Woran ist Sonys eBook Strategie gescheitert?

Eno

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Nachdem durch meine eigene Blödheit mein T2 eingegangen ist, mußte ein neues Gerät her. Es wurde der Tolino Vision 2.


Ich gehöre zu den Verfechtern des Lesens ohne Bildschirmlicht. Ich mag es nicht, beim Lesen quasi in eine Lampe zu schauen. Deshalb nutze ich das Licht vom Tolino nie, ich habe es genau einmal eingeschaltet. Um dann meine Abneigung gegen einen leuchtenden Bildschirm im eInk-Lesegerät bestätigt zu sehen, ich schaltete das Licht gleich wieder ab. Daher nutze ich ein solches Gerät eben wie ein Buch. Zum Lesen schalte ich die Lampe auf dem Nachttisch an. Evtl. würde ich das Licht in wirklich seltenen Situationen nutzen, wenn es kein reinweißes Licht, sondern eine wärmere und gelblichere Beleuchtung wäre.


Es mag natürlich sein, daß das fehlende Licht den Sony-Lesegeräten den Garaus gemacht hat. Ich würde noch die arg rudimentäre Software mit dazu zählen. Ich brauche beim Lesegerät zwar keinen Firlefanz wie Spiele oder einen Browser, aber es sollten verschiedene Schriftarten, Zeilenabstände, Block- oder Flattersatz, etc. einzustellen sein, man sollte das Erscheinungsbild des Lesestoffs seinem Geschmack anpassen können. Und da haperte es bei den Sonys, genauso wie eine gute Anbindung eines Buchladens. Die Software wurde im Prinzip seit dem T1 nicht nennenswert verändert. Stagnation ist im Bereich der Elektronik gefährlich. Wenn nicht tödlich. Wie man ja unschwer erkennen kann...
 

Rys

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Nachdem durch meine eigene Blödheit mein T2 eingegangen ist, mußte ein neues Gerät her. Es wurde der Tolino Vision 2.


Ich gehöre zu den Verfechtern des Lesens ohne Bildschirmlicht. Ich mag es nicht, beim Lesen quasi in eine Lampe zu schauen. Deshalb nutze ich das Licht vom Tolino nie, ich habe es genau einmal eingeschaltet. Um dann meine Abneigung gegen einen leuchtenden Bildschirm im eInk-Lesegerät bestätigt zu sehen, ich schaltete das Licht gleich wieder ab. Daher nutze ich ein solches Gerät eben wie ein Buch. Zum Lesen schalte ich die Lampe auf dem Nachttisch an. Evtl. würde ich das Licht in wirklich seltenen Situationen nutzen, wenn es kein reinweißes Licht, sondern eine wärmere und gelblichere Beleuchtung wäre.


Es mag natürlich sein, daß das fehlende Licht den Sony-Lesegeräten den Garaus gemacht hat. Ich würde noch die arg rudimentäre Software mit dazu zählen. Ich brauche beim Lesegerät zwar keinen Firlefanz wie Spiele oder einen Browser, aber es sollten verschiedene Schriftarten, Zeilenabstände, Block- oder Flattersatz, etc. einzustellen sein, man sollte das Erscheinungsbild des Lesestoffs seinem Geschmack anpassen können. Und da haperte es bei den Sonys, genauso wie eine gute Anbindung eines Buchladens. Die Software wurde im Prinzip seit dem T1 nicht nennenswert verändert. Stagnation ist im Bereich der Elektronik gefährlich. Wenn nicht tödlich. Wie man ja unschwer erkennen kann...
Aber verschiedene Schriftarten hatten die Sonys doch...
Ansonsten stimme ich Dir aber zu, bei der Software wäre noch mehr drin gewesen. Was mich zu Beispiel immer mal wieder stört, ist, dass das Wörterbuch immer starr am unteren Ende des Displays erscheint - wenn sich das nachzuschlagende Wort ebenfalls am Seitenende befindet wird es dann nämlich überdeckt, das finde ich nicht gut, ich sehe gern gleichzeitig den Satz und die Übersetzung des Wortes. Und Text markieren ist in diesem Bereich so auch schwierig..


Das Menü für die Einstellungen ist auch etwas unintuitiv.


