Ich hatte heute die Gelegenheit, im örtlichen Thalia mit dem dem Vision 2 zu spielen. Folgendes ist mir aufgefallen:
- Das Klopfen auf der Rückseite animiert ihn (meistens) zum Umblättern. Witzig.
- Schriftbild und Kontrast sind etwas besser als beim Vision 1.
- Das Gehäuse ist gefällig, liegt gut und leicht in der Hand.
- Die Verarbeitung ist tadellos, die Bedienung simpel.
- Die Firmware ist praktisch identisch mit der des alten Tolino Shine. Es sind absolut keine Funktionen hinzugekommen.
- Wenn man das Symbol für das Schriftenmenü antippt, erscheint in drei von vier Fällen leider die Notizfunktion.
- Schriftbild, Helligkeit, Ausleuchtung und Kontrast sind meilenweit entfernt vom Kobo H2O oder Kindle PW2.
- Es gibt immer noch Schatten und Lichthöfe, aber nicht mehr ganz so ausgeprägt wie beim Vision 1.
- Der Kartenslot wurde ersatzlos gestrichen, der Hauptspeicher ist unzeitgemäß klein.
Überhaupt: Das Gerät scheint technisch ziemlich retro. Wenig Speicher, schwacher Kontrast, veraltete Firmware. Die Bibliotheksfunktion entspricht bis auf die kleinste Kleinigkeit der meines Tolino Shine. Das Austellungsgerät hatte zudem offenbar ein Problem mit der Abfrage des Berührungspunktes für die Schrifteneinstellung.
Mit den neueren Readern, die ich aus eigener Erfahrung kenne, also dem Kobo Aura, dem Pocketbook TL2, dem H2O oder dem Paperwhite 2 kann der Vision in praktisch keiner Beziehung mithalten. Bleibt nur das schicke Gehäuse, das Klopfen auf der Rückseite und die Wasserfestigkeit, die ich mitten im Ladengeschäft leider nicht testen konnte. 😉