Kindle Oasis offiziell vorgestellt: Alle Details und Informationen

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Krimimimi

New member
Mich erinnert der Oasis an die besten Sony Reader. Kompromisslose Displayqualität, hochwertige, robuste Bauweise und ebenso hochwertiges Zubehör, das mit dem Gerät gekoppelt wird. Und Hochpreispolitik für ein Premiumprodukt.

Der Kindle Oasis muss erst einmal beweisen, dass er diesen Anforderungen gerecht wird.
Ich möchte daran erinnern, dass Amazon schon zweimal arge Probleme hatte, eine einwandfreie Displayqualität zu liefern, einmal sogar bei einem Premiumgerät.
 

Sil

New member
ich kann auch immer nur auf einem Reader gleichzeitig lesen, irgendwie schafft es mein Hirn nicht, mit 2 oder 3 Geräten zur selben Zeit zu lesen 😉


Ich habe aber trotzdem 2 Reader, weil ich sowohl bei Amazon (ich liebe einfach diese absolute Einfachheit beim Kauf von eBooks) als auch bei Thalia eBooks kaufe und auch die onleihe nutzen will.
Bei mir wohnt zwar ein Zotteltier in Calibre, aber ich möchte trotzdem auch die Möglichkeit haben 100% legal zu bleiben. Der Voyage hat zudem den Vorteil, daß er wesentlich leichter in der Handtasche unterzubringen ist und daher auswärts eigentlich immer dabei ist. Während der H20 zuhause mein Hauptlesegerät ist.

So ist das bei mir im Prinzip auch.


Eingestiegen bin ich damals mit einem Kindle 4 und da mich das Konzept einfach überzeugt hat bin ich da auch immer noch sehr gerne und komme vor allem auch gut mit der Lesesoftware klar.


Irgendwann tauchte dann der Aura HD auf und ich fand das große Display weltklasse. Daraus wurde später der H2O.


Von daher bin ich so gut ausgestattet ☺ Einen Grund mir einen weiteren 290 Euro Reader zuzulegen kann ich im Prinzip nicht mehr rechtfertigen, zu klein sind auch die Neuerungen (die ich aber ausdrücklich begrüße, je öfter ich mir das Ding anschaue, desto besser finde ich ihn). Der Voyage wiegt ohne Hülle zarte 180 Gramm und den klicke ich im Bett einfach kurz aus. Ich habe da einfach keine Argumente umzusatteln.


Unser Haus hat 3 Stockwerke und im Prinzip liegt der Voyage immer auf dem Nachttisch (unter dem Dach) und der H2O tümmelt sich im EG/Garten etc. rum. Den Lesefortschritt erneuere ich von Hand anhand der Prozentangaben und finde meine Stellen eigentlich sehr schnell wieder. Der H2O wird auch ausschließlich für die Onleihe eingesetzt, da habe ich auch meine Prinzipien und hebel diese nicht aus.
 

Blondi

Bökerworm
Über die Hardware des Oasis ist hier ja schon eine Menge geschrieben worden. Wie sieht es eigentlich mit der Software aus? Hat sich da groß etwas verändert. Gibt es gravierende Neuerungen?
Mich stört auf meine Kindle immer noch, dass sehr oft die Randabstände zu groß sind, also nicht mehr weiter verkleinert werden können. Oft komme ich auch nicht mit der Schriftgröße zurecht - die eingestellte Größe ist zu klein, die nächst höhere dann schon zu groß, ...
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Was mich hier zur Gegenrede herausgefordert hat, sind die vielen negativen Kommentare und Prognosen in beiden Foren. So als ob ein leichter Reader kein Pluspunkt wäre. Und wenn man diesen Vorteil zugibt, verkuppelt man den Oasis dogmatisch mit der Hülle, was sicher nicht im Sinne der Erfinder ist.
Meine Mami wäre von diesem Reader aufgrund des sehr geringen Gewichtes vermutlich absolut begeistert - allerdings würde sie ihn wohl nur ohne Hülle zum Lesen nutzen. Beim Preis müsste sie aber vermutlich mehr als nur etwas schlucken. 😉


Was die negativen Kommentare betrifft ... vermutlich haben viele Nutzer auf das eine oder andere Feature gehofft, das der Oasis nun nicht bietet, wie bspw. größeres Display, Wasserfestigkeit, Liquavista-Display oder oder oder.


