TEST: Tolino Vision 2
- Ersteller serverus
- Erstellt am
Faulander
Der mit der Zunge
Ich hab\'s zwar noch nicht ausprobiert, aber ich glaube, das wäre das erste Feature das ich abstelle. Ich bin aber auch nicht Otto-Normalverbraucher, ich liebe die Hardwaretasten der Pocketbooks.
Das konnte ich gestern in einer Thalia-Filiale austesten, erinnert mich an Schrittzähler, die auch nur einen richtigen Schritt zählen und nicht das sanfte Schaukeln auf dem Sofa 😉
Zum Blättern muss man schon einen recht entschlossenen Tap auf die Rückseite geben, wackeln muss der Reader dabei aber nicht, ein leichtes Streicheln oder eine langsame Bewegung löst nichts aus.
Für mich die zweitbeste Lösung nach Hardwaretasten, Wischen oder Tappen auf dem Display ist für mich keine Option.
In der Software ist tatsächlich kein Querformat vorgesehen, das bedeutet Shoppen im Hochformat in Graustufen auf Minidisplay
Die Buchempfehlungen auf der Startseite sind reichlich dominant und meiner Meinung nach überflüssig.
Ansonsten fühlt sich der Vision 2 gut in der Hand an, Lesbarkeit fand ich ok, Bedienung auch, leider konnte ich die von Thalia für 149 € zur Zeit mitgelieferte Hülle nicht inspizieren, die ausgestellten Reader waren allesamt ohne Cover. Da weiß man leider nicht, was man bekommt.
Also werde ich meine Bestellung wirklich stornieren und warte auf den Vision 3, oder ein vernünftiges Software-Update. Solange es noch Reader mit Hardwaretasten + Beleuchtung auf dem Markt gibt, werde ich nicht readerlos bleiben müssen 😉
drizztfor23
New member
WillyWacker schrieb:
Welche "Kleinigkeiten" meinst Du. Der H2O würde mich eventuell auch noch interessieren.
Buchsammler
New member
Danke für die Infos hier. Sollte ich einen neuen kaufen wird es wohl wieder ein Kobo werden.
Mrs_Biene
New member
So. Mein Tolino Vision 2 ist jetzt da und ich mag ihn.
Klein, handlich, leicht.
Beim ersten Anschalten will er eingerichtet werden mittels WLan und auch gleich einen Account bei ebooks.de anlegen. Da ich dort ab und zu bestelle habe ich einen. Hat auch sofort geklappt.
Er hat sich auch gleich die aktuelle Software runtergeladen. War in knapp 5 min erledigt.
Der Reader paßt gut in meine Hand. Also einseitig halten und lesen klappt.
Das Tap2Flip ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn ich den richtigen Punkt gefunden habe klappt es sehr gut. Besonders, da ich auch ab und zu mit links lese.
Das Überspielen meiner ebooks hat etwas gedauert, aber das sind ja auch einige 100...
Das Anlegen von Sammlungen ist leider nicht über Calibre möglich. Diese müssen am Reader selbst erstellt werden. Dort hat mich dann die Suchoption überrascht und die Sammlungen waren ziemlich schnell angelegt. Ich habe das mit dem PW2 von meinem Mann ausprobiert, da hat es mit den selben Büchern viel länger gedauert und war umständlicher.
Der Bildschirm ist für mich gleichmäßig ausgeleuchtet, nur ganz unten ist ein etwas hellerer Streifen, der mir aber nur auffällt, wenn die Beleuchtung auf maximum steht. Mich persönlich stört das nicht.
Die ersten 2 Bücher sind schon gelesen und ich muß sagen sehr angenehmes Display.
Ob er nun wasserdicht/spritzwassergeschützt ist habe ich noch nicht ausgetestet und ich werde es auch nicht.
Das Wörterbuch Eng-Deu habe ich mir aus der Cloud runtergeladen und es funktioniert erstaunlich gut. Ich werde demnächst noch das Spa-Deu nehmen und dann nochmal testen ob der Reader auch wirklich das gebrauchte Wörterbuch erkennt.
