Tolino Vision vorgestellt: Infos & Spezifikationen

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Nanu

Guest
Ich habe erst an einen Aprilscherz gedacht. Dass 2014 noch immer 6 Zoll und 1024er Auflösung das Maß der Dinge sein sollen, überrascht. Zumal in Deutschland, wo man größere Buchformate gewöhnt ist.
 
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Unregistriert

Guest
Chalid


Die Exklusivität hat aber nur ein paar Stunden gedauert. Heute schon kann alle Daten auf tolino.de einsehen.
:cool:

Schaut man sich die technischen Daten dort an, ist es umso bedauerlicher, dass man gerade Bluetooth nun wieder eingespart hat. Selbst ohne Kopfhörerbuchse hätte man sich damit die Option für Audiowiedergabe über entsprechende Bluetooth-Headsets offengehalten, ganz abgesehen von der Möglichkeit, auch andere Eingabegeräte darüber anzuschließen, beispielsweise eine kleine Fernbedienung oder eine Tastatur. Der Sprung auf einen 1-GHz-i.MX6-Prozessor ist nicht zu verachten, da nicht nur die Taktfrequenz höher ist, sondern bei dessen Cortex-A9-Kern auch die Rechenleistung pro MHz höher ist als bei Cortex-A8- oder Cortex-A7-Kernen. Der Arbeitsspeicher ist nun auch großzügiger bemessen. Man kann wohl nur hoffen, dass der Tolino Vision noch ein stilles Update erfährt, das Bluetooth nachrüstet, so wie beim Tolino Shine das Regal-Display nachgerüstet wurde.
 

SPF30

Technikfan
Ich habe erst an einen Aprilscherz gedacht. Dass 2014 noch immer 6 Zoll und 1024er Auflösung das Maß der Dinge sein sollen, überrascht. Zumal in Deutschland, wo man größere Buchformate gewöhnt ist.

wieso aprilscherz? sowohl die displaydiagonale als auch die auflösung sind doch völlig reguläre marktspezifikationen. bisher hat noch kein anbieter etwas deutlich besseres gebracht. von daher wundert mich das überhaupt nicht.
 

JulesWDD

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Für die Mehrheit der Käufer ist W-LAN ganz und gar nicht überflüssig. Der Kindle verkauft sich so gut, weil man die Ebooks kabellos übertragen kann. Das geht nur mit W-LAN oder Mobilfunk.


Ich persönlich würde mir auch keinen Reader ohne Kartenslot kaufen.

Ich sprach ja auch ausdrücklich davon, was für mich überflüssig erscheint. Natürlich soll und darf jeder seine Präferenzen anders haben.
 

JulesWDD

Active member
Schaut man sich die technischen Daten dort an, ist es umso bedauerlicher, dass man gerade Bluetooth nun wieder eingespart hat. Selbst ohne Kopfhörerbuchse hätte man sich damit die Option für Audiowiedergabe über entsprechende Bluetooth-Headsets offengehalten, ganz abgesehen von der Möglichkeit, auch andere Eingabegeräte darüber anzuschließen, beispielsweise eine kleine Fernbedienung oder eine Tastatur. Der Sprung auf einen 1-GHz-i.MX6-Prozessor ist nicht zu verachten, da nicht nur die Taktfrequenz höher ist, sondern bei dessen Cortex-A9-Kern auch die Rechenleistung pro MHz höher ist als bei Cortex-A8- oder Cortex-A7-Kernen. Der Arbeitsspeicher ist nun auch großzügiger bemessen. Man kann wohl nur hoffen, dass der Tolino Vision noch ein stilles Update erfährt, das Bluetooth nachrüstet, so wie beim Tolino Shine das Regal-Display nachgerüstet wurde.

Und was wollen Sie bei einem eBook Reader bitte mit einem Bluetooth Headset anfangen? Wer bitte will denn an einen eBook Reader eine Fernbedienung oder eine Tastatur anschließen? Ja ich weiß, Sie, und noch zwei oder drei andere; aber für 99 % der Käufer wäre dies ein überflüssiges Ausstattungsdetail.
 
G

graus

Guest
Mir gefällt er optisch sehr gut. Mit dem Display hätte der Kobo Aura auch kommen sollen. Ich bin nur froh, dass es sich beim Vision um keinen Aura-Klon mit Pearl Display handelt, sondern tatsächlich um ein eigenständiges Gerät. Da aber der gleiche Prozessor zum Einsatz kommt wie im Kindle, ist davon auszugehen, dass es wieder eine Referenzplattform gibt, die auch PocketBook und Kobo verwenden werden.
 

