Sci-Fi Was lest ihr gerade an Science Fiction?

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Tolinio

Guest
Ich lese zur Zeit die Science Fiction Serie
Bad Earth und bin jetzt bei Band 6 Flucht in den Aquakubus.




Ich habe die ersten 5 Bände auf einmal gekauft, ab den 2 Band hat mich die Serie gefesselt, gut das ich nicht bei Band 2 Ausgestiegen bin. Klare Leseempfehlung von mir, macht Spaß die Serie zu Lesen. Band 1 und 2 sollte man aber auch lesen, haben mich nur nicht so gefesselt wie die folgenden.


Bad Earth ist eine deutsche Science-Fiction-Serie, die in 45 Heftromanen vom 29. April 2003 bis zum 28. Dezember 2004 im Bastei-Verlag erschien. Seit der Einstellung als Heftromanserie wird die Reihe im Zaubermond-Verlag als Hardcoverausgabe weitergeführt.


Hauptautor und Erschaffer der Serie ist der deutsche Science-Fiction-Autor Manfred Weinland. Bad Earth war die erste neue Heftserie des Bastei-Verlages im Genre der Space Opera seit der Einstellung von Die Terranauten Mitte der Achtzigerjahre.


Die ersten 45 Ausgaben von Bad Earth erschienen 14-täglich im Heftformat. Parallel dazu erschien eine Buchedition, deren einzelne Bände jeweils vier leicht bearbeitete Bastei-Hefte der Reihe enthielten. Die Edition wurde mit Band 7 (Heft 28) eingestellt. 2007/2008 erschienen die übrigen Hefte als Nachdruck im Mohlberg-Verlag.


Seit Einstellung der Heftserie wird Bad Earth in Buchform als Hardcoverausgabe mit neuen Texten im Zaubermond-Verlag fortgesetzt.



Quelle:
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Was lest ihr zur Zeit an Science Fiction?
 
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trekk

Member
Bad Earth habe ich noch komplett in Papierform vorliegen. Ich fand die Serie richtig gut, und mochte u.a. die Romane von M. M. Thurner sehr gern, der damals noch kein Perry Rhodan-Autor war.


Zu der Zeit zeichnete ich noch sehr viel. Ich erinnere mich, dass ich damals auf Anregung von Uschi Zietsch aka Susan Schwartz, dem Manfred Weinland angeboten hatte, Innenillus für BE zu machen. Als er eine Zeichenprobe von mir haben wollte, konnte ich ihm die nicht liefern. Ich war krankgeworden und es gab auch eine schwere Erkrankung innerhalb meiner Familie. Etwas durch den Wind habe ich ihm einen vagen Entwurf in Holzkohle geschickt. Auch noch den falschen, ein Schimpanse im Vollrausch hätte ein schöneres Bild hinbekommen.


Ich schlage heute noch mental die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich daran erinnert werde. Natürlich habe ich nie wieder etwas von Manfred Weinland gehört. 😉


Schaut Euch die Serie ruhig mal an, der Preis ist ja soweit OK. Was mir nicht gefällt ist allerdings, dass die grafische Gestaltung des Covers diesen Metallrahmen oben und unten übernimmt, wie er typisch für die Heliosphere-Reihe von Andreas Suchanek ist. Das macht zumindest auf mich den Eindruck, als wolle man den Käufer vorspiegeln, BE gehöre irgendwie dazu.


Davon abgesehen gibts bei BE sicher solide Unterhaltung.
 

PeterHadTrapp

Käferfahrer
Ich versuche es grade mal mit "Das Schiff" von Andreas Brandhorst.


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Der Schreibstil gefällt mir bis jetzt ganz gut, ruhiges in die tiefe gehendes Erzähltempo, in schönen "Bildern" gemalt. Allerdings nicht ganz unkompliziert angelegt und man kommt nicht ganz leicht rein.
 
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pebbles

ebook-nerd deluxe
Ich versuche es grade mal mit "Das Schiff" von Andreas Brandhorst.