Ich habe mir den Reader gekauft, da ich ein fast offenes System haben wollte mit gutem Wörterbuch Eng-Deu. Zudem hat er mir vom Anlangen her sehr gut gefallen. Er fühlt sich nicht nach Billig-Plastik an sondern angenehm \"warm\".
Der SpeicherSlot ist für mich nicht relevant, somit stört mich das fehlen nicht.
Ich bin gespannt ob noch jemand hier seine Erfahrungen niederschreibt der den neuen Tolino in Gebrauch hat. ☺
Klein, handlich, leicht.
Beim ersten Anschalten will er eingerichtet werden mittels WLan und auch gleich einen Account bei ebooks.de anlegen. Da ich dort ab und zu bestelle habe ich einen. Hat auch sofort geklappt.
Er hat sich auch gleich die aktuelle Software runtergeladen. War in knapp 5 min erledigt.
Der Reader paßt gut in meine Hand. Also einseitig halten und lesen klappt.
Das Tap2Flip ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn ich den richtigen Punkt gefunden habe klappt es sehr gut. Besonders, da ich auch ab und zu mit links lese.
Das Überspielen meiner ebooks hat etwas gedauert, aber das sind ja auch einige 100...
Das Anlegen von Sammlungen ist leider nicht über Calibre möglich. Diese müssen am Reader selbst erstellt werden. Dort hat mich dann die Suchoption überrascht und die Sammlungen waren ziemlich schnell angelegt. Ich habe das mit dem PW2 von meinem Mann ausprobiert, da hat es mit den selben Büchern viel länger gedauert und war umständlicher.
Der Bildschirm ist für mich gleichmäßig ausgeleuchtet, nur ganz unten ist ein etwas hellerer Streifen, der mir aber nur auffällt, wenn die Beleuchtung auf maximum steht. Mich persönlich stört das nicht.
Die ersten 2 Bücher sind schon gelesen und ich muß sagen sehr angenehmes Display.
Ob er nun wasserdicht/spritzwassergeschützt ist habe ich noch nicht ausgetestet und ich werde es auch nicht.
Das Wörterbuch Eng-Deu habe ich mir aus der Cloud runtergeladen und es funktioniert erstaunlich gut. Ich werde demnächst noch das Spa-Deu nehmen und dann nochmal testen ob der Reader auch wirklich das gebrauchte Wörterbuch erkennt.
Ich habe mir den Reader gekauft, da ich ein fast offenes System haben wollte mit gutem Wörterbuch Eng-Deu. Zudem hat er mir vom Anlangen her sehr gut gefallen. Er fühlt sich nicht nach Billig-Plastik an sondern angenehm \"warm\".
Der SpeicherSlot ist für mich nicht relevant, somit stört mich das fehlen nicht.
Ich bin gespannt ob noch jemand hier seine Erfahrungen niederschreibt der den neuen Tolino in Gebrauch hat. ☺
T
Tolinio
Guest
Ich finde das auch, den Tolino Vision 2 werde ich mir erst kaufen wenn der Tolino Shine hin ist. Ich habe den Vision 2 mir bei Thalia angeschaut, er ist toll geworden finde ich.
Tolinio
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Der Prager
New member
Bin erstaunt das der neue Tolino 2 eine sehr kurze Akku Laufzeit hat von nur ca. 13,000 Seiten bei deaktiviertem WLAN laut CT Test. Mit dem billigen Tolino dagegen kann man fast 10,000 Seiten mehr lesen.
Mit dem Kindle Touch zu 59,-€ ca. 24,000 Seiten.
Mir würde es gefallen wenn man bei allen Test ermitteln könnte wie viel Seiten man mit deaktiviertem WLAN mit einem Ebook Reader lesen könnte.
Die Akku Laufzeit hat Einfluß auf das Lesevergnügen und ist Teil bei einer Kaufentscheidung.
Mit dem Kindle Touch zu 59,-€ ca. 24,000 Seiten.
Mir würde es gefallen wenn man bei allen Test ermitteln könnte wie viel Seiten man mit deaktiviertem WLAN mit einem Ebook Reader lesen könnte.
Die Akku Laufzeit hat Einfluß auf das Lesevergnügen und ist Teil bei einer Kaufentscheidung.
