E-Ink Carta als Pearl Nachfolger offiziell vorgestellt, Amazons großer Coup

ebooker

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Daß Amazon exklusiv eine Displaytechnik hat und die Konkurrenz lange braucht um nachzuziehen, ist ja nichts neues.

So wann war das zuletzt der Fall? Pearl haben alle ziemlich zeitgleich gehabt.


Kobo Glo: September 2012
Kindle Paperwhite. 12. Oktober 2012


Welche Displaytechnik hat den Amazon exklusiv gehabt und die Konkurrenz brauchte lange um nachzuziehen? Mir ist keine bekannt.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Das gabs tatsächlich schon mal, nur damals war das noch nicht so wettbewerbsverzerrend.


Der Kindle 2 hatte als erster eBook Reader E-Ink Pearl Technik - im Oktober 2009.


Zu dem Zeitpunkt hatten Barnes & Noble (Nook) und Sony (PRS-900/600/300) nur Vizplex-Technik. Kobo kam erst im März 2010 auf den Markt - ebenfalls mit Vizplex.


Aber wie gesagt, damals war das nicht ganz so schlimm. Der eBook-Markt war DEUTLICH kleiner, sodass der Vorteil von Amazon nicht so sehr ins Gewicht gefallen ist.


Heute gibts alleine am deutschen Markt 6 verschiedene Hardwareanbieter (Tolino, Sony, PocketBook, Amazon, Kobo, TrekStor). Der eBook-Markt hat außerdem ein deutlich größeres Moment als 2009, sodass die Auswirkungen durch die Amazon-Exklusivität sicherlich größer sind als vor 4 Jahren in den USA.
 

murr4y

New member
Gnarr, und ich hab mir gerade erst einen Kobo Glo gekauft gehabt. Hatte den PW zum Vergleich auch da, hat schon spürbar besseren Kontrast, vor allem bei Beleuchtung. Die war aber so unregelmäßig, dass ich doch den Kobo genommen habe.
Und nun das!
Freut mich aber, dass es da endlich mal Fortschritt gibt. Die Displays sind zwar mittlerweise besser, aber es gibt noch Luft nach oben.


Amazon wird jetzt zwar einen Vorteil haben, die anderen werden aber nachziehen. Die X-Ray-Funktion haben sie auch vorgemacht und nun hat Kobo -wie ich finde- das sogar noch besser gemacht.
 

ebooker

New member
Ja und der Kindle kam ja auch erst Seit April 2011 offiziell nach Deutschland. Vorher muss man in von Amazon.com kaufen.
 

frostschutz

Linux-User
Mag sein daß mich da meine Erinnerung jetzt täuscht, aber es hieß doch lange \"nimm Kindle wegen Pearl\", und war es nicht so daß man den Kindle vor dem Deutschland-Start bequem bei Amazon (aus USA) bestellen konnte und Amazon sogar bei Zollproblemen ausgeholfen hat? Ich habe selbst einen B&N Nook aus USA importiert und durfte da ziemliche Verrenkungen machen (und nebenbei Zoll zahlen), und Buchkauf hat dann doch nicht geklappt (heul). Englische Ebooks waren da (in Deutschland) noch Mangelware.
 

ebooker

New member
Naja das Benutzermenü des Kindle war nur in Englisch. Und die Auswahl an deutschen Ebooks war eher bescheiden, auf jeden Fall deutlich schlechter als die bei EPUB. Erst als der Kindle offiziell hier verkauft wurde, wurde das langsam besser. Es hat sich dann eigentlich nur für Fans englischer Bücher gelohnt.
 
P

Puret

Guest
Als ob irgendein normalsterblicher den Unterschied zwischen Vizplex, Pearl und dem neuen Dings kennen würde.
 

ebooker

New member
Als ob irgendein normalsterblicher den Unterschied zwischen Vizplex, Pearl und dem neuen Dings kennen würde.