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Der Schreibstil gefällt mir bis jetzt ganz gut, ruhiges in die tiefe gehendes Erzähltempo, in schönen "Bildern" gemalt. Allerdings nicht ganz unkompliziert angelegt und man kommt nicht ganz leicht rein.



Oh, dann bin ich ja mal auf Dein Urteil gespannt, das Buch will ich demnächst auch mal lesen.
Allerdings hat sich gerade das hier "davorgemogelt":



 

pebbles

ebook-nerd deluxe
Da bin ich auch schon drum rumgeschlichen, gibts aber leider in keiner Onleihe auf die ich Zugriff habe ... ☹

Nunja, ich glaube, es wird auch noch ein wenig dauern, bis das Buch in der Onleihe verfügbar sein wird, ist ja auf deutsch diese Tage gerade erst herausgekommen. Habe es ausnahmsweise mal als Papierbuch gekauft, weil ich dem so entgegen gehibbelt habe
:o
 
T

Tolinio

Guest
Ich lese zur Zeit:




Ohne Computer würde unsere Welt zusammenbrechen – und das ist auch in der nicht allzu fernen Zukunft nicht anders. Die Gesellschaft ist so komplex geworden, dass eigentlich nur noch eine Maschine den Überblick behalten könnte. Doch könnten wir eine solche Maschine immer noch kontrollieren, oder wären wir die Sklaven der Super-Rechenmaschine? Um das herauszufinden, richtet ein Wissenschaftler-Team um Raymond Dyer einen Supercomputer in einem Satelliten ein und programmiert ihn so, dass er sich selbst um jeden Preis erhalten muss. Dann schicken sie ein Team los, diesen Computer zu zerstören. Sollte etwas schiefgehen, wären schlimmstenfalls ein paar Menschenleben verloren, und man könnte den Computer einfach wieder abschalten. Der Computer allerdings sieht das ganz anders … Quelle: Amazon



Bis jetzt sehr unterhaltsam und es macht Spaß das eBook zu lesen.




Beim Heyne Verlag sind sechs neue eBooks von James P. Hogan erschienen.


James-P.-Hogan.png



Es war dreimal


Botschaften aus der Zukunft Die Entdeckung der Tau-Wellen stellt die Naturwissenschaft auf den Kopf: diese Wellen bewegen sich vorwärts und rückwärts durch die Zeit und können dabei Informationen übertragen. Noch während die Wissenschaftler diese „Zeitmaschine“ erforschen, treffen beunruhigende Nachrichten aus der Zukunft ein. Nach und nach wird klar: wenn die Forscher ein gewaltiges Unglück verhindern wollen, müssen sie Informationen in die Vergangenheit senden – obwohl sie wissen, dass das ihre eigene Zeit unwiderruflich verändern wird …


Der Schöpfungscode


Die Roboter vom TitanEtwa eine Million Jahre vor unserer Zeit fliegt ein automatisches Roboterschiff einer fremden Zivilisation zu nahe an einer Sonne vorbei, die völlig unerwartet zur Nova wird. Im Schiff treten schwere Schäden an der Elektronik auf. Es kommt vom Kurs ab und stürzt Jahrtausende später in den Eiswüsten eines nicht kartographierten Mondes ab, der einen beringten Planeten in einem kleinen Sonnensystem umkreist. Doch nicht alle Maschinen an Bord werden dabei zerstört, und als die Menschen im 21. Jahrhundert zum ersten Mal den Saturnmond Titan betreten, entdecken sie dort etwas Unglaubliches …


Der Satellit


Überlebensstrategie - Ohne Computer würde unsere Welt zusammenbrechen – und das ist auch in der nicht allzu fernen Zukunft nicht anders. Die Gesellschaft ist so komplex geworden, dass eigentlich nur noch eine Maschine den Überblick behalten könnte. Doch könnten wir eine solche Maschine immer noch kontrollieren, oder wären wir die Sklaven der Super-Rechenmaschine? Um das herauszufinden, richtet ein Wissenschaftler-Team um Raymond Dyer einen Supercomputer in einem Satelliten ein und programmiert ihn so, dass er sich selbst um jeden Preis erhalten muss. Dann schicken sie ein Team los, diesen Computer zu zerstören. Sollte etwas schiefgehen, wären schlimmstenfalls ein paar Menschenleben verloren, und man könnte den Computer einfach wieder abschalten. Der Computer allerdings sieht das ganz anders …