Für mich sind Kindle-Reader von Hause aus uninteressant, da die Einstellungen hinsichtlich Schriftgröße, Rand- und Zeilenabstände nicht meinen Wünschen und Vorlieben entsprechen. Gerade hinsichtlich der Schriftgröße liege ich hier genau zwischen zwei Größen. Die eine ist mir einen Tick zu klein, die nächste dagegen bei weitem zu groß. In dieser Hinsicht bin ich von Kobo - und erst recht in Verbindung mit dem Patcher - doch sehr verwöhnt und auch nicht gewillt, in der Hinsicht Abstriche zu machen.
 

trekk

Member
Die großen Foren im In- und Ausland glühen ja geradezu im Moment. Ich habe es bisher noch nicht erlebt, dass die Neuveröffentlichung eines Readers die potentiellen Käufer dermassen polarisiert. Auf mobileread finden ja schon fast verbale Schlachten statt, die sich teils enorm albern lesen.


Da wurden Wünsche wie z.B. ein größeres Display nicht erfüllt, keine neue eInk-Technik entwickelt und teuer ist es auch noch ... Die Enttäuschung ist da schon nachvollziehbar, aber realistisch betrachtet sind in den Foren vor allem die Fans/Nerds zu finden, und ob deren Ansprüche sich gleich auf den gesamten Markt übertragen lassen, glaube ich nicht unbedingt. Nehmen wir das Display. Ein großes Display wird in den Foren oft gefordert. Trotzdem bleibt der Markt für große Displays trotz Kobos H2O ein Nischenmarkt und der wird von Amazon nunmal nicht bedient. Das nächste große Ding nach eInk ist noch nicht da. Um trotzdem jedes Jahr den Readermarkt wieder anzukurbeln, braucht es ein Merkmal, mit dem man den Kunden zum Neukauf bewegen kann. Man erfindet dann z.B. Wasserdichtigkeit (u.a. Kobo) als wichtige neue Eigenschaft, oder das Umblättern durch Tippen auf die Gehäuserückseite (Tolino), Tasten auf der Rückseite (Pocketbook) oder man ändert Designs auffällig (Pocketbook Ultra).


Amazon hat jetzt auf das Gewicht und ein anderes Design gesetzt. Ist doch gut. Wieder etwas mehr Auswahl. Und eigentlich sind doch auch ein paar Wünsche umgesetzt worden. Wurde nicht immer wieder über das immer gleiche Gehäusekonzept gemeckert? Der Kobo Glo HD wurde sogar als langweilig bezeichnet. Der Pocketbook 360 wurde als positives Designbeispiel gelobt, jetzt setzt Amazon so etwas um ... und es wird geweint. Dann wurde viel über die Sensortasten des Voyage gemeckert. Da man diese im Dunkeln nicht tasten kann, wünschte man sich "echte" Tasten zurück. Jetzt hat Amazon diese Tasten eingebaut uind - oh, Wunder! - bekommt Schelte, weil das ja ein Rückschritt sei. Das sind Momente, in denen ich in meinen Schreibtisch beissen könnte. Man kann es nicht jedem recht machen. Was man aber machen kann, ist, unterschiedliche Produkte auf den Markt zu werfen, so dass für jeden etwas dabei sein kann.


Ich war bei der Produktvorstellung ehrlich gesagt total enttäuscht, als ich den Preis gehört habe. Den konnte ich mir auch nicht damit schönreden, dass es ja das Akkucover dazu gibt. Für 290,- Euro fehlte mir die offensichtliche Innovation beim Oasis, auch mag ich die Vorstellung eines Zwangscovers nicht. In diesem Thread geht es Einigen ja ähnlich: zu teuer, zu wenig Neues fürs Geld. Ich kann die erste Enttäuschung völlig nachvollziehen. Blöd, dass ich mich jetzt so viel mit dem Gerät auseinander gesetzt habe, dass ich schon fast am Haken hänge 😉


Ganz subjektiv:


Der Oasis hat fühlbare Blättertasten. Nachdem ich mir damals sogar einen Kindle Touch aus den USA besorgt hatte, weil ich vom berührungsempfindlichen Display so überzeugt war, wünschte ich mir dennoch ganz schnell wieder "echte" Blättertasten zurück. Ich lese angenehmer, wenn ich den Finger zum Blättern nicht extra bewegen muss (wie habe ich es damals bei den Papierbüchern nur geschafft, diese zu halten und die Seiten umzuschlagen 😉 ).


