OpenType

ebooker

New member
Komisch, dass der epub-Validator das anders sieht.

Der prüft ja nur ob was falsches drin steht, aber nicht ob Ligaturen angzeigt werden oder nicht. Das EPUB ist halt so verfasst, dass keine Ligaturen angezeigt werden sollen. Dann kann weder Sigil noch ein Reader welche anzeigen. So einfach ist das.
 

ebcme

Member
Das EPUB ist halt so verfasst, dass keine Ligaturen angezeigt werden sollen. Dann kann weder Sigil noch ein Reader welche anzeigen. So einfach ist das.
Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass die Ligaturen mit dem langen s vom Font \"erzeugt\" werden (sollen, sofern diese Eigenschaft des Fonts unterstützt wird).
 

ebooker

New member
Du scheinst nicht verstanden zu haben, dass die Ligaturen mit dem langen s vom Font \"erzeugt\" werden (sollen, sofern diese Eigenschaft des Fonts unterstützt wird).

Du hast es nicht kapiert. Entweder wird das so wie du es meinst, nicht von EPUB unterstützt oder du hast es falsch implementiert. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
 

Blume

New member
Man braucht wohl doch einmal die eigentliche Schrift, die ja wegen Urheberrecht hier nicht veröffentlicht werden kann.
Dann könnte man versuchen die Schrift im Reader zu integrieren.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Reader das nicht darstellen kann.
 
B

Ben

Guest
Inzwischen haben wir das Jahr 2016 … ich hole das Thema aus der Versenkung.


Schriften die ich meine werden nun auch zum Herunterlanden angeboten, z. B. auf
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, es sind die vollfunktionalen.
Es sollten die Ligaturen und das Lange-s den Regeln entsprechend angezeigt werden. Beherrschen das die neueren Reader?
 

Gerhard Böse

Well-known member
Schriften die ich meine werden nun auch zum Herunterlanden angeboten, z. B. auf
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, es sind die vollfunktionalen.
Es sollten die Ligaturen und das Lange-s den Regeln entsprechend angezeigt werden. Beherrschen das die neueren Reader?
Sie zeigen alles Code-entsprechend an.
Also nein, da es keine unterschiedliche Codes für die verschiedenen "S" gibt.
Und keine Readersoftware die Regeln kennt und entsprechend anzeigen kann
 
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Gerhard Böse

Well-known member
Die Regeln sind in der Schrift (Font) hinterlegt.
Und wie soll ein Font wissen, welches S er anzuzeigen hat?
Er zeigt das S entsprechend des Codes an - was Anderes kann er nicht. Nur wenn im Text verschiedene Codes für die verschiedenen S aufscheinen, können auch die verschiedenen S angezeigt werden.
 
B

Ben

Guest
Und wie soll ein Font wissen, welches S er anzuzeigen hat?
Ich kenne mich nicht wirklich aus mit der Sache, daher bin ich nicht der Geeignete es zu erklären. Soweit ich es überblicke, handelt es sich um OpenType-features. Die Frakturregeln (Ligaturen, S-Regeln) wurden in huderten Programmzeilen im Font hinterlegt. Damit das Lesegerät diese Ausführen kann, müssen von Lesegerät alle OpenType-features unterstützt werden.


Vereinfacht gesagt, die Umwandlung geschieht erst bei der Ausgabe, wenn die Ausgabesoftware voll OpenType fähig ist.
 

Gerhard Böse

Well-known member
Soweit ich es überblicke, handelt es sich um OpenType-features. Die Frakturregeln (Ligaturen, S-Regeln) wurden in huderten Programmzeilen im Font hinterlegt. Damit das Lesegerät diese Ausführen kann, müssen von Lesegerät alle OpenType-features unterstützt werden.


Vereinfacht gesagt, die Umwandlung geschieht erst bei der Ausgabe, wenn die Ausgabesoftware voll OpenType fähig ist.
Dennoch muß der Text darauf vorbereitet sein - von sich aus kann kein Font erkennen, welches S genau an dieser Stelle angezeigt werden soll.
Kein Font kann die
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von sich aus erkennen.
Dazu müsste der Font Silbentrennung beherrschen, usw
Das geht aber nicht - so benötigt er die entsprechenden Parameter.
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- dann erst kann der entsprechende Font es korrekt anzeigen.