Die Schöpfungsmaschine


Brad Cliffords Theorie scheint auf den ersten Blick nur auf dem Papier tauglich: er will einen Weg finden, die Schwerkraft zu kontrollieren. Als das Militär auf seine Forschungen aufmerksam wird, macht es Cliffords Ergebnisse zum Staatsgeheimnis, denn eine Maschine zur Kontrolle der Gravitation birgt ungeahntes militärisches Potenzial. Clifford selbst wird zügig entlassen, er ist den Kommandeuren nicht politisch verlässlich genug. Doch der Wissenschaftler gibt nicht auf: zusammen mit einem Freund arbeitet er weiter an seiner Theorie, denn ihm geht es nicht darum, eine Waffe zu bauen. Er will der Menschheit ein sehr viel größeres Geschenk machen: er will ihr den Weg zu den Sternen eröffnen …


Die Kinder von Alpha Centauri


Einmal mehr steht die Erde vor einem globalen Krieg, der die Menschheit zu vernichten droht. Um das Überleben unserer Spezies zu sichern, schicken Forscher eine Sonde ins Alpha-Centauri-System. An Bord: eine genetische Datenbank, künstliche Gebärmütter, Embryonen und Roboter, die diese vollautomatisch geborenen Kinder aufziehen und unterrichten sollen. Wider Erwarten überstehen die Menschen jedoch den Konflikt und bauen die zerstörte Zivilisation einmal mehr auf. Als Jahrzehnte später die Kolonie meldet, dass die erste Generation der Siedler erfolgreich aufgezogen wurde, schicken die irdischen Großmächte Raumschiffe aus, um Anspruch auf den fremden Planeten zu erheben – und wieder droht ein Krieg mit verheerenden Folgen …


Unternehmen Proteus


Nie wieder Krieg! Nach dem Ersten Weltkrieg ist den Nationen dieser Erde klar: so etwas darf nie wieder passieren! In der Folge verbessert sich die internationale Zusammenarbeit, die Unterschiede zwischen den Religionen, den Hautfarben, zwischen Ost und West verschwinden im folgenden Jahrhundert immer mehr. Das missfällt vor allem den reichen Industriedynastien, den modernen Aristokraten, die in einem neuen Krieg unermessliche Profite einfahren würden. In den 2020er-Jahren haben sie endgültig genug: sie bauen im Geheimen einen Zeitmaschine und reisen rund hundert Jahre in die Vergangenheit, um sich eines gewissen Adolf Hitlers anzunehmen, dessen radikale Partei nach einem gescheiterten Putschversuch in München in Vergessenheit geraten ist …


James P. Hogan


James P. Hogan (1941-2010) wuchs im Londoner Westen auf. Sein erster Roman Das Erbe der Sterne erschien 1977. Sein wissenschaftlich-technisch orientierter Schreibstil fand großen Anklang, sodass Hogan mehrere Nachfolgeromane schrieb. Er wurde oft mit seinem Landsmann Arthur C. Clarke verglichen. Bis zu seinem Tod lebte er mit seiner Frau Jackie, mit der er in dritter Ehe verheiratet war, in Florida und Irland.


Cover und Buchbeschreibung: © Heyne Verlag


Darüber freue ich mich sehr, ich habe schon Science Fiction Romane von James P. Hogan gelesen und die haben mir sehr gut gefallen.


Band 1: Das Erbe der Sterne
Band 2: Die Riesen von Ganymed
Band 3: Stern der Riesen
Deshalb sind die sechs neuen Science Fiction Romane auch sofort auf meine Leseliste gekommen.
 
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Tolinio

Guest
Kenne ich auch, ist aber eine ganz andere Handlung, Mark Brandis ist toll, habe ich alle gelesen.