131 g sind enorm leicht. Wie für Chalid ist auch für mich das Gewicht sehr wichtig. Ich lese sehr viel und sehr lange. Ich wollte daher herausfinden, wie sich der Oasis mit diesem Gewicht wohl anfühlt und konnte das durch Zufall in Grenzen nachstellen. Vor einiger Zeit habe ich mir ein Apple Trackpad gekauft. Wenn man bei dem Trackpad die Batterien und auch den Verschluss abnimmt, wiegt das Ding genau 131 g. Faßt man es an der Batterieseite an, bekommt man ein gutes Gefühl dafür, wie sich so ein Oasis anfühlen könnte. Das Gewicht ist ein absoluter Traum, ebenso die Ergonomik mit dem Schwerpunkt in der Hand. Wenn das beim Oasis ähnlich ist, dann wäre das mein angenehmster Reader.


Den Voyage habe ich wegen des Farbverlaufs mehrfach getauscht und habe es schließlich aufgegeben. Beim Oasis erwarte ich den Farbverlauf nicht, weil das Gerät für Links- und Rechtshänder konzipiert wurde. Wenn wir uns erinnern, war der Farbverlauf besonders gut sichtbar, wenn man aus einem Screenshot einen Streifen über die gesamte Länge des Displays herausgeschnitten und um 180 ° gedreht wieder eingefügt hat. Da die Kunden inzwischen wegen des Farbverlauf beim Voyage sensibilisiert sein dürften, wäre der Aufschrei beim noch viel teureren Oasis sicher noch größer. Beim Drehen in die andere Hand wäre ein Farbverlauf vielleicht sichtbar gewesen, würde die Beleuchtung nur von unten oder oben kommen. Mit den seitlichen LEDs ist vielleicht eine homogenere Ausleuchtung ohne Verlauf möglich. Aber wie Krimimimi schon sagte, hat Amazon in der Vergangenheit schon bei vielen Geräten Beleuchtungsprobleme gehabt, daher bin ich gespannt, wie sich das Gerät letztendlich in Chalids Test schlagen wird.


Das Zwangscover mag ich nicht besonders. Die Technik dahinter schon. Die Magnethalterung im Cover funktioniert ähnlich wie bei einem iPad Pro, sie verbindet und hält mit Magneten und ermöglicht eine Stromversorgung. Beim iPad Pro kann man z.B. eine Tastatur über die Kontakte mit dem Gerät verbinden, gleichzeitig wird die Tastatur mit Strom versorgt. Da auch Drittanbieter diesen Anschluss nutzen können, gibt es auch Tastaturen anderer Hersteller. Grundsätzlich sollte das auch bei dem Oasis möglich sein, wenn Amazon die Spezifikationen freigibt. Damit wäre man nicht mehr auf das Amazoncover beschränkt, müsste es dann aber trotzdem beim Kauf mitbezahlen.


Die geringe Betriebszeit von 5-7 Stunden stört mich nicht so sehr. Lege ich einen Reader weg, landet er bei mir wieder in der Hülle. Der Oasis würde dann wieder in das Cover zurückgelegt und könnte sich aufladen. 10 Minuten in der Hülle sollen ausreichen, um wieder eine Stunde zu lesen. Das halte ich für glaubwürdig. Mein Pencil ist am iPad Pro auch nach wenigen Sekunden Ladung bereits wieder für eine halbe Stunde nutzbar. Das ist zwar ein ganz anderes Gerät, aber das Prinzip ist ähnlich.


