Jugend Buchempfehlungen

Minigini

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Petronella Apfelmus




Petronella Apfelmus ist eine Apfelhexe und lebt im Garten einer alten Mühle. Im Garten stehen viele alte Apfelbäume. In einem dieser Bäume hängt ein Apfel - in diesem wohnt Petronella gemeinsam mit ihrem Freund Lucius - einem Hirschkäfer. Wenn sie über die magische Strickleiter hinunter klettert, wächst sie mit jeder Sprosse, bis sie normale Menschengröße erreicht. Zwischen den Baumwurzeln leben die Apfelmännchen - kleine dünne Gesellen, die Zweigen ähneln und helfen, die Bäume gesund zu halten.


In diesen Garten ziehen die Zwillinge Lea und Luis mit ihren Eltern ein. Da ihr Vater vor kurzem seinen Job als Bäcker verloren hat, können sie sich nur die Miete des alten, zugigen Müllerhauses leisten. Petronella ist sehr erzürnt über die neuen Nachbarn und versucht, die Familie mit allerlei Spuk und Zauberei zu vertreiben. Aber, als sie die Kinder näher kennen lernt, freundet sie sich mit ihnen an und hilft ihnen schließlich auch (mit einem tollen Apfelrezept) einen Kuchenwettbewerb zu gewinnen


Im zweiten Band kommt ein ungewöhnlicher Zirkus in die Stadt und die Zwillinge freunden sich mit den Zirkuskindern an. Leider scheint der Zirkusdirektor krank zu sein, und seine Vertretung ist alles andere als nett. Petronella kann auch hier helfen. Gleichzeitig treibt ein Fischdieb sein Unwesen und fängt jede Nacht Fische aus dem Mühlteich

Bisher gibt es drei Bände (den dritten haben wir noch nicht gelesen) - der vierte Band kommt im Herbst heraus. Die Bücher sind mäßig spannend und kommen angenehmerweise ohne Kraftausdrücke aus. Die Bücher sind zwischendurch immer mit schönen schwarz-weiß-Zeichnungen illustriert. Als Altersklasse wird 8 - 10 Jahr empfohlen - als Vorlesebuch eignen sie sich auch schon vorher.


Fazit: Unserem Jüngsten (7 Jahre) und mir gefallen die Geschichten bisher sehr gut. Der Spannungsgrad reicht ihm, und zwischendurch gibt es auch mal wieder etwas zu lachen. Die Bücher eignen sich gleichermaßen für Mädchen und Jungen und ich werde sich sicher in unserem Bekanntenkreis bei diversen Anlässen verschenken.
 

Minigini

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Und noch eine Petronella Apfelmus - Schneeballschlacht und Wichtelstreiche




Eigentlich ein Weihnachtsbuch, aber wir haben es jetzt schon mal für euch vorgelesen, damit ihr es auf die Weihnachtswunschliste setzten könnt ☺


Nisse, der Weihnachtswichtel wird vom Weihnachtsmann im Garten der Kuchenbrands ausgesetzt, da er immer alle mit seinen Streichen nervt. Eigentlich soll er über seine Streiche nachdenken, aber Nisse ist so wütend, dass er sich lieber im Müllerhaus einnistet, und seinen Ärger an den Zwillingen auslässt in dem er ihnen gemeine Streiche spielt.


Petronella bekommt Besuch von ihren drei Schwestern - den Wetterhexen. Die sind es allerdings nicht gewohnt sich unauffällig unter Menschen zu bewegen und sorgen auch für Wirbel.



Auch der dritte Band hat uns sehr gut gefallen, und dass er im Winter spielt, hat uns nicht gestört. Netterweise wird die Existenz des Weihnachtsmanns nicht in Frage gestellt (ist nicht bei allen Weihnachtsbüchern der Fall). Der kleine Weihnachtswichtel findet sich zu Beginn des Buches sehr ungerecht behandelt und ist deshalb sehr wütend, aber im Laufe der Geschichte beginnt er sich zu besinnen und schließlich gewinnt doch sein gutes Herz und er entschuldigt sich für seine Streiche.
 