JulesWDD
Active member
Die Akku Laufzeit ist auch für mich ein Kriterium bei der Kaufentscheidung, aber für mich eher ein nachgeordnetes. Ob ich mit dem Gerät zwei, drei, fünf oder noch mehr Wochen ohne Aufladung lesen kann, ist für mich nicht so sehr wichtig. Ich halte mich zu 100 Prozent in Gegenden auf, in denen die Versorgung mit elektrischem Strom unproblematisch ist. Das mag bei Personen anders sein, die sich auf monatelange Expeditionen in den mittelamerikanischen Dschungel begeben und dann fernab jeder Zivilisation sind. Einen Einfluss auf das Lesevergnügen sehe ich allerdings überhaupt keinen. Mein Vergnügen beim Lesen ist ganz bestimmt nicht davon abhängig davon, wie lange der Akku des Lesegerätes hält.
Martina Schein
Freizeit-Nerd-Grufti
Das unterschreibe ich ohne Einschränkungen.
Eigenschaften, wie ein nicht zu dunkler Hintergrund, guter Kontrast, eine gleichmäßige Beleuchtung und ein hoher Schwarzwert der Schrift sind für mich entschieden wichtiger als eine lange Akkulaufzeit. Davor steht auch noch die allgemeine Handhabung. Außerdem muss der Reader auch gut in der Hand liegen.
_oktalix
...
Ja, das ist Klasse, für mein Samsung nutze ich das selbe Kabel, mit dem ich auch den PW mit neuer Energie versorgen kann. Somit könnte ich notfalls den Paperwhite auch im Auto laden.
// diese Signatur ist in deinem Land nicht verfügbar - gesendet von unterwegs
Christoph Neumann
Sammler
Verführt durch das günstige Angebot von Weltbild, habe ich zwei Tolino Vision 2 bestellt. Das erste Gerät wanderte recht schnell wieder in seine Verpackung zurück, weil von den fünf verbauten Leuchteinheiten immerhin zwei Stück etwas schwach ausgefallen waren. Dadurch bildeten sich gewaltige Schatten am unteren Bildschirmrand.
Das zweite Gerät hat diesen Fehler nicht, dafür aber einen völlig anderen: Zwischen dem oberen schwarzen Rand der Frontplatte und dem gummierten Rahmen gibt es einen schmalen, nicht eingefärbten Bereich, durch den Licht nach außen dringt. (Rechts oberhalb des Tolino Schmetterlings.) Das ist beim Lesen in dunkler Umgebung etwas irritierend.
Anhand dieser beiden sehr unterschiedlichen Fehler könnte man vermuten, dass die Verarbeitungsqualität über eine gewisse Streuung verfügt. Aber jetzt zur Benutzung des Readers. Hier meine ungeordneten Eindrücke:
- Der Vision 2 ist sehr leicht und liegt angenehm in der Hand.
- Die Ausleuchtung, (beim zweiten Gerät), ist relativ gut und gleichmäßig, erreicht aber nicht das Niveau von Kobo H2O oder Kindle PW2. Trotzdem eine Verbesserung gegenüber dem Vision 1 und dem Shine.
- Nach dem Verbinden mit dem Netz kann das Gerät mit den Bibliotheken von Weltbild, Hugendubel, ebook.de, Thalia usw verknüpft werden, sodass alle dort gekauften Bücher sofort in der Tolino-Cloud bereitstehen. Sehr gut.
- In der Cloud befinden sich ebenfalls diverse Wörterbücher, die bei Bedarf kinderleicht zu installieren sind.
- Der Homescreen wird zu gut einem Drittel mit Werbung von Weltbild zugepflastert, was in meinen Augen äußerst lästig ist. Nicht einmal Amazon würde sich solch eine Frechheit trauen.
- Der Kontrast ist bei Verwendung der mitgelieferten Schriften, (identisch mit denen des Tolino Shine), weitgehend ungenügend. Erst nach der unnötig komplizierten Installation anderer Schriftarten, erreicht der Vision in dieser Hinsicht die Qualität eines Kindle PW2. Wirklich empfehlenswert ist hier die Anleitung von Michael. Man sollte aber unbedingt sehr gewissenhaft vorgehen, und die neuen Schriftarten außerdem schreibschützen.
