Thalia, Weltbild & Co. stellen tolino shine eBook Reader mit integrierter Beleuchtung

H

Händler

Guest
Der Tolino ist (bis auf die Farbe vielleicht) ein tolles Gerät - super Display, gute & einfache Bedienung. Das Display fässt sich gewöhnungsbedürftig stumpf an, hat aber was.
Wird, soweit ich weiß, ab dem 7.3. zu kaufen sein...
 

Andy

New member
Das ist doch mal eine echte Überraschung und bei 99€ kann eigentlich nichts falsch machen als Käufer.

Abwarten. Das Gleiche habe ich auch bei den 139€ für den Oyo gedacht. 😉


Mich erinnert das Design irgendwie an einen Kindle Keyboard ohne Keyboard. Und die Farbe ist auch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber immerhin versucht man, etwas von dem Komfort eines Kindles auf die epub-Welt zu übertragen.
 

Pes Planus

New member
Das Design ist nicht so meins, aber an und für sich klingt das schon nicht schlecht.
Bin aber mit meinem Kobo Touch voll zufrieden. So lange der also nicht kaputt geht, wird er auch nicht ersetzt 😆
 
M

Mo.ritz

Guest
Ist zumindest das erfolgversprechenste, was ich bisher gesehen habe, ein integriertes System wie bei Kindle ohne dessen künstliche Einzäunung. Ich halte es allerdings für einen Fehler, dass sie offenbar ein eigenes Gerät entwickelt haben, Oyo oder Trekstor waren bisher nicht gerade erfolgreich. Sie hätten si h lieber einen etablierten HArdware-Partner wie Pocketbook suchen sollen
 

Jaden

New member
Naja, das ist doch auch bisher möglich gewesen, indem man mehrere Geräte (bisher war immer von 6 die Rede) mit einer Adobe- ID autorisiert. Beim Kindle geht es auch, dass man ein ebook auf bis zu 6 Reader eines Accounts gleichzeitig laden kann.

Müsste bei Kobo (mit KePubs) auch gehen. Ich sehe jedenfalls nichts von einer Beschränkung, und in den FAQ wird erklärt, wie man zwischen unterschiedlichen Kobo-Readern synchronisieren kann.
 
G

Gast

Guest
Rätselhaft finde ich ja, warum unter der Beteiligung der Telekom nicht ein mobilfunkfähiges Gerät gebaut hat. Wenigstens ankündigen können hätte man ja eines. Hätte sich dann mit Headset auch gut als Handyersatz anbieten können. So ist das, was man da vorgestellt hat, zwar besser als der textr, den man befürchten musste, aber was das Ausschöpfen kreativer Gedanken im Lesegerätedesign angeht, gibt es noch deutliche Reserven, die ruhig mal einer wenigstens hätte andeuten können. Womöglich liegt es an der Branche, dass man selbst mit vereinten Köpfen nicht sonderlich viel an Innovationsgedanken erkennen lässt. Aber Preiskampf ist ja so schlecht auch nicht, und vielleicht kommt ja später auch auf technischer Ebene noch was nach. Technisch wirklich attraktive Geräte mit Alleinstellungs-Killerfeatures bietet ja leider derzeit überhaupt niemand an.
 

sento

New member
Rätselhaft finde ich ja, warum unter der Beteiligung der Telekom nicht ein mobilfunkfähiges Gerät gebaut hat.
Weil du damit nicht telefonieren, sondern lesen sollst. Die wenigsten kaufen einen E-Inkreader zum Telefonieren. 3G treibt den Preis um einiges in die Höhe. Hier kommt es auf einen sehr konkurrenzfähigen Preis an. Je mehr Spielereien dort reinkommen, desto teurer wird es. Man könnte auch fragen, warum spielt er keine Hörbücher oder Musik ab? Weil die wenigsten Kunden dies brauchen und es den Preis für alle hochtreibt. Dies soll eine günstige Kampfansage an Kobo, Amazon etc. sein und nicht der Versuch das technisch überlegendste Produkt zu produzieren.
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
Weil du damit nicht telefonieren, sondern lesen sollst. Die wenigsten kaufen einen E-Inkreader zum Telefonieren. 3G treibt den Preis um einiges in die Höhe. Hier kommt es auf einen sehr konkurrenzfähigen Preis an. Je mehr Spielereien dort reinkommen, desto teurer wird es. Man könnte auch fragen, warum spielt er keine Hörbücher oder Musik ab? Weil die wenigsten Kunden dies brauchen und es den Preis für alle hochtreibt. Dies soll eine günstige Kampfansage an Kobo, Amazon etc. sein und nicht der Versuch das technisch überlegendste Produkt zu produzieren.

