SD Karte und ereader

[serverus]

Im Tolino Vision 2 Newsthread kommt gerade die Diskussion auf bezügliche des fehlenden SD Karten Slots beim neuen Vision 2.


Ich stelle mal folgende THESE auf:

Keiner und wirklich keiner der ereader benutzt, benötigt diese SD Karten.


Warum?
2 GB freier Speicher, selbst 1 GB freier Speicher bei älteren Geräten (z.B. kindle 4) reichen aus um 500 - 2500 Bücher mit sich rum zu schleppen.
Selbst wenn ich 200 Bücher im Jahr kaufe (und auch lese, bei 365 Tagen, sind das knapp unter 2 Tage für ein Buch) benötige ich 2,5 - 12,5 Jahre um den Speicher voll zu \"kaufen\", unabhängig davon, dass selbst bei einem Durchschnittspreis von nur 5€,
Kosten von 2500€ bis 12500€ entstehen.


Bis dahin habe ich vermutlich einen neuen ereader gekauft, weil der Akku des letzten Geräts nicht mehr mitmacht.


Bitte kommt mir jetzt nicht mit dem Projekt Gutenberg und anderen Quellen, die ebooks dort kann ich mir jederzeit erneut herunterladen, es gibt also keinen Grund diese immer auf der SD Karte haben zu müssen.


DRM geschützte Bücher haben entweder amazon oder adobe Kopierschutz, die amzaon Bücher kann ich erneut runterladen, wenn ich will, bzw. habe diese in der Cloud.
Die Adobe Bücher verwalte zumindest ich auf meinem PC.
Also haben wir im Prinzip immer eine Kopie unserer Bücher zu Verfügung.
Freie ebooks, z.b. von beambooks speichere ich ebenfalls auf meinem Rechner.


Jeder kann schon machen was er für richtig hält, aber dennoch verstehe ich die Logik der Argumente pro SD Karten Slot nicht wirklich.
Ich glaube kaum das es viele Menschen gibt die schon mehr als 2500 Bücher gekauft haben und daher auf ein SD Karte angewiesen sind.
500 bis 2500 Bücher, die ebook Bibliothek möchte ich sehen, also ich rede natürlich von legal erworbenen Büchern.


Außerdem was machen die SD Karten Nutzer eigentlich im Falle eines defekts oder Verlusts Ihrer SD Karte?




Da ich ja oben von den Buchkosten sprach, ich habe mir mal die Mühe gemacht und ausgerechnet wieviel ich für meine bisher gekauften ebooks ausgegeben habe:


Meine 63 Bücher, davon 5 kostenlos (amazon Aktion) haben ca. 365 € gekostet.




Bin mal gespannt, wie die SD Karten Fanatiker argumentieren ☺

 

[Krimimimi]

Im Tolino Vision 2 Newsthread kommt gerade die Diskussion auf bezügliche des fehlenden SD Karten Slots beim neuen Vision 2.


Ich stelle mal folgende THESE auf:

Keiner und wirklich keiner der ereader benutzt benötigt diese SD Karten.
Bin mal gespannt, wie die SD Karten Fanatiker argumentieren ☺

Zunächst einmal finde ich es äußerst unhöflich, dass du jemanden, der eine Speicherkarte benutzt als Fanatiker bezeichnest.


