E-Ink Carta als Pearl Nachfolger offiziell vorgestellt, Amazons großer Coup

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Vorgestern wurde der Kindle Paperwhite überraschenderweise ganz ohne große Pressekonferenz vorgestellt. Auf den ersten Blick war das dann aber eigentlich auch nicht verwunderlich, denn der Kindle Paperwhite 2 unterscheidet sich nur in wenigen Details vom Vorgänger. Eine der wenigen Änderungen betrifft den Bildschirm. Amazon nutzt sogenannte E-Ink Carta Technik, blieb zur Vorstellung des Geräts allerdings [...]


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ebooker

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Wenn das mit dem Kontrast stimmt, komme ich wirklich in Versuchung - sobald die Kasse bei mir stimmt - mir noch einen Paperwhite zuzulegen. Wenn auch zum Testen und vergleichen.
 

Chalid

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Spätestens am 11. Oktober habe ich den Paperwhite hoffentlich erhalten. Dann gibts Messungen und Vergleiche 😉
 
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Ein ziemlich starkes Stück, was die E-Ink Holding da fabriziert. Gut für Amazon, schlecht für die anderen. Ich stimme zu, dass es Kobo und Sony am stärksten treffen wird. Besonders der Kobo Aura hat quasi über Nacht die Legitimation als Premium E-Reader verloren.
 
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Gast

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Erstmal sehen, ob die neue Carta-Wundertechnik sich von den alten Geräten tatsächlich nennenswert abzuheben vermag. Das Marketing schlägt ja bei jeglichem neuen Produkt immer wieder gerne über alle Stränge. War es nicht so, dass einige Leute die neuen Geräte irgendwo schon anschauen konnten, aber keine Photos machen durften? Das wird wohl nicht gänzlich ohne Grund so gewesen sein, werden Schelme behaupten.


Was war eigentlich nochmal die neue Wellenform-Technik? Die Meldung dazu scheine ich irgendwie verpasst zu haben.


Wenn die neue Carta-Technik wirklich so toll ist, besteht ja vielleicht auch noch Hoffnung, dass sie in einen Tolino 2 Einzug findet, ein welcher ja zumindest in Erwägung gezogen worden zu sein scheint.
 

Chalid

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Naja, es geht hier nicht (nur) um Marketing-Talk, sondern um die offiziellen technischen Daten. Diese wurden von der E Ink Holding ausgegeben und dürften daher schon zutreffend sein.


Ich würde das daher auch nicht als \\\"Wundertechnik\\\" bezeichnen. Es ist einfach eine neue Generation der E-Ink-Technik, wie es auch Pearl einmal war.


Die Wellenform-Technik erlaubt nahezu ghostingfreies Lesen, ohne den Bildschirm vollständig aktualisieren zu müssen. D.h. das lästige Flackern fällt weg und die Darstellungsqualität leidet nicht. Eine genaue Erklärung wie das funktioniert, konnte ich leider noch nicht finden.
 
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Gast

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Ach ja, im Eifer meiner Skepsis ließ ich auch noch ganz außer Acht, dass es ja auch noch den Aura HD von Kobo gibt. Dem dürfte Amazon wohl nichts entgegenzusetzen haben, sodass man einen Premiumreader wohl eher darin finden wird, als im Aura. Von daher vielleicht eher eine gute Lektion für Kobo, keine Reader als Premiumprodukte zu platzieren, diesem Anspruch schon im Vorfeld objektiv eigentlich ohnehin nicht gerecht werden konnten, denn welche wirklich tolle Neuerung einen Aufpreis von 20 Euro gegenüber dem Glo hätte rechtfertigen sollen, hat sich mir beim Lesen der Werbetexte nicht erschlossen.
 
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Naja, es geht hier nicht (nur) um Marketing-Talk, sondern um die offiziellen technischen Daten. Diese wurden von der E Ink Holding ausgegeben und dürften daher schon zutreffend sein.


