Boerse.bz zieht den Stecker, Forum geschlossen

Krimimimi

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Amazon zeigt gerade sehr deutlich wie man Kunden erfolgreich an sich bindet. Es wird kein Jahr dauern und Kindle Unlimited wird auch mit aktuellen Bestsellern punkten, da bin ich mir sicher.
Wir sprechen uns in einem Jahr nochmal. Daran glaube ich nämlich nicht.

Wenn wir gerade eine Diskussion über Recht oder Unrecht führen. Ich möchte nicht wissen wieviele User hier das DRM in Ebooks entfernen und sich damit strafbar machen.
Jein.
Die Umgehung des Kopierschutzes ist nicht erlaubt.
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Aber strafbar macht man sich nicht, wenn es für private Zwecke geschieht.
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passionelibro

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Außerdem hat es bei meinen Kindern stark abgenommen, es werden immer mehr die Arbeitshefte zum Buch angeboten, die wir Eltern dann kaufen sollen/müssen, wobei die Preise sich wirklich im Rahmen halten (zwischen 6 und 8 Euro pro Arbeitsheft).
 

ttigger23

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So sehr ich Flatrates als Kunde mag, sieht es ja derzeit so aus, dass es eben keine vernünftige Lösung für alle Seiten ist.


Bei Filmen und Serien funktioniert das gut, weil die meistens ihr Geld schon vorher eingespielt haben.


Bei Musik wird es, wie man hört schon schwieriger, weil da Künstler z.T, nur Kleckerbeträge überwiesen bekommen.


Bei Büchern wird es ungleich schwieriger, da man Bücher meistens nur einmal liest.
Wie man so hört gibt es da bei den derzeit existierenden Modellen immer mindestens einen Verlierer.


Der Vergleich mit den 90ern hinkt vorne und hinten, ich hoffe das ist Dir klar.
Die Kopien Deiner Tochter bezahlt die Schule. Da gab es vor einiger Zeit einigen Wind drum, die haben sich aber dann doch noch mit den Verlagen einigen können.
 

JulesWDD

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Ganz ehrlich Jules, ich mag dich und deine Beiträge. Hier schießt du aber deutlich über das Ziel hinaus. Seit wann bitte bestimmst du was eine seriöse Diskussion ist?
Gleichzeitig unterstellst du einem zwischen den Zeilen, illegal downzuloaden, gehts noch?

Auch ganz ehrlich:


Ich habe Dir weder direkt noch indirekt unterstellt, dass Du Dich illegaler Downloadquellen bedienst. Sollte das von Dir dennoch so verstanden worden sein, stelle ich dies hiermit klar. Soweit der User zereberus betroffen ist, musste ich nichts unterstellen. Dieser User teilt dies ja ausdrücklich mit.


Nein, ich bestimme nicht, was seriös ist. Ich äußere aber meine Meinung darüber, ob es etwas seriös ist oder nicht. Das darf ich genauso wie Du und jede andere Person.
 

Krimimimi

New member
Außerdem hat es bei meinen Kindern stark abgenommen, es werden immer mehr die Arbeitshefte zum Buch angeboten, die wir Eltern dann kaufen sollen/müssen, wobei die Preise sich wirklich im Rahmen halten (zwischen 6 und 8 Euro pro Arbeitsheft).

In weiterführenden Schulen hat es nicht nachgelassen.
Wir müssen regelmäßig 10€/ Halbjahr bezahlen, um die Kosten für Fotokopien (Papier, Toner) zu decken. Für 10 € kommen da schon einige Kopien zusammen.
 

kleinerhobbit

New member
So sehr ich Flatrates als Kunde mag, sieht es ja derzeit so aus, dass es eben keine vernünftige Lösung für alle Seiten ist.


Bei Filmen und Serien funktioniert das gut, weil die meistens ihr Geld schon vorher eingespielt haben.


Bei Musik wird es, wie man hört schon schwieriger, weil da Künstler z.T, nur Kleckerbeträge überwiesen bekommen.