- Der Funktionsumfang ist etwas mager, weil wiederum identisch mit dem des Shine. Dafür ist aber auch alles fast narrensicher zu bedienen. Trotzdem hätte man durchaus mehr Schriftgrößen oder Seitenrandbreiten zu Auswahl stellen können. Hier sind die Tolinos genauso schwach wie die Kindles.
- Buchtitel können alphabetisch geordnet werden, Sammlungen hingegen nicht. Das Anlegen von Sammlungen funktioniert ähnlich wie bei Kindle und Kobo.
- Der AdobeViewer kommt ohne den berüchtigten Absatzbug aus, (es geht also doch!), weigert sich dafür aber, in der ersten Zeile eines jeden Absatzes Trennungen zuzulassen. Das ist bei den Geräten von Pocketbook und Kobo leider ebenfalls so. Abgesehen davon funktionieren Trennungen auch ganz ohne \"Hyphenate This\" praktisch perfekt. Deutlich besser jedenfalls, als bei Kobo.
- Die Tap-To-Flip Funktion ist für Menschen mit großen Händen ordentlich nutzbar, aber durch das Klopfen auf der Rückseite wird der Reader natürlich auch bei jedem Umblättern ein wenig erschüttert. Das kann den Lesefluß ein bißchen hemmen. Mit einigen Sleep-Covern ist das Klopfen zudem nicht mehr ganz fehlerfrei möglich. Die Lösung des Kindle Voyage gefällt mir da sehr viel besser.
- Immerhin: Tap-To-Flip läßt sich auch abschalten. Und das gewohnte Blättern durch Berührung der Seitenränder funktioniert schnell und zuverlässig.
- An Buchformaten unterstützt der Tolino nur EPUB, TXT und PDF. (Letzteres zudem nicht wirklich brauchbar.) Kobo Nutzer, die auf Ihren Readern zusätzlich noch CBZ, CBR, MOBI, HTML, XHTML oder RTF Dateien darstellen können, entlockt dies höchstens ein mitleidiges Lächeln.
- Mit dem Vision 2 selbst läßt sich übrigens nur im voreingestellten Shop einkaufen, in meinem Fall also bei Weltbild. Wenn ich aber (Exklusiv-) Titel bei Thalia, ebook.de oder beam erwerben möchte, muss ich wieder den PC bemühen. Von einem \"offenem System\", wie es die Tolino Werbung verheißt, kann also keine Rede sein. Angesichts der wenigen unterstützten Formate und der Shop-Beschränkung, ist diese Aussage geradezu absurd.
- Ob der Tolino tatsächlich wasserfest ist, habe ich nicht ausprobiert. Zertifiziert ist er dafür jedenfalls nicht. Da man aber den Kartenslot ersatzlos gestrichen hat, gibt es an dieser Stelle schon mal keine Möglichkeit für einen Wassereinbruch. Die gut 2GB Hauptspeicher, die noch frei für Bücher sind, werden den meisten Nutzern wahrscheinlich ausreichen.
Fazit: Ein hübscher Bursche mit geringem Funktionsumfang. Wenn die Verarbeitung meiner beiden Testgeräte repräsentativ sein sollte, ist sie wenig beeindruckend. Mit den ab Werk installierten Fonts ist der Kontrast des Schriftbildes zudem schwach bis ungenügend. Der Vision 2 ist dafür aber narrensicher zu bedienen, hat eine gut funktionierende Readersoftware und ist seine 104,- Euro auch halbwegs Wert. Mehr Einstellmöglichkeiten in Sachen Schriftgröße und Seitenaufbau wären aber angenehm.
Zu einem ähnlichen Preis bekommt man mit dem Pocketbook TL2 ein Gerät mit ebenso gutem Display und größerem Funktionsumfang, (insbesondere, wenn man den Coolreader installiert), oder mit dem Kindle PW2 einen Reader mit besserem Display, aber noch weniger Funktionen. Auch der Kobo Aura könnte eine Alternative sein, allerdings nur, wenn seine Fehler, anfängerunfreundlich, per Patch entfernt werden.