Ob das Ganze jetzt 290,- Euro wert ist? Ich finde den Preis überzogen, auch wenn Technik, Akkuhülle etc. den Preis vielleicht rechtfertigen können. Aber wenn das Leseerlebnis so ist, wie ich es mir vorstellen kann, werde ich als lesebegeisterter Nerd vielleicht doch noch schwach.


Sorry für den jetzt doch unerwartet lang ausgefallenen Post.
:o
 

Neuigkeiten

CME.AT Neuigkeiten
Amazon Chef Jeff Bezos höchstpersönlich hat den Kindle Oasis im Vorfeld via Twitter (namenlos) angekündigt. Eine Woche vor dem Start wussten wir also schon, dass der Versandriese in Kürze einen neuen eBook Reader auf den Markt bringen würde. Die Spekulationen dazu waren zahlreich. Auch hier auf ALLESebook.de haben ich und viele Leser gemutmaßt, was das [...]


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Rys

New member
• Die Bauweise der E-Reader orientierte sich in letzter Zeit eher an der Formgebung von Tabletts als an spezifischen Bedürfnissen des Lesers (Plane Oberfläche, keine Blättertasten, wenig Rand). Der Oasis ist nicht mehr schön, sondern praktisch. Das Schwergewicht liegt in der Hand, die Lesefläche mit der großen Hebelwirkung scheint federleicht zu sein. Analoge Blättertasten wie bei den ersten Readern auf einem großen Rand.
Also ehrlich gesagt hat mich einer der ersten Gedanken zum Oasis gleich zu Tablets geführt 😉 und zwar zu den Yogas und dem Sony S. Die haben nämlich - ähnlich wie der Oasis - auch so eine ungewöhnliche, asymmetrische Form, die angeblich das Halten/Handling angenehmer machen soll. Schon da fand ich das nicht so richtig überzeugend.


Und hat der Oasis denn (vorne) nicht auch wieder eine plane Oberfläche?
:confused:
 

Krimimimi

New member
Ich wurde von der Vorstellung des Kindle Oasis nicht enttäuscht, weil ich von vornherein wußte, dass es kein Gerät wird, das mich interessiert.


Ich habe zwar zwei Reader, aber ich lese immer nur auf dem Gerät, welches mir am besten gefällt. Das war schon immer so. Ich mag mich da von der Bedienung nicht immer wieder umstellen. Von meinen beiden Geräten hat auch der Kobo das bessere Display, wesgegen mein Pocketbook nur für den Notfall da ist.


Da ich mich entschieden habe, die Onleihe zu benutzen, bin ich bei den Epup- Readern gelandet. Wenn ich mir einen Kindle anschaffen würde, bräuchte ich einen Zweitreader für die Onleihe. Aber ich mag keine zwei unterschiedlichen Geräte benutzen, siehe oben.