Bei Büchern wird es ungleich schwieriger, da man Bücher meistens nur einmal liest.
Wie man so hört gibt es da bei den derzeit existierenden Modellen immer mindestens einen Verlierer.


Der Vergleich mit den 90ern hinkt vorne und hinten, ich hoffe das ist Dir klar.
Die Kopien Deiner Tochter bezahlt die Schule. Da gab es vor einiger Zeit einigen Wind drum, die haben sich aber dann doch noch mit den Verlagen einigen können.

Das eine Flatrate für Bücher was völlig anderes sein wird, da schwieriger konsumierbar als Musik, ist klar. Gerade aber deswegen sollte es doch für die Verlage interessant sein, das ist schnell verdientes Geld und mit Skoobe sind sie ja auf keinem so schlechten Weg.


Verlierer gibt es in jedem Fall, in der Musik sind es die Künstler, bei den Büchern die Autoren. Das Geld scheffeln die Großen Musiklabels und die großen Verlage.


Ganz kurz zu den Kleckerbeträgen der Musikbranche. Der Spotifychef hat sich zu der Sache ja geäußert, ist ganz interessant und kann hier nachzulesen
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.


Als die Musikpiraterie ihren Höhepunkt hatte und die Majorlabels geweint haben dass sie bald pleite ist hat sie reagiert. Sprich, es wurden attraktive Alternativen gesucht und erfunden. Die Industrie bot nicht nur mp3s ohne DRM an, nein, es gab auch die sogenannte Standard CD die unter zehn Euro kostete und lediglich die CD ohne Booklet bot, dann folgte die "normale" CD mit Booklet. Die MP3 war noch etwas günstiger als die Standard CD.


Heute ist die Standard CD still und leise vom Markt verschwunden und fast keiner hats gemerkt. Die Labelriesen haben also wieder genau diesselbe Marktmacht wie vorm Höhepunkt der Piraterie.


Mir zeigt das deutlich dass man, wenn an den richtigen Schrauben gedreht wird, das illegale Downloaden zwar nicht komplett verschwindet, aber für Verleger und Co nicht mehr als ein winziger Nadelstich sein wird.


Und eines ist mal sicher. Schöne und gut aufgemachte Hardcover werden sich weiter verkaufen wie geschnitten Brot, Lesen ist, wie auch die Musik, ein großartige, kulturelle, Sache und wird auch durch Piraterie nie verschwinden, da Fans von Haus aus dafür ihr Geld ausgeben werden.


Letzte Frage. Was spricht eigentlich dagegen ebooks von der Buchpreisbindung zu lösen, das ist doch politisch keine große Sache. Wie man die Verlage für diese Geschäftspolitik noch verteidigen kann ist mir auch rätselhaft.


Also nochmal, ich möchte gerne Ebooks ohne DRM zu einem vernünftigen Preis, auch wenn ich, Zähneknirschend, oft den hohen Preis zahle da hier einfach der Platz für Hardcover und Co eng wird
 

JulesWDD

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Letzte Frage. Was spricht eigentlich dagegen ebooks von der Buchpreisbindung zu lösen, das ist doch politisch keine große Sache. Wie man die Verlage für diese Geschäftspolitik noch verteidigen kann ist mir auch rätselhaft.

Was versprichst Du Dir davon, wenn eBooks nicht mehr der Buchpreisbindung unterliegen? Schon heute kann der Verlag den Preis fürs eBook niedriger, auch deutlich niedriger festsetzen als für Hardcover und Paperbacks.
 

Krimimimi

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Was versprichst Du Dir davon, wenn eBooks nicht mehr der Buchpreisbindung unterliegen?
Ich verspreche mir vom Wegfall der Buchpreisbindung, dass es noch schwieriger wird, ein Ebook zu finden. Man muss dann nicht nur herausfinden, welches Ebook man gerne lesen würde, man muss dann auch noch herausfinden, wo man das Ebook zu einem angenehmen Preis bekommt.
Von Amazon erwarte ich, dass Bestseller dort im Schnitt etwas günstiger sind als in anderen Shops, Bücher abseits des Mainstreams könnten dort aber teurer sein.
 