auf den Punkt gebracht 😛
 

francilette

New member
Aber so richtig klar mit dem DRM (also, ob sie ein eigenes Format anbieten) ist das nicht, oder übersehe ich da was? Habe die Tolino HP mal überflogen aber nichts mit Adobe ID oder so gesehen. Weiß denn jemand, ob der Reader auch nutzbar ist, ohne die Anmeldung bei Tolino, sprich, dass man vorhandene Bücher auch so über PC draufspielen kann?
 
U

Unregistriert

Guest
Weil du damit nicht telefonieren, sondern lesen sollst. Die wenigsten kaufen einen E-Inkreader zum Telefonieren. 3G treibt den Preis um einiges in die Höhe. Hier kommt es auf einen sehr konkurrenzfähigen Preis an. Je mehr Spielereien dort reinkommen, desto teurer wird es. Man könnte auch fragen, warum spielt er keine Hörbücher oder Musik ab? Weil die wenigsten Kunden dies brauchen und es den Preis für alle hochtreibt. Dies soll eine günstige Kampfansage an Kobo, Amazon etc. sein und nicht der Versuch das technisch überlegendste Produkt zu produzieren.

Unbenommen, doch ein 3G-Modell hätte man ja wenigstens ankündigen können, wenn man schon, wie es ja wohl anzunehmen sein dürfte, auch mit dem Kindle konkurrieren will. Der Preis für dieses Modell hätte dann natürlich, wie beim Kindle-3G-Modell auch, ins Verhältnis gesetzt, entsprechend höher ausfallen können. Der reine Hardwaremehraufwand für einen SIM-Slot würde sich übrigens auch nicht auf mehr als 10 EUR belaufen, sodass man sich für ein Konkurrenzmodell zum 3G-Kindle ruhig auch technisch von diesem hätte absetzen können. Ein 150-Euro-Komfortmodell (oder zumindest das Inaussichtstellen eines solchen), das mehr kann, als die derzeitigen Geräte für sich genommen können, fände ich jedenfalls attraktiver, als sich einfallslos einem Player hinterherzurennen, dem man zu lange beim sich Absetzen zugeschaut hat. Wie will man sich denn jemals selbst absetzen, wenn man es nur billiger, aber nicht auch besser versucht? Dass man mit dem vorgestellten Modell über den Preis konkurrieren will, ist mir schon klar, was ich kritisiere, ist die Einseitigkeit dieser Strategie.


Falls das übrigens missverstanden wird: Telefonieren mit einem eReader wäre für mich eher ein nettes Gimmick. Wofür ich aber gern eine SIM-Karte im Gerät hätte, wären Anwendungen, die nur geringe Bandreite benötigen, aber nützliche Dienste bereitstellen könnten. Zum Beispiel Fahrplanauskünfte, Nachrichten schreiben, bargeldlose Bezahlfunktionalität, die durch ein Onlinesystem möglich würde, oder Anzeigen von Wanderkarten abseits von mit Hotspots versorgten Gebieten. In dieser Richtung würde ich mir mehr Vorstöße wünschen, weil es eigentlich so offensichtlich ist. Doch das scheint man nicht zu sehen. Womöglich liegt es aber auch daran, dass man annimmt, dass die Leute nebenher schon ein Smartphone besitzen. Die immer klobiger werdenden Smartphones zeigen aber meiner Meinung nach nur, dass ein Gerät in der Größe eines eReaders durchaus gefragt wäre, wenn es leichtgewichtig und stromsparend zu realisieren wäre. Dass man sich so ein Gerät hauptsächlich wegen der Telefonfunktion anschafft, weil man ja nicht zum Tablet greift, kann ich mir schwer vorstellen. Es muss also noch ein ungestillter Bedarf nach etwas dazwischen bestehen, und hier würde ich funktional erweiterte eReader durchaus in direkter Konkurrenz zu zu groß und dann klobig und schwer geratenen Smartphones sehen (wollen).
 

Andy

New member
Mag ja sein, dass dir so ein Gerät gefallen würde. Aber wie groß wäre der Markt dafür? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für eine Firma rentabel wäre, ein Gerät für (aus meiner Sicht) Nischenmärkte zu entwickeln.
Das, was deinen Anforderungen noch am nächsten kommt, ist wohl das Smartphone mit zusätzlichem eInk-Display.
 

