E-Ink Carta als Pearl Nachfolger offiziell vorgestellt, Amazons großer Coup

JulesWDD

Active member
Ich hab da eben mal nachgeschaut, aber ich finde keinen Zugang als Nichtmitglied (d.h. ohne Ausleihausweis). Ist also nicht trivial, wenn man weiterweg wohnt 😉


Gruss

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Naja, ohne Ausweis oder Anmeldung geht es ja auch bei der \"heimischen\" Bücherei nicht, den kann man aber für die Bücherhallen wohl auch online beantragen. Komischwerweise schreiben die jetzt nur noch \"außerhalb Deutschlands\", früher stand dort \"außerhalb Hamburgs\".
 

Krimimimi

New member
Ja, es gibt einige Büchereien, die eine Fernanmeldung - also ohne persönliches Erscheinen - vornehmen. Allerdings habe ich den Eindruck, dass gerade diese Onleihen überlaufen sind, was zu längeren Wartezeiten bei beliebten Ebooks führt.
 
T

Thorsten

Guest
Tja, als Optimierer und Kontrast-Freund werde ich dann wohl nach anfänglicher Begeisterung über die neuen Wörterbücher wohl doch noch eine Sony-Generation überspringen - das klingt einfach zu verlockend mit den 15+x : 1 Kontrast... Ich hoffe, dass Sony dann Carta in den PRS-T4 einbauen kann...


Dazu vielleicht ein paar Fragen:
+ Wie lange war Pearl denn jetzt eigentlich ohne größere Verbesserungen auf dem Markt?
+ Wie lange davon war es Amazon-exklusiv?
+ Würde man bei Carta eine ähnliche Marktlebensdauer wie bei Pearl vermuten? Oder bewegt sich da im Hintergrund noch was dramatisch bei der Weiterentwicklung von schwarz-weiß-Eink-Displays?


Schade, gerade knapp vor einem Technologie-Wechsel will ich dann vielleicht doch nicht umsteigen :-/ . Naja, ich warte auf jeden Fall mal die Tests vom Paperwhite 2 und vom Sony ab... Danke übrigens an allesebook.de für die fundierte, immer aktuelle Berichterstattung, macht wirklich Freude und ist sehr hilfreich! ☺
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Tja, als Optimierer und Kontrast-Freund werde ich dann wohl nach anfänglicher Begeisterung über die neuen Wörterbücher wohl doch noch eine Sony-Generation überspringen - das klingt einfach zu verlockend mit den 15+x : 1 Kontrast... Ich hoffe, dass Sony dann Carta in den PRS-T4 einbauen kann...


Dazu vielleicht ein paar Fragen:
+ Wie lange war Pearl denn jetzt eigentlich ohne größere Verbesserungen auf dem Markt?
+ Wie lange davon war es Amazon-exklusiv?
+ Würde man bei Carta eine ähnliche Marktlebensdauer wie bei Pearl vermuten? Oder bewegt sich da im Hintergrund noch was dramatisch bei der Weiterentwicklung von schwarz-weiß-Eink-Displays?


Schade, gerade knapp vor einem Technologie-Wechsel will ich dann vielleicht doch nicht umsteigen :-/ . Naja, ich warte auf jeden Fall mal die Tests vom Paperwhite 2 und vom Sony ab... Danke übrigens an allesebook.de für die fundierte, immer aktuelle Berichterstattung, macht wirklich Freude und ist sehr hilfreich! ☺

Also kurz zur Chonologie:

  • E-Ink Vizplex wurde Mitte 2007 vorgestellt
  • E-Ink (Vizplex) Pearl wurde im Oktober 2009 von Amazon erstmals im Kindle 2 genutzt. Die Nutzung erfolgt bis August 2010 exklusiv. Kurz darauf kam der Sony PRS-650 auf den Markt, ebenfalls mit Pearl Display. Dann folgten alle möglichen Hersteller (Kobo, PocketBook, Tolino etc.) und die Technik wird aktuell von allen genutzt. Während der 4 jährigen Laufzeit gab es 2012 Verbesserungen in der Umschaltgeschwindigkeit und Reduktion von Ghosting der Anzeige und heuer mit der Wellenformtechnik eine weitere Reduktion von Ghosting.
  • E-Ink Carta wurde im September 2013 vorgestellt.


