PocketBook Sense, leichtester Leucht-eReader im Test

Rys

New member
Was mir nach ein paar Wochen auffällt: Der Power Kopf, sehr gut zugänglich, betätigt sich in der Tasche auch mal von selbst, eben weil er so gut zugänglich ist. Ist aber eher eine Lappalie.
Also das ist mMn schon mehr als nur eine Lappalie. Zum einen wird da dann unnütz Akku verbraucht und zum anderen blättert er dann evtl. auch noch unbemerkt weiter.
Fände ich nicht so toll.


Wahrscheinlich sollte man den Sense für unterwegs aber eh noch in eine zusätzliche Schutzhülle packen, denn das Cover verfügt ja anscheinend über keinerlei Verschlussmechanismus.


Und schade dass es wieder keine Sleep-Funktion gibt.
 
Der Absatzbug ist weiterhin vorhanden - das ist ein Problem des Adobe Viewers und tritt bei Kobo, PocketBook und Tolino gleichermaßen auf.

Nachtrag: Ich bin gerade bei Thalia gewesen, und habe dort 60 Seiten \"Der Hobbit\" auf dem Vision 2 durchgeblättert. Die letzte Zeile einer jeden Seite war immer an exakt derselben Stelle. Genau wie bei meinem Tolino Shine. Der Absatzbug betrifft die Tolino Geräte demnach definitiv NICHT!!
 

Klecks

New member
Nun ja, bei \"Hurenkindern\" und \"Schusterjungen\" handelt es sich um eine einzige (!!) Zeile, die man aus optischen Gründen nicht alleine auf einer Seite stehen lassen will. Das könnte ich akzeptieren.


Aber so arbeitet der Absatzbug des AdobeViewers nicht. Der zieht nämlich gerne mal einen kompletten Absatz auf die Folgeseite, so er nicht mehr auf die aktuelle Seite passt. Und dann fehlen eben auch mal 4 oder 5 Zeilen, wie auf meinem weiter oben geposteten Bild zu erkennen. Das sieht im Zweifel viel, viel schlechter aus, als ein kleiner \"Schusterjunge\".


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Wenn Adobe einen Schusterjungen \"verjagt\", hat man tatsächlich schlimmstenfalls eine zusätzliche Leerzeile am Seitenende. Wenn es jedoch um ein Hurenkind geht (also um einen Absatz, der nicht ganz auf die Seite passt und dessen letzte Zeile allein auf einer neuen Seite landen würde), dann kommen ggf. mehr Leerzeilen zustande.


Beispiel:
Wenn ein Absatz 4 Zeilen hätten und dummerweise so weit unten auf einer Seite landet, dass nur noch 3 Zeilen hinpassen, dann würde die 4. Zeile allein auf der nächsten Seite stehen. (=Hurenkind)
Das verhindert Adobe, indem es den kompletten Absatz auf die nächste Seite schubst.
Im Ergebnis gibt es zwar kein Hurenkind mehr, dafür aber 3 überflüssige Leerzeilen am Seitenende.


Man kann die Art, wie Adobe mit Schusterjungen (orphans) und Hurenkindern (widows) umgeht, durch einen entsprechenden Eintrag in der CSS der Bücher steuern. Der von Adobe benutzte Standard, für alle Bücher, die keine ausdrückliche Festlegung für Schusterjungen und Hurenkinder haben, lautet: {orphans:2;widows:2;}. Dadurch wird festgelegt, dass unten auf der Seite mindestens 2 Zeilen eines Absatzes zusammen stehen sollen (orphans) bzw. dass auf einer neuen Seite oben nie weniger als 2 Zeilen eines Absatzes übrigbleiben dürfen (widows).
Will man den Absatzbug komplett vermeiden, kann man im Stylesheet der Bücher z.B. p{orphans:1;widows:1;} ergänzen.
Das geht mit Calibre relativ einfach.
Meine Bücher haben schon seit längerem alle diesen Zusatz und ich habe nie Probleme mit dem Absatzbug. Bisher galt das für meinen Pocketbook Touch Lux 1. Seit gestern bin ich außerdem stolze Besitzerin eines Kobo H2O. Und auch da gibt es nirgendwo in meinen Büchern einen Absatzbug - obwohl ich ihn noch nicht gepatcht habe.