Salomon 76, ein Supercomputer, ist mit allen Daten für eine vollkommene Rechtsprechung gefüttert worden. Die EAAU glaubt, daß mit ihm das Zeitalter absoluter Gerechtigkeit angebrochen ist: Fehlurteile sind ausgeschlossen, kein Verbrecher entgeht seiner Strafe.
Aber es dauert nicht lange, bis Salomon 76 die Welt mit einem gnadenlosen Polizeiterror überzieht.
Commander Mark Brandis will die Warnzeichen zuerst nicht sehen, denn wie alle anderen ist er von der Unfehlbarkeit des Justizrechners überzeugt.
Erst als er selbst in die Fänge von Salomon 76 zu geaten droht, handelt er - und es ist beinahe schon zu spät.
Nur das Netzwerk der Zigeuner, dem auch Grischa Romen angehört, eröffnet dem Team um den Commander noch einmal eine allerletzte Chance .. Quelle Amazon
 
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PeterHadTrapp

Käferfahrer
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Wasserstandsmeldung: Bin jetzt in der Mitte des Buches angekommen und finde es immer besser. Brandhorst hat einen schönen Schreibstil. Ich mag seine Art, viele Dinge genauer zu beschreiben und auszumalen, aber er verliert sich nicht in nebensächlichen Details. Als Leser darf ich viel Anteil an den inneren Welten der (menschlichen) Protagonisten nehmen, auch das gefällt mir sehr. Für mich eindeutig eines der besseren SF-Bücher, bin sehr gespannt wie es weitergeht.
 
T

Tolinio

Guest
Ich lese zur Zeit:






Bis jetzt sehr unterhaltsam und es macht Spaß das eBook zu lesen.

Ich bin mittlerweile im dritten Teil - Gefecht: Es ist richtig was los, sehr spannend. Bin gespannt wie das ausgeht, ob der Computer gewinnen wird. Bis jetzt eine klare Leseempfehlung von mir.
 
T

Tolinio

Guest
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Andymon von
Angela und Karlheinz Steinmüller

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Als zweiter Band innerhalb der Steinmüller-Werkausgabe erscheint der wohl beliebteste Roman der DDR-SF in einer von den Autoren überarbeiteten Neuausgabe. In einem automatisch gesteuerten interstellaren Raumschiff werden – rund zwanzig Jahre vor der Ankunft auf dem Zielplaneten – aus tiefgefrorenen Eizellen Menschen geboren. Roboter ziehen die »Geschwister« groß und bereiten sie darauf vor, selbst die Kontrolle über das Raumschiff zu übernehmen. Als sie schließlich auf »Andymon« landen, trotzt die unwirtliche Einöde zunächst allen Hoffnungen. Nun gilt es, geduldig und behutsam mit Planetform-Techniken zu arbeiten ... Andymon ist eine klassische Utopie im besten Sinne. Die geradlinig erzählte Handlung mit den gelungenen Identifikationsfiguren, vor allem aber die Weite des Entwurfs – es geht um nichts Geringeres als die Gründung einer neuen Menschheit auf dem terraformierten Planeten, Lichtjahre von der Erde entfernt – stehen für eine dynamische soziale Vision. Quelle: Amazon.de


Ich liebe dieses Buch über alles, habe es in meiner Jugend so oft gelesen bis es aus ein an der gefallen ist:

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Die DDR Ausgabe habe ich damals meiner Stadtbibliothek abgekauft, es wahr nicht einfach 🙄 Wie schon gesagt ich liebe es, nur schade das es das nicht als eBook gibt.


Tolinio



Andymon ist seit Freitag als eBook zu bekommen:




Andymon" ist ein überaus ideenreicher SF-Roman und zugleich eine klassische Utopie. Die geradlinig erzählte Handlung mit den gelungenen Identifikationsfiguren, vor allem aber die Weite des Entwurfs – es geht um nichts Geringeres als die Gründung einer neuen Menschheit auf einem terraformierten Planeten, Lichtjahre von der Erde entfernt – stehen für eine dynamische soziale Vision. Der Roman hat mit bisher weltweit neun Auflagen bzw. Ausgaben eine Gesamtauflage von 200.000 Exemplaren überschritten. Diese Neuausgabe ist eine überarbeitete und gegenüber der Erstausgabe von 1982 um zusätzliche Texte ergänzte Version des Romans.



