PocketBook InkPad Color 3: PocketBook InkPad Color 3: eReader mit neuer Farb-Technik im bekannten Gewand

Chalid

Administrator
Teammitglied
Mir fiele gar nicht erst ein, dafür einen der heutigen Color-E-Reader zu nutzen. Warum auch.
Weil die allermeisten Leute nicht mehrere Geräte parallel verwenden. Dementsprechend eindeutig ist auch meine Empfehlung für den besseren Allrounder.
Beim Kaleido 3 schimmert es halt nur feiner und beim verbesserten Kaleido Plus etwas gröber, ein Unterschied, den bei entsprechender Betrachtungsentfernung niemand mehr sehen können wird
Bei typischem 30-40 Zentimetern Betrachtungsabstand zum Lesen, nehme ich den Unterschied sehr deutlich störend wahr. Habe ich schon mehrfach gesagt - wie kommst du nun wieder darauf, dass den Unterschied "niemand" sehen wird können?
 

Elim Garak

Am Position halten
Selbst bei einem Abstand von 50 Zentimetern fällt das Schimmern noch auf, wenngleich ich persönlich es dann zumindest nicht mehr als störend empfinde.
Das IP Color 2 benötigt ohnehin einen etwas größeren Betrachtungsabstand, gegenüber dem IP Color 3, wegen der niedrigeren ppi und dem gröberen Rastern der Farben.

Dementsprechend eindeutig ist auch meine Empfehlung für den besseren Allrounder.
Derzeitig erhältliche Color-E-Reader sind absolut keine Allrounder.

Herkömmliche S/W E inks und Smartphone/Tablet etc. für Buntes, sind derzeit für die allermeisten Leute der beste Kompromiss.
 
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Elim Garak

Am Position halten
Bei typischem 30-40 Zentimetern Betrachtungsabstand zum Lesen, nehme ich den Unterschied sehr deutlich störend wahr. Habe ich schon mehrfach gesagt - wie kommst du nun wieder darauf, dass den Unterschied "niemand" sehen wird können?
Ich schrieb diesmal, so wie Du mich diesmal auch zitiertest, "bei entsprechender Betrachtungsentfernung".
Es steht nicht, dass 30-40 cm die "entsprechende Betrachtungsentfernung" sein müssen.

Mit der entsprechenden Betrachtungsentfernung war die Entfernung gemeint, ab der ein Mensch den Unterschied nicht mehr sehen kann.

Kann jemand Dein genanntes "Schimmern" des IP Color 2 / Kaleido Plus, aufgrund des Betrachtungsabstandes nicht mehr wahrnehmen, so nimmt er das "Schimmern" eines IP Color 3 / Kaleido 3 bei gleichem Betrachtungsabstand auch nicht wahr.

Es gibt also einen Abstand, ab dem man bei beiden Geräten, dieses "Schimmern" nicht mehr wahrnimmt.

Dieser Abstand kann je nach Person/Auge variieren. Er ist dann der Person/deren Auge entsprechend.

Bei mir ist es für das IP Color 2 / Kaleido Plus der Abstand, ab dem nicht nur das "Schimmern" als nicht mehr störend empfunden wird, sondern zusätzlich/gleichzeitig auch die gröber gerasterten Farben wieder ausreichend homogen empfunden werden.

Sehe ich beim IP Color 2 also noch das störende "Schimmern" so sehe ich gleichzeitig auch die Farben als gerasterte und noch nicht homogen eingefärbte Flächen.

Und es gibt natürlich auch einen Abstand, der einer Betrachtungsentfernung entspricht, ab welcher kein Mensch mehr ein "Schimmern" beider Lesegeräte erkennen kann.
 

Sonnenfee

Active member
Ich bin gespannt, ob das IP C 3 mich so überzeugen kann, um anschließend das IP 4 evtl. zu verkaufen.

Beim IP 4 liebe ich das plane Display, beim IP C 3 ist es die Farbdarstellung, mit dem jetzt noch etwas weiterentwickelten und verbauten Kaleido 3 Display und mir würde es doch sehr gefallen, die Buchcover in Farbe auf dem Gerät zu sehen.
Bei den bisherigen Geräten von PB mit Farbdisplay konnte ich mich beherrschen, die Farben waren mir zu flau und nur für eine bunte Coveransicht so ein Gerät zu kaufen, dazu konnte ich mich da auch nicht durchringen.