In einem Notensystem von 1 bis 5 bekommt der Vision 2 \"Out Of The Box\" von mir eine 2.8, also quasi eine 3 plus. Nach der Installation besser geeigneter Schriften ist er mir eine 2.4 Wert, eine knappe 2 minus. Die hier im Test vergebene Note von 1.4 kann ich nicht wirklich nachempfinden, denn \"sehr gut\" ist der Vision 2 in meinen Augen wahrhaftig nicht.
Das zweite Gerät hat diesen Fehler nicht, dafür aber einen völlig anderen: Zwischen dem oberen schwarzen Rand der Frontplatte und dem gummierten Rahmen gibt es einen schmalen, nicht eingefärbten Bereich, durch den Licht nach außen dringt. (Rechts oberhalb des Tolino Schmetterlings.) Das ist beim Lesen in dunkler Umgebung etwas irritierend.
Anhand dieser beiden sehr unterschiedlichen Fehler könnte man vermuten, dass die Verarbeitungsqualität über eine gewisse Streuung verfügt. Aber jetzt zur Benutzung des Readers. Hier meine ungeordneten Eindrücke:
- Der Vision 2 ist sehr leicht und liegt angenehm in der Hand.
- Die Ausleuchtung, (beim zweiten Gerät), ist relativ gut und gleichmäßig, erreicht aber nicht das Niveau von Kobo H2O oder Kindle PW2. Trotzdem eine Verbesserung gegenüber dem Vision 1 und dem Shine.
- Nach dem Verbinden mit dem Netz kann das Gerät mit den Bibliotheken von Weltbild, Hugendubel, ebook.de, Thalia usw verknüpft werden, sodass alle dort gekauften Bücher sofort in der Tolino-Cloud bereitstehen. Sehr gut.
- In der Cloud befinden sich ebenfalls diverse Wörterbücher, die bei Bedarf kinderleicht zu installieren sind.
- Der Homescreen wird zu gut einem Drittel mit Werbung von Weltbild zugepflastert, was in meinen Augen äußerst lästig ist. Nicht einmal Amazon würde sich solch eine Frechheit trauen.
- Der Kontrast ist bei Verwendung der mitgelieferten Schriften, (identisch mit denen des Tolino Shine), weitgehend ungenügend. Erst nach der unnötig komplizierten Installation anderer Schriftarten, erreicht der Vision in dieser Hinsicht die Qualität eines Kindle PW2. Wirklich empfehlenswert ist hier die Anleitung von Michael. Man sollte aber unbedingt sehr gewissenhaft vorgehen, und die neuen Schriftarten außerdem schreibschützen.
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- Der Funktionsumfang ist etwas mager, weil wiederum identisch mit dem des Shine. Dafür ist aber auch alles fast narrensicher zu bedienen. Trotzdem hätte man durchaus mehr Schriftgrößen oder Seitenrandbreiten zu Auswahl stellen können. Hier sind die Tolinos genauso schwach wie die Kindles.
- Buchtitel können alphabetisch geordnet werden, Sammlungen hingegen nicht. Das Anlegen von Sammlungen funktioniert ähnlich wie bei Kindle und Kobo.
- Der AdobeViewer kommt ohne den berüchtigten Absatzbug aus, (es geht also doch!), weigert sich dafür aber, in der ersten Zeile eines jeden Absatzes Trennungen zuzulassen. Das ist bei den Geräten von Pocketbook und Kobo leider ebenfalls so. Abgesehen davon funktionieren Trennungen auch ganz ohne \"Hyphenate This\" praktisch perfekt. Deutlich besser jedenfalls, als bei Kobo.
- Die Tap-To-Flip Funktion ist für Menschen mit großen Händen ordentlich nutzbar, aber durch das Klopfen auf der Rückseite wird der Reader natürlich auch bei jedem Umblättern ein wenig erschüttert. Das kann den Lesefluß ein bißchen hemmen. Mit einigen Sleep-Covern ist das Klopfen zudem nicht mehr ganz fehlerfrei möglich. Die Lösung des Kindle Voyage gefällt mir da sehr viel besser.
- Immerhin: Tap-To-Flip läßt sich auch abschalten. Und das gewohnte Blättern durch Berührung der Seitenränder funktioniert schnell und zuverlässig.