Spiele, naja, finde ich nett, ist aber etwas worauf ich bei einem eReader relativ leicht verzichten kann.


Den Browser finde ich dagegen wichtig. Beim Lesen schnell mal was bei Wikipedia oder Google nachschauen zu können, ist für mich ein wichtiger Vorteil, den eReader im Vergleich zu normalen Büchern haben.
Und den Browser fand ich bei Sony ziemlich gut gelungen: (für einen eReader) schnell, Bildausschnitt mit Tasten weiterblätterbar und (gerade bei eInk wichtig!) Reflow für den Webseiten-Text.
Verbesserungsportential hätte es aber auch da gegeben: z.B. hätte ich gerne eine Einstellfunktion für die Suche-bei-Wikipedia-Funktion gehabt, sprich in welcher Sprachversion der Wikipedia gesucht werden soll.





(Dieser Wunsch nach warmen, gelblichem Licht erstaunt mich immer wieder. Ich mag bei der eingebauten Beleuchtung lieber neutrales, weißliches Licht.)
 

Sonyfan

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Mein erster eReader war der PRS-650, mit diesem war und bin ich voll zufrieden, vor allem da es mit dem Projekt PRS+, noch nachträglich enorme Verbesserungen der Bediensoftware gab. Es gab auch ein (zwar teures aber effektiv nutzbares) Cover mit eingebauter Beleuchtung.
Die fehlende WLAN Anbindung habe ich nie vermisst, da ich meine eBooks mit Calibre verwalte und die USB Verbindung mit dem PC sich dabei von selbst ergibt.
Der PRS-T1, mit dem Umstieg auf Android, war vom Gewicht wesentlich leichter und immer noch ein guter Reader. Es gab auch wieder ein Cover mit Beleuchtung. Allerdings war dies von der Konstruktion her schon simpler, obwohl es immer noch zum gleichen Preis verkauft wurde. Ich finde eine Beleuchtung mit extra Batterie sinnvoller, da die eingebaute Beleuchtung, die eigentliche lange Betriebsdauer eines eInk Displays doch stark reduziert.
Wenn Sony, wie schon angesprochen, die Gelegenheit des Vertriebs von eigenen an eInk Displays angepassten Apps genutzt hätte und das rooten des Gerätes nicht immer wieder bei Updates verhindert hätte, wäre dies durchaus noch ein Vorsprung gegenüber der Konkurrenz gewesen.
Die folgenden PRS-T2 und -T3 waren wirklich keine Innovationen mehr. Wobei ich auch annehme, dass Sony zu diesem Zeitpunkt bereits den Rückzug aus dem eReader Geschäft geplant hat. Das hat man auch an dem Sony Reader Forum gemerkt, welches immer liebloser gepflegt wurde.
 
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Eno

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Aber verschiedene Schriftarten hatten die Sonys doch...

Mit teilweise sehr abenteuerlicher Typographie oder so kleinen Punkten auf den Umlauten, daß man diese kaum erkannte... Im Prinzip waren nur zwei Schriften brauchbar.


Den Browser finde ich dagegen wichtig. Beim Lesen schnell mal was bei Wikipedia oder Google nachschauen zu können, ist für mich ein wichtiger Vorteil, den eReader im Vergleich zu normalen Büchern haben.

Das mache ich dann lieber mit dem Handy, nicht mit dem Lesegerät. Weil das Lesegerät nicht mit dem Internet verbunden ist. WLAN wird am Router immer abgeschaltet, wenn es nicht gebraucht wird.


(Dieser Wunsch nach warmen, gelblichem Licht erstaunt mich immer wieder. Ich mag bei der eingebauten Beleuchtung lieber neutrales, weißliches Licht.)

Reinweißes oder gar bläuliches Licht bringt den Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Und ich lese halt sehr viel am Abend. Außerdem empfinde ich dieses kalte Licht sehr unangenehm.


Unterm Strich wird klar, daß Sony seine Sparte eBooks selbstverschuldet an die Wand gefahren hat. Man hat schlicht den Anschluß verpaßt. Ich mochte meinen T2, weil er sich aufs Wesentliche beschränkte (das Lesen), aber deutlich mehr Konfigurationsmöglichkeiten und auch ein Licht für „Lichtleser“ wären in den Geräten durchaus nicht deplaziert gewesen. Das alles noch mit einer sehr unkomplizierten Shopanbindung garniert, dann wäre Sony in diesem Bereich vermutlich Marktführer.