Ideal wäre es natürlich, wenn man direkt auf dem Reader einstellen könnte, wie sich Adobe verhalten soll, dann könnte man sich diese Bastelei sparen; aber soweit mir bekannt ist, geht das auf keinem Gerät.


Viele Grüße
Klecks.
 
Auch die Reader von Bokeen und Tolino verwenden den AdobeViewer, kommen aber ohne Absatzbug aus.


Und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob jeder Benutzer, den die fünf Leerzeilen stören, das Stylesheet jedes Buches bearbeiten möchte. Außerdem wäre dies bei, (ebenfalls von Adobe), kopiergeschützen Büchern legal auch gar nicht möglich.


Nein, der Adobeviewer könnte gerne zwei Zeilen eines Absatzes auf die Folgeseite legen, um ein Hurenkind zu verhindern, aber gleich mal fünf? Das ist lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Faulander

Der mit der Zunge
Und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob jeder Benutzer, den die fünf Leerzeilen stören, das Stylesheet jedes Buches bearbeiten möchte. Außerdem wäre dies bei, (ebenfalls von Adobe), kopiergeschützen Büchern legal auch gar nicht möglich.
Zumal die Orphans/Widows Zeile bei den Pocketbooks nichtmal den gewünschten Effekt hat ...
 

bluesorella

Lang lebe die DigiBib!
Also das ist mMn schon mehr als nur eine Lappalie. Zum einen wird da dann unnütz Akku verbraucht und zum anderen blättert er dann evtl. auch noch unbemerkt weiter.
Fände ich nicht so toll.


Wahrscheinlich sollte man den Sense für unterwegs aber eh noch in eine zusätzliche Schutzhülle packen, denn das Cover verfügt ja anscheinend über keinerlei Verschlussmechanismus.


Und schade dass es wieder keine Sleep-Funktion gibt.
Man kann das PocketBook auch kopfüber in die Tasche stecken. Dann passiert nichts. Was die Sleepfunktion betrifft finde ich auch ein bißchen schade, allerdings fährt der Sense auch aus ausgeschaltetem Modus recht zügig hoch: Für mich paßt das dann auch so.
 

keksl

New member
Moin,


hier mal mein Statement zum Sense:;)


Habe keine Probleme mit dem Lesen, 99% meiner Bücher haben epub Format.


Das sich der reader selbständig einschaltet weil der Knopf zu hoch ist, ist mir auch noch nicht untergekommen.


Sleepfunktion fände ich auch schön, allerdings kann man diese ja mit dem Powerknopf ohne Probleme einstellen.


Die Tasten an der Seite benötigt man eigentlich nicht, da der Touchscreen einwandfrei und flüssig funktioniert. Ich habe die bei mir als \"Zurück zur Startseite\" belegt.


Seitenanzahl, Ladezustand, Datum ist ja wohl auf jedem ereader irgendwo untergebracht und nimmt somit gefühlt keinen Platz weg.


Für mich rundum gelungenes Gerät, was meinen Ansprüchen vollauf genügt.


Trotzdem einige Kritikpunkte


Was mich stört ist zum einen, dass man die Startseite nicht mehr \"gestalten\" kann (Bücher entfernen z.Bsp.) Da steht dann ewig, dass ich vor x Tagen/Wochen/Monaten/Jahren;) x Bücher hinzugefügt habe.
Auch die Tumbnails sind nicht mein Fall, da gefiel mir das Design der Vorgängersoftware vom Lux2 besser und ich würde mir wünschen, Das hier von PB die Möglichkeit des \"Änderns\" geschaffen würde.


Das Cover geht gar nicht, macht bei genauerer Betrachtungsweise einen billigen Eindruck und leider gibt es z.Zeit keine passenden Case.


Gruß Holger
 

bluesorella

Lang lebe die DigiBib!
Frage an alle Besitzer eines Sense. Kennt ihr das?