- An Buchformaten unterstützt der Tolino nur EPUB, TXT und PDF. (Letzteres zudem nicht wirklich brauchbar.) Kobo Nutzer, die auf Ihren Readern zusätzlich noch CBZ, CBR, MOBI, HTML, XHTML oder RTF Dateien darstellen können, entlockt dies höchstens ein mitleidiges Lächeln.
- Mit dem Vision 2 selbst läßt sich übrigens nur im voreingestellten Shop einkaufen, in meinem Fall also bei Weltbild. Wenn ich aber (Exklusiv-) Titel bei Thalia, ebook.de oder beam erwerben möchte, muss ich wieder den PC bemühen. Von einem \"offenem System\", wie es die Tolino Werbung verheißt, kann also keine Rede sein. Angesichts der wenigen unterstützten Formate und der Shop-Beschränkung, ist diese Aussage geradezu absurd.
- Ob der Tolino tatsächlich wasserfest ist, habe ich nicht ausprobiert. Zertifiziert ist er dafür jedenfalls nicht. Da man aber den Kartenslot ersatzlos gestrichen hat, gibt es an dieser Stelle schon mal keine Möglichkeit für einen Wassereinbruch. Die gut 2GB Hauptspeicher, die noch frei für Bücher sind, werden den meisten Nutzern wahrscheinlich ausreichen.
Fazit: Ein hübscher Bursche mit geringem Funktionsumfang. Wenn die Verarbeitung meiner beiden Testgeräte repräsentativ sein sollte, ist sie wenig beeindruckend. Mit den ab Werk installierten Fonts ist der Kontrast des Schriftbildes zudem schwach bis ungenügend. Der Vision 2 ist dafür aber narrensicher zu bedienen, hat eine gut funktionierende Readersoftware und ist seine 104,- Euro auch halbwegs Wert. Mehr Einstellmöglichkeiten in Sachen Schriftgröße und Seitenaufbau wären aber angenehm.
Zu einem ähnlichen Preis bekommt man mit dem Pocketbook TL2 ein Gerät mit ebenso gutem Display und größerem Funktionsumfang, (insbesondere, wenn man den Coolreader installiert), oder mit dem Kindle PW2 einen Reader mit besserem Display, aber noch weniger Funktionen. Auch der Kobo Aura könnte eine Alternative sein, allerdings nur, wenn seine Fehler, anfängerunfreundlich, per Patch entfernt werden.
In einem Notensystem von 1 bis 5 bekommt der Vision 2 \"Out Of The Box\" von mir eine 2.8, also quasi eine 3 plus. Nach der Installation besser geeigneter Schriften ist er mir eine 2.4 Wert, eine knappe 2 minus. Die hier im Test vergebene Note von 1.4 kann ich nicht wirklich nachempfinden, denn \"sehr gut\" ist der Vision 2 in meinen Augen wahrhaftig nicht.
Mrs_Biene
New member
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Man kann natürlich auch über den Tolino in anderen Shops einkaufen.
Man muss den WebBrowser aufrufen und sich dort ganz normal einloggen und dann einkaufen. Funktioniert bei mir prima.
Ist natürlich etwas umständlicher wie mit dem integriertem Shop.
Ob der Tolino Vision 2 das Sehr gut verdient hat ist mir wurscht. Ich bin mit meinem zufrieden. Er genügt meinen Ansprüchen.
Allen ein schönes Weihnachtsfest ☺
Christoph Neumann
Sammler
Ich habe mich wahrscheinlich zu oberflächlich ausgedrückt: Man kann mit der Shop-Software des Vision 2 nicht auf die anderen Läden der Tolino-Allianz zugreifen, sondern nur auf den Shop desjenigen Händlers, bei dem man das Gerät gekauft hat. Das ist im Prinzip nichts Besonders, da es ja ebenso auf Kobo, Pocketbook, Amazon usw zutrifft. Nur wirbt die Allianz mit dem Begriff \"offenes System\", was in meinen Augen nicht vorliegt, wenn ich mit der Shop-Software meines Readers an einen einzigen Händler gebunden bin.
Das Einkaufen über den Browser hat in meinen Augen den entscheidenden Nachteil, dass man auf Internet-Webseiten herumscrollen muss, was bei einem eInk Display echt keinen Spaß macht.
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