Ich war von der Shopanbindung meines Tolinos (Hugendubel) sehr positiv überrascht. Die Bücher können per Rechnung gekauft werden, es ist kein ADE notwendig und man kann die Bücher jederzeit wieder (auch mit dem PC) runterladen. Das nenne ich vorbildlich.
 

Krimimimi

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Besonders die ersten Reader mit Beleuchtung hatten eher bläuliche Beleuchtung. Die fand ich anfangs nicht so angenehm. Bei mir hatte sie aber wohl den eher gegenteiligen Effekt. Mich hat sich eher müde gemacht. Mit der Zeit hatte ich mich allerdings dran gewöhnt.
Inzwischen gibt es aber auch Reader mit einem warmen Farbton bei Beleuchtung, z.B. beim Kobo H2O. Der ist wirklich weder bläulich noch reinweiß.
 

Rys

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Mit teilweise sehr abenteuerlicher Typographie oder so kleinen Punkten auf den Umlauten, daß man diese kaum erkannte... Im Prinzip waren nur zwei Schriften brauchbar.
Hm ok, ich habe die alternativen Schriften jetzt nicht als so schrecklich in Erinnerung, gebe aber zu, dass ich meistens eh einfach in der Originalschrift gelesen habe.





Das mache ich dann lieber mit dem Handy, nicht mit dem Lesegerät. Weil das Lesegerät nicht mit dem Internet verbunden ist. WLAN wird am Router immer abgeschaltet, wenn es nicht gebraucht wird.
Ich habe erst seit kurzem ein Smartphone. Und mit meinem alten Handy etwas im Internet nachschauen zu wollen grenzte an Folter..
Aber auch jetzt, mit Smartphone, finde ich es bequemer ein Wort gleich direkt am Reader googeln zu können.





Reinweißes oder gar bläuliches Licht bringt den Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinander. Und ich lese halt sehr viel am Abend. Außerdem empfinde ich dieses kalte Licht sehr unangenehm.
Besonders die ersten Reader mit Beleuchtung hatten eher bläuliche Beleuchtung. Die fand ich anfangs nicht so angenehm. Bei mir hatte sie aber wohl den eher gegenteiligen Effekt. Mich hat sich eher müde gemacht. Mit der Zeit hatte ich mich allerdings dran gewöhnt.
Inzwischen gibt es aber auch Reader mit einem warmen Farbton bei Beleuchtung, z.B. beim Kobo H2O. Der ist wirklich weder bläulich noch reinweiß.
Dass ich nicht so gerne eine \"gelbe\" Beleuchtung mag, liegt zunächst einmal einfach daran, dass es mir besser gefällt - ich bin generell nicht so der Fan von gelben, warmen Farben.


Nachdem ich jetzt seit einiger Zeit auch einen PBLux2 habe und dieser eine eher weiße Beleuchtung hat (verglichen damit wirkt die Beleuchtung des kleinen Kobo Auras richtig gelblich) kann ich allerdings sagen, dass an dieser Sache mit dem Einfluss der Lichtfarbe auf die Wach-Schlaf-Regulierung wirklich was dran zu sein scheint.
Ich sehe dies aber (beim eher kalten Licht) nicht nur als Nachteil - bzw. es kommt auf die Situation und die Prioritäten an.
Beim Aura hatte ich z.B. immer den Eindruck, dass ich da sehr schnell einschlafe, wenn ich im Bett damit lese. Zu schnell für meinen Geschmack um ehrlich zu sein. Eine Weile hatte ich gedacht, dass ich vielleicht einfach aus anderen Gründen sehr müde bin, aber der Vergleich mit dem Lux2 hat gezeigt, dass es wohl doch an dem Licht liegt, zumindest teilweise.
Mit dem Lux2 kann ich nämlich ohne dass mir die Augen zufallen ohne weiteres die Nacht durchlesen, was ich rein aus Sicht des Bücher-Lesens als Vorteil empfinde (dass ich dann am darauf folgenden Tag ziemlich unausgeschlafen bin, ist natürlich ein Nachteil ;))




Ich war von der Shopanbindung meines Tolinos (Hugendubel) sehr positiv überrascht. Die Bücher können per Rechnung gekauft werden, es ist kein ADE notwendig und man kann die Bücher jederzeit wieder (auch mit dem PC) runterladen. Das nenne ich vorbildlich.
Zum Herunterladen auf den Computer ist dann aber doch ADE nötig, oder nicht?