JulesWDD

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Dann sollten sie es vielleicht auch tun

Ich bin kein Verlag, mir musst Du das nicht erzählen. Ich hatte es doch nur erwähnt, um eine etwaig bestehende Fehlvorstellung zu beseitigen. Oder um es nochmals deutlich zu sagen: Die Aufhebung der Buchpreisbindung ändert nichts am Preis des Buches/ Taschenbuches/ eBooks.
 

kleinerhobbit

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Ich bin kein Verlag, mir musst Du das nicht erzählen. Ich hatte es doch nur erwähnt, um eine etwaig bestehende Fehlvorstellung zu beseitigen. Oder um es nochmals deutlich zu sagen: Die Aufhebung der Buchpreisbindung ändert nichts am Preis des Buches/ Taschenbuches/ eBooks.

Ich hab das schon verstanden,mes zeigt aber auf was möglich ist. Obwohl es mich insofern irritiert, ich hatte ja auf den Chat mit Kai Meyer hingewiesen und da hat er unmussverständlich geschrieben das Erstverwertete Bücher als Ebook nicht günstiger verkauft werden
 

JulesWDD

Active member
Ich verspreche mir vom Wegfall der Buchpreisbindung, dass es noch schwieriger wird, ein Ebook zu finden. Man muss dann nicht nur herausfinden, welches Ebook man gerne lesen würde, man muss dann auch noch herausfinden, wo man das Ebook zu einem angenehmen Preis bekommt.
Von Amazon erwarte ich, dass Bestseller dort im Schnitt etwas günstiger sind als in anderen Shops, Bücher abseits des Mainstreams könnten dort aber teurer sein.

Ich erwarte von dem Wegfall der Buchpreisbinfdung genau das, was sie verhindern bzw gewährleisten soll, vgl § 1 BuchPrG.


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Es ginge dann das ganz große Verramschen los, vorneweg die Großen, und ganz vorneweg Amazon. Man beklagt immer den Buchmarkt in den USA, hinterfrägt aber nicht konsequent, warum das bei uns nicht so ist.
 

passionelibro

New member
Der Wegfall der Buchpreisbindung würde auch bedeuten, dass es viele Bücher gar nicht mehr bis in die Buchhandlung schaffen würden, da man die Preise senken muss für Bestseller, aber eben durch Menge Geld hereinbekommen muss. Dann fallen viele Bücher, die eben keine Riesenabsatzzahlen liefern, weg. Auch junge unbekannte Autoren würden es nicht mehr schaffen, von einem Verlag veröffentlicht zu werden ...


Von der Fachliteratur, die schon jetzt teuer ist, erwarte ich ebenfalls einen Preisanstieg bei Wegfall der Buchpreisbindung
:eek:



Und in der Schweiz hat es sich mittelfristig sogar auf ein höheres Preisniveau eingependelt.
 

ebooker

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Sie haben sich ja schon selbst widersprochen. verramschen und gleichzeitig keine Änderung bei den Preisen? Solche widersprüchlichen Aussagen schafft nicht jeder.


Gesendet mit meinem C64
 

JulesWDD

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Sie haben sich ja schon selbst widersprochen. verramschen und gleichzeitig keine Änderung bei den Preisen? Solche widersprüchlichen Aussagen schafft nicht jeder.


Gesendet mit meinem C64

Oh der Kapitän eBooker ist heute wieder streitlustig ... 🙄 ... !! Nicht nur lesen, sondern das Gelesene auch verstehen. Ich werde das aber bestimmt nicht nochmals aufschreiben; wer es verstehen wollte, hat es bereits verstanden, und wer nicht, der will eben nicht. So what?
 

ebooker

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Ich habe verstanden dass sie den Widerspruch nicht auflösen wollen oder können. So what?


Gesendet mit meinem C64
 

JulesWDD

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Ich habe verstanden dass sie den Widerspruch nicht auflösen wollen oder können. So what?


Gesendet mit meinem C64

Da es keinen Widerspruch gibt, kann ich diesen auch nicht auflösen. Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Ich erwarte jetzt aber wirklich mehr Engagement bei der Diskussion ...
:confused:
 
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