Ich freue 😆 mich ganz doll das ich es endlich als eBook bekommen habe, natürlich habe ich sofort angefangen es zu lesen.
 

flups

New member
Ich bin irgendwo im Sternenozean gelandet:




Ich bin eigentlich kein Perry-Rhodan-Fan, hab es ein paar Mal versucht, einzusteigen, aber nie so recht den Zugang gefunden und es dann nach zwei, drei Bänden aufgegeben. Dieser Zyklus liest sich allerdings bis jetzt ganz gut. Mal sehen, ob es so bleibt.
 
T

Tolinio

Guest
Ich bin eigentlich kein Perry-Rhodan-Fan, hab es ein paar Mal versucht, einzusteigen, aber nie so recht den Zugang gefunden und es dann nach zwei, drei Bänden aufgegeben.

Mir geht's genauso, habe immer mal wieder angefangen, das Durcheinander mit verschiedenen Strängen ist nicht so meins. Auch die vielen Autoren machen es nicht leichter, der Serie zu folgen.
 
T

Tolinio

Guest
Ich habe das jetzt zum lesen:




Die besten Storys von 1950 - 1963


Nach dem ich den ersten Band gelesen habe und mir der sehr gut gefallen hat, war klar das ich auch den zweiten Band lesen werde. Der zweite Band ist jetzt nicht so meins, habe 65 % gelesen und es hat mir nur eine Geschichte gut gefallen: DIE NEUN MILLIARDEN NAMEN GOTTES von ARTHUR C. CLARKE. Nachdem ich den ersten Band sehr empfehlen kann, ist das bei dem zweiten Band nicht so, ist einfach nichts für mich.


Der erste Band




Die besten Storys von 1934 - 1948


DIE NEUN MILLIARDEN NAMEN GOTTES von ARTHUR C. CLARKE gibt's auch einzeln zu kaufen:




Ein ungewöhnlicher Auftrag


Seit dreihundert Jahren arbeiten die Mönche in einem abgelegenen Kloster an der gewaltigen Aufgabe, durch Permutation alle neun Milliarden Namen Gottes aufzuschreiben. Als das Computerzeitalter anbricht, stehen ihnen plötzlich gigantische Rechenmaschinen zur Verfügung, die diese Aufgabe immens beschleunigen. Doch was wird passieren, wenn die Maschinen alle Namen ausgedruckt haben? Zwei Computertechniker stehen kurz davor, es herauszufinden …


Die Erzählung „Die Neun Milliarden Namen Gottes“ erscheint als exklusives E-Book Only bei Heyne und umfasst ca. 10 Seiten. Sie ist auch in dem Sammelband „Die andere Seite des Himmels“ von Arthur C. Clarke enthalten.

Es sind 10 Seiten für 0,49 Euro, es ist eine schöne Geschichte.
 

PeterHadTrapp

Käferfahrer
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Ich hatte ja noch mein Fazit zu Andreas Brandhorsts "Das Schiff" versprochen. Ist nun schon ein paar Tage her, dass ich das Buch durchgelesen hatte, aber ich denke immer noch ab und zu an den "Schmöker".
Das Buch hat mir am Anfang ein wenig Geduld abverlangt, ich habe eine Weile gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen. Der Autor hat ein paar wirklich originelle Ideen eingebaut.
Fasziniert hat mich von Anfang an der Spannungsbogen, der er durch die paradoxen Lebensalter der im Buch vorkommenden Menschen zaubert. Bei fast allen Menschen, die noch auf der Erde leben (nur noch 4 Millionen insgesamt) wird im Alter von 30 der Alterungsprozess angehalten und es folgt ein potentiell unendliches Leben. Bei einigen wenigen gelingt das (scheinbar) nicht, diejenigen altern "normal" weiter und werden mit Glück 120 Jahre alt, dann allerdings mit den größtmöglichen technischen und medizinischen Hilfsmitteln.
Dadurch ergibt sich die verquere Konstellation, dass uralte Leute, die mehrere hundert Jahre alt sind, wenn nicht sogar über tausend Jahre, mit im vergleich dazu sehr jungen Sterblichen, die kurz vor dem Ende ihrer Lebensspanne stehen, zu tun haben. Das Paradoxon zeigt sich dann überdeutlich im äußeren Erscheinungsbild der Menschen. Die "Jungen" sind steinalte Greise, während die uralten Menschen dem äußeren Bild eines "jungen" Menschen von 30 Jahren entsprechen. Das allein wäre schon eine Idee, die einen großen SF-Roman tragen kann.