Doch natürlich das erkennt man. Chalid hat gesagt man sieht sogar den Unterschied zwischen T2 und T3. Und das ist ein Unterschied von 13:01 und 12:01. Ich hab den Unterschied zwischen Sony Reader PRS T1 und Sony Reader PRS T2 deutlich gesehen. Das war 10:1 zu 13:01. Und dann soll man den Unterschied von Vizplex 7:1 Pearl 10:1 und Carta 15:1 nicht sehen? Da muss man schon blind sein.
 
G

Gast

Guest
Naja das Benutzermenü des Kindle war nur in Englisch. Und die Auswahl an deutschen Ebooks war eher bescheiden, auf jeden Fall deutlich schlechter als die bei EPUB. Erst als der Kindle offiziell hier verkauft wurde, wurde das langsam besser. Es hat sich dann eigentlich nur für Fans englischer Bücher gelohnt.

Was hat dich davon abgehalten bei Amazon.de einzukaufen? Das habe ich problemlos sowohl mit importierten Kindle Touch als auch mit dem Kindle Fire gemacht. Beide in den USA gekauft, ein einfaches Ummelden bei Amazon hat da gereicht.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ja, also wenn man halbwegs gesunde Augen hat, dann sollte man das schon erkennen.


Der Unterschied von Vizplex zu Pearl ist RIESIG. Das sage ich als jemand der 2 Jahre lang zufrieden auf seinem PRS-505 zig eBooks gelesen hat. Pearl war dann aber doch ganz klar überlegen und das hat sich dann nach der Umstellung bei langen Lesesessions auch positiv bemerkbar gemacht.


Und ja, auch den Unterschied von 12:1 beim PRS-T3 zu 13:1 beim PRS-T2 sieht man. Mag sein, dass manche Leute da keinen Wert drauf legen, aber sichtbar ist\\\'s trotzdem 😉
 

trampolinum

New member
Bestätige: Der Unterschied zwischen T1 und T2 ist deutlich. Der T2 ist richtig schön weiß und lässt sich problemlos mit Sonnenbrille lesen. Beim T1 wird\\\'s in der Dämmerung bald dunkel.
 

frostschutz

Linux-User
Der Unterschied von Vizplex zu Pearl ist RIESIG.

Welches Display hatte denn das erste PocketBook 360°. Soweit ich mich erinnere war das eins mit nur 4 Graustufen. War das Vizplex oder noch was älteres? Der Unterschied da war riesig, beim Wechsel auf den Story HD ein Unterschied wie Tag und Nacht, aber das ist ja geschenkt. Vier Graustufen und mieser Kontrast, kein Wunder daß das keiner mehr haben will, sobalds was besseres gibt.


Die Frage ist aber, wirds diesen \"RIESIG\" Effekt wirklich nochmal geben? Weil in Bezug auf Textdarstellung lassen doch die aktuellen HD-Reader, noch dazu die mit Beleuchtung, nur noch wenige Wünsche offen. Ist da noch besserer Kontrast ein großer Coup oder nur ein nettes Detail am Rande... mein Bauchgefühl geht da eher auf letzteres.


In dem Spezifikationsdokument steht was von flexiblen Displays und _über_ 300 DPI
:confused:
, das wäre RIESIG, wenns das wirklich gibt, der Paperwhite scheint es ja nicht zu nutzen, also nach wie vor Knacksgefahr beim Display. Wahrscheinlich kostet die Alternative einfach \"ETWAS\" mehr. 😉


Bin jedenfalls gespannt was draus wird und wie es die weitere Readerentwicklung beeinflußt.
 
Ja, also wenn man halbwegs gesunde Augen hat, dann sollte man das schon erkennen.


Der Unterschied von Vizplex zu Pearl ist RIESIG. ...)