Ein Boox Tab Mini C ist mir nur für die Darstellung von bunten Covern definitiv zu teuer und das Weitere, dass dieses Gerät zusätzlich noch bietet, brauche ich nicht.

Mit dem Gutscheincode, ist für mich die „magische Grenze“ von 300 €, die ich mir für einen E-Book-Reader ohne Notes-Funktion gesetzt habe, unterschritten und preislich für ein Gerät dieser Art attraktiv. 288 € für ein Kombiangebot.

Ein Cover für das Color-Gerät, das von PB angebotene „Colorful Stripes“, das würde prima passen, Color & Color :)😁 ;) ist schon ein paar Wochen vorhanden, in diesem steckt aktuell das IP 4.
 
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cellaris

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Ich bin gespannt, ob das IP C 3 mich so überzeugen kann, um anschließend das IP 4 evtl. zu verkaufen.

Beim IP 4 liebe ich das plane Display, beim IP C 3 ist es die Farbdarstellung, mit dem jetzt noch etwas weiterentwickelten und verbauten Kaleido 3 Display und mir würde es doch sehr gefallen, die Buchcover in Farbe auf dem Gerät zu sehen.
Bei den bisherigen Geräten von PB mit Farbdisplay konnte ich mich beherrschen, die Farben waren mir zu flau und nur für eine bunte Coveransicht so ein Gerät zu kaufen, dazu konnte ich mich da auch nicht durchringen.

Ein Boox Tab Mini C ist mir nur für die Darstellung von bunten Covern definitiv zu teuer und das Weitere, dass dieses Gerät zusätzlich noch bietet, brauche ich nicht.

Mit dem Gutscheincode, ist für mich die „magische Grenze“ von 300 €, die ich mir für einen E-Book-Reader ohne Notes-Funktion gesetzt habe, unterschritten und preislich für ein Gerät dieser Art attraktiv. 288 € für ein Kombiangebot.

Ein Cover für das Color-Gerät, das von PB angebotene „Colorful Stripes“, das würde prima passen, Color & Color :)😁 ;) ist schon ein paar Wochen vorhanden, in diesem steckt aktuell das IP 4.
Seit ich das Tab Mini C habe, hat sich meine Einschätzung von farbigen E-Readern komplett geändert. Es ist mein regelmäßiger E-Reader geworden (etwa 90 % meiner Lektüre erfolgt auf diesem Gerät) und ich stimme @Chalid voll und ganz zu: Es ist ein Allrounder, weil es buchstäblich alles hat und ich keinen meiner monochromen E-Reader vermisse. Wenn man die Beleuchtung auf die notwendige Stufe einstellt (je nachdem, was man für angemessen hält), kann ich keinen Unterschied zu meinen anderen E-Readern feststellen, abgesehen von einer leichten Körnigkeit im Hintergrund, die ich persönlich nicht als störend empfinde und an die ich mich so sehr gewöhnt habe, dass ich sie nicht einmal bemerke. Was den Kontrast und die Schärfe angeht, so gab es in anderen Foren viele Diskussionen zu diesem Thema. Die überwältigende Mehrheit ist der Meinung, dass er schlechter aussieht als ein monochromer E-Reader, und dafür gibt es sehr starke Argumente. Ich gebe zu, dass ich bei meinem üblichen Leseabstand keinen Unterschied in dieser Hinsicht feststellen kann. Ich habe ihn häufig mit meinen anderen Geräten verglichen, und subjektiv kann ich diese Schlussfolgerung nicht akzeptieren. Und das ist es, was für mich zählt. Ich bin der Meinung, dass jeder Benutzer selbst nach seinen eigenen Erfahrungen urteilen und entsprechend handeln sollte.