Es mag sein, dass ein E- Reader (meinst du das Gerät oder den Leser) eine Speicherkarte nicht benutzt, aber ich tue es und ich sage dir auch warum:
Ich möchte gerne alle meine Ebooks dabei haben, z.B. im Urlaub, wenn ich spontan etwas lesen möchte, was nicht im internen Speicher vorhanden ist. Dann benötige ich keinen PC, um das Ebook lesen zu können.
Nachdem ich meinen ersten Reader - den Kobo Touch - mehrmals auf Werkseinstellungen zurücksetzen musste und ich danach alle meine Ebooks wieder übertragen musste, hatte ich die Nase voll. Das kannst du mit deinen 63 Ebooks vielleicht nicht nach vollziehen. Bei mir sind es über 500.
Ich bin also dazu übergegangen alle Ebooks auf die Speicherkarte zu packen. Die kann ich vor einer notwendigen Rückstellung auf Werkseinstellung vorher aus dem Gerät nehmen.
Danach kaufte ich mir einen Pocketbook Reader und entdeckte, dass der eine Super- Speicherkartenverwaltung hat. Ich kann mir entweder die Ebooks im internen Speicher oder die auf der Speicherkarte anzeigen lassen. Das bedeutet, ich habe zwar alle Ebooks dabei (auf Speicherkarte), aber wenn ich will, lasse ich mir nur einen Teil anzeigen (die im internen Speicher). Ich kann Ebooks von der Speicherkarte in den internen Speicher (und umgekehrt) verschieben oder kopieren.
Ich finde eine Speicherkartennutzung praktisch und deswegen verwende ich sie auch. Dringend benötigen würde ich die Speicherkarte nicht, dennoch ziehe ich Reader mit Speicherkartenslot vor, insbesondere dann, wenn sie komfortable Möglichkeiten bieten (meines Wissens nach nur bei Pocketbook der Fall)


Mag sein, dass viele die Speicherkarte nicht einsetzen, aber denen kann es doch egal sein, wenn der Reader die Möglichkeit hat. Niemand muss das nutzen.

 

[Blondi]

Über Sinn oder Unsinn des Kartenslots ist hier im Forum schon ausgiebig gesprochen worden, deshalb erübrigt sich eigentlich eine neuerliche Diskussion. Ich persönlich, auch als Calibre-Nutzer, benötige ihn nicht. Bin sogar froh, dass bei meinem Tolino Shine 2 dieser Slot mit einer Kappe verschlossen ist. So kann er wenigstens nicht zustauben!

 

[Martina Schein]

Bisher habe ich mit meinen momentan aktuell 837 eBooks - ein Mix aus gekauften, selbst eingescannten und gemeinfreien - noch keine SD-Karte benötigt.
Allerdings wird der Platz auf meinem Kobo Glo so langsam etwas knapp. 🙄 Der Kleene hat noch 182 MB Speicherplatz frei. Okay, ein paar Bücher passen noch drauf, vor allem, da es bis auf zwei bis drei Ausnahmen nur ePubs sind. Außerdem bekomme ich ja bald meinen Gewinn-Reader, der mehr Speicherplatz zur Verfügung hat.

Allerdings finde ich, sollte es Jedem selbst überlassen bleiben, ob er/sie eine SD-Karte benutzt oder nicht. Wie Krimimimi treffend angeführt hat, kann es sehr wohl Gründe für eine Nutzung geben.


Da ich grundsätzlich ALLE eBooks bearbeite, lade ich mir gemeinfreie sicherlich nicht erneut runter und bearbeite sie noch einmal. Okay, ich habe davon sowieso zahlreiche Sicherungskopien auf unseren Rechnern sowie in einer der Clouds.

 

[Krimimimi]

Noch etwas zu einem Zitat von severus aus dem Tolino- Thread

Ich denke wenn man vernünftig plant sind immer genug Bücher onboard.

Ich gebe dir recht. Mit einer vernünftigen Planung hat man genug Ebooks dabei.
Aber durch meine Vorgehensweise kann ich auf die Planung, z.B. vor einem Urlaub, verzichten (da habe ich meist auch genug anderes zu planen).

 

[Krimimimi]

Es gibt übrigens noch eine Anwendungsmöglichkeit, die ich mir schon einmal überlegt habe:
Meine Eltern haben auch schon auf meinen Ebook- Reader geschielt, insbesondere die Beleuchtung hat es ihnen angetan.
Allerdings haben meine Eltern keinen PC und kein Wlan. Das Problem könnte man mit einem Kindle 3G lösen. Allerdings befürchte ich da Bedienungsprobleme. Meine Eltern schaffen es nicht mal eine SMS auf dem Handy zu lesen.
Leider wohnen meine Eltern eine Autostunde entfernt. So habe ich mir überlegt, dass ich die Ebooks für sie kaufen könnte, sie auf eine Speicherkarte übertrage und ihnen diese per Post schicke. Wir müssten mal testen, ob sie damit zurecht kämen.

