Wird PocketBook zwei neue eBook Reader vorstellen?

U

Unregistriert

Guest
SPF30: Ich verstehe diese Abneigung gegen Bluetooth nicht. Es bedeutet doch quasi keinerlei Mehrkosten. Wofür man es bei Readern nutzen könnte:


-Kopfhörer für Text-to-Speech
-Headset, um etwa auch diktieren oder Sprachnotizen machen zu können oder auch nur als Gimmick, um den Reader per Sprache zu steuern, beispielsweise zum Weiterblättern
-Verbinden einer Tastatur, um Texte zu schreiben, ohne einen beleuchteten Bildschirm dafür nutzen zu müssen (tendenziell wahrscheinlich an großformatigeren Readern praktischer als an Minigeräten, die man ja aber auch nicht ohne Notwendigkeit in ihrer Funktionalität zu beschneiden braucht)
-Dateiübertragung, Tethering (ja, kann WLAN auch, doch bei WLAN beschwert sich komischerweise niemand, dass es die anderen genannten Dinge, die Bluetooth ermöglicht, nicht anbietet)
-vom Hersteller mitgelieferte Fernbedienungen, um den Reader zu steuern, beispielsweise das Vor- und Zurückblättern, interessant beispielsweise bei größerformatigen Readern für Musiker, die beim Spielen die Seite ihres Notenbuches umblättern wollen, wofür sich etwa eine Fußfernbedienung eignen würde


Wie kann man Bluetooth nicht haben wollen, wenn es doch im Grunde nichts extra kostet? Statt auf Bluetooth zu verzichten, sollte man lieber WLAN weglassen, wenn man unbedingt was einsparen will.
 

trampolinum

New member
(und mal ganz ehrlich, eine Tonaufnahmefunktion ist bei einem Lesegerät schon ziemlich fernliegend - hat das überhaupt irgendein Reader?)

Warum sollte eine Tonaufnahmefunktion fernliegend sein.
Ist Ihnen noch nie beim Lesen was eingefallen, (inspiriert durch den Text), was sie sich schnell notieren wollten?
Noch nie ein Sachbuch gelesen, und die wichtigsten Erkenntnisse wo drauf gequatscht?


Also, wenn ich beim Lesen auf mein Diktiergerät verzichten könnte, weil der Reader eins draufhat, freute ich mich sehr.
 

SPF30

Technikfan
ich empfand bluetooth immer als fummelei. mal hat\\\'s funktioniert, mal nicht. manche geräte erkennen sich gegenseitig nicht, andere lassen sich nicht koppeln, wieder andere lassen keinen datenaustausch zu usw. meine erfahrungen damit sind jedenfalls nicht besonders positiv. gleiches gilt für headsets, mäuse und tastaturen, die allesamt mit verbindungsproblemen zu kämpfen hatten. ich meide die technik mittlerweile wenn möglich. kommt eigentlich nur noch im auto zum einsatz. 😉


klar, ein bluetooth modul kostet nur ein paar cent, aber damit das auch vernünftig funktioniert, muss die software ebenfalls mitspielen. und da ist der mehraufwand für die programmierer unter umständen größer als der nutzen den es potentiell bringt.
 
U

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SPF30: Oha, von den sage und schreibe 2 (in Worten: zwei) 5-Zoll-Readern sind also bisher ALLE gefloppt? Ganz ehrlich, wen soll das wundern, wenn diese durchweg deutlich schlechter ausgestattet waren oder sind als die zeitgleich mit diesen am Markt befindlichen 6-Zoll-Geräte? Im Grunde wurde ja noch gar nicht der Versuch unternommen, mal einen konkurrenzfähigen 5-Zoll-Reader anzubieten.


Smartphonebildschirme sind selten im 4-zu-3-Format. Außerdem sind es eben keine Lesebildschirme. Und ein Smartphone steckt im Zeifelsfalle zum Laden an der Steckdose, wenn man gerade lesen will.


Wo diese \\\"0,01%\\\"-Schätzungen zu Leuten, die das nutzen würden, herkommen, kann ich nicht nachvollziehen. Ärgerlich ist doch eher, dass es gar keine entsprechenden Geräte zur Auswahl gibt. Großformatigere Reader wollten die Leute ja bis gestern offenbar auch nicht haben, weswegen sich die Herstellung ja bisher wohl auch nicht gelohnt hat? Ein Blick auf die bisherigen Geräte wie Kindle DX, diverse Onyx-Geräte, Pyrus maxi und ähnliche zeigt doch aber im Grunde einige frappierende Gemeinsamkeiten: grobkörnige Bildschirme, langsame Prozessoren, unterwältigende Software, Verzicht auf Dinge, die die Leute von anderen Readern inzwischen gewohnt sind, wie Touchscreens, Beleuchtung, WLAN. Da ist es doch kein Wunder, dass die Leute warten, bis mal was Ordentliches präsentiert wird, bevor sie Geld für teurere Geräte ausgeben. Und das ist es, was die derzeitigen großformatigen Reader sind: teurer als die derzeitigen kleinerformatigen Reader UND zugleich schlechter ausgestattet.
 