Jetzt mal meine Eindrücke, wenn ich von eigenen Format einmal ganz absehe:
- Was mir am Kindle Oasis gefällt, ist das geringe Gewicht. Aber wenn ich in mich gehe, ist das Gewicht für mich kein ausschlagebendes Argument.
- Die seitlichen Blättertasten sind mir egal, ich komme gut mit Touchscreen zurecht. Bei meinen Readern mit Blättertasten und Touch, habe ich vorzugsweise den Touch benutzt. Das ist für mich auch kein ausschlagebendes Argument.
- Eine gute Akkulaufzeit ist mir schon wichtig, aber ob ein Reader alle vier Wochen (mein Kobo H2O) oder alle 9 oder 20 Wochen aufgeladen werden muss, spielt eine geringe Rolle (jede Woche aufladen würde mir aber nicht so gut gefallen). Da hätte der Oasis auch kein
Kaufargument für mich.
- Das Display vom Oasis könnte durchaus spitzenmäßig sein. Sehr gleichmäßige Beleuchtung mit einem warmen Farbton und gestochen scharfe Schrift, finde ich klasse. Der Kobo H2O ist das schon sehr gut, aber es könnte noch etwas besser sein. Vielleicht bietet der Oasis das, aber das wird man erst im Laufe der Zeit erfahren. Das könnte ein Argument für den Oasis sein, vorausgesetzt, er ist wirklich einwandfrei.
- Das Design und die Form sind nicht so ganz nach meinem Geschmack, aber ich könnte mich damit arrangieren. Die Oberfläche des Kobo H2O mit den sichtbaren Fingertapsern ist auch nicht optimal, damit habe ich mich auch abgefunden. Das ist jetzt kein Argument gegen den Oasis.
- Die Art der Hülle finde ich jetzt gar nicht mal so schlecht. Die rote Fabe gefällt mir sogar sehr gut.
- Dass der Oasis keine Speicherkarten- Erweiterung hat (okay habe ich auch nicht erwartet, das die bei einem Kindle kommt) ist für mich eher ein Negativpunkt. Ich nutze eine Speicherkarte (auf der ich meine gesamte Ebook- Bibliothek gespeichert habe) und möchte darauf nicht verzichten
- Die Displaygröße von 6Zoll wäre für mich kein Hinderungsgrund einen Reader zu kaufen, wenn sonst alles stimmt. Aber 6,8 Zoll finde ich angenehmer
- Die fehlende Wasserdichtigkeit stört mich nicht. Mein Kobo ist zwar wasserdicht, aber ich brauche es nicht. Ich habe den Kobo nicht wegen der Wasserdichtigkeit gekauft, brauche ich auch bei keinem anderen Reader
- Der Preis ist absolut abschreckend. Der Oasis ist mir rund 100 € zu teuer. Ich bin bereit für einen 6 Zöller 150€ auszugeben und maximal 40 € für eine gute Hülle. Für den Preis würde ich den Oasis auch nicht kaufen, wenn er alles hätte, was ich mir wünsche. Auch nicht, wenn er das Epub- Format könnte.


Wie Chalid es in seinem Kommentar auch sagt, waren die ersten Ebook- Reader auch auf dem Preisniveau auf dem der Oasis jetzt ist (und diese ersten Geräten hatten keine Beleuchtung!)
Aber genau aus dem Grund habe ich mir vor Ende 2011 keinen Ebook- Reader gekauft. Sie waren mir schlichtweg zu teuer. Ebook- Reader wurden erst dann interessant für mich, als der Preis unterhalb von 150 € rutschte. Ich glaube, da geht es vielen ähnlich. Das Argument, früher waren die Reader auch sehr teuer, ist kein Argument für mich. Ich glaube, Ebook- Reader wurden erst populär, als die Preis erträglich wurden, vorher waren Reader ein Nischenprodukt für ganz wenige Leser.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Rys

New member
Die englischsprachigen Meinungen zum Oasis hab ich mir noch nicht näher angeschaut - man kommt ja schon hier kaum mit dem Lesen nach 😉


An Kritik wegen den physischen Blättertasten kann ich mich nicht erinnern, bzw. wenn an denen was kritisiert wurde, dann dass es zuwenige (nur an einer Seite) sind.


Der PB 360° war ebenfalls etwas ungewöhnlich geformt (und es kam auch zusammen mit einem "Cover"! 😆 -> dieser Deckel), aber hinten war er flach.
Ich muss sagen diese Asymmetrie/"Unebenheit" hinten stört mich am Oasis, die vorne dagegen nicht (eine solche "Asymmetrie" haben ja eh fast alle Reader, nur meist halt hochkant statt quer).


Bei Dritthersteller-Covern denke ich weiterhin, dass man sich da nicht allzu viele Hoffnungen machen sollte, selbst wenn Amazon die Möglichkeit dazu gibt.
Selbst wenn bei Apple andere Hersteller aufgesprungen sind, denke ich nicht, dass das beim Oasis ebenso sein wird. Apple scheint seit jeher recht viel Interesse bei Drittherstellern zu wecken, beim Kindle Oasis glaube ich eher nicht, dass der Markt dafür groß genug sein wird.
 

Rys

New member
Über die Hardware des Oasis ist hier ja schon eine Menge geschrieben worden. Wie sieht es eigentlich mit der Software aus? Hat sich da groß etwas verändert. Gibt es gravierende Neuerungen?
Mich stört auf meine Kindle immer noch, dass sehr oft die Randabstände zu groß sind, also nicht mehr weiter verkleinert werden können. Oft komme ich auch nicht mit der Schriftgröße zurecht - die eingestellte Größe ist zu klein, die nächst höhere dann schon zu groß, ...
Ich finde auch bei der Kindle-Software gäb\'s noch einiges an Verbesserungspotential.