R.Bote

Buchschaffender



Klappentext: Zusammen mit dem Skelett Karlchen Knochig und seinen Freunden gründen Jonas und Bella eine Band. Dann kommen die Ferien. Jonas ist ziemlich froh, dass er in diesem Jahr nicht nach Hause fahren kann. Er kann dann nämlich in aller Ruhe mit der Band für die Ferienvorbeifeier proben. Vielleicht finden die sieben von der Klapperband sogar noch eine Sängerin?
Und was treibt eigentlich dieser neue Sicherheitsvampir, den der Direktor erst vor Kurzem eingestellt hat? Er hat die Werwölfe aus der Burg gejagt und scheint sein eigenes Süppchen zu kochen. Ob er etwas mit den verschwundenen Menschen zu tun hat?
Jonas und seine Freunde geraten von einem Moment auf den anderen in ein atemberaubendes Abenteuer, das für zwei von ihnen am Ende auf Leben und Tod geht.


Persönlicher Eindruck: Jonas von der Sommerspitze und die geheimnisvolle Dachkammer ist eine Mischung aus Gruselgeschichte, Abenteuer und Humor. Die beiden Hauptfiguren, der Nachwuchsvampir Jonas und seine taffe beste Freundin Cilla (nicht Bella, wie im Klappentext), kommen sehr sympathisch rüber, und man kann sich gut in Jonas hineinversetzen, obwohl die Kürze der Geschichte gar nicht so viel Raum gibt, die Charaktere komplett auszugestalten.
Neben seinem ureigenen Projekt, der Klapper-Band, die er zusammen mit einigen Skeletten gründet, hält ihn vor allem der neue Sicherheitsbeauftragte der Schule in Atem, der ziemlich früh als Bösewicht der Geschichte erkennbar wird.
Geschrieben ist die Geschichte flüssig und anschaulich.


Fazit: Mit 28 Seiten ein vergleichsweise kurzes Lesevergnügen für zwischendurch. Die Mischung aus Spannung, Grusel und Humor ist der jungen Zielgruppe angemessen.
 
T

tardi

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„Akademie für Hochbegabte des leibhaftigen Studiums vergangener Zeiten" – wie öde! Als Rufus erfährt, dass er auf ein Internat mit diesem Name wechseln soll, ist er nicht gerade begeistert. Doch die neue Schule hat es in sich, im wahrsten Sinne des Wortes: Sie steckt voller rätselhafter Fundstücke aus der Vergangenheit und jedes Teil verbirgt ein Geheimnis. Um es zu lüften, braucht es besondere Fähigkeiten … Zusammen mit seinen Mitschülern Fili und No stürzt sich Rufus in die neuen Fächer: "Antike Schwertkunde", "Ausgestorbene Sprachen" und "Öffnungstechniken ägyptischer Pyramiden" klingt doch ziemlich spannend! Aber das ist erst der Anfang. Schon bald durchströmen längst vergessene Szenen aus der Zeit der Pharaonen die Akademie.


Meine Meinung:
Eine spannende Story gespickt mit geschichtlichem Wissen. Boris Pfeiffer entführ den Leser in vergangene Zeiten (und seine Protagonisten müssen dabei mit) und lässt hier und da etwas Geschichts-Bildung einfließen. Mir haben die Bücher (es ist eine Serie mit 4 Teilen) gut gefallen. Jedes Buch behandelt eine andere Zeit. Der Spaß am Lesen steht im Vordergrund, aber warum nicht auch ein wenig dabei lernen?
 
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H

hamlok

Guest
^Das Buch klingt interessant und ist auch bei unserer Onleihe vorhanden. Lege ich mal auf meinen Merkzettel.
:cool:
 
T

tardi

Guest
^Das Buch klingt interessant und ist auch bei unserer Onleihe vorhanden. Lege ich mal auf meinen Merkzettel.
:cool:

Wer ab und zu mal gerne Kinder- und Jugendbücher liest wird es wohl mögen. Ich mag ja gerne mal ein Abenteuerchen einschieben. Bin wohl nie ganz erwachsen geworden.
:cool:
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Och tardi, ich lese ab und zu auch ganz gerne Jugendbücher.


Von der VIRALS-Reihe (gibt es in unserer Onleihe) von Kathy Reichs war ich zum Beispiel ganz begeistert.
Flavia de Luce von Alan Bradley und Theo Boone von John Grisham sind schon fast Kult.
Die Serie Ein M.O.R.D.s-Team von verschiedenen Autoren habe ich noch vor mir.
 

Marrella

Fossil
Wer ab und zu mal gerne Kinder- und Jugendbücher liest wird es wohl mögen. Ich mag ja gerne mal ein Abenteuerchen einschieben. Bin wohl nie ganz erwachsen geworden.
:cool:
Erwachsen sein ist doch langweilig, wenn man nur noch "erwachsene" Bücher lesen darf. :p Finde ich jedenfalls. Bei mir darf es zwischendurch auch immer mal ein Kinder- oder Jugendbuch sein.
 