Chalid

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Der Sprung auf einen 1-GHz-i.MX6-Prozessor ist nicht zu verachten, da nicht nur die Taktfrequenz höher ist, sondern bei dessen Cortex-A9-Kern auch die Rechenleistung pro MHz höher ist als bei Cortex-A8- oder Cortex-A7-Kernen.

Ja, völlig richtig. Die Prozessorarchitektur ist eine andere und die Fertigung findet in 40 nm statt 65 nm statt. D.h. der Prozessor ist nicht nur schneller, sondern verbraucht auch weniger Strom und bleibt kühler.
 
U

Unregistriert

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Und was wollen Sie bei einem eBook Reader bitte mit einem Bluetooth Headset anfangen? Wer bitte will denn an einen eBook Reader eine Fernbedienung oder eine Tastatur anschließen? Ja ich weiß, Sie, und noch zwei oder drei andere; aber für 99 % der Käufer wäre dies ein überflüssiges Ausstattungsdetail.

Was könnte man wohl mit einem Bluetooth-Headset anfangen? Wie wäre es mit Anmerkungen diktieren oder Audioinhalte anhören? Auch eine Text-to-Speech-Funktion ließe sich implementieren. Was Sie mit einer Fernbedienung anfangen könnten, haben Sie doch in einem anderen Beitrag bereits berichtet, als Sie schrieben, dass Ihnen Fliegen am PRS-T1 schonmal die Seiten umgeblättern hätten. Mit einer Fernbedienung könnten Sie auch ohne Touchscreen blättern (und bevor Sie wieder einwenden, dass das Gerät doch trotzdem einen Touchscreen habe: ja, den müsste man dann selbstverständlich abschalten können im Fernbedienungsmodus). Und was überflüssige Ausstattungsdetails angeht: 99 Prozent der Käufer wissen gar nicht, was sie wollen, solange ihnen keine Anwendung einfällt. Womöglich werden die Geräte von ebenso unkreativen Leuten entwickelt. Die Zahl ist übrigens genauso empirisch belastbar erhoben, wie ihre Einschätzung dazu, was 99 Prozent der Käufer für überflüssig erachten.
 

JulesWDD

Active member
Was könnte man wohl mit einem Bluetooth-Headset anfangen? Wie wäre es mit Anmerkungen diktieren oder Audioinhalte anhören? Auch eine Text-to-Speech-Funktion ließe sich implementieren. Was Sie mit einer Fernbedienung anfangen könnten, haben Sie doch in einem anderen Beitrag bereits berichtet, als Sie schrieben, dass Ihnen Fliegen am PRS-T1 schonmal die Seiten umgeblättern hätten. Mit einer Fernbedienung könnten Sie auch ohne Touchscreen blättern (und bevor Sie wieder einwenden, dass das Gerät doch trotzdem einen Touchscreen habe: ja, den müsste man dann selbstverständlich abschalten können im Fernbedienungsmodus). Und was überflüssige Ausstattungsdetails angeht: 99 Prozent der Käufer wissen gar nicht, was sie wollen, solange ihnen keine Anwendung einfällt. Womöglich werden die Geräte von ebenso unkreativen Leuten entwickelt. Die Zahl ist übrigens genauso empirisch belastbar erhoben, wie ihre Einschätzung dazu, was 99 Prozent der Käufer für überflüssig erachten.

Okay, wenn Sie eine Kombination von eBook Reader und Diktiergerät und MP3 Player und Tablet etc suchen, dann brauchen Sie wohl auch eine Bluetooth Schnittstelle. Da ich mit meinen eBook REader nur lesen möchte, brauche ich das alles nicht. Meine - naturgemäß subjektive - Einschätzung geht dahin, dass dies bei der ganz überwiegenden Mehrheit der Käufer so ist. Vor dem Hintergrund passt das dann schon, dass nicht die Mehrheit das zwangsweise mitkaufen und mitbezahlen muss, was nur eine Minderheit haben möchte.


Ich weiß, was eine Fernbedienung ist, das hätten Sie nicht zu erklären brauchen. Ich weiß aber nicht, wie ich eine solche sinnvoll an einem eBook Reader nutzen sollte. Weil so \"fern\", dass ich nicht mit den Fingern hinkäme, halte ich das Gerät nicht von mir entfernt.
 

