Sony PRS-T1

TLab3000

New member
ilindenau: Vielen Dank für den Test!
Ich habe inzwischen ein paar Bilder gesehen, in denen der Stift außen an der Hülle befestigt wird. Könnte das wirklich klappen?
Ich habe mir übrigens gestern eine Hülle genäht. War allerdings die so ziemlich schlechteste Näharbeit, die ich jemals geleistet habe. Naja, war mein erstes mal mit Leder...


Zum Preis muss man wohl nicht viel sagen. Er ist eine Frechheit! Ich habe es trotzdem bezahlt weil die Lösung mit dem Licht einfach unglaublich sexy ist.

"Sexy" 😆 Geil!


Der Produktdesigner, der das Hochglanzplastik gewählt hat, gehört öffentlich gesteinigt!

Mich stört eher der Materialmix. Dieser Metallstreifen (PINK!) über den Tasten nervt bei der weinroten Ausgabe besonders. Kann man das nicht in der gleichen Farbe machen? Grrr
:mad:



Die Sony-Software habe ich zwar einmal installiert, dann aber festgestellt, dass sie mir nicht mehr bietet als Calibre, also benutze ich doch lieber dieses sehr gelungene Tool um meine Bibliothek zu bedienen.

Die Sony Reader Software ist eh nicht das Nonplusultra. Kann Calibre die Sammlungen auf dem T1 verwalten?


Gruß


Timo
 
U

Unregistriert

Guest
Hi zusammen,
danke für den ausführlichen Testbericht.
Insgesamt finde ich ihn recht treffend, nach gut einer Woche aktivem Lesen und Schreiben im deutschen Sony Forum jedoch etwas zu positiv. Die Probleme mit DRM (obwohl alles richtig gemacht wird lassen sich manche Bücher nicht zum Laufen bringen), mit der Sony Software (teilweise verschwinden Bücher bei der Synchronisation) und mit Abstürzen von Android bzw Totalverweigerung des Touchscreens (Lösung Soft Reset - aber auf Dauer nervt das auch) treten schon sehr gehäuft auf. Und der als "ausgezeichnet" bezeichnete Internetbrowser verweigert aus bisher nicht näher geklärter Ursache teilweise den Download von Ebooks.
Hoffen wir mal dass Sony softwareseitig noch Updates liefert - bisher waren sie dafür ja leider nicht bekannt. Der Support im Sony Forum seitens Sony ist übrigens auch grauenhaft.
Ich hatte vorher den PRS 350, und bin mir noch nicht so ganz sicher ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe, ihn durch den T1 zu ersetzen.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Danke für das Feedback!


Ich muss dazu sagen, dass es im Test leider nicht immer möglich ist alle Szenarien zu testen bzw. zu reproduzieren. Auf die Softwareprobleme mit DRM und Slowdowns/Absturz gehe ich kurz ein und verweise auch auf das Forum Mobileread. In unserem Tests ists halt wirklich nur einmal zum Absturz gekommen (einmal zu viel ;)), was aber nicht allzu tragisch war, da man danach normal weiterlesen konnte.


Aber ich werde mich mal weiter in die Thematik einlesen und womöglich einen eigenen Artikel dazu verfassen!
 
H

Hawthorne

Guest
Hallo zusammen,


vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Er war mit eine der Grundlagen, auf denen ich entschieden habe, auch einen T1 zu kaufen.


Wie wir ja alle wissen, ist die Sonysoftware nicht das Wahre. Ich mag eigentlich Calibre sehr. Bis jetzt ist es mir aber nicht gelungen, meine auf dem T1 erstellten Notizen ins Calibre zu übernehmen. Wenn ich die ausgegraute Funktion "Fetch Annotations" dort richtig deute, läuft diese für den T1 nicht. Hat da denn schon jemand eine Möglichkeit gefunden, um Annotationen doch ins Calibre auszulesen? Wenn nicht, sollte man das am besten irgendwo festhalten. Es bedeutet für mich nämlich derzeit einen unschönen Zwang, die Sonysoftware zu nutzen.


Ansonsten kann ich dem Review eigentlich nur zustimmen. Meine darauf basierenden Erwartungen wurden erfüllt.


Viele Grüße
Hawthorne
 
U

Unregistriert

Guest
Also, wenn ich ehrlich bin, empfinde ich die vergebene Note als zu positiv. Hier gibt es zu viele Vorschusslorbeeren.
Der T1 hat aber mit dem 650er nicht mehr wirklich viel gemein, abgesehen vom verbauten Display. Da ist alles neu aufgesetzt.


Ich habe diesen Reader bislang nur im www gesehen (bzw. darüber gelesen) und bin aber dennoch wirklich enttäuscht von Sony.
Im Vergleich zum Vorgänger hat sich - meiner Meinung nach - nicht wirklich etwas zum positiven verändert.


Lediglich das Gewicht und der Preis wären für mich noch Kaufanreiz, zu meinem PRS-350 noch einen "grossen" Bruder zu holen und den Kindle 3 zur Adoption freizugeben.