Meine Wünsche würden sich da allerdings nicht so sehr auf weitere Layout-/Schrifteinstellungsmöglichkeiten richten (obwohl ich da auch nichts dagegen hätte), sondern vielmehr auf eine Erweiterung und Verbesserung der Bücherverwaltung (direkt auf dem Gerät). Amazon hat ja eigentlich ein sehr tolles, gut funktionierendes System, aber die Verwaltung der Bücher (im System) ist einfach viel zu rudimentär und umständlich.
 

Alaska

New member
Über die Hardware des Oasis ist hier ja schon eine Menge geschrieben worden. Wie sieht es eigentlich mit der Software aus? Hat sich da groß etwas verändert. Gibt es gravierende Neuerungen?
Mich stört auf meine Kindle immer noch, dass sehr oft die Randabstände zu groß sind, also nicht mehr weiter verkleinert werden können. Oft komme ich auch nicht mit der Schriftgröße zurecht - die eingestellte Größe ist zu klein, die nächst höhere dann schon zu groß, ...

Bei Deiner Kritik an der Software kann ich zu 100% zustimmen. Die Abstände bei der Schriftgrößenanpassung sind viel zu groß. Die erste Schrift ist absurd klein und die letzte absurd groß. Der eigentliche Bereich, den die meisten Leser bevorzugen, ist nicht abgedeckt.


Seit der letzten Softwareverbesserung mit der Bookerly und dem KFX-Format sind wenigstens die gekauften Größen einheitlich, wenn der "verbesserte Schriftsatz aktiviert" ist. Die fünfte Stufe ist für mich ideal, da habe ich einfach Glück. Zum ersten Mal kann ich Bücher, die ich kaufe, direkt lesen, mit einer sehr guten Silbentrennung und das ohne meinen Reader verändern oder mit Calibre verbessern zu müssen. Vorausgesetzt sie sind so vom Verlag vorformatiert wie die Perry Rhodan Bände. Fischer und Rowohlt (der ganze ignorante Holtzbrinck-Verein) haben eine ganz wilde Formatierung: riesige Zeilenabstände und einen großen rechten Rand für die EPUB-Seitenzahl. Dieser rechte Rand bleibt leider auch nach der Umwandlung von Amazon ins KFX-Format bestehen. Da hilft dann nur Calibre und das azw3 Format, bzw. der Versuch mit dem KFX-Plugin. Außerdem sind leider viele Verlage dazu übergegangen, ihre E-Books mit Flatterrand zu verkaufen, z.B. Hanser. Das stehe ich dann vor der Wahl, mich hier anzupassen oder mir zusätzliche Arbeit zu machen.


Am großen Rand bei den Kindles hat sich scheinbar nichts verändert. Der einzige Unterschied, der mir zum Voyage aufgefallen ist, ist eine zusätzliche Schrift.
 

Neyasha

New member
Obwohl ich Blättertasten sehr begrüßen würde und auch den breiteren Rand an der Seite, wo man den Reader hält, sehr gut finde, löst der Oasis bei mir keinen "Habenwill"-Reflex aus. Abgesehen vom Onleihe-Problem finde ich auch die Software bei den Kindle-Readern nicht ganz ideal. Gut, ich finde auch bei der Kobo-Software vieles nicht ideal (so funktioniert Markieren/Anmerkungen setzen beim Kindle meiner Erfahrung nach flüssiger als bei Kobo und von den Wörterbüchern will ich erst gar nicht anfangen), aber die Schrifteinstellungen finde ich bei Kobo einfach um Welten besser.