Lese im \\\"Automatische Beleuchtung\\\" Modus. Dann bediene ich die Tastensperre. Tastensperre wird um weiter zu lesen wieder deaktiviert: Das Display wird sukzessive dunkler. Nach einem Neustart funktioniert die automatische Beleuchtung wieder.
 

mcnulty

New member
Moin,
Das sich der reader selbständig einschaltet weil der Knopf zu hoch ist, ist mir auch noch nicht untergekommen.

Bei mir ist das Umgekehrte nun schon mehrfach vorgekommen: unbeabsichtigtes Abschalten, weil ich den Reader nicht in der Schwebe gehalten sondern zu sehr mit der Unterkante angelehnt habe. Eine Nutzerin des Touch Lux darauf angesprochen, meinte die: passiert ihr nicht, weil der Knopf dort nicht hervorsteht.
 

trampolinum

New member
Bei conrad.de gibt es den Sense um 99 Euro.
Will man ihn als Österreicher dort kaufen, wird man auf conrad.at umgeleitet.
Dort kostet der Sense 149.99 Euro.
Ohne Cover!
 

trampolinum

New member
Jetzt habe ich mir den Sense bei Osiander bestellt; ganz regulär mit Kenzo-Cover. So brauch ich mich um den Geräteschutz nicht mehr kümmern.
Ich wollte einen leichten Reader, und bin begeistert. Sehr klein, sehr schick, sehr leicht.
Technisch ist es ja fast dasselbe wie beim LUX2, und im Grunde ist alles sehr, sehr erfreulich.


Ja, bis auf: Das Cover.
Das stand erst mal 3 Tage und Nächte 20cm vor einem Ventilator, um den ekelerregenden Turnschuh-aus-dem-China-Container-Geruch zu mindern.
Losgeworden bin ich ihn dadurch nicht.
Die Innenseite riecht nun neutral, die Außenseite nur auf einen halben Meter Entfernung nicht. Leseabstand = Riechabstand ist aber deutlich kürzer.
Ich werde es bestimmt nicht aufkleben.


Der zweite Punkt ist der Lichtsensor:
Beim Klondike-Spielen scheint der Kartenstapel links oben wie ein Zufallsschalter zu funktionieren. Draufgetippt und das Licht ist aus.
Manchmal kommt es in kleinen Schritten wieder. Manchmal nicht.
Gut, dass sich diese Funktion abschalten lässt.


Die Blättertasten sind etwas schwergängig, werden aber hoffentlich im Laufe der Zeit leichter zu drücken sein.


So, das waren die ersten Eindrücke.
 
Mein Cover war von Anfang an nur riechbar, wenn man die Nase direkt drauf gepresst hat.
Der Lichtsensor ist tatsächlich Murks.
Die Blättertasten werden leider nicht leichtgängiger. Bei aufgeklebtem Cover sind sie zudem kaum nutzbar.
 

trampolinum

New member
Aha!
Danke für den Hinweis. Wenn es also nicht komplett dunkel ist, könnte man die Situation durch Nachjustieren verbessern...
Des Nächtens könnte das allerdings schwierig werden.
 

nase

New member
Hallo,
seit etwa einem Jahr lese ich auf dem Sense und hatte von Anfang an Probleme mit der automatischen Beleuchtung, die sich leider immer selbstständig ausschaltet. Da mir auch der Kundendienst nicht weiterhelfen konnte, habe ich schon sehr ungeduldig auf das Update gewartet. Mein Problem mit der Beleuchtung wurde mit dem Update leider nicht behoben.
Außerdem finde ich die Schrift (\\\"Bookerly\\\") sehr blass und unregelmäßig, manche Buchstaben kann man kaum lesen.
Treten diese Probleme auch bei anderen Nutzern auf?
Hat jemand vielleicht eine Lösung für mich?
Ich bin für jeden Tipp dankbar!
Gruß, Nase
 

LucyOne

Wortspielerin
Was mich stört ist zum einen, dass man die Startseite nicht mehr "gestalten" kann (Bücher entfernen z.Bsp.) Da steht dann ewig, dass ich vor x Tagen/Wochen/Monaten/Jahren;) x Bücher hinzugefügt habe.

Das sollte eigentlich möglich sein nach langem Drücken auf ein Symbol.
 
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