Ich würde mich freuen, wenn die Kontrastvergleiche mal alle nebeneinander abgebildet wären. So richtig, mit gleicher Vergrößerung, gleicher Belichtung, gleichem Inhalt und so.
Aktuell halte ich meinem T1 noch die Treue, aber weil meine Augen in letzter Zeit schlechter werden, werde ich wohl bald auf einen Reader mit \'Hilfslicht\' umsteigen. Ich habe nämlich festgestellt, dass die Helligkeit beim Lesen im Vergleich zu früher viel wichtiger geworden ist. Ob der Kontrast einen genauso großen Einfluß hat, kann ich mangels alternativer Reader nicht sagen, aber alles ist besser als T1 10:1 ohne Licht!


Schöne Grüße aus Aachen
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ich würde mich freuen, wenn die Kontrastvergleiche mal alle nebeneinander abgebildet wären. So richtig, mit gleicher Vergrößerung, gleicher Belichtung, gleichem Inhalt und so.
Aktuell halte ich meinem T1 noch die Treue, aber weil meine Augen in letzter Zeit schlechter werden, werde ich wohl bald auf einen Reader mit \'Hilfslicht\' umsteigen. Ich habe nämlich festgestellt, dass die Helligkeit beim Lesen im Vergleich zu früher viel wichtiger geworden ist. Ob der Kontrast einen genauso großen Einfluß hat, kann ich mangels alternativer Reader nicht sagen, aber alles ist besser als T1 10:1 ohne Licht!


Schöne Grüße aus Aachen

Die Kontrastvergleiche werden immer in der gleichen Vergrößerungsstufe durchgeführt und geschehen auch immer mit dem gleichen Dokument. Dass es kleine Unterschiede gibt, liegt einerseits daran, dass nicht überall die gleichen Schriftarten zu finden sind (d.h. ich installiere nach wo möglich) und andererseits an den verschiedenen Schriftgrößeneinstellungen. Das ist selbst auf Geräten des gleichen Herstellers mit den gleichen Menüs fast nie 1:1 abgleichbar.


Ich greife deshalb immer auf eine reine Text-Datei zurück, weil es bei Bilddateien leider noch mehr Probleme gibt die Darstellung zu synchronisieren. Das liegt an den z.T. völlig unterschiedlichen Ausgaben bei Bildern. Die werden mal vergrößert oder verkleintert und ganz anders gerendert als Text. Das würde das Ergebnis extrem verzerren.


Die jetzige Messmethode ist meines Erachtens schon sehr genau, da sie auch immer unter den gleichen Bedienungen durchgeführt wurd. Externe Lichtquellen sind immer die gleichen vorhanden und die Lichtstärke des Mikroskops ist ebenfalls immer auf der gleichen Stufe.


Aber ich hatte für die nächsten Wochen sowieso noch ein paar weitere Vergleiche geplant, vielleicht werde ich die Bildschirmvergleiche da etwas stärker forcieren.
 
R

Ralf

Guest
Wenn ich mich recht erinnere, kann man aber mit KEINEM Amazon-Reader die \\\"Onleihe\\\" der öffentlichen Büchereien nutzen, und das ist für mich ein ganz entscheidender Nachteil!!!
Bei den Datenblättern der Reader sollte übrigens immer - für jeden deutlich sichtbar - eine Spalte \\\"Onleihe möglich - ja / nein\\\" eingefügt werden!
Praktisch alle Büchereien - auch die in Kleinstädten - haben inzwischen immer mehr E-Books in ihrem Verleihangebot. Das GANZE Angebot einer öffentlichen Bücherei können Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in der Regel kostenlos nutzen, und die Erwachasenen zahlen eine Jahresgebühr zwischen 10 und 15 Euro.
Tolino und Co. sollten diesen Onleihe-Vorteil deutlich herausstellen!
 

Krimimimi

New member
Wenn ich mich recht erinnere, kann man aber mit KEINEM Amazon-Reader die \"Onleihe\" der öffentlichen Büchereien nutzen, und das ist für mich ein ganz entscheidender Nachteil!!!
Du erinnerst dich richtig.


Deswegen werde ich auch keinen Kindle kaufen, auch wenn er ein noch so tolles Display hat.