Um am Rech*ner Frak*tur*tex*te zu ge*Å¿tal*ten, genügt es aber nicht, ei*nen An*ti*qua*text ein*fach mit ei*ner üb*li*chen Frak*tur*Å¿chrift an*zei*gen zu laÅ¿*Å¿en, denn der Text muß den Frak*tur*Å¿atz*re*geln ge*nü*gen, Å¿onÅ¿t iÅ¿t er Å¿chrift*hiÅ¿to*riÅ¿ch fal*Å¿ch und ähn*lich wie ein Text mit fal*Å¿cher Recht*Å¿chrei*bung zu be*wer*ten (BeiÅ¿pie*le). WiÅ¿*Å¿ens*wer*tes da*zu fin*den Sie auf den Sei*ten Frak*tur Å¿o*wie Li*ga*tu*ren Å¿et*zen und Li*ga*tur*Å¿yÅ¿teme.
Obiges Zitat ist ein Copy and Paste von dieser Seite
 
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B

Ben

Guest
Ich schlage vor eine „vollfunktionale“ in LibreOffice auszuprobieren. Mit dem Editor auf einem aktuellen Windowsrechner geht es auch.
 
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B

Ben

Guest
Was für ein Code?




Nochmals von vorn.
Um die oben genannten „vollfunktionalen“ Opentype Fonts darzustellen wie sie programmiert sind, muß der Reader alle OpenType Funktionen unterstützen. Der zugrundeliegende Text muß dafür nicht verändert werden denn, wo eine Ligatur oder Lang-s angezeigt wird, ist im Font hinterlegt.


Ich weiß nicht wie Gerhard Böse darauf kommt, der Text müsse vorher verändert werden. Könnte es sein, daß ihm der falsche Font vorliegt?
 

Gerhard Böse

Well-known member
Jeder Text besteht aus Binärwerten, wobei ein Zeichen aus einem oder 2 Byte besteht. Wie es interpretiert wird, bestimmt der Zeichensatz.
1 Byte ergibt Code 0 bis 255; 2 Byte Code 0 bis Sedezimal FFFF (65535) = 65536 Möglichkeiten.


Bei gleichem Code im Text wird immer dasselbe Zeichen dargestellt, egal wo im Wort es sich befindet.
Bei Unicode H0073 wird immer ein kleines "s" dargestellt; nie ein Rundes oder Langes; egal welcher Font bedient wird ttf, oder otf.
Das Lange "s" hat den Wert H017F - welchen Wert ein rundes "s" hat bin ich zu faul um nachzuschlagen


Um unterschiedliche Buchstaben darstellen zu können sind unterschiedliche Eingabewerte nötig. Derselbe Wert ergibt immer dasselbe Zeichen; egal ob ttf oder otf und egal an welcher Position im Wort


Kein Font kann Rechtschreib- bzw Abteilungsregeln, was Du anscheinend möchtest bzw wovon glaubst, dass otf es kann.


Jeder Reader, der otf darstellen kann, beherrscht die gesamte otf Funktionalität
 
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B

Ben

Guest
Weshalb folgen Sie nicht den Rat und, probieren es aus? Haben Sie Angst was Sie hier Vorbringen bricht zusammen wie ein Kartenhaus? Wie erwähnt, der Editor eines aktuellen Windowsrechners und der richtige Font reichen aus dafür.


Hier der Verweis zum Font
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auf ligafaktur.de
 

Gerhard Böse

Well-known member
Weshalb folgen Sie nicht den Rat und, probieren es aus? Haben Sie Angst was Sie hier Vorbringen bricht zusammen wie ein Kartenhaus? Wie erwähnt, der Editor eines aktuellen Windowsrechners und der richtige Font reichen aus dafür.


Hier der Verweis zum Font
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Ja und?
Was besagt das?
Dass ein Programm die Anzeigeregel für "S" beherrscht? Das liegt im Rahmen der Rechtschreibprüfung.
Die Readersofteare kann das eben nicht - sie zeigt die Zeichen, wie sie kommen; das kann übrigens auch kein Browser
Der Font war ttf und nicht otf - es liegt also nicht an den Open Type Features, sondern an den Programmen, die damit umgehen


Fraktur.jpg


Beide Zeilen enthalten denselben Text - die Obere wird in Arial angezeigt, die Untere in LOV.AtlantisFraktur.ttf.
Ein Ebook, das wie die obere Zeile geschrieben worden ist, wird in Frakturschrift wie unten angezeigt.
Es liegt also an der Aufbereitung des Textes, damit er in Fraktur auf einem Reader korrekt angezeigt werden kann - nicht an otf Funktionen;da gibt es maximal 255 oder 65535 Zeichen, die in Codes festgelegt sind.
 
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