Kauf per Rechnung wäre nicht meine präferierte Bezahlmethode. Ich finde es gut, dass es bei Amazon und Kobo die Möglichkeit gibt mit Guthabenkarten zu bezahlen.
Am besten wäre es aber natürlich, wenn ein Shop eine möglichst große Vielfalt an Zahlungsmethoden bietet.
 
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Eno

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Es wird das Buch als solches runtergeladen, keine ADE-Datei. Das hat mich ja so überrascht. Was die Verwaltung mit Calibre extrem erleichtert. Da ich meinem PC eine neue SSD spendierte und gleich Windows 10 Technical Preview installierte, habe ich ADE gleich weggelassen und nicht mehr installiert.


Das Bezahlen per Rechnung ist nur eine Option. Daneben gibt es auch PayPal, Kreditkarte und Bankeinzug. Guthabenkarten mag ich nicht, das ist mir zu umständlich und zu „ungenau“ (glatter Guthabenbetrag von z. B. € 20 paßt nicht zu den krummen Preisen der Bücher von z. B. € 9,90).
 

Rys

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Es wird das Buch als solches runtergeladen, keine ADE-Datei. Das hat mich ja so überrascht. Was die Verwaltung mit Calibre extrem erleichtert. Da ich meinem PC eine neue SSD spendierte und gleich Windows 10 Technical Preview installierte, habe ich ADE gleich weggelassen und nicht mehr installiert.
Direkt als epub?
:eek:
Das finde ich echt erstaunlich.


Werd ich mir mal merken ☺ ADE mag ich nämlich auch nicht installieren (und habe daher bislang Bücher mit DRM nur bei Amazon gekauft).




Das Bezahlen per Rechnung ist nur eine Option. Daneben gibt es auch PayPal, Kreditkarte und Bankeinzug. Guthabenkarten mag ich nicht, das ist mir zu umständlich und zu „ungenau“ (glatter Guthabenbetrag von z. B. € 20 paßt nicht zu den krummen Preisen der Bücher von z. B. € 9,90).
Ja, dass was übrig bleibt, ist bei Guthabenkarten natürlich etwas ungünstig.


Umständlich finde ich es bei AMazon nicht. Da kauf ich einfach online von meinem normalen Amazon-Konto ein Guthabengeschenk für mein Kindle-Amazon-Konto. Bei Kobo ist es etwas umständlicher, da nehm ich die Guthabenkarten mit, wenn ich mal beim expert bin.


Mir ist es so aber trotzdem lieber - insbesondere da ich sowohl bei Amazon als auch bei Kobo auch direkt am Reader einkaufe, nicht nur am PC. Da fühle ich mich wohler wenn das nur auf \"Prepaid-Basis\" läuft (gerade bei Amazon mit diesem 1-click-Kaufsystem...)
 

Eno

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Ich wollte es gerade revidieren...
:confused:
Vorhin kaufte ich zwei Bücher, eines davon konnte man nur als ADE-Datei, nicht als ePub runterladen. Wie die Verteilung ist (ADE, direkter ePub-Download), weiß ich nicht, dazu habe ich den Tolino noch nicht lang genug. Bei fünf gekauften Büchern waren vier als ePub direkt zu haben.


Aber kein Thema, ich habe das ADE-Buch mit dem Tolino runtergeladen und von dort per PC in Calibre übertragen.
 

ebooker

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Ich vorstelle die Schriftart eigentlich nie. Wenn der Verlag eine passende einbaut, gut. Sonst wird mit Standardschrift gelesen. Habe ich auch nie bei Papierbüchern vermisst.