Die Farbe kann mehr oder weniger brauchbar sein, je nachdem, wie man seinen E-Reader benutzt. Ich lese kaum Comics, was der wichtigste Verwendungszweck für diese Art von Geräten ist, aber ich benutze die externen Anwendungen von Android sehr oft (Wikipedia, Google-Suche und verschiedene Übersetzer und Wörterbücher), und hier finde ich Farbe nützlich. Und auch für mein übliches Leseprogramm (AlReaderX), das verschiedene Optionen für die Verwendung von Farbe bietet (Unterstreichungen, Titel, Links und Großbuchstaben) und für fortgeschrittene Benutzer auch deren Verwendung in den Menüs des Programms und im Text des Buches selbst (Zitate, Notizen...). Leider sind die Entwickler von KOReader nicht dafür, mit Farbe zu arbeiten, weil sie sie für nebensächlich halten, aber jedes Android-Leseprogramm bietet mehrere Möglichkeiten.


Aber dies ist ein Thread über das PocketBook InkPad Color 3, das kein Android-Gerät ist, und ich kenne seine Farboptionen nicht. Zweifelsohne werden sie eingeschränkter sein als bei Android, aber es gibt einige Möglichkeiten, die über das Lesen von Comics hinausgehen, zumindest mit PBReader.


Was wirklich interessant ist, ist der Preis. Mit den Sonderangeboten ist er konkurrenzlos im Bereich der farbigen E-Reader und stellt ihn auch im Verhältnis zu anderen monochromen Geräten anderer Marken in eine gute Position. Ich interessiere mich derzeit nicht für PocketBook-Geräte, aber ich würde einen Bildschirm mit Kaleido 3 ausprobieren. Ich denke, dass einige Nutzer angenehm überrascht sein könnten. Und wenn sie nicht überzeugt sind, können sie es jederzeit zurückgeben.
 

Sonnenfee

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Was wirklich interessant ist, ist der Preis. Mit den Sonderangeboten ist er konkurrenzlos im Bereich der farbigen E-Reader und stellt ihn auch im Verhältnis zu anderen monochromen Geräten anderer Marken in eine gute Position.
Nicht nur das. Mit dem Gerät und dem Preis, kommt vllt. so mancher ins Überlegen, ob er sich statt einem IP 4 nicht gleich das IP C 3 zulegt.

Beim Boox Tab Mini C gibt es für mich persönlich 3 KO-Kriterien. Als Allererstes der Preis. 2. Nicht 100 % KOReader-tauglich 3. Nicht wasserfest.
Verzichten müsste ich beim IP C 3 hinsichtlich meiner Vorlieben nur auf ein planes Display.
Ich denke, mit leichten Abstrichen bei der Schriftdarstellung bei Belletristik in s/w muss ich rechnen, ob es für mich ok ist, wird sich zeigen.
Nach bei mir 12 Jahren mit s/w-Darstellung bei E-Book-Readern, darf es jetzt auch mal bunt werden, beim Cover, wenn das Gerät ausgeschaltet ist und in der Coverdarstellung beim Stöbern innerhalb des KOReaders bei der Listendarstellung etc..

Bestellt habe ich ihn gestern, Mitte nächster Woche sollte er also ankommen und ich freue mich darauf. Es würde durch die Farbdarstellung eine völlig neue E-Book-Reader-Welt beginnen und werden.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Bin gespannt was du sagst :)

Ich habe Kaleido 1 und Kaleido Plus immer nur mit Einschränkungen empfohlen, weil ich das Subpixel-Schimmern als störend empfand. Dachte auch nicht, dass E-Ink das Problem zufriedenstellen lösen wird können. Kaleido 3 hat mich definitiv eines besseren belehrt und verwende ich privat inzwischen bevorzugt (wegen Android und Notiznehmung am Boox Tab Mini C).
 

cellaris

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Sonnenfee

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Die Seriennummer des Geräts ist mir schon bekannt, bis ich zum Neuen etwas sagen kann, dauert es aber noch ein paar Tage.
 

Sonnenfee

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Ich glaube, so lange und ausgiebig habe ich mich noch nie mit einem Neuankömmling beschäftigt.

Den Kaufgrund habe ich bereits geschrieben, ich wollte jedoch darüber hinaus auch sehen, was das Gerät mit seinem Farbdisplay in der Darstellung bei Büchern (ePubs) mit eingebundenen Bildern kann.
Mir ist eingefallen, ich habe 1 Buch, das sowohl Text, wie auch Bilder enthält; Boris Herrmann: Allein zwischen Himmel und Meer.
Comics für einen Test habe ich nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.