U

Unregistriert

Guest
SPF30: Nun gut, funktionieren sollten die Bluetooth-Gerät natürlich zumindest. Wenn sie es dann nicht tun, ist das natürlich nicht schön. Ich bin da wohl bisher noch nicht negativ vorbelastet.
 
U

Unregistriert

Guest
trampolinum: Eine integrierte Diktierfunktion hätte zudem noch den Vorteil, dass das Diktat genau der Textstelle zugeordnet werden könnte, die zum Gedanken führte.
 

SPF30

Technikfan
SPF30: Oha, von den sage und schreibe 2 (in Worten: zwei) 5-Zoll-Readern sind also bisher ALLE gefloppt? Ganz ehrlich, wen soll das wundern, wenn diese durchweg deutlich schlechter ausgestattet waren oder sind als die zeitgleich mit diesen am Markt befindlichen 6-Zoll-Geräte? Im Grunde wurde ja noch gar nicht der Versuch unternommen, mal einen konkurrenzfähigen 5-Zoll-Reader anzubieten.
ein paar mehr waren es schon, und keines der geräte - wenn auch mit sicherheit bei den nutzern die es gekauft haben durchaus beliebt - hatten irgendeinen nennenswerten marktanteil.
kobo mini, pocketBook mini, pocketbook 360, pocketbook 360+, sony prs 350, sony prs 300


ich sehe nicht, was sich in letzter zeit verändert haben sollte dass die akzeptanz für diese klasse größer geworden sein sollte. im gegenteil, dadurch dass 5 zoll smartphones schon fast zum standard gehören seh ich noch weniger chancen für diese geräte. das seitenverhältnis spielt da glaube ich nur eine untergeordnete rolle. irgendwann wurde hier auch mal gepostet dass die meisten leute am smartphone lesen. ist schließlich immer dabei.


in meinen augen macht es mehr sinn, wenn sich die hersteller auf größere ereader konzentrieren.
 
U

Unregistriert

Guest
der prs350 war mein lieblings reader, nur wegen mangel an alternativen bin ich zum pw2 gewechselt. einen beleuchteten 5\\\" reader von pb würde ich sofort kaufen. ich verstehe nicht warum ein 5\\\" reader weniger kosten sollte als ein 6 zöller. es scheinen hier ja eh alle am hungertuch zu nagen, bei 10 Euro mehr oder weniger drehen gleich alle durch. ich kaufe mir einen reader der überzeugt auch für 180 Euro. wenns nach der mehrheit der benutzer hier ginge dürfte ein reader nicht mehr als 1 Euro kosten...
 
U

Unregistriert

Guest
SPF30: Uraltgeräte habe ich, wie vor Beginn meiner Liste zu den Einschränkungen aktueller Reader geschrieben, aus meiner Betrachtung ausgeklammert. Die alten Sony- und PocketBook-Reader kenne ich nicht. Mein ältester Reader, Hanvon N516, ist jedenfalls im Vergleich zu neueren Geräten ausgesprochen langsam, und ich könnte mir vorstellen, dass die anderen Uraltreader auch nicht viel besser gewesen sein werden. Den Markt von damals kann man auch kaum mit dem von heute vergleichen, da das Preisniveau wohl mal wesentlich höher war, als Reader noch wirklich etwas Neues waren, sodass man nicht die Zahl von Käufern ansprechen konnte, die man heute ansprechen könnte.


Meinem Vorredner \\\"Unregistriert\\\" von 21:12 Uhr kann ich mich aber nicht vorbehaltlos anschließen. Für 180 Euro müsste ein Reader schon ENORM überzeugend sein, um ein Anfangsinteresse in mir zu wecken, sofern es sich um ein 6-Zoll- oder kleineres Gerät handelt. Ein Kindle PW2 3G beispielsweise setzt klar die falschen Schwerpunkte für mich, um da interessant zu sein. Ein gut gemachter 4,3-Zoll-Reader mit einem integrierten Äquivalent zum weiter oben verlinkten 2G-mit-Bluetooth-Modul kann dagegen durchaus auch 100 Euro kosten, wobei \\\"gut gemacht\\\" natürlich die Standardsoftware einschließen sollte, die dann mindestens auf PocketBook-Mini-Niveau sein müsste, selbstverständlich bereinigt um die Bugs. Dass Trekstor den Pyrus mini für 49 Euro bereits vor über einem Jahr herausbringen konnte, und zwar als von Kundenbindung unabhängiger Hersteller, zeigt zudem, dass sich so ein Gerät problemlos bauen können lassen sollte. Allein schon die naive Rechnung Pyrus mini (49 Euro) plus verlinktes Modul (23 Euro) ließe dem Hersteller augenscheinlich eine stattliche Marge von über 25 Euro pro Gerät. Und darin wären ja noch nicht mal die ohnehin bereits in den Komponenten enthaltenen Margen berücksichtigt.
 

