Software des Paperwhite 2 ist ein schlechter Witz! :)

Alaska

New member
Ich kann mich der Meckerei hier ohne Einschränkungen anschließen. Ohne Calibre und Hyphenate This könnte ich die Kindlebücher nicht lesen – einfach weil die Formatierung für mich unerträglich ist.


Ungeschlagen sind dagegen die Stabilität der Firmware, die Zuverlässigkeit der Bedienung, die Schnelligkeit, das Navigieren und Suchen im Text und die Wörterbücher.
 

PRS-T2

New member
Das musst Du dann künftig aber bitte dazuschreiben, dass es Dein privater und persönlicher Mecker Thread ist ... ☺

Och naja, das kam bei ihm doch schon ganz zu beginn im Subtext recht deutlich raus?
😆


Bin jetzt fertig mit dem PW2 und wieder happy E-Leser. Er kann jetzt alles, was der PRS-T2 konnte und darüber hinaus noch vieles mehr und besser. Gern hätte ich einen Premium Reader von Amazon gekauft, der gleich vernünftig formatiert, sinnvolle Settings für Ränder und Schriftgrößen/-abstufungen anbietet, mit Schlagworten und Serieninformationen gut umgehen kann, Silbentrennung perfekt beherrscht, Google Translate für Phrasensuche enthält statt des mauen Bing, im Schlummerzustand das Buchcover anzeigt und ansprechende Fonts enthält. Mit einer Einschränkung, dieses Condensed-Eigengebräu ist für sehr kleinen Text schon keine üble Optimierung seitens Amazon gewesen, die bleibt deshalb auch drauf.


Vielleicht bringt Amazon ja irgendwann mal nen Premiumreader raus? :p
*duckundwech*
 

JulesWDD

Active member
Och naja, das kam bei ihm doch schon ganz zu beginn im Subtext recht deutlich raus?
😆


Bin jetzt fertig mit dem PW2 und wieder happy E-Leser. Er kann jetzt alles, was der PRS-T2 konnte und darüber hinaus noch vieles mehr und besser. Gern hätte ich einen Premium Reader von Amazon gekauft, der gleich vernünftig formatiert, sinnvolle Settings für Ränder und Schriftgrößen/-abstufungen anbietet, mit Schlagworten und Serieninformationen gut umgehen kann, Silbentrennung perfekt beherrscht, Google Translate für Phrasensuche enthält statt des mauen Bing, im Schlummerzustand das Buchcover anzeigt und ansprechende Fonts enthält. Mit einer Einschränkung, dieses Condensed-Eigengebräu ist für sehr kleinen Text schon keine üble Optimierung seitens Amazon gewesen, die bleibt deshalb auch drauf.


Vielleicht bringt Amazon ja irgendwann mal nen Premiumreader raus? :p
*duckundwech*

Kein Grund sich zu ducken ... 🙄 ... !! Ich sage es doch selbst, dass die Einstellungen des Schriftbildes, der Ränder, Silbentrennung verbesserungswürdig sind. Gerne auch die Übernahme von Sammlungen/ Serien aus Calibre. Aber trotzdem ist die Software tauglich und sehr zuverlässig. Und nochmals ja; auch hätte mir einen wirklichen Premiumreader von Amazon gewünscht, eigentlich sogar erwartet. Nämlich mit dem gleichen guten Bildschirm wie der PW 2 (oder der Voyage, wenn nicht mit Fehler) und einer Bildschirmdiagonal von 7 Zoll ... darauf hatte ich sogar gewettet ...
:confused:
:mad:
... !! Wenn der KOBO Aura H2O gut einschlägt - wofür manches spricht - wird Amazon nächstes Jahr nachziehen. Für mich dann vielleicht zu spät, weil ich mich vielleicht schon zum KOBO hin orientiert haben werde.
 

johnnybpunkt

New member
Ich benutze seit gestern wieder einen Paperwhite und kann den negativen Einschätzungen hier überhaupt nicht zustimmen. Ich finde die Software in Punkto Navigation, Benutzerfreundlichkeit und Komfort ungeschlagen. Das Rendering der Fonts ist super und der Kontrast sehr hoch. Anmerkungen haben ungeschlagene Komfortfunktionen. Ich würde sagen, dass das Lesen auf dem Paperwhite in Punkto Handling und Geschwindigkeit dem auf Tablets am nächsten kommt. Die fehlende Silbentrennung finde ich auch manchmal doof, aber ich bin grade, nach meinen Experimenten, wieder richtig froh, einen Kindle zu haben, bei dem alles in etwa so funktioniert wie beworben (ich finde es einen Witz, dass PDFs auf dem Kindle stabiler und komfortabler zu lesen sind als auf nem Pocketbook).
 