Die SW-Version, die sich auf meinem Gerät befindet ist die Aktuellste und Neueste: 6.8.2480
Nach dem Einschalten habe ich das angebotene SW-Update durchführen lassen.

Die Hauptthemen scheinen das Schimmern, der Hintergrund, der Kontrast, das Display und die Farbdarstellung bei diesem Gerät zu sein.

Das von Haus aus dunklere Display ist etwas, an dem ich mich nicht störe, denn das wusste ich im Vorhinein und ich lese sowieso immer mit eingeschaltetem "Licht" des Geräts.

Zum Schimmern: ja, es ist vorhanden und ich nehme es wahr, wenn ich das Gerät im nicht üblichen Leseabstand, sondern näher vor mir halte. Beim Lesen fällt es mir nicht auf, obwohl meine neue Gleitsichtbrille erst 4 Wochen alt ist ;)

Der Hintergrund: er hat eine leichte „Struktur“, die ich aber, wie beim Schimmern, beim Lesen nicht wahrnehme.

Der Kontrast: im Vergleich zum IP 4 finde ich ihn einen Tick geringer

Das Display: die maximal einstellbare Helligkeit ist beim IP3 C geringer, als beim IP 4.
Es ist ziemlich homogen ausgeleuchtet, oben nehme ich einen kleinen Bereich etwas dunkler wahr.

Die Farbdarstellung:
Die default-Einstellung für den Seitenrefresh ist werksseitig auf 5 voreingestellt.
Mit diesem Wert funktioniert es mit dem PB-Reader eigentlich recht gut, zu 98 % ist kein Schriftghosting in einem Bild zu sehen.
Einen bug, den ich festgestellt habe, bei der Einstellung „immer“ erfolgt kein Seitenrefresh bei jedem Blättervorgang. Obwohl das mit dem refresh nach 5 x blättern gut funktioniert, sollte PB trotzdem den bug mit der Ausführung des Seitenrefresh möglichst schnell beheben. Immer ist eben immer ;-) und mit dieser Voreinstellung „immer“ nimmt das Schriftghosting in einem Bild zu.

Dass dieses Gerät die Farben nicht so darstellt, wie ein Tablet oder Smartphone, ist klar.
Mit dem Kaleido 3 Display finde ich das IPC 3 in der Farbdarstellung schon ok, einen Vergleich zum IPC 2 kann ich nicht vornehmen, ich habe keins.

Möchte man das/die im geöffneten Buch eingebundene Bild/Illustration hinsichtlich Sättigung, Kontrast, Helligkeit oder den Gammawert ändern, läßt sich nach Vornehmen von Änderungen auswählen, ob diese

- für alle Illustrationen im geöffneten Buch
oder
- für alle Bücher im ePub-Format

angewendet werden sollen.

Haptik und Optik: beides gefällt mir, haptisch fühlt sich auch das IPC 3, wie auch das IP 4, sehr gut an. Bei der Optik unterscheiden sie sich nur durch nicht planes und planes Display. Gefallen finde ich natürlich mehr an dem s/w-Modell, mit bündigem Abschluss ;-)

Im KOReader ist ein Schriftghosting bei Bildern, die sich im Buch befinden, zu sehen. Ein Einstellen des Seitenrefresh‘ nach jedem Blättervorgang ändert daran leider aktuell nichts.
Installiert ist auf meinem Gerät die neueste nightly 2024.01-56 vom 27.01.2024.

Geändert habe ich im KOReader den Anzeigemodus für die Darstellung der Buchcover in einer Sammlung eines Autoren in „Mosaik mit Titelbildern“.
So habe ich noch mehr von der "Farbe" ;)😁

Entscheiden muss das jeder selbst, ob er sich das Gerät zulegt oder nicht.
Für mich überwiegt der Mehrwert mit dem Farbdisplay, denn das bereitet mir Freude und Vergnügen beim Ansehen.
Aber Vorsicht, da möchte ich auch warnen: hat man einmal so ein Gerät in der Hand, wird der Wunsch und das Verlangen sowie die Frage größer, wann wird es so etwas auch in 6“ oder 7“ geben und die s/w-Geräte könnten dauerhaft zur Seite gelegt und Gefahr laufen, nicht mehr beachtet und nicht mehr genutzt werden ;)

Ich freue mich über das IPC 3 🥰:)
 
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Sonnenfee

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Um zumindest einen kleinen Eindruck zu vermitteln, wie die Farben aussehen, ein Handyfoto. Die Farbeinstellungen sind dabei die PB default-Einstellungen.