Ich würde das daher auch nicht als \\\"Wundertechnik\\\" bezeichnen. Es ist einfach eine neue Generation der E-Ink-Technik, wie es auch Pearl einmal war.


Die Wellenform-Technik erlaubt nahezu ghostingfreies Lesen, ohne den Bildschirm vollständig aktualisieren zu müssen. D.h. das lästige Flackern fällt weg und die Darstellungsqualität leidet nicht. Eine genaue Erklärung wie das funktioniert, konnte ich leider noch nicht finden.

Auch von E-Ink würde ich keine neutrale Darstellung seiner Technik erwarten, aber das wird man ja bald sehen. Positiv überraschen ließe man sich ja dann doch ganz gerne.


Bei der Anti-Ghosting-Technik hatte ich wohl E-Inks Bezeichnung \\\"Regal\\\" dafür im Kopf und dachte, dass \\\"Wellenformtechnik\\\" eine andere Sache bezeichnen würde, aber das zeigt eigentlich nur das Marketingsprech in Aktion, das einem in verschiedenen Texten unterschiedlich entgegenbuzzt.
 

SPF30

Technikfan
da wird mit harten bandagen gekämpft, so sehr wie noch nie. exklsuive eink technik hatte noch kein hersteller, wenn ich mich richtig erinnere. das ist für amazon jetzt jedenfalls ein klarer wettbewerbsvorteil. da bin sogar ich versucht meinen aktuellen paperwhite gegen ein neues gerät einzutauschen. ich werde aber noch euren test und die messergebnisse abwarten ☺
 

ebooker

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Bisher haben die Werte die E-INk angegeben hat ja schon gestimmt. Bei Pearl war von mindestens 10:1 die Rede. Und das haben im Test von allesebook.de auch alle Geräte geschafft. Von daher glaube ich mal dass das mit dem 15:01 stimmt.


Und er Unterschied ist deutlich sichtbar. Ich hab den T1 (vermutlich 10:1) und hatte daneben den T2 (13:01 laut Test). Das Display des T2 ist dabei deutlich heller und hat daher weit mehr Kontrast.
 
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graus

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Schon sehr interessant wie sich die Marktsituation auf einen Schlag verändert hat. Amazon deklassiert alle anderen - vorausgesetzt Eink Carta hält was es verspricht - und das zu einem gleichbleibenden Preis. Kobo wird das ganz und gar nicht freuen.Ein völlig neues Gerät ist in wenigen Tagen plötzlich nur noch zweite Klasse.
 

Chalid

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Ich werde mal beim PRS-T1 nachmessen.


Allerdings gilt anzumerken, dass es auch Streuungen innerhalb einer Gerätereihe gibt. Das gilt für alle Displaytechnologien - kein Bildschirm sieht aus wie der andere. Daher wohl auch die Mindestangaben in den E-Ink Datenblättern.
 
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Gast

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Was ja vielleicht in der Folge noch interessant sein wird, sollte die neue Technik tatsächlich so viel papierähnlicher geworden sein, könnte eine damit einhergehende mögliche Verbesserung für farbige Bildschirme sein. Von denen war ja bislang immer zu lesen, dass sie zu dunkel zum Lesen seien. Wenn sich Farbdisplays nun unter Einsatz der nun gefundenen Techniken womöglich auf das Level bisheriger Schwarzweißtechnologie hieven ließen, wäre das sicher ein Wegbereiter für jene bisher ein Schattendasein fristenden Module.
 

Chalid

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Und er Unterschied ist deutlich sichtbar. Ich hab den T1 (vermutlich 10:1) und hatte daneben den T2 (13:01 laut Test). Das Display des T2 ist dabei deutlich heller und hat daher weit mehr Kontrast.

So, hab\'s nachgemessen. Der Kontrast beim PRS-T1 liegt bei 10,55:1 - mit der üblichen Schwankung. Aber irgendwo zwischen 10:1 und 11:1 sollten sich die meisten PRS-T1 wiederfinden.


