Ja, aber hätten eure Hardware-Ingeneure nicht besser an einem neuen Reader gearbeitet? Der hätte ja nicht dieses Jahr erscheinen müssen. Wenn ihr dann nächsten Jahr mit einem Knaller-Reader rausgekommen wert, wäre das besser als die Lacher jetzt mit euren Petcube. Das scheint mir eine Art Tamagotschi mit echten Tieren zu sein... Vielleicht noch einen Futter- und Wasserautomaten einbauen. Dann muss man gar nicht mehr zu den Tieren gehen...
Für Hardware-Ingenieure kann es m.M.n. nicht verkehrt sein mit anderen Projekten beauftragt und beschäftigt zu werden, um daraus neue Anregungen, Erkenntnisse und Ideen zu gewinnen. Bestes Beispiel wenngleich mit mehr Augenmerk aufs Industrial design ist Apples Jonathan Ive... Kurzum ein Blick übern Tellerand hat nie geschadet und schadet nie.
Überhaupt: Warum soll PocketBook die Lacher auf sich ziehen wegen des Petcubes? Forkosigan hat darauf hingewiesen, dass dies lediglich eine Auftragsarbeit war und das Petcube-Projekt ansonsten komplett unabhängig von PocketBook entstand.
Ich behaupte auch dieser Petcube wird hier und da seine Käufer finden. Der Absatzmarkt für Haustiere wächst von Jahr zu Jahr... Allein im Jahr 2013 wurden in Deutschland knapp 4 Mrd. EUR für Futter, Pflegeprodukte und Zubehör ausgegeben; Tendenz weiter steigend... In UK und in Frankreich sind es sogar noch mehr und dann noch der Markt in den USA...
Ich bin mir außerdem sicher, dass PocketBooks Entwickler trotzdem immer ein Auge auf die Weiter-Entwicklung ihrer Lesegeräte hatten und sei es nur, dass ein Designer neue Entwürfe für Änderungen am Design gescribbelt und ggf. wieder verworfen hat...
Jeder kann in Wikipedia nachlesen, was der Unterschied zwischen einem Wirtschaftsunternehmen und einer gemeinützigen Einrichtigung ist. Und wohin Pocketbook, Amazon, Kobo/Rakuten etc. gehören ist ja auch kein Geheimnis.
Richtig. Ich finde aber, dass das die Ehrlichkeitsschiene nicht ausschließt. Lieber so, als den Kunden für dumm und dämlich zu verkaufen (siehe Samsung, oder Apple, remember iPhone 4? holding it wrong?)
Bei denen ist halt der Kunde noch König!
Da ist der Kunde König, erweckt jedenfalls für mich zweifellos den Eindruck. Bei uns gibt es auch einen Friseur, der einen von vorne bis hinten bedient; Champagner-Gläschen inklusive. Da kostet für Frau aber das ganze Normalo-Programm gleich mal 100 bzw. 120 EUR. Ich bin der Meinung, dass woanders der Kunde auch König sein wird, dort gibt es dann halt statts einem Champagner-Gläschen \"nur\" ein Glas Wasser oder bloßen Standart Kaffee und zahlt am Ende dann irgendwo nur zwischen 30-50 EUR. ☺ Ich stelle die Behauptung auf, dass nicht jeder, ersteren Friseur wählen würde (es sei denn der eine oder die andere wollte einen Cut in der Lebensführung vornehmen) 😉 Ich behaupte darüber hinaus, dass der Kunde auch bei PocketBook ein König ist, bietet doch Forkosigan die Möglichkeit an, dass man mit ihm in Foren wie diesem hier problemlos Kontakt aufnehmen kann. Es ist ja nicht so, als würde er die Anmerkungen einfach wegwischen und untern Tisch fallen lassen
Sehe ich auch so. Bin ebenfalls kein Fan des Kobo-Update-Wahns.
Ist bei Pocketbook aber nicht groß anders.
Das sehe ich auch so. Auch das scheint eine Eigenart geworden zu sein bei Herstellern von Handgeräten ganz gleich ob Smartphones, Tablets oder sonstigen Handgeräten. Ich würde da eine zielgerichtere Update-Politik querbeet durch die Reihen wünschen (Ausnahme natürlich wenn durch ein vorgenommene Aktualisierung eine Instabilität verursacht wurde). Das wäre einfach angenehmer und entspannter als viele kleine Versionssprünge... Diese Änderung in puncto Update-Zyklen scheint m.E. auch mit der Schnelllebigkeit der gadgets-Branche zusammenzuhängen... Gefallen tut mir das nicht, und schon gar nicht solche Updates die erzwungen werden (gerade bei Apps; siehe ganz aktuell bei Win 10 Home Edition)
Danke für die Aufklärung! Dann kann ich davon ausgehen, dass der 6,8\" Kobo auch ein Nischenprodukt ist und von Kobo nicht entsprechend gepflegt wird!
Bitte 😉 Der Groß der Lesegeräte kommt mit welcher Zollgröße bzgl. Displaydiagonale daher? Ich nehme an, dass ein potenzieller Käufer, egal ob er sich übers Internet oder im Laden informiert und der einen Durchschnittsmenschen darstellt, problemlos in der Lage ist festzustellen, dass die meisten Lesegräte mit einer 6-Zoll-Displaydiagonale daherkommen und die gängige Zollgröße darstellen. Nur mal ein relativ aktueller Auszug aus Idealo bzgl. der Anzahl in Sachen Displaygröße:
6 Zoll (85)
7 Zoll (6)
8 Zoll (2)
5 Zoll (9)
Ergo? Alles außer den 6-Zoll-Displaydiagonale Handgeräte stellen eine Nische dar... Bei der Schnelllebigkeit der mobilen Handgeräte kann man wissen, dass Nischenprodukte nicht die Pflege erhalten wie die gängigen Produkte... Das ist (leider) ein Trend der vor Jahren vermehrt zu beobachten war (Apple, Samsung, Sony, ...) Sprüche wie \"It\'s not a bug, it\'s a feature\" kommen leider nicht von ungefähr...
Aber nochmal: Aus Verbrauchersicht kann ich ihren Ärger nachvollziehen, mir würde es da wahrscheinlich auch nicht anders gehen. Aber das ist alles nur eine Seite der Medaille und subjektv betrachtet, keineswegs nüchtern und objektiv (indem man berücksichtigt, dass es sich hierbei um ein Nischenprodukt handelt)... Leider sind halt u.a. aufgrund der Schnelllebigkeit die Verbraucher in den letzten Jahren zu Betatester verkommen.. Warum? Weil ein Groß der Verbraucher das mit sich machen lassen hat... Seit Jahren habe zumindest ich ein Stück weit den Eindruck gewonnen, dass diese Technik-Bananen beim Kunden reifen sollen (indem man hinterher zumindest vorhat nach und nach Updates und Patches auszuliefern)