Vor allem aber schreckt mich der Preis ab. Soviel könnte und wollte ich für einen Reader einfach nicht ausgeben. Die durchaus innovative Akkulösung hat für mich persönlich keinen Reiz und ich mag mir eine Hülle einfach selbst aussuchen können. Und ich bin auch nicht der allergrößte Fan von Leder (obwohl ich weder vegan noch gänzlich vegetarisch lebe).
An dem Punkt habe ich mich außerdem ein wenig über den Artikel geärgert und zwar bei der Aussage, es wäre von Veganern/Vegetariern heuchlerisch, eine Kunstlederhülle zu fordern, sowie:

Selbst wenn die Hüllenoption um Kunstleder oä. erweitert wird, wirklich besser macht das die Sache in Hinblick auf ökologische Aspekte daher nicht. Konsequenterweise sollte man als Tieraktivist eigentlich gar nicht zu einem modernen Elektronikprodukt greifen.
Das eine hat mit dem anderen erst einmal gar nichts zu tun. Wenn man sich für eine Sache einsetzt, heißt das nicht im Umkehrschluss, dass man nun in allen Bereichen ein ökologisch/ethisch perfektes Leben führen muss (auch wenn das - von jedem, nicht nur von Veganern - wünschenswert wäre). Man kann auch schon gutes tun, wenn man einfach mal nur bei einem Teilbereich anfängt - das ist doch keine "alles oder nichts"-Sache. 🙄


Nun ja, alles in allem ist der Oasis zum Glück kein Reader, der mich zu unvernünftigen Käufen hinreißen würde. Da ist für mich persönlich der Voyage noch immer interessanter (der ja sogar bei mir eingezogen wäre, hätte mich nicht der Farbverlauf zu sehr gestört).
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Das eine hat mit dem anderen erst einmal gar nichts zu tun. Wenn man sich für eine Sache einsetzt, heißt das nicht im Umkehrschluss, dass man nun in allen Bereichen ein ökologisch/ethisch perfektes Leben führen muss (auch wenn das - von jedem, nicht nur von Veganern - wünschenswert wäre). Man kann auch schon gutes tun, wenn man einfach mal nur bei einem Teilbereich anfängt - das ist doch keine "alles oder nichts"-Sache. 🙄

Ja, dem stimme ich zu. Aber wenn es sich um einen Teilbereich eines Produkts handelt, dann finde ich die Forderung widersinnig. Das ist so wie wenn ein Hersteller einen Leder-Pelz-Mantel anbietet und man aus Tierschutzgründen fordert, dass das Leder gegen ein anderes Material ausgetauscht wird, aber kein Problem mit dem Pelz hat.
 

Neyasha

New member
Das wären in dem Fall dann aber beides tierische Produkte, die Veganer ablehnen. Der Vergleich wäre eher, als würde man bei einem Baumwollmantel mit Pelzbesatz den Pelz ablehnen, den Mantel an sich aber nicht, obwohl die Arbeitsbedingungen auf den Baumwollfeldern nicht gut sind. Es sind einfach zwei Paar Schuhe. Schließlich kann man umgekehrt auch bessere Arbeitsbedingungen fordern, nur ohne deshalb gleich ein Heuchler zu sein, wenn man sich nicht im selben Atemzug gegen die Lederhülle/den Pelzbesatz ausspricht. 😉
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Es ging mir ja nicht nur um die Arbeitsbedingungen, sondern auch um die direkten ökologischen Auswirkungen des Rohstoffabbaus, d.h. auf Tier- und Pflanzenwelt. Die sind im Endeffekt ebenso unmittelbar gegeben, wie wenn ein Tier wegen Fleisch, Fell und Haut geschlachtet wird, siehe z.B.:
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oder
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etc.


Ich persönlich sehe da ehrlich gesagt keine großen Unterschiede.
 

Neyasha

New member
Ja, stimmt, das war weiter gefasst mit den Bedingungen. Tut mir leid, mein Fehler, das hab ich falsch interpretiert bzw. zu selektiv gelesen.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Aber fairerweise muss man natürlich auch feststellen, dass es sicherlich etwas anderes ist, wenn das Produkt, das man täglich in den Händen hält mit Tierhaut bezogen ist, oder man die Auswirkungen nicht direkt wahrnimmt.
 