PRS-T2

New member
Ja ich kanns bei aller Kritik nicht oft genug betonen: Ich bin trotz magerer Akkulaufzeit auch sehr zufrieden mit dem (gehackten) PW2 und möchte ihn auch gar nicht mehr hergeben ☺


Und Jules muss ich insoweit recht geben, dass die Software im Auslieferungszustand wirklich rockstable und tadellos funktioniert - das sollte man hervorheben. Auch FW Updates sind beim Kindle i.d.R. lobenswert konsistent: es schleichen sich keine schlimmen Fehler ein, die FW wird nie unstabiler oder stabiler. Wenn einem das Gebotene genügt, muss man auch keine Furcht haben, dass ein Update eines von beidem mindert. Man kann sich drauf verlassen, dass sie einfach nur rennt und rennt und rennt. Wobei wir bei der Snappyness wären: das Ding reagiert echt verdammt flott auf Nutzereingaben!


Insofern: WAS Amazon da liefert, überzeugt durch verdammt gute Hardware sowie Stabilität, Tempo und Konsistenz, was heute echt was hermacht. Aber ich glaube nicht, dass diese Punkte Faulanders Anlass für den Thread sind. Und sie sind auch bestimmt nicht mein Anlass zum Meckern auf hohem Niveau.


Die Schriften sind ja auch toll gerändert, wirklich gut! Das Problem für Leute wie Faulander und mich liegt nicht darin, sondern darin, dass es erstens überwiegend Kackschriften sind und zweitens die Auswahl etwas mager ist. Warum sollte jemand einen Roman auf 2 verschiedenen Groteskschriften lesen wollen, warum überhaupt auf einer, solange es keine wirklich gut umgesetzte Serifenschrift auf dem Gerät gibt?


Ich bin eher ein Gadgetfreak und sehe, was mit etwas Herzblut machbar ist auf so einem Gerät. Für 99 € und die noch vorhandene Hackability könnte man sich nicht wirklich beschweren, wenn Amazon nicht regelmäßig die liebevoll gebauten Hacks und daran hängenden Ökosysteme torpedieren anstatt daraus lernen würde. Diesen Billig(h)eimer dann aber in der Premiumklasse (neben dem nicht wirklich besseren Voyage) anzubieten, ist dennoch zum Haareraufen.


Hier meine Premiumklasse im Wunschdenken - durchaus mit wenig Aufwand machbar, die Software dazu ist Open Source und wird von den treuen Fans unter den Hackern seit Jahren Amazon gratis, stabil und von vielen Nutzern über Jahre getestet und für gut befunden angeboten:


  • Basis PW2 mit 6\" (gegen 8 \" hätte ich allerdings auch nix einzuwenden, damit würden auch etliche Typografie-Aspekte weniger stark negativ ins Gewicht fallen, wie zu üppige Seitenränder, zu breit bauend umgesetzte Fonts, fehlende Silbentrennung)
  • Versteht sich auf TYPOGRAFIE
  • Versteht sich auf Literaturverwaltung (Schlagworte (Genres) -> Sammlungen, Serien, Serienindex, ordentliche Suchfilter)
  • Ordentliche Wörterbuchschnittstelle (echte Verlagsbetreute Wörterbücher anerkannter Wörterbuchverlage zum Nachkaufen)
  • Akkulaufzeit NICHT WESENTLICH schlechter als bei 4 Jahre alten Geräten nach 3,5 Jahren intensiver Nutzung; dazu gehört sauberes WLAN Powermanagement
  • Schnellzugriff aus dem Buch heraus auf Wikipedia und eine vom Nutzer gewählte Suchmaschine
  • Beleuchtung umschaltbar zwischen Neutralweiß (Taglesen) und Amber/Orange (Nachtlesen zum Einschlafen)
  • Ordentlich dimensionierter Festspeicher



Punkt 4 kann er schon und ist damit der einzige am Markt, Punkt 6 kann er verdammt gut, bis auf die Suchmaschine, kann man aber mit leben, denn die FW ist hier so schon hervorragend in GUI, Reaktion auf Nutzereingaben und Präsentation des Ergebnisses. Insgesamt wäre ich schon sauglücklich, 200 € für ein Gerät ausgeben zu dürfen, dass Punkte 1-6 out-of the-box beherrscht, dass es aber nicht gibt. Für alle Punkte wären mir dann 300 - 350 € angebracht. Dort würde ich dann auch einen Premiumreader sehen.