H

hamlok

Guest
Na, da sind wir uns einig, aus meinen bevorzugten Genres (Fantasy, Science Fiction, Krimi) lese ich auch sehr gerne die Jugendbücher. Da gibt es inzwischen so vieles, was mich richtig begeistert. Ich wünschte dieses Angebot hätte es auch damals gegeben.
 

farbgrafik

New member
Na, da sind wir uns einig, aus meinen bevorzugten Genres (Fantasy, Science Fiction, Krimi) lese ich auch sehr gerne die Jugendbücher. Da gibt es inzwischen so vieles, was mich richtig begeistert. Ich wünschte dieses Angebot hätte es auch damals gegeben.

da hatte ich nie Probleme - allerdings durfte ich auch die -recht umfangreiche- Bibliothek meiner Eltern komplett auseinandernehmen und unsere Bibliothek im Viertel hab ich auch nicht nur um Kinderbücher erleichtert - bei so sechs bis acht Büchern pro Monat kam da so einiges zusammen. Heute bin ich wählerischer - Die Auswahl ist riesig geworden und mein Zeitfenster zum Lesen sehr klein - schade - aber dadurch schaue ich genauer was ich da so lese und breche auch mal ein Buch ab oder überfliege es zumindest nur.
 

Marrella

Fossil
da hatte ich nie Probleme - allerdings durfte ich auch die -recht umfangreiche- Bibliothek meiner Eltern komplett auseinandernehmen und unsere Bibliothek im Viertel hab ich auch nicht nur um Kinderbücher erleichtert - bei so sechs bis acht Büchern pro Monat kam da so einiges zusammen.
Da hattest du Glück - die umfangreiche Bibliothek meiner Mutter (der einzigen Leserin außer mir in der Familie) bestand hauptsächlich aus Ärzte-Soaps und endlosen Familien-Sagas. Rat mal, was ich als Teenie in Ermangelung von Besserem vor allem gelesen habe. 🙄 Bücher über Dinge, die im wirklichen Leben nicht passieren können, gab es bei uns nicht. Ich hatte als Kind Alice im Wunderland und das kleine Gespenst, die habe ich geliebt, aber sonst eher nichts in der Richtung. Zu SF und Fantasy bin ich erst viel später gekommen, da war ich schon über 30.
 
T

tardi

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Och tardi, ich lese ab und zu auch ganz gerne Jugendbücher.


Von der VIRALS-Reihe (gibt es in unserer Onleihe) von Kathy Reichs war ich zum Beispiel ganz begeistert.
Flavia de Luce von Alan Bradley und Theo Boone von John Grisham sind schon fast Kult.
Die Serie Ein M.O.R.D.s-Team von verschiedenen Autoren habe ich noch vor mir.

Flavia De Luce wollte ich auch schon immer mal lesen. Aber ich bin bisher nicht über den Anfang hinweggekommen. Irgendwann werde ich noch mal die Onleihe dafür belästigen. ☺


Erwachsen sein ist doch langweilig, wenn man nur noch "erwachsene" Bücher lesen darf. :p Finde ich jedenfalls. Bei mir darf es zwischendurch auch immer mal ein Kinder- oder Jugendbuch sein.

Ich muss auch ab und zu Jugendbücher einschieben. Oder auch Kinderklassiker.
😆


Wenn es hier so viele Jugendbuch Begeisterte gibt, dann haue ich noch ganz kurz 3 Empfehlungen raus, die mir gut gefallen haben, da sie thematisch sehr reale Hintergründe haben, bzw. aktuell sind.



Trainkids handelt von jugendlichen Flüchtlingen aus Mittel-oder Südamerika, die mit dem Zug reisen um in den USA eine bessere Welt vorzufinden. Der Autor war vor Ort und hat mit vielen dieser Kinder gesprochen und daraus einen packenden Roman entwickelt.



Opferland handelt von einem Schüler, der gemobbt wurde, dann "unsichtbar" wurde, und durch einen dummen Zufall/Vorfall wieder zum Opfer wurde. Sehr emotional geschrieben und eine Empfehlung als Schullektüre meinerseits.



Die Puppenspieler von Flore spielt in einem fiktiven Ort und handelt von einer Kinder Armee, die den Herrscher Utuk besiegen soll.
Hat ein bisschen was von Militärdiktatur. Aber da ist der Klappentext vielleicht aussagekräftiger. Ich kann den Inhalt nicht mehr so genau beschreiben.
 
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