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@ Chalid,
Danke für Deinen Kommentar auf der Homepage.
Für den Fall, daß u.a. mein Posting zu kritisch rübergekommen sein sollte:
Ich nutze schon immer gern die Kindles im Amazon System und bin auch bei den Generationen mitgegangen (Kindle 5, Paperwhite 1, 2 und 3, Voyage). Bei Amazon liegen 95% meines Ebookarchivs (in der iPad App in Ordnern sortiert). Ich mag Amazon grundsätzlich und finde auch den Oasis sicherlich reizvoll.
Insofern möchte ich ihn eigentlich auch gar nicht kritisieren.


Daß ich nun den neuen Oasis nicht bestelle, liegt nicht daran, daß er mir nicht gefällt, sondern daran, daß ich schon einen sehr guten Kindle besitze, den Voyage. Hätte ich den nicht, wäre der Kaufanreiz größer.


Für mich ist der Vorteil gegenüber dem Voyage nicht groß genug, um zu wechseln, obwohl der Oasis jetzt endlich wieder echte Blättertasten hat. Nur hatte ich persönlich mir die alten Kindle 4/5-Blättertasten zurückgewünscht, weil diese seitlich am Rahmen sitzen und sich meiner Erfahrung nach einfach viel ergonomischer bedienen lassen. Auch finde ich es lästig, den Oasis bei jedem meiner sehr häufigen Handwechsel (speziell im Liegen beim einhändigen Lesen) umzudrehen.


Der Aufpreis für das Akku-Cover gefällt mir auch nicht, da ich den Voyage sowieso alle paar Tage nachlade(n muss), denn ich bin immer im Wlan, damit sich die iPad und Android Kindle Apps synchronisieren können, wenn ich mal ohne Reader unterwegs bin (und ich z.B. in einer Warteschlange mit dem kleinen Smartphone weiterschmökern will). Und ich müßte - gesetzt den Fall, es gibt wieder einen Drittanbieter wie Tuff-Luv, der eine Hülle mit Handschlaufe anbietet - zusätzlich noch ein für mich bequemeres Cover als Ergänzung kaufen, da ich den Oasis nicht ohne Hülle verwenden würde und immer wieder feststelle, daß ich mit Handschlaufe am besten lesen kann.


Ein noch helleres Display mit seitlichen LEDs klingt prima. Aber mir "reicht" das extrem gute Schriftbild des Voyage absolut aus.


Ich habe einfach keine Veranlassung, einen hohen Betrag in einen neuen Oasis zu investieren.


Trotzdem ist der Reader aus meiner Sicht tatsächlich super premium und diejenigen, die ihn ohne Hülle verwenden, werden von dem neuen Schwerpunkt des Geräts in der Hand und seinem Leichtgewicht sicher begeistert sein.


Ich kann also nicht sagen, daß ich den Oasis ablehnen würde.
Aber tatsächlich hatte ich mir bessere Blättertasten versprochen. Ich warte schon lange auf die Rückkehr der altbewährten Tasten vom Kindle 5.


Eigentlich kamen mir die Einschätzungen/Meinungen zum Oasis in unserem Forum auch nicht sonderlich kritisch oder abwertend vor. Eher scheint es mir so, als ob viele "Kritiker" einfach nicht den Vorteil gegenüber ihrem jetzigen Reader erkennen, der eine Neuanschaffung zum stolzen Preis rechtfertigen würde. Und ein paar Stimmen scheinen ja auch überzeugt und evtl. kaufinteressiert zu sein.
:cool:
 

Krimimimi

New member
Ich finde diese Petition von Veganern gegen die Lederhülle ziemlich amüsant.


Die Veganer haben sich entschieden keine Lederhülle zu kaufen, Amazon hat sich entschieden seine Hülle in Leder zu verkaufen. Für mich ist die Sache klar: das Produkt und der Veganer passen einfach nicht zusammenn.


Oder sollte ich vielleicht auch so eine Petition iniitieren?
Ich habe mich entschieden, keinen Ebook- Reader zu kaufen, der ein proprietäres Format benutzt. Amazon hat sich entschieden so ein Format zu benutzen.
Wer unterstützt mich in meiner Forderung gegenüber Amazon, das Epub- Format zu verwenden?
 
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