Die Kritik hier ist halt Kritik am Platzhirsch, der gerade von einem fragwürdigen \"Nachfolger\" (no hackability) vom Thron geschubst werden will, und damit etwas rauher. Sie ist aber auch aus meiner Sicht eine Kritik an einem Ebookreader-Markt voller verpasster Chancen insgesamt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Besserwisser

New member
Ich verwende beim PW2 die Schrift Ceacilia Größe 4.
Besteht mit calibre irgendwie die Möglichkeit die Schrift auf bold zu stellen?
 

PRS-T2

New member
Ich nutze Calibre eher, um die grausamen Verlagsformatierungen zu entfernen. Um ein Ebook neu zu formatieren, ist glaube ich Sigil eher das richtige Werkzeug, vor allem in Verbindung mit Regular Expressions, um das ganze zu beschleunigen. Braucht allerdings gewaltig Vorkenntnisse oder Einarbeitungszeit.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Weshalb Du diesen alten Thread ausgegraben hast, erschließt sich mir nicht wirklich ... aber sei es drum ...




Ich nutze Calibre eher, um die grausamen Verlagsformatierungen zu entfernen. Um ein Ebook neu zu formatieren, ist glaube ich Sigil eher das richtige Werkzeug, vor allem in Verbindung mit Regular Expressions, um das ganze zu beschleunigen. Braucht allerdings gewaltig Vorkenntnisse oder Einarbeitungszeit.
Auf jeden Fall ist es hilfreich, wenn man sich etwas mit HTML und CSS auskennt.


Der Calibre-Editor ist in meinen Augen mittlerweile ein ebenso guter Editor wie Sigil - teilweise halte ich ihn sogar für besser. Reguläre Ausdrücke unterstützt dieses Programm ebenfalls.


Obwohl ich Sigil bereits seit Jahren kenne und nutze, arbeite ich inzwischen lieber mit dem Calibre-Editor. Vor allem die Trennung zwischen Quelltext und Dateiansicht gefällt mir sehr gut. Hier brauche ich nicht - wie in Sigil - extra immer hin- und herzuschalten, um das Ergebnis zu sehen.
 

Blondi

Bökerworm
Der Calibre-Editor ist in meinen Augen mittlerweile ein ebenso guter Editor wie Sigil - teilweise halte ich ihn sogar für besser.
Bisher konnte ich die Lobeshymnen auf den Calibre-Editor nicht nachvollziehen. Nachdem ich mich aber gezwungen habe auch einmal mit ihm zu arbeiten, kann ich diese Aussage nur bestätigen.
 

Hartmut Christian

New member
Mein erster Reader war ja der PW2 und ich hab den immer für gut gehalten auch als ich mir den Kobo H2o gekauft hatte.
Ich sehe ein wenig schlecht deshalb hab ich mich für den 6.8 Zöller entschieden. Und jetzt nach ein paar Monaten hatte ich mal das Bedürfnis mal wieder den PW2 in die Hand zu nehmen und darauf zu lesen.


Jetzt macht für mich die Aussage dieses Threads/Titel absolut Sinn!!:D
 

JulesWDD

Active member
Ich hatte ja in einem anderen Thread von meiner \"zerschossenen\" Kobo Datenbank berichtet (Kobo H2O). Ich habe das mit Hilfe Eurer Tips ja wieder hinbekommen bzw. eben die Datenbank neu erstellt (mit einigem zeitlichen Aufwand), aber als stabil und zuverlässig bezeichne ich so eine Software nicht. Etwas Vergleichbares ist mir mit meinem Amazon PW 2 bisher noch nicht passiert, und diesen habe ich deutlich länger als den H2O. Die Strategie von Amazon scheint wirklich zu sein, eine Software zu verwenden und einzusetzen, die dem Nutzer wenig Einstellmöglichkeiten bietet, aber dafür \"brutal\" stabil läuft. Das mag man als \"schlechten Witz\" bezeichnen, ich persönlich finde das allerdings nicht so furchtbar falsch, was Amazon sich da ausgedacht hat.
 