Mir gefällt das Bunte sehr und ich bin bei @cellaris so wie es ihm erging mit dem Tab Mini C, habe ich es mir zuvor beim IPC 3 auch nicht so gut vorgestellt, sondern deutlich körniger und bin positiv überrascht.

image0.jpeg
 
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Elim Garak

Am Position halten
Die Farbeinstellungen sind dabei die PB default-Einstellungen.
KOReader nutzt beim Farbrendering standardmäßig seinen eigenen Wert für die Farbsättigung. Die im PB-Reader gemachten oder nicht gemachten Einstellungen beeinflussen das nicht.

Im KOReader ist ein Schriftghosting bei Bildern, die sich im Buch befinden, zu sehen. Ein Einstellen des Seitenrefresh‘ nach jedem Blättervorgang ändert daran leider aktuell nichts.
Darunter hat vor allem das IP Color 3 zu leiden, denn es liegt in der 6.8er Firmware begründet, die aber mittlerweile auch das PocketBook Color, InkPad Color und InkPad Color 2 erhalten haben. Bei der 6.8 gibt es bei den Color-Geräten eine Veränderung im Bildschirmtreiber, mit der KOReader leider (noch) nichts richtig Gescheites anfangen kann. Ein schneller Standard-Bildschirmrefresh des KOReader funktioniert dann generell nicht mehr ganz optimal und das wirkt sich nicht nur in Bildern aus, fällt aber darin am meisten auf. Man kann jedoch in KOReader einen vollständigen (langsameren) Bildrefresh auf eine Touchgeste legen, die man bei schlecht dargestellten Bildern leicht ausführen kann. Ich verwende bspw. dazu die "Spread und pinch" Geste.

Zudem zerstören versuchte KOReader-OTA-Updates momentan auf einem IP Color 2 und IP Color 3 die KOReader-Installation, was wohl an dem in den beiden Geräten verbauten SoC liegt. Beim IP Color und auch PocketBook Color gibt es dieses Problem nicht, übrigens auch nicht am IP 4.

Nun, es sieht so aus, als ob @NiLuJe etwas Motivation gefunden hat und die Dinge nun wirklich in Bewegung sind...
Es ist nicht immer nur Sache der Motivation, sondern auch eine Frage von Funktionserhalt und übergeordneten Prioritäten. KOReader hat sehr viele Baustellen und viele zu beseitigende Softwareleichen an Bord, vor allem auch weil die Hersteller von heutigen Lesegeräten ihre Software und Firmware immer häufiger umkrempeln, sie dann selber aber kaum etwas über ihre Software preisgeben, und in immer kürzerer Zeit immer mehr neue Hardware auf den Markt drängt. Android ist mit seiner Bandbreite und seinen Restriktionen leider kein allzu einfacher und berechenbarer Knochen, wenn es für App-Entwickler darum geht, unterschiedlichste und aktuellste E-Reader-Hardware, sowie deren Treiber gezielt im Android-Kernel anzusteuern und anzusprechen. Und mal ehrlich, NiLuJe und Frenzie sind eher verantwortungsvolle Vorantreibende des KOReader Projekts und weniger seine unaufgeschlossenen Bremsen oder "Die wenig motivierten Entwickler". Ich wüsste nicht, was wir als Anwender momentan für ein "Zerfallsprodukt" in den Händen hätten, wenn die Beiden dieses Softwareprojekt gegenwärtig nicht so hingebungsvoll betreuen würden und zusammenhielten, wie sie es tun. Klar sind sie auf viele gute Ideen, zusammengetragenes Wissen vieler Anwender und auf etliche weitere Softwarespezialisten angewiesen, um KOReader auszubauen und auf dem Laufenden zu halten.

Aber PB-Reader bringt uns bereits seit dem PoketBook Color eine wunderschöne (aber bisher wenig beachtete) Funktion zum farbigen Markieren von Text mit.