Faulander

Der mit der Zunge
ein paar mehr waren es schon, und keines der geräte - wenn auch mit sicherheit bei den nutzern die es gekauft haben durchaus beliebt - hatten irgendeinen nennenswerten marktanteil.
kobo mini, pocketBook mini, pocketbook 360, pocketbook 360+, sony prs 350, sony prs 300


ich sehe nicht, was sich in letzter zeit verändert haben sollte dass die akzeptanz für diese klasse größer geworden sein sollte. im gegenteil, dadurch dass 5 zoll smartphones schon fast zum standard gehören seh ich noch weniger chancen für diese geräte. das seitenverhältnis spielt da glaube ich nur eine untergeordnete rolle. irgendwann wurde hier auch mal gepostet dass die meisten leute am smartphone lesen. ist schließlich immer dabei.


in meinen augen macht es mehr sinn, wenn sich die hersteller auf größere ereader konzentrieren.

Ein Pocketbook 360° mit Carta oder einen Sony 350 mit Carta (und Licht natürlich) würde ich ungetestet kaufen. Es gibt definitiv einen Markt für 5\"-Reader, alleine ich kenne in meinem Bekanntenkreis einige, die so ein Gerät kaufen würden.
 

Forkosigan

Member
Ein Pocketbook 360° mit Carta oder einen Sony 350 mit Carta (und Licht natürlich) würde ich ungetestet kaufen. Es gibt definitiv einen Markt für 5\"-Reader, alleine ich kenne in meinem Bekanntenkreis einige, die so ein Gerät kaufen würden.

5\" Reader mit Touschscreen, Beleuchtung und Carta wurde unsubvetioniert mehr kosten als Kindle Paperwhite oder Tolino Vision. Würden sie es kaufen?
 
G

gaga

Guest
Ich würde es kaufen! Insofern ihr es endlich auf die Reihe kriegt eine wortübersetzung mit nur einer aktion durchzuführen. Zudem sieht die schrift mit 1024*768 auf 5\\\" einfach besser aus! Bei 6\\\" Zoll brauchts mehr.
 
G

gaga

Guest
Für mich ist kleiner besser.und für besser zahle ich auch mehr. Die assoziation kleiner = billiger erscheint mir kindisch.
 

Krimimimi

New member
Dann können wir jetzt schon mal davon ausgehen, dass der zweite, bisher unbekannte Pocketbook- Reader kein 5 Zoll- Gerät mit Beleuchtung sein wird.
Es kann weiter spekuliert werden.
 

Altschneider

New member
Was mich wirklich mal interessieren würde - was für eine Zielgruppe bedient so ein 8-Zoll-Reader? Sind das die PDF-Nutzer? Leute, die mit dem Reader arbeiten, also Notizen machen, Anmerkungen etc.? Alles Bereiche, in denen man mit einem Tablet nach meiner Erfahrung besser dasteht. Und zum reinen Fließtext lesen sind 8-Zöller doch zu unhandlich. Hat jemand eine Idee, welche Produkte für dies Geräteklasse interessant sein könnten bzw. welche genutzt werden.


Bei einem 8\\\" sind mir die Zeilenlängen zu groß, mag aber sein, dass bei großen Schriften das Lesen angenehmer ist und die Gerätegröße in Kauf genommen wird. Das passende Gerät für alte Menschen und Menschen mit Sehbehinderung, würde ich vermuten.


Um es wieder zu sagen: Für mich ist der 6,8\\\" das Lesegerät, mit meinen Lesegewohnheiten am meisten entgegen kommt - und kaum größer als die gängigen 6\\\" Geräte. Eine Geräteklasse, deren Weiterentwicklung ich schmerzlich vermisse. Hoffen wir, das wenigstens die Kobonauten am Ball bleiben.
 