Krimimimi

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Die Sache ist doch einfach:
- ein neuer Reader kommt auf den Markt
- man stellt fest, er hat nicht die erwünschten Eigenschaften
- man kauft das Gerät nicht
- man wartet weiter auf das Gerät mit den gewünschten Eigenschaften. Vielleicht kommt es bald, vielleicht kommt es nie.
 
D

Der Hansi

Guest
Das Video macht mir auf jeden Fall Lust auf mehr! Das neue Design ist mir deutlich angenehmer als das vom Shine und der schnelle Prozzi mit Schnellblätterfunktion spricht mich wirklich an.


Ein wenig kritisch sehe ich den schwarzen Rand des Gerätes an, wegen des Kontrastes zum Hintergrund. Finde es immer angenehmer einen helleren Rand um ein Display zu haben. Na gut, ist jetzt auch kein Weltuntergang, aber die Tolino Allianz hätte doch eigentlich noch ein zweites Modell in heller Farbe um die Front planen können, finde ich.


Dann wäre eine horizontale Ausrichtung nett gewesen um, ein 6 Zoll Display ist und bleibt halt nur ungefähr so groß wie ein halber Briefumschlag, dh.viel Text geht in normaler, vertikaler Ausrichtung bei Durchschnitts-Textgröße (vergl. Taschenbücher/gedruckte Briefe) nicht wirklich drauf. Zum Glück scheint man beim Vision den Abstand zum Rand stark verkleinern zu können, dennoch wäre das Querformat zur Augenentspannung zwischendurch mal ganz nett gewesen, der Paperwhite kanns übrigens. - Gut, das kommt vielleicht später mit ner neuen Firmware, wer weiß?


Größeres Display für den Tolino wäre cool. Habe ich ja eben bereits schon was zu gesagt. Muss keine 10 Zoll eines Tablets sein, aber die relativ kleinen 6 Zoll sind für mich generell das schwerwiegendste Manko an der aktuellen eBook Reader Generation. So annähernd Taschenbuch Format für da Display würde ich begrüßen, das wären dann ca. 8 Zoll und ein paar Zerquetschte. Ich wäre dabei aber nicht pingelig. 😉
Übrigens: ich rede hier von Alternativen. Ich würde nie sagen, dass es keine 6 Zöller mehr geben soll, aber ich hätte doch gerne eine größere Auswahl. 100-130 EUR sind nunmal auch ne Stange Geld für so ein Gerät. Da hätte ich gerne gleich das perfekt Passende.


Hoffentlich spiegelt nicht das neue All-Over-Display. Im Video siehts schön matt aus, freue mich jedenfalls schon auf einen klärenden Test. ☺
 

ebooker

New member
Vor allem wird im Video kräftig gelogen. Der Tolino Vision kann mitnichten alle Formate lesen. Das wäre der erste E-Reader der das kann (Pocketbook kommt nah ran). Wenn man in die Spezifikationen guckt, sind es nicht mal besonders viele Formate. Glatt gelogen.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Jap, im Werbespot (
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
) wird das tatsächlich so gesagt. \\\"Er liest mit seinem offenen System eBooks in jedem Format\\\", was natürlich in zweierlei Hinsicht Unsinn ist. Weder ist das System offen, noch liest er jedes Format. Wären Android-App-Installationen erlaubt, kann man drüber diskutieren, aber es ist anzunehmen, dass das System weiterhin geschlossen bleibt.
 
U

Unregistriert

Guest
Im Video wird in der sechsten Sekunde ein Bildwechsel gezeigt. Da darf man ja gespannt sein, ob das bei den verkauften Geräten wirklich so fix geht. Ich frage mich, ob man auch die den Bildwechsel auslösende Geste in Video gesehen hat oder ob der Eindruck täuscht, dass dafür Druck auf den unteren schwarzen Bereich mit dem Daumen ausgeübt wurde. Sollte das gut funktionieren, wären sollche virtuellen Blättertasten außerhalb des Lesebereichs gar nicht schlecht, um diesen nicht mit Fingerabdrücken zu verunreinigen. Notfalls ließen sich theoretisch ja zumindest die oberen beiden Tasten als Blättertasten konfigurieren. Eigentlich schade jedoch, dass es im Grunde kaum Bedienelemente gibt, außer den virtuellen am Bildschirm.
 