Krimimimi

New member
Es wurde ja auch nach dem Format gefragt. In dem o.g. Video heißt es eindeutig, dass der Tolino epubs mit Adobe DRM nutzt und dass man nicht auf einen Shop beschränkt ist.
 
U

Unregistriert

Guest
Mag ja sein, dass dir so ein Gerät gefallen würde. Aber wie groß wäre der Markt dafür? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für eine Firma rentabel wäre, ein Gerät für (aus meiner Sicht) Nischenmärkte zu entwickeln.
Das, was deinen Anforderungen noch am nächsten kommt, ist wohl das Smartphone mit zusätzlichem eInk-Display.

Natürlich kann man nur darüber spekulieren, ob es einen rentablen Markt für so ein Produkt gäbe. Mag sein, dass es lediglich eine Wunschvorstellung ist, die ich habe, wenn ich mir einbilde, dass auch anderen Leuten so ein Gerät gefallen würde. Im Artikel zu den Verkaufszahlen des iPad mini, der wohl unmittelbar vor oder nach meinem Kommentar gepostet wurde (
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
), ist aber andererseits auch zu lesen:


Viele Kritiker hatten dem iPad mini keine rosige Zukunft prophezeit, als dieses vergangenes Jahr vorgestellt wurde. Viel zu teuer wäre die kleine Version des iPads und könnte gegen die deutlich günstigere und teilweise besser ausgestattete Konkurrenz nicht bestehen. Und selbst bei Apple war das Oberhaupt Steve Jobs noch vor seinem Tod überzeugt davon, dass ein kleines Tablet absolut keinen Sinn machen würde. Die Kunden sehen dies scheinbar anders, denn das iPad mini hat sich mittlerweile zu einem Kassenschlager entwickelt und so scheint es auch außer Frage zu stehen, dass Apple die kleine iPad Version dauerhaft in sein Portfolio aufnehmen wird.

Offenbar ist manchmal schwer zu ahnen, was Leute wollen. Im Zweifelsfalle ist man wohl im Zweifelsfalle auf Gedeih und Verderb dazu verdammt, die eigenen Vorstellungen als Maßstab für ein gutes Produkt anzusehen. Mein Wunschprodukt wurde leider noch nicht angekündigt. Der hier vorgestellte Tolino Shine ist zwar potthässlich, aber für die gebotene Hardware preislich doch attraktiv, ohne an irgendeines bestimmten Herstellers umzäunten Garten fest gebunden zu sein. Dass man hier eine Zweckallianz in Sachen Hardware gebildet hat und sich darauf konzentrieren will, mit eigenen inhaltlichen Angeboten zu punkten, ist ja für sich genommen schonmal sehr lobenswert. Das zu kritisieren, war wahrlich nicht meine Absicht, falls das so angekommen sein sollte. Zu hoffen bliebe, dass dieser Schritt nicht das Ende der Ideen der Partner, die sich da getroffen haben, markiert.
 
U

Unregistriert

Guest
Das, was deinen Anforderungen noch am nächsten kommt, ist wohl das Smartphone mit zusätzlichem eInk-Display.

Um das nochmal extra rauszupicken: ja, durchaus. Sollten sich die im Artikel (
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
) dazu angestellten Spekulationen jedoch bewahrheiten, läge das völlig fernab dessen, was ich für so ein Gerät würde zahlen wollen:


Über den Gerätepreis hat man sich nicht geäußert, man kann aber annehmen, dass dieser in den üblichen Smartphone-Regionen liegen wird, d.h. irgendwo zwischen 400 und 600 Euro.

Das steht, auch gemessen an der Größe, in keinem vernünftigen Verhältnis zum Preis etwa eines 9.7-Zoll-Tablets mit hochauflösendem Display (2048x1536 Pixel, zirka 250 Euro). Ein Gerät, wie ich es geschildert habe, sollte maximal 200 Euro, eher aber 150 Euro, kosten. Kostendeckend bauen und ausliefern können sollte man es für den Preis jedenfalls. Müsste ja eben nicht mal UMTS können, 64kbit/s Datenübertragungsrate würden völlig ausreichen, um die angesprochenen Dienste zu realisieren. Und die Hardwaremehrkosten dafür wären wirklich vernachlässigbar, die zusätzliche Funktionalität würde so ein Gerät aber ungemein aufwerten.
 