D.h. Amazon hatte offenbar 1 Jahr exklusives Nutzungsrecht bei E-Ink Pearl und die Technik war ohne Kontrastverbesserungen für 4 Jahre am Markt, bevor E-Ink Carta vor ein paar Tagen präsentiert wurde. Die Kontrastunterschiede zwischen den unterschiedlichen Pearl-eBook-Readern ergeben sich vermutlich daher, dass die Technik in verschiedenen Farbiken und auch auf Lizenz produziert wird. Das ist am Display-Markt nicht ungewöhnlich, wobei bei LCD-Bildschirmen Farbunterschiede meist durch die Kalibrierung minimiert werden. Das geht bei E-Ink Displays nicht.


Ich vermute Sony wird den 1-Jahres-Zyklus beibehalten, d.h. im September 2014 könnte es ein E-Ink-Carta Modell geben. Aber um ehrlich zu sein, habe ich irgendwie schon Zweifel, dass Sony nächstes Jahr überhaupt noch einen eBook Reader auf den Markt bringen wird. Seit dem Sony PRS-650 (2010) wurden kaum noch nennenswerte Verbesserungen vorgenommen. Da scheint man einfach mit möglichst geringen Kosten weiterhin am Markt bleiben zu wollen. Ob sich das aber noch auszahlt, wenn der PRS-T3 jetzt womöglich von anderen Geräten (zumindest du diesem Preis) vom Markt gedrängt wird, ist fraglich.
 

ebooker

New member
Aber um ehrlich zu sein, habe ich irgendwie schon Zweifel, dass Sony nächstes Jahr überhaupt noch einen eBook Reader auf den Markt bringen wird.

Diese Zweifel hab ich nicht. Sony arbeitet an seinem Mobius, dem 13-Zoll-Gerät. Da können die gut nebenbei noch einen kleinen E-Reader herstellen.


Was die Neuerungen seit dem PRS 650 betrifft:


T1: 31. August 2011
T2: 16. August 2012
Kobo Glo: September 2012
Kindle Paperwhite: Oktober 2012


Was sollte Sony den beim T1 neues einbauen? Es gab ja nichts neues. Das Display blieb bei Pearl. Und der Kobo Touch kam übrigens mit weit weniger Funktionen auf den Markt als der T1. Man kann Sony also erst wirklich etwas beim T2 vorwerfen. Und der kam vor dem Kobo Glo. Hier hat Sony dann die höhere Auflösung und die Beleuchtung nicht mitgemacht. Die höhere Auflösung wurde mit Verspätung mit dem T3 jetzt nachgeliefert. Bleibt vorallem der Verzicht auf die Beleuchtung zu kritisieren. Nunja, man muss aber sagen dass diese noch keineswegs ausgereift ist. Farbestiche, Lichthöfe etc. sind ja nicht wirklich schön. Gut das mag der neue Kindle jetzt ändern mal sehen.


Was die Optionen zur Anpassung des Textes angeht, bietet da der Kindle eigentlich mehr? Kann man da Zeilenabstand etc. einstellen?
 
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Chalid

Administrator
Teammitglied
Diese Zweifel hab ich nicht. Sony arbeitet an seinem Mobius, dem 13-Zoll-Gerät. Da können die gut nebenbei noch einen kleinen E-Reader herstellen.

Stimmt, gutes Argument. Das hatte ich ganz vergessen.


Was sollte Sony den beim T1 neues einbauen? Es gab ja nichts neues. Das Display blieb bei Pearl. Und der Kobo Touch kam übrigens mit weit weniger Funktionen auf den Markt als der T1. Man kann Sony also erst wirklich etwas beim T2 vorwerfen. Und der kam vor dem Kobo Glo. Hier hat Sony dann die höhere Auflösung und die Beleuchtung nicht mitgemacht. Die höhere Auflösung wurde mit Verspätung mit dem T3 jetzt nachgeliefert. Bleibt vorallem der Verzicht auf die Beleuchtung zu kritisieren. Nunja, man muss aber sagen dass diese noch keineswegs ausgereift ist. Farbestiche, Lichthöfe etc. sind ja nicht wirklich schön. Gut das mag der neue Kindle jetzt ändern mal sehen.