 

[Martina Schein]

Es gibt übrigens noch eine Anwendungsmöglichkeit, die ich mir schon einmal überlegt habe:
Meine Eltern haben auch schon auf meinen Ebook- Reader geschielt, insbesondere die Beleuchtung hat es ihnen angetan.
Allerdings haben meine Eltern keinen PC und kein Wlan.
So habe ich mir überlegt, dass ich die Ebooks für sie kaufen könnte, sie auf eine Speicherkarte übertrage und ihnen diese per Post schicke. Wir müssten mal testen, ob sie damit zurecht kämen.

Das ist eine weitere tolle Anwendungsmöglichkeit. Eine SD-Karte einzulegen, ist ja auch nicht sooo schwer.
Danke für die Idee. Behalte ich für Leute im Hinterkopf, die keinen PC haben.

 

[Blondi]

Wir müssten mal testen, ob sie damit zurecht kämen.

Dann pass aber auf, dass du nicht ins illegale abgleitest, oder die Speicherkarte auf dem Postweg verschwindet!

 

[Krimimimi]

Wo ist das Problem, wenn ich den Reader meiner Eltern mit der gleichen Adobe- ID autorisiere wie meinen?

 

[serverus]

Ja klar ich will hier sicher keinen verurteilen, hab ich im übrigen auch geschrieben.
Krimimimi hat mich ja auch im anderen thread gefunden und freundlicherweise zitiert. Danke 😉


Ich weiß aber auch nicht warum ihr dann im anderen Thema eine Diskussion wegen der SD Karte begonnen habt?


Meine Eltern wohnen auch 60 km entfernt (nur Landstrasse), dennoch brauchen wir keine SD Karte, die wir per Post verschicken.
Man kann den ereader auch alle paar Wochen/Monate entsprechend mit Literatur bestücken.


Es mag ja auch wenige Leser geben, die 3G only den kindle benutzen und sonst kein Internet haben (wobei dann die frage erlaubt ist, wie sie das Gerät gekauft haben - also bevor es in Geschäften angeboten wurde)?


Ich bleibe im übrigen bei meiner Behauptung.


Ich habe immer noch kein sinnvolles Argument gehört, pro SD karten Slot.

 

[Blondi]

Wo ist das Problem, wenn ich den Reader meiner Eltern mit der gleichen Adobe- ID autorisiere wie meinen?

[align='center']
Dann ist alles i.O. Ich würde sogar sagen - Vorbildlich!!!
[/align]

 

[Krimimimi]

JaEs mag ja auch wenige Leser geben, die 3G only den kindle benutzen und sonst kein Internet haben (wobei dann die frage erlaubt ist, wie sie das Gerät gekauft haben - also bevor es in Geschäften angeboten wurde)?

Vielleicht haben sie den durch einen lieben Menschen bestellen lassen, der Internet hat? Ich glaube, man kann bei Amazon bestellen und an eine andere Adresse liefern lassen

Ich bleibe im übrigen bei meiner Behauptung.
Ich habe immer noch kein sinnvolles Argument gehört, pro SD karten Slot.

Und ich bleibe bei meiner Aussage, dass eine Speicherkarte für mich sinnvoll ist.

 

[Faulander]

Ja klar ich will hier sicher keinen verurteilen, hab ich im übrigen auch geschrieben.
Krimimimi hat mich ja auch im anderen thread gefunden und freundlicherweise zitiert. Danke 😉


Ich weiß aber auch nicht warum ihr dann im anderen Thema eine Diskussion wegen der SD Karte begonnen habt?


Meine Eltern wohnen auch 60 km entfernt (nur Landstrasse), dennoch brauchen wir keine SD Karte, die wir per Post verschicken.
Man kann den ereader auch alle paar Wochen/Monate entsprechend mit Literatur bestücken.


Es mag ja auch wenige Leser geben, die 3G only den kindle benutzen und sonst kein Internet haben (wobei dann die frage erlaubt ist, wie sie das Gerät gekauft haben - also bevor es in Geschäften angeboten wurde)?