Aber damit nicht genug. Die vom Schicksal benachteiligten "Alternden" bringen dank ihres Alterungsprozesses Fähigkeiten mit, die für die Erforschung fremder Welten unabdingbar erforderlich sind, sie sind die "Mindtalker", während diese Möglichkeiten den "Alterslosen" Uralten durch ihre ewige Jugend komplett verwehrt sind. Spannenderweise reisen die "jungen Weltraumgreise" nicht körperlich zu den fernen Galaxien, sondern nur ihr Bewusstsein wird über "Quantenlinks" dorthin transferiert und sie bedienen sich vor Ort mechanischer Körper, die in lebensfeindlichen Bedingungen von großem Vorteil sind.


Aber das eigentliche zentrale Thema dieses ambitonierten Zukunftsepos ist der Kampf der organischen gegen die künstlichen Intelligenzen. Diesen Kampf spitzt der Autor auf drei Protagonisten zu, einem Mindtalker, einer unsterblichen Mehrhundertjährigen und einem Avatar,der künstlichen körperlichen Erscheinungsform einer Maschinenintelligenz. Am Ende kämpfen alle gegen einen viel größeren gemeinsamen Feind, aber dabei scheint lange Zeit jeder seine eigenen Interessen zu verfolgen. Das Ende war für mich unerwartet, aber gut.


Andreas Brandhorst ist ein Erzähler, der sich deutlich über dem Durchschnitt bewegt. Er schildert phantastische Umgebungen in schönen Worten, geht dabei weit in die Tiefe, verzettelt sich aber nicht in Details. Manches bleibt auf dem Weg durch die gewaltige Geschichte auch Stückwerk, ich hatte bei bestimmten Passagen das starke Gefühl, eine gekürzte Fassung von etwas ursprünglich viel Längerem zu lesen. Sehr gut gefallen hat mir, dass seine Hauptpersonen bzw. Haupt"maschinen" wirklich Seele haben und den Leser an ihren inneren Konflikten, Ideen und Träumen teilhaben lassen.


Ein vielschichtiges Epos, breit angelegt und großteils gut bis sehr gut erzählt. Die Vielschichtigkeit ist Fluch und Segen zugleich, denn Brandhorst hat in das Buch viel hineingepackt, auf meinem Reader hat es etwas über 400 Seiten, das Count-Pages-Plugin sagt sogar 935
:eek:

Die Gefahr den Roman zu überfrachten, hat wohl in Sichtweite gelauert ... ich kann nachvollziehen, dass es Leser gibt, die es vielleicht letztlich doch zu langatmig und verschlungen finden, ich mochte es.


Ich würde dem "Schinken" 4 von 5 Sternen geben.


Sicher war das nicht das letzte Buch von Andreas Brandhorst, das es auf meinen Reader geschafft hat.
 
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T

Tolinio

Guest
Ich lese zur Zeit:


Die Stadt im Meer von Wilson Trucker




Eine Armee von Frauen... auf dem Marsch zur Stadt der Mutanten...


Die Wagen krochen über die Landstraße auf die Vorgebirge zu. Gelegentlich sah ihnen ein Farmer nach. Nach und nach hatte es sich aufgeklärt, es wurde wärmer, die Regenmäntel verschwanden, und die Waffen wurden auf Feuchtigkeit untersucht. Schwerter klirrten an jeder Hüfte, Bogen und Köcher hingen auf jedem Rücken, ausgenommen die der Offiziere. Jeder Soldat trug in einer Brusttasche ein Fläschchen mit Gift für die Pfeile für den Fall einer Gefahr. Der Waffenwagen war mit Pfeilen, Bogen und Speeren mit metallenen Spitzen beladen.


