Abzusehen war es sicherlich.
Auch wenn Pocketbook nicht fehlerfrei ist, haltet Ihr die Tolinos für die besseren Geräte?
Ich nicht. Mich haben die Displays nicht überzeugt und den Verzicht auf die Speicherkarte finde ich auch höchst bedauerlich.
Dennoch wird Tolino für mich keine Alternative werden, solange die Einstellmöglichkeiten (speziell Schriftgrößen, Rand- und Zeilenabstände) auf einem für mich entschieden zu niedrigen Niveau sind. Die Kontrast- und Schwerzwerte finde ich zudem ebenfalls nicht berauschend, auch wenn sie jetzt bei einem Freund besser waren, nachdem er die Schriftarten ausgewechselt hat. Mein Ding ist es nach wie vor nicht, da es für mich immer noch verwaschen aussieht.
Zudem kommt dann noch eine Startseite, bei der ich die Werbung nicht entfernen kann. Ich entscheide doch lieber selbst, was ich im Hauptmenü sehe oder nicht. Dank dem Calibre-Plugin Kobo-Utilities ist das zum Glück ein Klacks.
Specherkartenslots brauche ich nicht zwingend, sofern der interne Speicher 4GB oder größer ist.
ich glaube die personen die sich im internet z.b. hier informieren, schauen sehr viel genauer auf die kontraste als ottonormalverbraucher. habe schon einige leute mit einem tolino shine gesehen, die vollkommen zufrieden waren. von daher ist das wohl kein großes problem wenn der kontrast etwas schlechter ist, dafür aber der service stimmt.
Meiner Erfahrung nach ist dies bei den meisten Nur-Lesen-wollen-Nutzern genau so. Oben beschriebener Freund wusste überhaupt nicht, dass es in Sachen Kontrast und Schwarzwert derartige Unterschiede gibt. Er weiß es erst, seitdem er meinen H2O das erste Mal in den Händen hatte.
Der unschätzbare Vorteil und vielleicht auch Teil ihres Erfolges ist, dass man sie in den Läden anschauen und anfassen kann. Fast jeder hat in der Nähe einen Laden, wo es Tolinos gibt.
Ja, das ist ein großer Vorteil. Meiner Erfahrung nach kaufen viele Leseratten Reader eher im Buchhandel als im Elektrofachmarkt. Letztere sind eher diejenigen, die sich im Vorfeld schlau gemacht haben und meistens wissen, was sie wollen. Wenn ich bei uns durch die Innenstadt laufe, kenne ich im Umkreis von etwa 500 Metern gleich vier Buchhandlungen, die eBook-Reader (Tolino) im Programm haben.
Nein, durchaus nicht. Mich unterfordern die Teile außerdem total ... doch z.B. meine Frau will ihren Shine auf keinen Fall gegen ein innovativeres Modell eintauschen.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich. 😉 Mein Schatz wollte auch lange nicht von seinem Uralt-Sony (PRS-505) weg. Erst Ende letzten Jahres hat er im Krankenhaus die Vorzüge der integrierten Beleuchtung schätzen gelernt und liest seit dem auf meinem Glo.
Für mich ist es allerdings die Software, die mich nicht so recht begeistern kann. Für mich sind die Buchempfehlungen des jeweiligen Shops im Hauptmenü, die fast die Hälfte des Bildschirms einnehmen ein Punkt, der mich absolut stört. Ich gehe selten bis nie mit meinen Readern online. Man hat dann immer die gleichen alten Buchvorschläge, mal abgesehen davon, dass die noch nie meinen Geschmack getroffen haben. Ich habe jedenfalls meinen Tolino shine u.a. deshalb verschenkt.
Dieser Punkt ist für mich ebenfalls wichtig, daher habe ich ihn weiter oben im Posting auch angesprochen. Auf Zumüllen des Startbildschirms mit Werbung habe ich ebenfalls keine Lust.
Wenn Kobo so langsam nicht auch einen Partner im Buchhandel bekommt, wird mittel- bis langfristig wohl nur die Wahl zwischen Amazon oder Tolino bleiben ☹
Mehr Vielfalt wäre mir deutlich lieber.
Ich hoffe mal nicht, denn keiner der beiden Hersteller sagt mir mit ihren Geräten wirklich zu. Allerdings denke ich, wird es bestimmt in einigen Jahren auch noch die Möglichkeit des Online-Kaufes anderer Reader geben.
Für mich ist das auch nicht wichtig, ich kaufe meine Bücher direkt beim Buchhändler und schieb sie dann per Calibre auf den Reader. Ich kenne nur viele Leute, denen das viel zu umständlich ist.
Genau so mache ich das ebenfalls. Über die Leute, denen dass zu umständlich ist, habe ich schon manches Mal lachen müssen, wenn im Gespräch die Fragen aufkamen, ob jemand dieses oder jenes Buch hat. Antwort von wenig technik-affinen-Nutzern ohne Calibre: »Da muss ich erst mal alle Bücher durchschauen.« Ich befrage Calibre und weiß es innerhalb einer Sekunde. 😉
Ich denke einfach nur, wenn ich einen Buchhandelspartner habe, sich der EBook-Reader deutlich leichter an die Frau bzw. den Mann bringen läßt.
Der einzige Fachmarkt (von dem ich es weiß), der bei uns PocketBook-Reader geführt hat, war Conrad. Unsere Filiale hier ist jedoch bereits seit einiger Zeit ebenfalls auf Tolino umgestiegen. Als ich im August das letzte Mal dort war, habe ich keine PocketBook-Reader gesehen - oder ich war blind - kommt auch manchmal vor. Allerdings kann man Online bestellen und sich den Reader in die Filiale liefern lassen.
Aus gegebenem Anlass lese ich z. Z. auch wieder einmal ein Ebook auf meinem Tolino Shine 2. Was mich wahnsinnig stört ist, dass ich keine, für mich angenehme, Schriftgröße einstellen kann. Die erste Schriftgröße bei dem jetzigen Ebook ist mir zu klein, die nächst höhere Schrift schon zu groß. Ähnlich ergeht es mir aber auch mit anderen Readern, wie z. B. dem Kindle.
Wir sind wirklich anspruchsvoll geworden, nicht wahr, Blondie!?! Mein erster Reader, der Sony PRS-505 hatte ganze
drei verschiedene Größeneinstellungen. Dieses Gerät war damals für mich die reinste Offenbarung, da mir damit das Lesen endlich wieder Spaß gemacht hat. Ich habe dann alle Bücher so formatiert, dass Größe M für mich optimal war.
Ich habe schon einige getroffen, die (aufgrund der Werbung bzw. Beratung von Saturn etc.) einen Kindle gekauft haben, und sich dann wunderten, dass die Onleihe damit nicht funktioniert hat. Die wenigsten haben Zeit und Lust sich stundenlang im Internet schlau zu machen.
Das ist meiner Ansicht nach dann aber mein eigener Fehler. Wenn ich ein Gerät kaufe, mache ich mich grundsätzlich vorher über die Eigenschaften schlau. Ja, ich weiß, ich bin ein Freak.