JulesWDD

Active member
Ein Pocketbook 360° mit Carta oder einen Sony 350 mit Carta (und Licht natürlich) würde ich ungetestet kaufen. Es gibt definitiv einen Markt für 5\"-Reader, alleine ich kenne in meinem Bekanntenkreis einige, die so ein Gerät kaufen würden.

Da habe ich persönlich erhebliche Zweifel, dass sich genug Interessenten für einen 5 Zoll eBook Reader fänden. Für mich sind die 6 Zoll schon die Untergrenze.
 

ttigger23

New member
Es gibt keinen realistischen Markt für 5 Zöller.
Der müsste so um die 30 Euro kosten, um auch nur annähernd eine Chance zu haben.
Denn für 50 kriegt man nunmal den sehr guten Kindle.
Ich selbst mag meinen 350er (für mich der einzig nutzbare 5er). Stehe damit aber recht alleine da und lese trotzdem hauptsächlich auf einem meiner 6 Zöller.
 

Dirk

New member
Ich tippe auch auf einen Reader größer 6 Zoll,
ein schlanker Reader zwischen 7 und 8 Zoll von Pocketbook mit gut platzierten Tasten wie beim Touch Lux würde mich schon sehr interessieren.
 
U

Unregistriert

Guest
--- Zitat Forkosigan: ---
5\\\" Reader mit Touschscreen, Beleuchtung und Carta wurde unsubvetioniert mehr kosten als Kindle Paperwhite oder Tolino Vision. Würden sie es kaufen?
--- Zitatende ---


Hätte das 5-Zoll-Gerät denn dann dieselbe Auflösung wie der Kindle Paperwhite bzw. der Tolino Vision und somit zumindest eine höhere Pixeldichte als diese? Und um wieviel Mehrkosten ginge es? Pauschal lässt sich die Frage nicht beantworten, solange nicht mehr Details zum Gerät bekannt sind. Außerdem würde eine Rolle spielen, ob die Haptik der Blättertasten genauso unangenehm wäre wie die derjenigen am PocketBook Mini oder ob das Gerät ähnliche Tasten wie die am PocketBook Lux hätte oder ob es seitliche Tasten gäbe und das Gerät insgesamt schmaler wäre, sodass man es sicher umgreifen und wie den Pyrus mini halten könnte. Die Bedienelemente des PocketBook Mini hätte man für meinen Geschmack jedenfalls deutlich besser gestalten können und sollen.


Wenn ich mir allerdings den deutlichen Aufpreis des Tolino Vision zum Tolino Shine anschaue, frage ich mich, ob man nicht die falschen Prioritäten setzt, da dieser Aufpreis ja vor allem durch Carta bedingt zu sein scheint (der neue Prozessor MCIMX6L8DVN10AB kostet laut der Freescale-Webseite gerade mal 26 US-Cent mehr als der MCIMX507CVM8B aus dem Tolino Shine, und ich vermute, dass man den größeren Arbeitsspeicher in der Zwischenzeit auch nicht wirklich mehr als für den kleineren bezahlt hat, und sollte der neue Touchscreen tatsächlich mehr als der alte kosten, hätte man sich ja selbst keinen Gefallen getan und den Lesern durch das zusätzliche Sensorgitter über der Lesefläche noch weniger einen). Da würde ich es viel lieber sehen, wenn auf Carta verzichtet würde und stattdessen nützlichere Funktionen integriert würden, die einen solchen \\\"Reader\\\" zum Arbeitsgerät aufwerten würden. Ich beispielsweise fordere ja schon seit geraumer Zeit Bluetooth.


Auch zum Entertainmentgerät bedürfte es nicht viel Aufwands. Der Einbau eines Infrarottransmitters etwa dürfte wohl spottbillig sein, und schon wäre so ein handliches Gerät auch als Fernbedienung für die heimischen Smartgeräte einsetzbar. Wenn man sich mal anschaut, was so manche Leute für eine intelligente Fernbedienung ausgeben, könnte man das Gerät bereits verkaufen, ohne dass man Freunde elektronischer Bücher damit ansprechen müsste. Beispiel:
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Der Hansi

New member
Was mich wirklich mal interessieren würde - was für eine Zielgruppe bedient so ein 8-Zoll-Reader? (...) Und zum reinen Fließtext lesen sind 8-Zöller doch zu unhandlich.

8Zoll klingt zwar erst recht groß, aber ich habe mal bei einem dicken Taschenbuch die Textfläche abgemessen. Das sind im Prinzip diese 8Zoll (20cm), Randabstand nur minimal inbegriffen. Mir würde vermutlich auch ein 7Zoller reichen, aber die gängigen 6Zoll sind mir ein wenig zu schmal, zumindest im Hochkant-Format. Insofern bin ich auch für größere Reader.
:o
 
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