Das stimmt so nicht ganz. Ein E-Ink Pearl XGA Display gab es bereits im iriver Story HD, einige Zeit bevor der PRS-T1 das Licht der Welt erblickt hat. Da hätte Sony als eReader-Pionier sicherlich schon zuschlagen können.


Aber auch ohne das Displayupgrade war der PRS-T1 schon ok - da hast du recht. Android als neues Betriebssystem hat unterm Strich viele Funktionsverbesserungen gebracht.


Der PRS-T2 war dann im Grunde keine Verbesserung - weder Hard- und Software wurden maßgeblich verändert.


Beim PRS-T3 wäre sicherlich auch mehr möglich gewesen. Dabei kann man was die Bildschirmbeleuchtung angeht, durchaus geteilter Meinung sein, aber besonders bei der (sehr guten) Software gibt es durchaus noch Verbesserungspotential. Der offensichtlichste Mangel sind in meinen Augen die fehlenden Zeilen- und Randabstände. Es ist eigentlich schon fast unglaublich, dass Sony hier nicht nachgebessert hat. Bei Kobo kann man die Schriftstärke und -schärfe dynamisch einstellen ...


Was die Optionen zur Anpassung des Textes angeht, bietet da der Kindle eigentlich mehr? Kann man da Zeilenabstand etc. einstellen?
Ja, beim Kindle kann man Zeilen und Randabstände in 3 Stufen einstellen. Das ist in meinen Augen auch das Mindeste was möglich sein sollte.
 

ebooker

New member
Beim PRS-T3 wäre sicherlich auch mehr möglich gewesen. Dabei kann man was die Bildschirmbeleuchtung angeht, durchaus geteilter Meinung sein, aber besonders bei der (sehr guten) Software gibt es durchaus noch Verbesserungspotential. Der offensichtlichste Mangel sind in meinen Augen die fehlenden Zeilen- und Randabstände. Es ist eigentlich schon fast unglaublich, dass Sony hier nicht nachgebessert hat. Bei Kobo kann man die Schriftstärke und -schärfe dynamisch einstellen ...




Ja, beim Kindle kann man Zeilen und Randabstände in 3 Stufen einstellen. Das ist in meinen Augen auch das Mindeste was möglich sein sollte.



Danke für die Info. Ja ich stimme dir zu. Ein Fresh-Up der Firmware mit verbesserten Einstellungen bzw. erstmals Einstellungen zu Rand- und Zeilenabstand und wären sehr nötig gewesen. Und ich kann sogar verstehen dass Leute jetzt eher einem andern Gerät greifen (nicht nur wegen der Beleuchtung die vielen wohl wichtig ist). Wobei die natürlich alle auch Schwächen haben die der Sony Reader so nicht hat. Hoffe und glaube auch dass Sony weitermacht. Kann gut sein, dass Sony diesmal weniger Reader verkauft, vielleicht haben die das schon einkalkuliert. Mal sehen.


Was die Anpassungen zur Schriftstärke- und Schärfe betrifft findest du die hilfreich? Die hatte nämlich der 650er (mein erster Reader) auch schon. Nur hieß es da, bloß nichts ändern, dass macht alles nur schlechter. Und so war es auch.


PS:
Und Danke dass du meinen langen Text gelesen hast.
 
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G

Gast

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Hier gibt es ein Video vom neuen Kindle, in dem auch kurz einmal die Beleutung abgeschaltet wird. Schwer zu sagen, ob das Display nun so spektakulär viel besser ist, als es die anderen Reader sind.


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Chalid

Administrator
Teammitglied
Auf Video lässt sich sowas erfahrungsgemäß leider nur schwer festhalten, da die meisten modernen Kameras dynamische Helligkeits- sowie Kontrastanpassung und Weißabgleich haben.