Ich bleibe im übrigen bei meiner Behauptung.


Ich habe immer noch kein sinnvolles Argument gehört, pro SD karten Slot.

Wenn man wie ich den Kobo Glo 3x einschicken muss und noch dazu mit mehreren Readern hantiert ist es schon nützlich.


Wer sagt außerdem, dass ich auf der Speicherkarte nur Ebooks haben muss? Den Reader habe ich IMMER dabei, eine externe Platte nicht. Deshalb ist da auch alles mögliche andere drauf!

 

[Blondi]

Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren

läuft gerade eine Umfrage zum Kartenslot des Tolino.

 

[Nicolina]

Also ich benutze den Tolino Shine mit SD-Kartenslot, habe diesen aber noch nie benutzt, habe auch gar keine Karten zum Benutzen. Ich verwalte meine Bücher auf dem PC mit Calibre und spiele immer nur die Bücher drauf, die ich auch lesen will. Gelesene kommen bei Gelegenheit wieder runter. Ich könnte mir gar nicht vorstellen, 500 Bücher draufzuhaben - da suche ich ja ewig, bis ich genau das gefunden habe, das ich lesen will. Und Sammlungen, etc mit dem Reader zu verwalten, damit es übersichtlicher wird, ist mir einfach zu mühsam. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass ich für meine Schwiegermutter, die so ein Ding zu Weihnachten bekommt, die Variante mit der Karte überdenken werde, da sie auch über keinerlei Elektronik-Erfahrung verfügt. Für mich persönlich ist er unnötig.

 

[kleinerhobbit]

Ich lösche nichts vom Reader, finde aber nen Kartenslot in Ordnung. Wie hfauland ja treffend schreibt, auf so einer Karte müssen ja nicht nur Bücher schlummern.


Ich persönlich hab es noch nicht gebraucht, ich habe aber auch nicht die riesige Menge an Büchern. So wird es auch bei vielen sein. Trotzdem finde ich einen Slot, aus oben aufgeführten Gründen, okay.


Warum man so eine Funktion einspart ist mir allerdings schleierhaft und kann ja nur zugunsten der eigenen Cloud gedacht sein. Ich glaube nicht dass der Schacht die Kosten eines Readers in die Höhe treibt.


Anhand der Reaktion in den Foren auf den neuen Tolino scheint das doch ein gefragtes Feature zu sein




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[farbgrafik]

für mich ist die SD-Karte auch wichtig, ich nutze sie zur zusätzlichen Sicherung. Außerdem finde(fand) ich es oft bequemer einfach nur die Karte in den PC zu stecken als den ganzen Tolino anzuschließen. Sicher ist der Slot nicht lebensnotwendig, aber er könnte halt doch ein Entscheidungsgrund sein, denn andere ähnlich gute Geräte gibt es ja auch noch.

 

[Mrs_Biene]

Ich bleibe im übrigen bei meiner Behauptung.


Ich habe immer noch kein sinnvolles Argument gehört, pro SD karten Slot.

Also ich finde, daß Krimimimi schon sehr sinnvolle Verwendungsmöglichkeiten geschrieben hat.


Ich selbst habe einen SD-Karten-Einschub, aber noch nicht benutzt. ☺

 

[serverus]

Die TelekomCloud beim Tolino ist sowieso kostenlos, ebenso wie bei amazon die kindle Cloud.
Ich glaube kaum, das dadurch die Nutzer zur Cloud gebracht werden sollen.
Die Tolino Cloud ist ja in allererster Linie dafür gedacht, das man aus Bücher bei unterschiedlichen Händler kauft, aber an einem gerät lesen kann. Durch den Adobe DRM ist es über die Cloud sogar einfacher, als jedes Buch einzeln am PC zu überspielen.
Ich finde daher die Telekom Cloud der Tolino Allianz jeder SD Karte überlegen.
Denn mit einer SD Karte kann ich noch lange nicht so bequem diverse Buchhändlershops synchronisieren.