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Seit ich das Tab Mini C habe, hat sich meine Einschätzung von farbigen E-Readern komplett geändert.
Seit dem PocketBook Color wunderte es mich bereits, warum farbiges E-Papier bei einigen Leuten, die es bis dahin noch nicht mal ausführlich vor ihren eigenen Augen sahen, (zumindest) anfänglich auf sehr große Ablehnung dieser neuen Technik gegenüber stieß. Und es wurde von einigen "E-Reader-Kennern" viel Vorurteil, auch Miesmache über diese neuen Bildschirme (oft nur aus Hörensagen und technischer Unkenntnis heraus) verbreitet. Kaleido 3 mag inzwischen in speziellen Punkten, dem ursprünglichen Kaleido und späteren Kaleido Plus überlegener geworden sein, jedoch ein wirklich erdrückend großer Entwicklungs- und Qualitätssprung ist es noch immer nicht, sondern nur ein weiterer kleiner Schritt auf einem Weg zum Ziel. Und eine Wahl zwischen dem IP Color, IP Color 2 und IP Color 3 bedeutet eben für mich nicht die Wahl zwischen neuester technischer Glanzleistung eines Kaleido 3 und den angeblich total minderwertigen Vorläufern. Für mich war es seinerzeit schon mit dem kleinen 6 Zoll PB Color, selbst mit Abstrichen, eindeutig komfortabler, bei Bedarf gelegentlich E-Papier in Farbe zu haben, als alles immer nur schwarzweiß betrachten zu müssen. Meinem Empfinden nach finden E ink-Color-Lesegeräte nun deshalb immer größeren Anklang in der Breite, weil einfach mehr derartiger Geräte auf den Markt gebracht wurden und sich ihre Existenz immer weitläufiger herumspricht. Sie sind mittlerweile einfach weniger Niesche und unbekanntes, unbetretenes Land, als noch vor 2-3 Jahren. Aber auch deshalb, weil Leute von Anfang an versucht haben, über farbiges E-Papier und dessen technischen Aufbau geduldig aufzuklären und nicht laufend nur dessen Unvollkommenheiten und Nachteile an den Pranger gestellt haben. Dennoch es gibt in meinem Alltag auch Szenarien, wo mir Android-Color-E Ink Tabs einen "altmodischen" klassischen S/W-eReader (selbst in Zukunft) einfach nicht ersetzen können. Neuer Technik und Unterhaltungselektronik aufgeschlossen gegenüber zu stehen, heißt für mich nicht gleichzeitig die ältere nicht mehr wertzuschätzen und ihre Vorzüge im Detail oder ihre Einzigartigkeit zu vergessen oder bei jeden neu aufkommenden Wind zu ignorieren, selbst wenn es wohl leichter wäre, immer nur mit dem Strom zu schwimmen. Ein Musikstück vom Tonbandgerät, Platten- oder CD-Spieler über Lautsprecher im Wohnzimmer vermittelt, trotz wahrscheinlich weniger Bequemlichkeit, ein anderes (nicht nur allein auf Nostalgie beruhendes) Feeling, als dasselbe Stück per Streamingdienst über aktuellstes Smartphone auf dem 0815-BT-Kopfhörer.
 
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cwo

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Und es wurde von einigen "........" viel Vorurteil, auch Miesmache über diese neuen ...... (oft nur aus Hörensagen und technischer Unkenntnis heraus) verbreitet.

Etwas ot:
Aber so etwas ist doch heut zutage in allen Bereichen unserer Gesellschaft absolut üblich! Da gibt es gute neue Geräte, aber igitt, die Schalter knacken oder sitzen nicht an der richtigen Stelle.
Vor allem wird ERST geschrieben und DANN gedacht, falls das überhaupt möglich ist.
 