Aber ist natürlich durchaus möglich, dass die tatsächlichen Änderungen nicht so groß sind wie die technischen Daten vermuten lassen. Sobald ich den Kindle hier habe, wird er unters Mikroskop und neben die anderen Reader gelegt 😉
 

ebooker

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Bleibt interessant was du das herausbekommt. Vor allem wenn man die ein bisschen länger vergleicht. Die bisherigen Kommentare der Leute die beide verglichen haben laut etwa so wie der von deinem Kollege Johannes Haupt:


\\\"In der direkten Gegenüberstellung von altem und neuem Paperwhite (siehe Video) wirkt der Hintergrund bei der zweiten Geräte-Generation tatsächlich ein wenig weisser, ohne wirklich vom Hocker zu hauen. \\\"


Allerdings haben die alle das Gerät auch nicht so lange neben einander gehabt und auch vielleicht auch nicht im richtigen Licht um die Unterschiede zu erkennen. Bleibt interessant was dein Test vergeben wird.


Was mich an den Videos eher beeindruckt ist, dass es so scheint als sei der Kindle Paperwhite doch ein ganzes Stück schneller als der Vorgänger und die Konkurrenz. Interessant bleibt auch ob der Paperwhite bei wenig Refreh genausoviel Gosting macht wie der T3 (und vermutlich auch der Kobo Aura) oder nicht.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Dass die neue Helligkeit des Bildschirmhintergrunds nicht vom Hocker reißt, wundert mich ehrlich gesagt nicht so sehr Der ist ja gerade mal 5 Prozent heller als bei E-Ink Pearl. So einen Unterschied findet man selbst innerhalb der E-Ink Pearl eReader (z.B. von PRS-T2 auf PRS-T3).


Wichtiger ist, die Gesamtheit der Verbesserungen zu betrachten. Schwarzwert gesenkt, Helligkeit erhöht und Reflektivität verbessert. Zählt man das alles zusammen, sollte man auch mit freiem Auge einen klaren Unterschied sehen.


Aber mal abwarten, bis ich hin hier habe
 

ebooker

New member
Ja, beim Kindle kann man Zeilen und Randabstände in 3 Stufen einstellen. Das ist in meinen Augen auch das Mindeste was möglich sein sollte.

Gerade aus dem anderen Forum. Randeinstellung bei Paperwhite wohl nicht das gelbe vom Ei, dass heißt so gut wie keine:


Einzig die Einstellung am Gerät selber kann man ändern. Aber das ist nur die Wahl zwischen breit, breiter, am breitesten. 😆
 

Rumbah

New member
Ich bin da mal sehr gespannt, bis andere Reader als der Kindle mit der Technik rauskommen.


Ich bin zwar immer noch mit meinem T1 sehr zufrieden, aber die neue Displaytechnik mit Frontbeleuchtung würd mich doch schon stark reizen 😉 Und beim Kindle sind mir die Restriktionen doch zu stark, da ich die Bücher nicht unbedingt bei Amazon kaufen will.
 
G

Gast

Guest
Also kurz zur Chonologie:

  • E-Ink Vizplex wurde Mitte 2007 vorgestellt
  • E-Ink (Vizplex) Pearl wurde im Oktober 2009 von Amazon erstmals im Kindle 2 genutzt. Die Nutzung erfolgt bis August 2010 exklusiv. Kurz darauf kam der Sony PRS-650 auf den Markt, ebenfalls mit Pearl Display. Dann folgten alle möglichen Hersteller (Kobo, PocketBook, Tolino etc.) und die Technik wird aktuell von allen genutzt. Während der 4 jährigen Laufzeit gab es 2012 Verbesserungen in der Umschaltgeschwindigkeit und Reduktion von Ghosting der Anzeige und heuer mit der Wellenformtechnik eine weitere Reduktion von Ghosting.
  • E-Ink Carta wurde im September 2013 vorgestellt.

In letzter Zeit las ich immer wieder unterschiedliche Angaben zu Vizplex und auf E-Inks Webseite scheint es keine Links mehr zu Infos über Vizplex zu geben. Mal ist von 4 Graustufen die Rede, für den txtr Beagle werden 8 Graustufen auf der Webseite genannt und Kobo nennt 16 Graustufen für den mini (wobei weder Kobo noch txtr den Name Vizplex nennen, zumindest nicht an der Stelle, wo ich gerade geschaut habe). Was ist davon denn zutreffend? Gab es die Vizplex-Displays in verschiedenen Versionen? Und wie wurde ermittelt, dass es sich bei Beagle und mini um Vizplex-Displays handelt?


