Was für eine traurige, aber auch schöne Geschichte, die zeigt, dass man jeden Tag genießen und seine Träume verfolgen sollte - das Schicksal ist meist unerwartet hinter der Tür ...
Danke, dass Du sie mit uns geteilt hast und ich nehme an, Du fühlst Dich wohl unter der Sonne Kretas, was ich durchaus verstehen kann 😆
Danke, ja traurig und dennoch schön. Die schönen Erlebnisse und Momente kann einem niemand nehmen.
Man sollte das Leben genießen. Man weiß nicht, wieviel Zeit einem bleibt.
Nachdem mein Mann gestorben war, bin ich erst einmal probeweise für 3 Monate nach Kreta gegangen, um zu sehen, ob ich da allein leben will und kann. Und wie ich das kann!!!
Das Leben geht weiter und ich bin kein Mensch, der nur in der Vergangenheit lebt. Die gehört zwar dazu, darf aber nicht die Zukunft bestimmen. Positiv und optimistisch gehe ich durch den Tag, welch ein Glück für mich.
Glück auch, dass wir hier im Dorf gut aufgenommen und angekommen waren und ich es allein auch bin. Ein Dorf hat da natürlich Vorteile. Die Menschen kennen sich und reden miteinander und helfen sich. Es ist ein gutes, freundliches Miteinander, so wie ich es aus meiner Kindheit und Jugend aus Schweden und Deutschland kenne, was heute leider etwas auf der Strecke geblieben ist. Die Gastfreundschaft, die ich glücklich in Schweden erfahren durfte, bestimmt auch hier das dörfliche Leben. (In Schweden habe ich als Kind einige Zeit gelebt, später meine Ferien dort verbracht und als junge Frau in Stockholm gearbeitet). Und nun verbringe ich das Alter im Süden, besser geht es nicht.
Fast täglich kann ich es kaum glauben, dass es mir so gut geht und ich es so schön habe. Ich bin dankbar dafür.
Und so ganz allein bin ich nicht. Mein Mann hatte vor ca. 7 Jahren hier einem klitzekleinen roten Kater das Leben gerettet, dieser Lehmann (Fliegenfänger und benannt nach dem Torhüter) teilt sein Leben mit mir. Was habe ich das doch gut!!!
Ich glaube, nun haben wir wieder einen Thread erfolgreich entführt.