Praktisch alle Büchereien - auch die in Kleinstädten - haben inzwischen immer mehr E-Books in ihrem Verleihangebot.
Ich bin auch ein Fan der Onleihe, aber ich glaube, in diesem Punkt liegst du falsch.
Es gibt zwar immer mehr Bücherei, die sich einer Onleihe angeschlossen haben, aber praktisch alle Büchereien, das glaube ich dir nicht.
Bis vor einen halben Jahr hat nicht eine Bücherei unseres Kreises Onleihe angeboten. Da musste ich 35 km in den nächsten Kreis fahren. Inzwischen hat sich in unserem Kreis ein größerer Ort der Onleihe angeschlossen. Die 3 anderen größeren Orte, die eine Bibliothek haben, sind immer noch nicht dabei.


Entweder siehst du die Sache zu rosig oder ich wohne in der falschen Gegend.
 
Aber ich hatte für die nächsten Wochen sowieso noch ein paar weitere Vergleiche geplant...

Das hört sich gut an.
Vielleicht hast du ja auch noch ein paar Informationen über die Umblätter- bzw Seitenaufbaugeschwindigkeit bei den aktuellen Readern. Ich hab mich zwar inzwischen an den schnarchlangsamen Aufbau von Seiten mit Text-Grafik-Gemisch beim T1 gewöhnt und ebenso an das ausgeprägte Schwarz bei jedem Seitenwechsel, aber beim Kauf eines neuen Geräts würde ich da schon dem schnelleren von zwei Teilen den Vorzug geben.
Vermutlich macht es keinen Sinn, wenn man einfach die Hertzzahlen völlig verschiedener Reader mit dazu unterschiedlichen Betriebssystemen vergleicht. Eher sowas wie die Anzahl der vollständigen Seiten in 15 Sekunden. Ist zwar ein blöder Usecase, sagt aber imho mehr aus als MHz und GB Speicher.


Gruss
 

JulesWDD

Active member
Du erinnerst dich richtig.


Deswegen werde ich auch keinen Kindle kaufen, auch wenn er ein noch so tolles Display hat.




Ich bin auch ein Fan der Onleihe, aber ich glaube, in diesem Punkt liegst du falsch.
Es gibt zwar immer mehr Bücherei, die sich einer Onleihe angeschlossen haben, aber praktisch alle Büchereien, das glaube ich dir nicht.
Bis vor einen halben Jahr hat nicht eine Bücherei unseres Kreises Onleihe angeboten. Da musste ich 35 km in den nächsten Kreis fahren. Inzwischen hat sich in unserem Kreis ein größerer Ort der Onleihe angeschlossen. Die 3 anderen größeren Orte, die eine Bibliothek haben, sind immer noch nicht dabei.


Entweder siehst du die Sache zu rosig oder ich wohne in der falschen Gegend.

Es ist auch möglich, manche Büchereien als nur Onleihe Nutzer zu nutzen; so z.B. die Bobliothek in Hamburg.


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JulesWDD

Active member
Wenn ich mich recht erinnere, kann man aber mit KEINEM Amazon-Reader die \"Onleihe\" der öffentlichen Büchereien nutzen, und das ist für mich ein ganz entscheidender Nachteil!!!
Bei den Datenblättern der Reader sollte übrigens immer - für jeden deutlich sichtbar - eine Spalte \"Onleihe möglich - ja / nein\" eingefügt werden!
Praktisch alle Büchereien - auch die in Kleinstädten - haben inzwischen immer mehr E-Books in ihrem Verleihangebot. Das GANZE Angebot einer öffentlichen Bücherei können Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre in der Regel kostenlos nutzen, und die Erwachasenen zahlen eine Jahresgebühr zwischen 10 und 15 Euro.
Tolino und Co. sollten diesen Onleihe-Vorteil deutlich herausstellen!

Alle aktuellen eReader - abgesehen eben von den Amazon REadern - können mE ADE geschützte Dateien verarbeiten.
 
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