
 

Rys

New member
Das ist durchaus ein wichtiges Argument. Ich habe zwar beim Sony den Speicherkartenslot nur zum Rooten verwendet und sonst nie, aber ich hatte auch in all meinen Jahren des digitalen Lesens noch nie das Problem, dass ich auf Werkseinstellungen gehen musste. Wenn ich mir aber vorstelle, dass sowas vielleicht gerade mal im Urlaub passiert und man dann mit einem Reader ohne Lesestoff dasteht ... da wäre es eigentlich schon klug, wenn man noch eine Speicherkarte als Backup mit dabei hat.
Mir ist das bei meinem Aura schon mal passiert, dass ich auf Werkseinstellungen zurücksetzen musste (und Büroklammer-Neustarts gab\'s auch schon diverse 🙄)
Ich hab den Eindruck die Kobosoftware ist nicht unbedingt die allerstabilste...


Daher stimme ich Krimimimi zu, dass es gerade bei Kobo sehr hilfreich sein kann, (die) Bücher auf der externen Karte zu haben.


(wobei man natürlich im Urlaub bei Rücksetzung auf Werkseinstellung bei Kobo noch das zusätzliche Problem hat, dass man dann das Gerät erst wieder registrieren muss, sprich einen Internetzugang benötigt)
 

Rys

New member
Die meisten Kobos hatten ja bislang, im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, auch den internen Speicher als MicroSD-Karte (statt festgelötetem Chip) realisiert. Man kann bei diesen Kobos den Speicher also auch ohne ext. Slot erweitern. Wenn man gewillt ist das Gerät dazu aufzumachen (was beim H2O den Verlust der Wasserdichtigkeit bedeutet).
Naja, das ist dann aber schon relativ aufwändig und für Leute die nicht sowieso gerne an Geräten rumbasteln eventuell auch zu anspruchsvoll.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir das zutrauen würde - und ich möchte mal behaupten, dass es Leute gibt, die technisch noch weniger versiert sind als ich.


Und mit der Garantie sieht\'s dann wohl schlecht aus und auch bei der Gewährleistung könnte es Probleme geben.


Und#2 bei der Sache mit der Rücksetzung auf Werkseinstellung hilft einem ein vergrößerter innerer Speicher auch kaum weiter.
 

Krimimimi

New member
In der Anfangszeit mit meinem Kobo Glo musste ich diesen auch öfter mal auf die Werkseinstellungen zurücksetzen - und sei es nur, weil sich die Datenbank verhustet hat. Ab einer bestimmten Firmware-Version (welche, weiß ich jetzt nicht mehr) ist das jedoch nicht mehr passiert, obwohl ich viel getweakt und gepatched habe. In der Hinsicht läuft die Kobo-Firmware mittlerweile in meinen Augen sehr stabil.

JA, es scheint inzwischen besser zu sein. Bisher hatte mein Kobo H2O in einem guten Vierteljahr noch keinen Absturz. Hoffen wir mal das beste. Aber wie sagt man: Gebranntes Kind scheut das Feuer.
 

Rys

New member
Ist für mich auch das größte Manko bei den Kobogeräten.


Und es wäre völlig unnötig, wenn die Firmware stattdessen einfach eine Ordnernavigation anbieten würde. Dann käme das Gerät ganz ohne Datenbank aus.
Ich finde es gut, wenn Reader auch Ordnernavigation anbieten, ganz will ich aber auf die Datenbank nicht verzichten
:o



KR und die CR-Version für den Kobo haben ja eine reine Ordnernavigation, aber so richtig gut gefällt mir das nicht. Klar, für große Bibliotheken ist es deutlich schneller, aber manchmal finde ich die Bedienung und Verwaltung mit Datenbank schon komfortabler.


Ideal wäre es, wenn BEIDES angeboten würde und die Datenbank optional auch abschaltbar wäre.
Und noch idealer: wenn die Datenbank auch teilweise abschaltbar wäre. Z.B. für die Bücher auf der Speicherkarte (oder auch für einzelne Ordner). Zusammen mit einer Datei-Kopier-Funktion könnte man dann den großen Teil der Bibliothek auf der Speicherkarte als Datenbank-lose Reserve haben und bei Bedarf dann Bücher auf den internen Readerspeicher und/oder die Datenbank kopieren.
 