Hartmut Christian

New member
Nö falsch ist diese Strategie auf keinen Fall. Man kann das ja auch an Apple sehen, die machen das ja bei ihren Handys ähnlich. Man kann sehr wenig einstellen und verändern dafür läuft aber so ein iPhone extrem Stabil und sehr sehr flüssig. Da kann sich Samsung mit ihrer Galaxy Reihe eine Scheibe von abschneiden.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Ich hatte ja in einem anderen Thread von meiner \"zerschossenen\" Kobo Datenbank berichtet (Kobo H2O). Ich habe das mit Hilfe Eurer Tips ja wieder hinbekommen bzw. eben die Datenbank neu erstellt (mit einigem zeitlichen Aufwand), aber als stabil und zuverlässig bezeichne ich so eine Software nicht. Etwas Vergleichbares ist mir mit meinem Amazon PW 2 bisher noch nicht passiert, und diesen habe ich deutlich länger als den H2O. Die Strategie von Amazon scheint wirklich zu sein, eine Software zu verwenden und einzusetzen, die dem Nutzer wenig Einstellmöglichkeiten bietet, aber dafür \"brutal\" stabil läuft. Das mag man als \"schlechten Witz\" bezeichnen, ich persönlich finde das allerdings nicht so furchtbar falsch, was Amazon sich da ausgedacht hat.
Wer weiß, was Du mit der Datenbank so angestellt hast, Jules. :p
Spaß beiseite. In meiner Anfangszeit mit Kobo Ende 2012 bis so etwa Herbst 2013 hatte ich ebenfalls ständig Probleme mit dem Kobo Glo. Der Reader hat sich dauernd aufgehängt und die Datenbank hatte ebenfalls öfter einen Schuss. Ab einer bestimmten Firmware-Version - ich glaube, es war irgendwas mit 3 am Anfang - habe ich jedoch überhaupt keinen Huddel mehr mit diesen Readern. Beim H2O brauchte ich noch nie die Büroklammer und die Datenbank läuft 1A. Und das alles obwohl ich patche und tweake.


Allerdings sind die Kobo-Geräte bekannt dafür, dass sie ein unsachgemäßes Trennen ausgesprochen übelnehmen. Man braucht nur einmal zu vergessen, den Reader sicher vom PC abzukoppeln und schon hat man den Salat.


Hardware-sicher-entfernen.jpg




Nö falsch ist diese Strategie auf keinen Fall. Man kann das ja auch an Apple sehen, die machen das ja bei ihren Handys ähnlich. Man kann sehr wenig einstellen und verändern dafür läuft aber so ein iPhone extrem Stabil und sehr sehr flüssig. Da kann sich Samsung mit ihrer Galaxy Reihe eine Scheibe von abschneiden.
Das ist einer der Gründe, weshalb ich weder einen Kindle noch ein iPhone mein eigen nenne. Okay, letzteres Gerät übersteigt zusätzlich die Kapazität meines Geldbeutels. Ebenso wenig würde ich mir allerdings auch eines der Flagschiffe von Samsung, HTC oder Haste-nicht-gesehen kaufen; selbst dann nicht, wenn ich das Geld dafür hätte. Viel lieber wende ich hier die Bedarfsregel an.
 

JulesWDD

Active member
\"Anstellen\" tue ich so manches, aber eigentlich weniger mit irgendwelchen Datenbanken 🙄 ... !! Es kann natürlich sein, dass ich in meiner technischen Unbedarftheit etwas falsch gemacht habe ... 😉 ... !!
 

JulesWDD

Active member
Ach apropos, hast dich jetzt mal an den Koreader heran getraut? Ich hoffe meine Anleitung ist leicht verständlich!

Das bezieht sich aber jetzt auf den Kobo? Ich hatte ja gerade das Gehuddel mit der Datenbank und bin froh, dass ich es wieder hinbekommen habe. Ich habe mir aber vorgenommen, es mit dem KoReader noch zu versuchen. Den Cool Reader werde ich wohl nicht mehr installieren, der ist zwar beeindruckend von den Einstellmöglichkeiten, aber es gibt doch Fehler; Fehler meint, dass ziemlich häufig der Abstand zwischen Worten bzw. hinter einem Satzzeichen fehlt; das stört meinen Lesefluss erheblich ... ;);). Mag sein, dass dies auch an dem eBook liegt - wie irgendjemand geschrieben hatte -, aber das ist für mich im Ergebnis ja egal.
 

Hartmut Christian

New member
Na wenn schon OT dann aber richtig!
:cool:



So 100%tig ist da der Koreader auch nicht, kommt mir aber nicht ganz so schlimm vor wie beim Coolreader. Ich brings aber mal auf den Punkt, der Kobo läuft am besten mit dem Patcher. Kaum Fehler, halt teilweise nur quälend langsam, besonders bei großen Büchern mit Fußnoten bis die mal auf gehen, oh man!!!
:mad:
 
Ich brings aber mal auf den Punkt, der Kobo läuft am besten mit dem Patcher.

Das ist deine persönliche Ansicht, die ich, nebenbei bemerkt, nicht teile. Aber das macht ja auch nichts. Doch fände ich es gut, wenn du deine Meinung etwas weniger häufig als objektive Wahrheit darstellen würdest.


Ok das war jetzt ein wenig überspitzt ausgedrückt aber es trifft den Nagel schon auf den Kopf!!!
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Normalerweise lässt man es andere beurteilen, ob die eigene Meinung den Nagel auf den Kopf getroffen hat. 😉
 
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