Die Offiziere und Soldaten der Kronkolonie West-Somerset zogen nach Westen und nahmen zum ersten Mal die Bergkette in Angriff, die ihnen bis jetzt den Weg ins Innere des Landes versperrt hatte. Zum ersten Mal kam ihnen zu Bewusstsein, dass es überhaupt ein Inneres gab.

Das Cover und Geschichten aus der Welt von Morgen - wie man sie sich gestern vorgestellt hat. Hat mich neugierig gemacht, mal sehen wie das E-Book so ist.


Was lest ihr zur Zeit an Science Fiction?
 

trekk

Member
Eigentlich ganz toll, dass diese alten Romane nicht in Vergessenheit geraten. Ich finde es aber schade, dass im eBook nicht mehr Infos enthalten sind.


Einige Informationen beispielsweise zum Datum der Erstveröffentlichung des Romans oder einige wenige Angaben über den jeweiligen Autor hätten diese Reihe ohne viel Aufwand deutlich aufgewertet.
 
K

kbaerwald

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Na, dann will ich mal. Die meisten Erzählungen von Wilson Tucker erschienen in D zuerst im Heftformat ("Groschenhefte") bei Moewig, wurden dann aber auch später von Ullstein (und neu-übersetzt) als Taschenbuch herausgebracht. Mittlerweile kommt man nur noch schwer an die Gebrauchtware heran. Wäre schön, wenn jetzt der Apex-Verlag weitere SF-Pulp-Klassiker von Wilson Tucker veröffentlichen würde.


Ein Blick auf die Homepage des
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lohnt sich auf alle Fälle!


Gruß, Klaus


trekk: Hier die Info aus meinem Bestand:


  • Die Stadt im Meer; Ü. von Gisela Stege, Moewig, Terra Sonderband #68, deutscher Erstdruck 1963 [The City in the Sea (1951)].


Weiterhin von Tucker in D erschienen:


  • Das endlose Schweigen; Ü. von Clark Darlton. Moewig, Terra Sonderband #4, deutscher Erstdruck 1958. Auch: Die Unheilbaren; Ü. von Walter Ernsting, Ullstein, Ullstein 2000 #52 (Buch Nr.2981), 1958, ISBN 3-548-02981-7, [The Long Loud Silence (1952), überarbeitet 1969)].

>>Klappentext: Während Corporal Russell Gary in einem schäbigen Hotelzimmer seinen Rausch ausschläft, geht für Millionen von Menschen östlich des Mississippi die Welt zu Ende. In einem Blitzangriff aus der Luft werden alle größeren Städte vernichtet; die bakteriologische Verseuchung des Landes dezimiert die Bevölkerung innerhalb von vierundzwanzig Stunden auf ein Fünftel: Menschen, die gegen die Ansteckung immun sind.
Russell Gary ist einer von ihnen. Zusammen mit Irma, einer neunzehnjährigen Streunerin, die er beim Plündern eines Juweliergeschäftes überrascht hat, versucht er dem Chaos zu entkommen. In einer Welle von Mord, Plünderungen, Vergewaltigungen und Feuersbrünsten gehen die Stadtteile unter, die der Zerstörung widerstanden haben.
Und an den Brücken über den Mississippi wird noch immer scharf geschossen. Die Soldaten auf der anderen Seite schießen auf ihre Landsleute, die vom Ostufer nach Westen wollen; denn sie tragen die Seuche in sich, auch wenn sie selbst dagegen immun geblieben sind. Für Irma und Gary beginnt der Kampf ums nackte Leben ...<<


  • Die letzten der Unsterblichen; Ü. von Otto Kühn, Ullstein, Ullstein 2000 #44 (Buch Nr.2959), 1973, ISBN 3-548-02959-0, [The Time Masters (1953, überarbeitet 1972)]