@Gast: Schwer zu sagen. Bei der Farb-E-Ink-Technik die ich hier habe (Color Lux), ist nicht unbedingt der E-Ink-Bildschirm das Problem, sondern der halbtransparente RGB-Farbfilter. Ich würde eher sagen, dass die Beleuchtung einfach deutlich heller sein sollte und der Farbfilter verbessert werden muss.
 
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GeorgF

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Sind die Unterschiede in der Praxis so gravierend? Ich habe gerade einen Pocketbook Basic New vor mit liegen, egal was die Fans sagten, der Bildschirm ist sichtbar schlechter als Pearl. Aber nun ja was solls, man kann damit lesen.


Kobo und Sony haben ihre Technologie auch verbessert, ich kann mir vorstellen, dass der Unterschied sichtbar, aber nicht fravierend sein wird.


Schlechterer Bildschirm hin oder her, ich kann mir vorstellen, dass mancheinem ein ebene Vorderseite bei Kobo Aura wichtiger sein wird- abwischen und gut ists, bei meinem Paperwhite Alt verfangen sich immer irgendwelche Fusel an den Ecken.
Anderen gefällt die Software des Sony mehr usw.


Zumindest ich kann auch mit kleineren Nachteilen dort und da leben, wenn mich das Gesamtergebnis überzeugt.


Und dennoch bin ich auf die neue Bildschirmtechnik gespannt.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Sind die Unterschiede in der Praxis so gravierend? Ich habe gerade einen Pocketbook Basic New vor mit liegen, egal was die Fans sagten, der Bildschirm ist sichtbar schlechter als Pearl. Aber nun ja was solls, man kann damit lesen.

Ja, das ist die große Frage 😆


Im Moment kann man nur spekulieren, weil der Kindle Paperwhite noch nicht ausgeliefert wird.


Ich persönlich vermute allerdings, dass der Unterschied klar sichtbar sein wird. Besonders bei aktivierter Beleuchtung wird die Schrift dank deutlich gesenktem Schwarzwert besser aussehen als bei den anderen.


U.a. TheVerge, Engadget und Time Magazine konnten ja bereits einen Blick auf den neuen Paperwhite werfen und alle haben das gleiche gesagt: Das beste E-Paper-Display das sie bisher gesehen haben.
 
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Gast

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Richtig toll wäre es, wenn Kobo seinen mini in einer Neuauflage mit Carta herausbrächte. Dann am besten auch gleich noch den fehlenden Kartenslot nachliefern. Und wo man schonmal dabei ist, am besten auch gleich noch eine zweite Premiumvariante mit GPRS oder besser anbieten. Dann wäre die Welt in Ordnung.
 

ebooker

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@GeorgF


Natürlich kann man mit einem Pocketbook Basic lesen, genauso wie ich mit meinem Sony Reader PRS T1 noch lesen kann. Aber Menschen mit normalen Augen sehen da schon einen deutlichen Unterschied.


Ich gibt dir mal einen Tipp:
Schau mal ob du jemanden mit T2 kennt. Und dann leg deinen Pocketbook Basic daneben, der Unterschied wird frappierend sein.
 

frostschutz

Linux-User
Daß Amazon exklusiv eine Displaytechnik hat und die Konkurrenz lange braucht um nachzuziehen, ist ja nichts neues. Aber wenn ich meinen Reader erneuere dann wird der Kontrast eher nicht das (Haupt)kriterium sein, der ist auch jetzt schon \"gut\" genug. Natürlich super wenn die Technik sich weiter entwickelt (soll ja so!) aber der größte Schritt in der Richtung war eigentlich die Beleuchtung. Ich glaube daß \"unzerbrechliches Display\" da ne viel wichtigere Neuerung wäre. Auch echt randlos (von Kobo Aura) finde ich persönlich wichtig, der Rand ist bei meinem Reader definitiv ein Mangel (Schatten auf dem Display von der Nachttischlampe).


Wenn die anderen Hersteller dann nachziehen nächstes Jahr wirds eng, für meinen Story HD 😉
 
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