Gesendet mit meinem C64 - Je suis Chalid
 

omas360

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My 2 Pence:
1. zu dem Tolino und dem Direktdownload. Meine Frau hat den Vision und direkt bei Thalia über den Reader gekaufte ebooks gehen da scheinbar ohne Adobe. Bis man mal versucht die in Calibre zu lesen. Dann kommt heraus, dass die verschlüsselt sind und sich zwar öffnen lassen, aber dann Datenmüll anzeigen.
2. zu Sony; da denke ich, dass die schon immer für tolle Technik standen, aber leider grottig waren in Bedienbarkeit. Ich habe diverse Produkte von Sony gehabt und es was immer das Gleiche. Technik toll Bedienung gelinde gesagt gewöhnungsbedürftig. Bei den Readern möchte ich nur mal an diese unsägliche Readersoftware erinnern, die nie ordentlich gelaufen ist, nur rudimentärste Funktionalität besaß und eine Performance hatte die jenseits von Gut und Böse lag. Dabei konnte ADE (auch nicht eben ein Offenbarung) die Sonys(die letzten zumindest) nie erkennen und man wäre (ohne Calibre) auf den Müll angewiesen gewesen.
Auch gilt immer noch der Satz >Sony hasst Kunden und besonders Nichtjapaner<. Die Update-Politik insbesondere bei den Readern sah so aus, dass Fehler nicht etwa behoben wurden, sondern auf die nächste Generation gleich mit übertragen wurde. Im Sony-Forum wurde der gesamte Support für Kunden quasi von den Teilnehmern gemacht, weil Sony sich zu schade dafür war mit \\\'Gaijin\\\' zu kommunizieren.
Als dann ab dem T2 deutlich wurde, dass noch nicht mal die Technik bei Sony mit der Zeit geht (ganz zu schweigen von vorausgehen), war für mich klar, dass der Nachfolger meines T1 kein Sony mehr wurde.
 

JulesWDD

Active member
Ich finde es ja recht amüsant, wie sich hier zum Teil die \"Sony Hasser\" und die \"Sony Fan Boys\" outen. Ich verwende diverse Sony Produkte seit vielen Jahren. Dass diese besonders bediener-unfreundlich wären, kann ich nicht bestätigen. Ich erinnere mich beispielsweise noch an den Sony Discman als meinen ersten CD Spieler, ein Klasse Gerät, das bis zuletzt einwandfrei funktioniert hat. Derzeit verwende ich einen Sony Blu Ray Spieler und gelegentlich ein Sony Smartphone, beides ausgereifte und sehr gute Produkte. Soviel zu Sony im Allgemeinen, und ja, es sind meine, notwendigerweise subjektiven Erfahrungen. Von einem \"Hass\" von Sony auf mich als Kunden habe ich bisher nichts festgestellt; nein, ich bin kein Japaner ... 🙄


Mein erster eBook Reader war ein Sony, und zwar der PRS T1. Gekauft hatte ich diesen Ende 2011. Dieser ist heute noch bei meinen Kindern in Betrieb. Er funktioniert - im Wesentlichen - noch einwandfrei. Der Akku war einmal defekt, wurde dann aber über den Verkäufer im Rahmen der Gewährleistung ausgetauscht. Die Firmware des Gerätes ist und war aus meiner Sicht einwandfrei, was in der Tat eher Mist war, das ist diese Reader4PC Anwendung. Dies habe ich aber auch nicht genutzt, sondern en REader via Calibre verwaltet. Ansonsten fand ich die Kombination von Hardware Tasten mit Touchscreen sehr benutzerfreundlich, das hätte ich an meinem Kobo H2O auch gerne.


Sony hatte sich mE nach irgendwann von diesem Geschäftszweig - zumächst innerlich - verabschiedet, wohl auch wegen anderer, weit drängenderer Probleme im Konzern. An diesen Geräten sind einfach die Marge und die Stückzahlen nicht interessant genug für so einen gigantisch großen Konzern. Das zeigt sich ja auch an der sehr zögerlichen Einführung des Shops, aber auch daran, dass man entgegen jedem Trend kein beleuchtetes Gerät auf den Markt gebracht hat. Damit dürften die Verkaufszahlen noch mal gesunken sein, dann mit der Folge, dass man sich endgültig und \"offiziell\" aus diesem Segment verabschiedet hat.
 