>> Klappentext: Vor zwölftausend Jahren stürzte das Raumschiff über der Erde ab. Sechs Mitglieder der dreihundertköpfigen Besatzung blieben am Leben. Sie durchstreiften die Erde – die Insel im All, auf der sie gelandet waren. Sie wurden Könige und Propheten. Sie halfen mit, Kulturen zu gründen und zu zerstören. Sie wurden als Halbgötter verehrt und als schwarze Magier verfolgt. Schließlich starben auch sie, weil ihnen fehlte, was sie zum Überleben nicht mehr fanden: schweres Wasser.
Sie starben bis auf zwei: Carolyn und Gilbert. Sie stammen von derselben Rasse ab und sind doch so verschieden. Carolyn verkörpert das Böse. Sie schreckt vor keinem Verbrechen zurück, um ihre Absicht zu verwirklichen: die Rückkehr zum Planeten ihrer Herkunft. Gilbert dagegen hat sich damit abgefunden, auf der Erde zu bleiben. Er sieht seine Aufgabe darin, die skrupellosen Pläne seiner Artgenossin zu vereiteln.<<


  • Der Unheimliche; Ü. von Günter Hehemann. Moewig, Terra Sonderband #15, 1959. Auch: Geheimwaffe Mensch; Ü. von Bodo Baumann, Ullstein, Ullstein 2000 #64 (Buch Nr.3030)), 1974, ISBN 3-548-03030-0, [Wild Talent (1953, auch als Man from Tomorrow, 1955)]

>> Klappentext: Sie hatten ihn gehaßt und gefürchtet, aber sie hatten sich seiner ungewöhnlichen Talente bedient. Bis zu dem Zeitpunkt, da er ihnen zu gefährlich wurde. Das Todesurteil war beschlossen. Es mußte nur noch vollstreckt werden ...
Paul Breen hatte seine außergewöhnliche Begabung erst spät entdeckt. Daß andere Menschen nicht ebenso Gedanken lesen konnten wie er, war ihm zunächst nicht aufgefallen. Doch dann hatte er festgestellt, daß er der einzige war, ein Außenseiter. Die damit verbundene Gefahr war ihm klargeworden, als es schon zu spät war. Denn inzwischen hatten sie eine Spur entdeckt, die Männer vom FBI und CIC. Und obwohl sie sich über die Tragweite seiner Fähigkeiten noch nicht ganz im klaren, waren, wußten sie doch, daß Paul Breen eine gefährliche Waffe war – und eine Bedrohung für die Menschheit ...<<


  • Die Zeitbombe; Ü. von Peter Mathys, Moewig, Terra Sonderband #29, 1960. Auch: Zeit-Bombe, Ü. von Otto Kuehn und Peter Mathys, Ullstein, Ullstein 2000 #92 (Buch Nr.3140)), 1975, ISBN 3-548-03140-4, [Time Bomb (1955, auch als Tomorrow Plus X, 1957)]

>> Klappentext: Die Ursache der Explosionen war unbekannt, aber es lag ihnen ein Schema zugrunde, das allein schon genügte, alle in Angst und Schrecken zu versetzen. Sie ereigneten sich in regnerischen Nächten. Sie traten nur in geschlossenen Räumen auf. Jede erwies sich als eine Folge der vorhergehenden. Betroffen waren die Anführer der radikalpatriotischen Vereinigung der Söhne Amerikas. Der Ausgang einer jeden war tödlich. Und keine hinterließ Spuren.
Da weder Spuren noch Hinweise vorhanden waren, die zum Täter hätten führen können, gab es nur eine Hoffnung: man mußte versuchen, ihn am Tatort zu fassen. Auch das schien unmöglich; denn wie stellt man einen Verbrecher, der offensichtlich in der Lage ist, durch Raum und Zeit zu reisen, um seine Opfer zu ermorden, Tage vor dem Eintritt ihres Todes?<<


  • Die Lincoln-Jäger; Heyne, Heyne Science Fiction & Fantasy #4105, 1984, ISBN 3-453-31065-9, [The Lincoln Hunters (1958)]
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  • Der letzte Flug der Xanthus; Moewig, Terra Sonderband #48, 1961, [To the Tombaugh Station (1960)]
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  • Das Jahr der stillen Sonne; Goldmann Science Fiction der Chef-Auswahl, 1972, ISBN 3-442-30257-9, [The Year of the Quiet Sun (1970)]
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