Krimimimi

New member
Und noch idealer: wenn die Datenbank auch teilweise abschaltbar wäre. Z.B. für die Bücher auf der Speicherkarte (oder auch für einzelne Ordner). Zusammen mit einer Datei-Kopier-Funktion könnte man dann den großen Teil der Bibliothek auf der Speicherkarte als Datenbank-lose Reserve haben und bei Bedarf dann Bücher auf den internen Readerspeicher und/oder die Datenbank kopieren.

Jepp, eigentlich würde das dazugehören, wenn ein Reader eine Speicherkarteerweiterung hat. Bislang bietet das aber wohl nur Pocketbook.
 

trekk

Member
Also ich habe bei meinen unplanen Readern bisher weder Schatten gesehen noch Staub entfernen müssen.

Iiih ...:D Staub ist vor allem bei Infrarot-Displays nervig. So manche vermeintliche Touchscreenträgheit hat sich wieder gegeben, nachdem man die Innenränder einmal vernünftig gesäubert hatte (was ich zugegebenermaßen so gut wie nie mache).


Schatten haben mich nie gestört. Aber logischerweise gibt es bei seitlichem Lichteinfall auf eine abgesenkte Fläche Schattenwurf durch den erhöhten Rahmen. Und es gibt auch Leute, die sich von diesen 1-2 mm Schatten stören lassen. Man kann den Schatten auf dem PW rechts ganz gut erkennen. Im Vergleich links daneben der 6\"-Aura.


Foto2.JPG


Zu den Spiegelungen. Gerade Glas und besonders gehärtetes Glas spiegelt. Überlege mal warum Tablets und Smartphones spiegeln.

Klar spiegelt Glas, wer würde das bestreiten? 😉 Und weil das grundsätzlich stört, entspiegelt man es z.B. bei Brillen. Tablets und Smartphones spiegeln übrigens, weil das so gewollt ist. Die Farben kommen dann nämlich besser rüber. Nichtspiegelnde Displays kommen meist mit blasseren Farben und schlechterem Kontrast daher, weshalb man bei diesen Geräten in der Regel auf die Entspiegelung oder eine zusätzliche Beschichtung verzichtet.


Das Glas vom Voyage ist entspiegelt. Farben spielen bei eInk keine Rolle. Wenn man mal von der Murksbeleuchtung absieht, kann man auf dem Voyage daher genauso blendfrei lesen wie auf einem Paperwhite oder irgendeinem Kobo-Reader. Wer sich da trotzdem gestört fühlt, darf das, hat aber meiner Meinung nach ein Luxusproblem.🙄


Das plane Oberflächen mehr spiegeln hat sogar Chalid geschrieben.
Weil der Rahmen mitspiegelt, genau. Aber in einer Leseposition, in der es auf dem Reader spiegeln kann, kannst Du - wie bereits erwähnt - weder mit einem planen noch einem nicht planen Reader vernünftig lesen. Es spielt also nicht wirklich eine Rolle.
 

trekk

Member
KR und die CR-Version für den Kobo haben ja eine reine Ordnernavigation, aber so richtig gut gefällt mir das nicht. Klar, für große Bibliotheken ist es deutlich schneller, aber manchmal finde ich die Bedienung und Verwaltung mit Datenbank schon komfortabler.

Ich bin da auch immer hin- und hergerissen. Für zukünftige Verbesserungen am CR, was ist es, was Dir bei der Datenbankverwaltung besser gefällt? Was fehlt noch bei der Ordnernavigation? Bessere Suche nach Büchern, Autoren, Metadaten oder eine Coveransicht? Da es gerade extrem OT wird, kannst Du mir auch gerne eine PM senden. ☺
 

Krimimimi

New member
Ja, finde ich auch.


(wobei aber doch selbst PB nur die Hälfte meines Wunsches erfüllt ;))

Sorry ist jetzt OffTopic, da es Pocketbook betrifft


Bei der Firmware 4.x war es möglich sich nur die Ebooks des Internen Speichers anzeigen zu lassen oder die der Speicherkarte oder beide. Man konnte von der Speicherkarte in den internen Speicher und umgekehrt verschieben oder kopieren.
Bei Firmware 5.x ging es glaube ich auch, war aber nicht so einfach zu finden, wo man das machen kann (ich hatte nur kurz die 5er Firmware und bin auf die alte zurückgegangen)
 

Rys

New member
Sorry ist jetzt OffTopic, da es Pocketbook betrifft


Bei der Firmware 4.x war es möglich sich nur die Ebooks des Internen Speichers anzeigen zu lassen oder die der Speicherkarte oder beide. Man konnte von der Speicherkarte in den internen Speicher und umgekehrt verschieben oder kopieren.
Bei Firmware 5.x ging es glaube ich auch, war aber nicht so einfach zu finden, wo man das machen kann (ich hatte nur kurz die 5er Firmware und bin auf die alte zurückgegangen)
(Stört das OT jemand?)