Rys

New member
Ich finde es ja recht amüsant, wie sich hier zum Teil die \"Sony Hasser\" und die \"Sony Fan Boys\" outen. Ich verwende diverse Sony Produkte seit vielen Jahren. Dass diese besonders bediener-unfreundlich wären, kann ich nicht bestätigen. Ich erinnere mich beispielsweise noch an den Sony Discman als meinen ersten CD Spieler, ein Klasse Gerät, das bis zuletzt einwandfrei funktioniert hat. Derzeit verwende ich einen Sony Blu Ray Spieler und gelegentlich ein Sony Smartphone, beides ausgereifte und sehr gute Produkte. Soviel zu Sony im Allgemeinen, und ja, es sind meine, notwendigerweise subjektiven Erfahrungen. Von einem \"Hass\" von Sony auf mich als Kunden habe ich bisher nichts festgestellt; nein, ich bin kein Japaner ... 🙄
\"Die Sonyhasser\"?
Abgesehen von dem Poster direkt über dir, sind hier in diesem Thread die Meinungen zu Sony doch eher gemäßigt und differenziert.


Sony[sub][/sub] hatte sich mE nach irgendwann von diesem Geschäftszweig - zumächst innerlich - verabschiedet, wohl auch wegen anderer, weit drängenderer Probleme im Konzern. An diesen Geräten sind einfach die Marge und die Stückzahlen nicht interessant genug für so einen gigantisch großen Konzern. Das zeigt sich ja auch an der sehr zögerlichen Einführung des Shops, aber auch daran, dass man entgegen jedem Trend kein beleuchtetes Gerät auf den Markt gebracht hat. Damit dürften die Verkaufszahlen noch mal gesunken sein, dann mit der Folge, dass man
sich endgültig und \"offiziell\" aus diesem Segment verabschiedet hat.
Interessant an Sonys Weigerung Beleuchtung in die eReader einzubauen, finde ich ja, dass das nicht immer so war. Sie hatten ja früher anscheinend schon einmal einen Reader der mit Beleuchtung ausgestattet war; und waren damit damals der Zeit wohl voraus.


So richtig ausgereift war die Sache zu dieser Zeit vermutlich noch nicht, aber war der Flop gleich so groß, dass sie danach in Sachen integrierte Beleuchtung für immer gebranntes Kind waren?
 

JulesWDD

Active member
\"Die Sonyhasser\"?
Abgesehen von dem Poster direkt über dir, sind hier in diesem Thread die Meinungen zu Sony doch eher gemäßigt und differenziert.


Interessant an Sonys Weigerung Beleuchtung in die eReader einzubauen, finde ich ja, dass das nicht immer so war. Sie hatten ja früher anscheinend schon einmal einen Reader der mit Beleuchtung ausgestattet war; und waren damit damals der Zeit wohl voraus.


So richtig ausgereift war die Sache zu dieser Zeit vermutlich noch nicht, aber war der Flop gleich so groß, dass sie danach in Sachen integrierte Beleuchtung für immer gebranntes Kind waren?

Dann war es meinetwegen nur der Beitrag, der mich zu meinem Beitrag inspiriert hat ... 🙄 ... amüsant finde ch es gleichwohl ... 😆 ... !!
 

Krimimimi

New member
....was in der Tat eher Mist war, das ist diese Reader4PC Anwendung. Dies habe ich aber auch nicht genutzt, sondern en REader via Calibre verwaltet.

Ich fand schon sehr erstaunlich, dass Sony seine Kunden mit dieser ReaderPC- Software völlig allein gelassen und nie Verbesserungen vorgenommen hat
 

JulesWDD

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So kann man das nicht sagen. Es gab durchaus Updates für Reader for PC.


Gesendet mit meinem C64 - Je suis Chalid

Okay, dann bin ich falsch informiert. Aber richtig funktioniert hat diese Software nicht, oder ?

Es gab in der Tat Updates. Ich meine sogar, dass mir vor nicht allzu langer Zeit ein Update angeboten worden ist. Trotz der Updates war dieses Programm nicht wirklich komfortabel. Funktioniert hat die Software schon, aber eben nicht toll. Für mich allerdings nicht entscheidend, da ich schon von Anfang an Calibre genutzt habe.
 
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