ebooker

New member
Es wird ja extra \\\"Schnellblätterfunktion\\\" genannt. Denke schon dass das so stimmt. Auch interessant dass man Notizen wohl als Textdatei exportieren kann. Das mit der Sprachwahl(Video das hier eingebettet ist) ist wohl eher lächerlich. Gerade mal Englisch und Deutsch kann man auswählen. Die Sony Reader haben da mehr als ein Dutzend Sprachen.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Vielleicht bereitet sich die Tolino Allianz ja auf einen Export des Geräts vor. Wenn ich mich recht erinnere, wurde zum Start vor einem Jahr bereits so ein vorhaben angedeutet. Würde mich auch nicht wahnsinnig wundern, wenn man in anderen europäischen Märkten mit lokalen Partnern aktiv werden will. Gerade in Großbritannien ist die Marktmacht Amazons ja schon ziemlich erdrückend.


Oder man will das Gerät auch für Leute attraktiver machen, die nicht so gut Deutsch sprechen. Ist natürlich ebenso gut möglich 😉
 

Altschneider

New member
Jap, im Werbespot (
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) wird das tatsächlich so gesagt. \"Er liest mit seinem offenen System eBooks in jedem Format\", was natürlich in zweierlei Hinsicht Unsinn ist. Weder ist das System offen, noch liest er jedes Format. Wären Android-App-Installationen erlaubt, kann man drüber diskutieren, aber es ist anzunehmen, dass das System weiterhin geschlossen bleibt.

Dass der Tolino jedes Format liest, ist natürlich Quatsch. Mit offen ist allerdings im Kontext der E-Buch Lesegeräte \"offen dafür, in jeder Buchhandlung (außer beim bösen A) seine e-Bücher zu kaufen und nicht an eine Vertriebsplattform gebunden\" gemeint, und so wird das auch von den Nutzern und Anbietern verstanden und kommuniziert. Offen im technischen Sinn des offenen Betriebssystems ist da nicht gemeint - und wird wohl auch von den meisten nicht erwartet.
 

JulesWDD

Active member
Es wird ja extra \"Schnellblätterfunktion\" genannt. Denke schon dass das so stimmt. Auch interessant dass man Notizen wohl als Textdatei exportieren kann. Das mit der Sprachwahl(Video das hier eingebettet ist) ist wohl eher lächerlich. Gerade mal Englisch und Deutsch kann man auswählen. Die Sony Reader haben da mehr als ein Dutzend Sprachen.

Und wofür braucht man die Sprachauswahl für mehr als ein Dutzend Sprachen? Mir reicht offen gesagt, wenn ich das Gerät auf eine (in Worten: EINE) Sprache einstellen kann; eigentlich wäre es mir lieber, wenn jedes Gerät, das ich kaufe, schon auf meine Sprache eingestellt wäre.
 
D

Der Hansi

Guest
Im Video wird in der sechsten Sekunde ein Bildwechsel gezeigt. Da darf man ja gespannt sein, ob das bei den verkauften Geräten wirklich so fix geht. (...)
Ich hatte den Eindruck dieses Video (mit den vielen Schmetterlingen) ist mehr ein gestricktes Designerding für das Werbefernsehen, als verläßlich. In dem anderen Video (Männerhand mit Ehering tippt auf dem Vision herum) sieht man recht deutlich auf was es offenbar herausläuft. Immer noch beeindruckend schnell, aber nicht so reaktionsfreudig wie in dem bunten Video.


Ich hab\'s schon erneut gesucht, finde es aber nicht mehr (wurde vielleicht wieder entfernt, da nicht spruchreif?), aber ich meine ich hätte gestern ne Spezifikationstabelle gesehen, wo außer Englisch noch viele weitere neue Sprachen drin stehen. Ich nehme an, dass dieses neue Sprachfeature einfach nur die Möglichkeit für Übersetzungen bietet, aber sie noch nicht eingeführt wurden - deshalb erstmal nur Englisch als Alternative. Technisch gesagt: im Shine war die Sprache vermutlich hart direkt im Quellcode geschrieben, im Vision wurde sie durch auswechselbare Variablen ersetzt.
JulesWDD: Schon klar, ich brauche theoretisch auch nur eine Sprache, aber sollte das Gerät international vertrieben werden, ist zumindest Englisch sehr praktisch um über Features zu diskutieren und außerdem gibt es halt noch weitere Menschen auf der Welt, außer deutschsprachige. Auch in Deutschland. Die finden es sicher supi, wenn das Ding ihre eigene Sprache anbietet. 😉
Oder was hast Du gemeint?
 
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