Lest ihr Selfpublisher?

[ebooker]

Ich muss sagen dass ich von vielen - gerade deuschen Selfpublishern - sehr entäuscht worden bin. Daher meide ich zumeist Selfpublisher-Autoren. Aber sind nicht alle so. Autoren die in einem anderen Forum postiv aufgefallen sind, habe ich auch schon gelesen und war positiv überrascht. Auch bei den englischen Autoren scheint die Qualität höher zu sein. Da ist die Bereitschaft sich einen Lektor zu holen höher. Deutsche Selfpublisher meinen meist auf einen Lektor verzichten zu können. So lese ich mehr gezielt Verlagsbücher. Klar da ist auch nicht alles Gold. Aber man hat einen gewissen Qualitätsstandard. Wie sieht es bei euch aus?

 

[Martina Schein]

Ab und an lese ich - bspw. auf Empfehlung - auch Selfpublisher, wenn es auch nicht allzu oft passiert.
So gefällt mir der Autor

Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren

- der in verschiedenen Genres schreibt, ausgesprochen gut.
Ich habe allerdings auch schon Selfpublisher gelesen, da dachte ich, Der- oder Diejenige sollte erst noch einmal Nachhilfe in Deutsch nehmen. 😉

 

[Krimimimi]

Ich habe anfangs Ebooks von Selbstpuplizierern gesammelt, aber wirklich gefallen haben mir nur die Werke von sehr wenigen Autoren. Die meisten waren mittelmäßig, meist noch weniger.
Inzwischen lade ich mir selbstpuplizierte Ebooks kaum noch herunter, ich habe viele ungelesene Verlags- Ebooks, von denen ich seltener enttäuscht bin.

 

[hamlok]

Ich muss leider auch sagen, dass ich bisher bei den Selfpublishern nicht fündig geworden bin.


Gerade am Anfang hat man viele kostenlose ebooks bei Amazon eingesammelt. Wenn ich sie mir mal genauer angeschaut habe, hatten sie häufig schon auf den ersten Seiten so viele Fehler, dass es mir graute und ich bin auch nicht immer sicher in der deutschen Sprache. 😉


Ich erwarte aber von jemanden, der Schriftsteller sein möchte, dass er sich mehr Mühe gibt oder sich Hilfe sucht.

 

[Blondi]

Auch ich habe früher fleißig gesammelt. Sehr oft mussten diese Ebooks mühselig mit Sigil überarbeitet werden. In sehr vielen Fällen vom Inhalt maßlos enttäuscht, habe ich das Ganze mittlerweile komplett aufgegeben.

 

[passionelibro]

Auch ich habe eher negative Erfahrungen gemacht. Meist wird man schon auf den ersten Seiten von Rechtschreibfehlern erschlagen und häufig fehlte auch einfach ein Plot oder Spannungsbogen - daher sind die meisten wieder gelöscht und sollte mir mal jemanden wirklich empfehlen, würde ich es nochmals versuchen, aber ansonsten lieber nicht ...

 

[Faulander]

Ich habe nur ein einziges angefangen zu lesen, dann aber abgebrochen.

 

[Rys]

Eher nicht. Schon allein deshalb, weil es mittlerweile so viele gibt und die Guten die möglicherweise dabei sind in der Masse einfach untergehen.
Da hat die Filter- und Qualitätskontrolle-Funktion von Verlagen schon seine Daseinsberechtigung 😉

 

[hamlok]

Etwas anderes ist es, wenn ehemalige Verlagsautoren ihre Bücher nochmal selber herausbringen, spontan fällt mir da jetzt

Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren

ein.


Das sind für mich dann aber auch nicht mehr klassische Selfpublisher.


Die amerikanische Szene sieht dann aber wohl nochmal anders aus, da gibt es ja einige Erfolgsgeschichten. Ich habe z.B. \"Silo\" von Hugh Howey gelesen, aber dieses Buch war zu meinem Zeitpunkt bereits durch einen Verlag bearbeitet und übersetzt.

 

[ebooker]

Etwas anderes ist es, wenn ehemalige Verlagsautoren ihre Bücher nochmal selber herausbringen, spontan fällt mir da jetzt

Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren

ein.


Das sind für mich dann aber auch nicht mehr klassische Selfpublisher.


Die amerikanische Szene sieht dann aber wohl nochmal anders aus, da gibt es ja einige Erfolgsgeschichten. Ich habe z.B. \"Silo\" von Hugh Howey gelesen, aber dieses Buch war zu meinem Zeitpunkt bereits durch einen Verlag bearbeitet und übersetzt.

Ja, dass mit den ehemaligen Verlagsautoren ist interessant. Die Texte sind ja schon lektoriert und fertig. Aber auch das gibt es in USA häufiger. Hier in DE/A/CH haben die Verlage wohl kräftigere Knebelverträge.