Daneben bleibt natürlich zu hoffen, dass vielleicht auch mal wieder andere Formate als 6 Zoll mit Carta zu sehen sein werden. Allein schon wegen des niedrigeren Gewichts finde ich die kleineren Formate von Kobo mini und Pyrus mini sehr angenehm. Licht wäre da aber auch noch schön.
 
P

Porthos

Guest
Ich kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen, dass bedrucktes Papier nur 10:1 bis 15:1 Kontrast hat.
 

ebooker

New member
Wenn Chalid richtig verstanden habe sprach er nur von Taschenbüchern. Ich denke dass Hardcover mit schön weißem Papier noch einen höheren Kontrast haben.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Doch, das kommt schon hin. Man darf nicht vergessen, dass der Reflexionsgrad von Papier irgendwo zwischen 60 und 80 Prozent liegt (Pearl: 40,7 Prozent; Carta: 44 Prozent). Die Oberfläche von Papier ist zudem rauer, sodass das Licht diffus reflektiert wird, wohingegen die Reflexion beim E-Ink Bildschirm weniger diffus und stärker gerichtet ist.


Bei E-Ink ist das maximale Kontrastverhältnis damit erst bei starker Lichteinstrahlung erreichbar, bei Papier braucht\'s weniger Umgebungslicht. Somit ist die Ablesbarkeit von Papier trotz gleichem Kontrastverhältnis in vielen Beleuchtungssituationen besser.


Mit einer eingebauten Beleuchtung bei eBook Readern ist dies aber kein Thema mehr, da das maximale Kontrastverhältnis einfach erreichbar ist.


Ich werde in den nächsten Wochen noch einen Folge-Artikel schreiben, in dem ich näher darauf eingehe.
 
T

Thorsten

Guest
Hey, das mit dem Folge-Artikel klingt gut. Ich hatte mich damals beim Kauf meines ersten Readers (PRS-T1) gewundert, wie ansprechend der Kontrast bei guter Beleuchtung war, aber wie etwas enttäuschend alles ein wenig in ein Grau-auf-Grau abgesoffen ist, wenn man beispielsweise in der Dämmerung ohne Kunstlicht lesen wollte. Das mit der wichtigen Eigenschaft Reflektivität wird mit jetzt erst so richtig bewusst. So ein Grundlagenartikel ist bestimmt für viele nützlich, um Klarheit zu schaffen, was die verschiedenen Display-Eigenschaften angeht.
 
P

Porthos

Guest
Chalid
Danke, ich verstehe.
Ich hatte damals mein Touch 622 als ich es neu hatte mit einem Taschenbuch (kein rein weises Papier, eher dunkel) verglichen. Abends im Schein meiner Nachttischlampe. Wenn das Licht im flachen Winkel auftrifft, liegen Welten dazwischen. Der Bildschirm reflektiert das Licht einfach direkt weiter und das Buch streut es sozusagen in die Augen.
Schade dass es den Lux damals noch nicht gab. Ich lese hauptsächlich Abends. Der geringe Kontrast bei wenig Licht ist schon anstrengend und in jeder Position kann ich nicht lesen wenn noch genügend Licht auftreffen soll.
 
...
Bei E-Ink ist das maximale Kontrastverhältnis damit erst bei starker Lichteinstrahlung erreichbar, bei Papier braucht\'s weniger Umgebungslicht. Somit ist die Ablesbarkeit von Papier trotz gleichem Kontrastverhältnis in vielen Beleuchtungssituationen besser.


Mit einer eingebauten Beleuchtung bei eBook Readern ist dies aber kein Thema mehr, da das maximale Kontrastverhältnis einfach erreichbar ist.

Danke für die Ausführung. Jetzt weiß ich auch, warum ich mir einen beleuchteten Reader kaufen \'muss\' und wie ich das bei meinem Finanzvorstand begründen kann 😆


Gibt es eigentlich Gerüchte, welcher andere Reader demnächst ebenfalls Carta verbauen wird?
Also z.B. der Touch Lux ?!
Ich denke, dass mit der Beleuchtung auch der Kontrastwert wieder mehr an Bedeutung gewinnt, oder?
 
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