sento

New member
Unbenommen, doch ein 3G-Modell hätte man ja wenigstens ankündigen können, wenn man schon, wie es ja wohl anzunehmen sein dürfte, auch mit dem Kindle konkurrieren will.
Ich denke sie wollen sich erst einmal auf die erfolgreiche Einführung eines Modelles konzentrieren. Ein guter Schritt in meinen Augen.
Dank den Hot-Spots der Telekom, halte ich 3G für überflüssig. Es wäre wirklich nur zum Telefonieren gut. Die Frage ist: Haben Käufer eines Tolino bedarf daran? Oder haben sie bereits Smartphones und Handy?
Amazons 3G Modell dient eher dem Einkauf von überall. Nicht dem Telefonieren oder anderen Spielereien. Das löst die Telekom allerdings über ihre Hotspots recht gut.
3G würde für mich eher in einem Tablet mit Multimediaangeboten Sinn machen und das kommt vielleicht noch. Sie haben ja weitere Modelle im Auge. Der shine hat keinen Zugang zum Market oder die Möglichkeit zusätzliche Apps zu installieren. Dazu müsste man dann rooten. Daher sehe ich keinen Nutzen in einer 3G-Anbindung.
 
A

A.N.

Guest
Ich persönlich finde es überflüssig, dass jetzt noch ein Gerät herauskommt, das nicht mehr kann als die anderen, vielleicht nur einen bisschen niedrigeren Preis hat. Interessant wäre für mich ein Reader, der einen stärkeren Prozessor hat, damit man größere pdf. besser lesen kann. Ein größerer Bildschirm wäre auch nicht schlecht, muss aber nicht sein, wenn das Gerät schnell läuft. Kobo glo ist schnell, hat aber nur 300% Vergrößerung und keinen guten Kontrast, Kindle PW vergrößert stark, hat einen guten Kontrast, kommt aber mit großen Dateien nicht klar. Schade, dass es da keine Neuerung gibt. Gibt es dafür keinen Markt? Wollen denn alle wirklich nur in ganz normalen E-Books von Seite zu Seite blättern?
 
G

Gastleser

Guest
Zitat:
Wollen denn alle wirklich nur in ganz normalen E-Books von Seite zu Seite blättern?


Ich denke schon, dass die meisten dies so handhaben wollen. So wie es auch mit den Papierbüchern geschieht: lesen! Von Seite zu Seite blättern, keine grossen Notizen, keine grossen Experimente.


Meine Meinung zum Preis:
Dieses Trio hat meines Erachtens keine eigene Entwicklungsarbeit geleistet und lediglich Bauteile zusammenbauen lassen, die andere entwickelt haben.
Man hat sich einfach nur Teile aus dem Regal gegriffen und lässt diese von irgendeinem zusammenbauen. Nicht einmal einen halbwegs motivierten oder begabten Desingerstudenten/-praktikanten scheint man involviert zu haben.
Da ist es ja eigentlich naheliegend, dass der Preis unterhalb der der Wettbewerber sein muss.


Berücksichtigt man einmal, dass Amazon (oder auch Sony, Pocketbook und all die anderen) eine gewisse Vorreiterrolle eingenommen hat und das Kobo in den letzten Jahren auch mutiger investiert hat, finde ich, dass das neue Gerät diesbezüglich noch zu teuer ist. Losgelöst davon ob es gut oder schlecht ist.. Einfach nur einmal hinsichtlich des Risikos, welches diese Vier eingehen. (Am Content wird ja auch noch verdient)


Apropos Vier:
die beteiligten Unternehmen haben die letzten Jahre seltenst mit Sympathie punkten können: Servicewüste, Verdrängung, staatlich subventionierte Monopolstellung oder Gesellschafter mit mittelalterlichen Gedanken - denen ging es nie um den Kunden an sich. Stets waren Umsatz, Gewinn und Machterhalt wichtig.


Von daher werde ich lieber ein paar Euro mehr zahlen, als diese Unternehmen in irgendeiner Art zu unterstützen. Solange es noch andere Anbieter gibt...


Aber dies soll jeder selber wissen.
Aber dann nicht wieder alle furzlang Boykott schreien, wenn mal wieder ein shitstorm gegen eines dieser Unternehmen läuft.
Bisschen Konsequenz wäre mal angebracht. (schliesslich geht es ja nur um ein paar Euro)
 
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