 

[Dirk]

Lest ihr Selfpublisher?
Sehr selten bis eigentlich nicht mehr, es ist sicher schade, denn darunter gibt es sicherlich sehr gute Bücher, aber bei der Vielzahl des Angebotenen auch nicht leicht zu finden. Andererseits gibt es bei \"etablierten\" Autoren für mich so viel Lesestoff, dass der von ebooker beschriebene Effekt bei mir eintritt. Warum Suchen, wenn die Wahrscheinlichkeit, bei verlegten Autoren enttäuscht zu werden, geringer ist.

 

[passionelibro]

Etwas anderes ist es, wenn ehemalige Verlagsautoren ihre Bücher nochmal selber herausbringen, spontan fällt mir da jetzt

Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren

ein.


Das sind für mich dann aber auch nicht mehr klassische Selfpublisher.


Die amerikanische Szene sieht dann aber wohl nochmal anders aus, da gibt es ja einige Erfolgsgeschichten. Ich habe z.B. \"Silo\" von Hugh Howey gelesen, aber dieses Buch war zu meinem Zeitpunkt bereits durch einen Verlag bearbeitet und übersetzt.

Ich habe \"Silo\" noch ohne Verlag auf meinem kindle, allerdings ungelesen. Ich habe dann später von seiner Erfolgsstory gehört, so geht es natürlich auch. Aber leider gibt es viele Menschen, die glauben, sie könnten eine gute Geschichte erzählen, können es aber nicht, oder die Geschichte hält nicht das, was sie sollte ...

 

[JulesWDD]

Es mag Autoren geben, denen ich Unrecht tue, aber nach meiner Einschätzung sind 99 % der \"Werke\" von Self Publishern ziemlich dilletantischer Müll, dazu meist noch grauenhafte Sprache und Rechtschreibung.

 

[passionelibro]

Es mag Autoren geben, denen ich Unrecht tue, aber nach meiner Einschätzung sind 99 % der \"Werke\" von Self Publishern ziemlich dilletantischer Müll, dazu meist noch grauenhafte Sprache und Rechtschreibung.

Das ist auch meine Meinung. Dafür haben sich ja nun viele Verlage dazu entschlossen, ihnen eine Chance zu geben, und sollte sich das Manuskript lohnen, sie auch (meist nur digital) zu veröffentlichen ...

 

[ebooker]

Das ist auch meine Meinung. Dafür haben sich ja nun viele Verlage dazu entschlossen, ihnen eine Chance zu geben, und sollte sich das Manuskript lohnen, sie auch (meist nur digital) zu veröffentlichen ...

Nur dann sind es keine Selfpublisher mehr. Und die Verlage haben auch ein begrenztes Programm. Auch Digital. Denn unendlich Lektoren haben die auch nicht. Und die können sich auch nicht jedes Manuskript von Selfpublishern anschauen. Ich beobachte etwas anderes. Erfolgreiche Selfpublisher werden versucht abzuwerben, teilweise ja sogar mit Erfolg.

 

[reymund]

Die bekommt man ja zumeist bei AmazonPrime und mehr wie kostenlos ist das meiste auch nichts wert. Ich kann mich an ein, sagen wir ruhig Machwerk erinnern da hatte ich auf einer Seite gut 5-10 Rechtschreibfehler! Man sollte doch mindestens wissen was ein Rechtschreibprogramm ist . Seit dieser Zeit lese ich nur noch wenn genug Empfehlungen vorliegen.

 

[passionelibro]

Nur dann sind es keine Selfpublisher mehr. Und die Verlage haben auch ein begrenztes Programm. Auch Digital. Denn unendlich Lektoren haben die auch nicht. Und die können sich auch nicht jedes Manuskript von Selfpublishern anschauen. Ich beobachte etwas anderes. Erfolgreiche Selfpublisher werden versucht abzuwerben, teilweise ja sogar mit Erfolg.

Klar, Erfolgreiche werden von Verlagen angesprochen, aber die Verlage sind noch ziemlich offen für Manuskripte, siehe feelings von Droemer oder midnight von Ullstein ...
Andere Selfpublisher versuchen, ihr Buch weiterhin selbst auf den Markt zu bringen, aber meist eben nicht so erfolgreich, als wenn ein Verlag dahintersteht. Auch weil wir Leser von den \"schlechten\" Selfpublishern immer mehr abgeschreckt werden

 

[reymund]

Den meisten SelbstPublishern fehlt es scheinbar ein Selbstkritik sonst würden sie es manchmal nicht mit so einem Mist versuchen. Kommt eigentlich keiner mal auf die Idee einen Bekannten zu bitten sich das mal durchzulesen und ehrliche Kritik auch anzunehmen. Ehefrau/mann und Kinder dürften sich dafür weniger eignen, ob die die schonungslose Wahrheit sagen ?
Am besten einen Profi ranlassen der Germanistik studiert hat, auch wenn das erst mal Geld kostet.
Und nicht gleich versuchen ein großes Meisterwerk zu schreiben, viele gute Schriftsteller haben mit Kurzgeschichten angefangen.
Aber und das muss man sagen, es gibt auch Lichtblicke.

 

[Minigini]

Ich habe mal einen versucht. Der hatte offenbar Probleme mit der Groß-Kleinschreibung. Grauenvoll. In jedem Satz ein Fehler.