Sonnenfee

Active member
Mittlerweile habe ich aufgehört zu zählen, wie oft ich mein Buch (epub), das bei einer Textgröße von 9 pt im PB-Reader 358 Seiten anzeigt und Text sowie Bilder enthält, jeweils von der ersten bis zur letzten Seite testweise durchgeblättert habe. 😂

Die erfreuliche, aber zugleich für mich erstaunliche Erkenntnis dabei war, beim Einstellen des Seitenrefresh' auf "Nie", wird von der Software regelmäßig und durchgängig erkannt, wenn eine Seite mit einem Bild kommt. Es erfolgt dann der Seitenrefresh für diese Seite und das sieht durchgängig immer gut aus, ohne Schriftghosting. Beim Weiterblättern zur nächsten Seite, wird noch einmal automatisch ein Refresh der Seite durchgeführt. Danach geht es "normal" weiter, ohne Seitenauffrischung bei "nur Text", bis das Gerät wieder eine Seite mit beidem, Text und Foto "erkennt".
Wer sich über ein evtl. vorhandendes Schriftghosting bei Bildern unter Verwendung der PB-Software also grämen sollte, sollte das einmal ausprobieren.

Die zweite positive Erkenntnis betrifft den KOReader.
Nachdem hier aktuell noch ein Schriftghosting bei Bildern vorhanden ist, hilft es, wie im User Guide beschrieben, einfach kurz diagonal mit einem Finger über die Seite zu streichen. 2 cm diagonal zu streichen ist dabei völlig ausreichend. An welcher Stelle auf der Seite das ausgeführt wird, spielt keine Rolle. Es kann über den Text oder das Bild gestrichen werden, beides geht. Der Seitenrefresh wird durchgeführt und die Überbleibsel aus der vorherigen Seite mit Text an dieser Stelle ist im Bild verschwunden.

Viel Vergnügen und vllt. staunt ja der eine oder andere genauso wie ich heute beim Ausprobieren - und KOReader-Nutzer können mit dem "Workaround" evtl. gut leben 😉
 

cellaris

Active member
Die zweite positive Erkenntnis betrifft den KOReader.
Nachdem hier aktuell noch ein Schriftghosting bei Bildern vorhanden ist, hilft es, wie im User Guide beschrieben, einfach kurz diagonal mit einem Finger über die Seite zu streichen. 2 cm diagonal zu streichen ist dabei völlig ausreichend. An welcher Stelle auf der Seite das ausgeführt wird, spielt keine Rolle. Es kann über den Text oder das Bild gestrichen werden, beides geht. Der Seitenrefresh wird durchgeführt und die Überbleibsel aus der vorherigen Seite mit Text an dieser Stelle ist im Bild verschwunden.
Als Referenz auf dem Tab Mini C erhalte ich auch Geisterbilder, nicht nur mit KOReader, sondern auch mit jeder anderen Lesesoftware, die ich für Comics verwende (Neo Reader, Kindle App). Ich bin gezwungen, den Bildschirm manuell zu aktualisieren (mit einem Tap oder einer Geste). Mit Text hingegen gibt es überhaupt kein Problem.
 

Sonnenfee

Active member
Mit Text hingegen gibt es überhaupt kein Problem.
Beim Lesen nehme ich nach 5 Blättervorgängen, so habe ich ihn für mich eingestellt, im KOReader auf dem IPC 3 kein Ghosting von Text wahr, sondern sehe lediglich ein minimales Ghosting, wenn ich die Brille abnehme und den Abstand zum Draufsehen auf das Display verringere. Ändere ich es auf 3 Blättervorgänge im KOReader ab, ist auch das verschwunden, wenn ich auf das Gerät wieder aus einem geringeren Abstand und ohne Brille draufsehe.

Angenehm finde ich auch, nach einer Seite, die ein Foto enthält, ist auf einer darauf folgenden Seite, die nur Text enthält, auch kein Geisterbild im Text zu sehen, .

Das Problemchen mit den Geisterbildern bzw. Ghosting von Text in Bildern haben demnach beide Geräte, das Tab Mini C und der IPC 3. Beim Lesen von Comics ist es mMn störender, wie bei Sachbüchern, die ggfs. nicht so viele Fotos im Buch haben.
 

Sonnenfee

Active member
Das Problemchen mit den Geisterbildern bzw. Ghosting von Text in Bildern haben demnach beide Geräte, das Tab Mini C und der IPC 3.
Hier muss ich ergänzen, der IPC 3 hat es nur mit der Fremdsoftware, dem KOReader, nicht mit der PB-eigenen Software;
mit der Einstellung "Nie" für den Seitenrefresh, ist, wie ich geschrieben habe, das Problem auf meinem Gerät mit einem Sachbuch nicht vorhanden.
 
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