Ok, 4.4 kenne ich nicht.
Vom einen in den anderen Speicher kopieren geht auch bei der neueren Firmware und, wenn man Ordneransicht hat, auch das getrennte Anzeigen.


Aber werden bei der 4.4 FW die Bücher nicht auch automatisch in die Datenbank eingelesen?
 

Rys

New member
Iiih ...:D Staub ist vor allem bei Infrarot-Displays nervig. So manche vermeintliche Touchscreenträgheit hat sich wieder gegeben, nachdem man die Innenränder einmal vernünftig gesäubert hatte (was ich zugegebenermaßen so gut wie nie mache).


Schatten haben mich nie gestört. Aber logischerweise gibt es bei seitlichem Lichteinfall auf eine abgesenkte Fläche Schattenwurf durch den erhöhten Rahmen. Und es gibt auch Leute, die sich von diesen 1-2 mm Schatten stören lassen.
Mich stört der Schatten durch den Rahmen schon manchmal. (das ist auch der/ein Grund warum ich diese \"Rahmen\"-Hüllen nicht mag)


Ich denke ob einem das auffällt/stört, hängt zu einem großen Teil davon ab, ob man mit integriertem Licht liest (und wenn ja wie stark). Wenn man die Beleuchtung auch bei Tag weit aufdreht, wird man wahrscheinlich keinen Schatten vom Rahmen wahrnehmen. Wenn die Beleuchtung sehr niedrig oder ganz aus ist, schon eher.


Und dann kommt es natürlich noch auf den Readerrahmen selbst an. Z.B. hat der Nook einen relativ hohen und scharf abfallenden Rand - da tritt das Problem mMn deutlicher auf, als bei dem nach innen etwas abgeflachten Rand des Sony T2.




Zu dem anderen Post hab ich Dir ne PM geschickt ☺
 

Tastatur

I see you
Der Glo HD klingt schon interessant, aber ich halte meine Vorfreude mal in Grenzen, nachdem der Kindle Voyage schon so ein Reinfall war. Werde mir das Teil vorher im Laden ansehen und den Testbericht von AllesEbook abwarten.


Zum Glück funktioniert mein Paperwhite 2 tadellos. Aber so ein HD-Display wäre schon toll 😉
 

kleinerhobbit

New member
Mein H2O hat sich noch nie aufgehängt und auch die Software läuft stabil. Beim verarbeiten ist er sicherlich nicht der schnellste, das stört mich aber nicht wirklich. Einziges Manko ist die, miese, Silbentrennung. Aber selbst daran hab ich mich irgendwie gewöhnt.


Ich bin jetzt mal gespannt was von Amazonseite für die Zukunft kommt. Die lassen sich sicher nicht gerne von Kobo den Schneld abkaufen. Der Glo HD liest sich also sehr gut, planes Display finde ich völlig überbewertet und störend beim lesen, das ist aber natürlich rein mein persönliches empfinden.


Schön auch zu sehen dass die Branche sich weiterhin bewegt
 

trekk

Member
Schön auch zu sehen dass die Branche sich weiterhin bewegt
Weit hat sie sich aber nicht bewegt. 😉 Was den Glo HD von den bereits auf dem Markt befindlichen Kobos signifikant unterscheidet, sind 300 ppi und ein weggefallener SD-Karten Slot. Prozessor und Software sind gleich.


Viel wichtiger finde ich persönlich die Wirkung des angekündigten geringen Preises auf den Markt, vor allem in Richtung Amazon. Auch das neue Sleepcover von Kobo bewegt sich ja mit voraussichtlichen 29 $ nicht im oberen Preisgefüge.


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mal ein kurzes Hands-on Video des neuen Glo HD während eines Launch Events in Toronto. Mich stört in dem Video der recht stark glänzende Innenrand des Displays. Hoffentlich ist das nur dem Studiolicht geschuldet ... Ansonsten sieht das Gerät besser aus, als die bisher veröffentlichten Fotos vermuten liessen. 😆
 

Rys

New member
Der Innenrand fällt in dem Video wirklich sehr auf. Nicht nur dass er deutlich glänzt, er wirkt(?) auch ungewöhnlich breit..
 
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