Ich will eigentlich kein Android. Ich möchte von Anfang an eine Software, die alle relevanten Funktionen problemlos ausführt. Die alte Software war vielleicht nicht der Hit - aberf extrem zuverlässig.
Ich will auch keine Updates. Die Entwickler sollen sich gefälligst Zeit für Tests nehmen und nicht erst nach Bezahlung des Readers mühsam Fehler ausmerzen. Ich möchte Bücher lesen, nicht basteln oder darauf hoffen, dass sich Sony dazu bequemt, Nachlässigkeiten auszubessern. (die wahrscheinlich eh nur spärlich ausgebessert werden - schliesslich kommt ja schon bald ein Nachfolger bzw. die Android-Gemeinde wird es schon richten)


Leider scheint es bei Sony nicht mehr so zu sein, dass der Kunde im Fokus steht. Es geht wohl vielmehr darum, dass die Mitbewerber nicht zu weit davonziehen. Man sieht es ja wieder daran, welch eine "Verteilposse" es hinsichtlich Markteinführung gegeben hat. Sony hat nicht eine Spur aus dem Verfügbarkeitsdesaster beim PRS-650 gelernt.
Im Gegenteil. Stammkäufer wurden schlichtweg übergangen.


Warum sollte ich nun dieses Gerät kaufen? Es glänzt, hat (noch) Software-Macken und bietet ausser einem grösseren Display keinen wirklichen Mehrnutzen im Vergleich zu meinem 350er. Auf ein paar Schrifttypen und -grössen mehr und einen Browser kann ich durchaus verzichten.


Ich warte nun ab, was der neue Kobo macht bzw. der Nook.
Und ich spekuliere darauf, dass amazon nach dem Weihnachtsgeschäft den Touch auch in D anbietet. Wenn der dann funktioniert, ist dieser meine erste Wahl.
Schon deshalb, weil amazon noch weiss, was Kundenservice ist.
Das hier ein anderes Format voliegt, stört mich dank calibre nicht im geringsten.


Somit ist der Sony ist somit von meinem Wunschzettel verschwunden!
Hatte ich vor Kurzem noch den Kindle und den Sony uneingeschränkt empfehlen können, so hat sich dies zwischenzeitlich geändert. Mittlerweile kann ich nur noch den Kindle KK uneingeschränkt empfehlen.
Schade eigentlich, hatte von den neu vorgestellten Geräten mehr erwartet.


Dabei möchte ich aber nicht sagen, dass diese grundsätzlich schlecht sind. Es fehlt nur die Innovation. Und ich habe den Eindruck, die Qualität leidet.
Es geht wohl hin zur Massen- und Wegwerfware.
 

Gefahrensucher

New member
Ich verstehe deinen Frust nicht so ganz, insbesondere, da du es ja selber noch gar in der Hand hattest.


Du kannst den Reader auspacken, mit Calibre (das Programm nutzt du ja ohnehin bereits) oder der Sony-Software befüllen und lesen. Ohne Probleme. Mein Reader und der meiner Freundin sind noch nicht einmal abgestürzt.


Insbesondere das Gewicht halte ich neben dem Display für das überragend wichtige Kriterium bei einem eReader, das war eines der Argumente überhaupt bei meiner Kaufentscheidung.


In Sachen glänzender Kunststoff und Vertriebspolitik gegeb ich dir Recht, das ist sehr mies. Beim Kunststoff habe ich die Hoffnung, dass es dafür bald entsprechende Aufkleber gibt, der Vertriebsweg ist mir jetzt, da ich das Gerät habe - egal.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ich finde eigentlich nicht, dass unsere Bewertung zu gut ist.


Wir haben den PRS-650 mit der gleichen Note versehen und im Fazit auch darauf hingewiesen, dass sich beide Geräte unterm Strich nicht viel geben.


Aber dennoch bleibt der PRS-T1 ein hervorragendes Gerät. Die Softwareprobleme sind zwar ärgerlich, aber betreffen nicht Jeden. Ich habe bis auf die im Test genannten Probleme noch keine Ausfälle gehabt. Aber ich stimme auf jeden Fall zu, dass die Software vernünftig getestet werden sollte. Auf Updates hoffe ich aber dennoch. Ein positives Beispiel für die Update-Politik ist hier in meinen Augen Kobo. Man liefert nach und nach immer neue Funktionen, was in meinen Augen nur zu begrüßen ist.


Letztendlich muss man aber eh für sich entscheiden, welche Kriterien man für den Kauf heranzieht und welche nicht. Die Testnote dient nur zur besseren Vergleichbarkeit und soll keinen Absolutheitsanspruch haben.
 

Makumado

New member
Hallo und Mahlzeit zusammen!


Ich konnte den T1 bis jetzt noch nicht ausgiebig im Einsatz testen, da ich noch einige "richtige" Bücher zu lesen habe.


Wlan habe ich noch nicht aktiviert, da ich nicht vorhabe, das Gerät auf diesem Weg zu bestücken. Die Nutzung von Google und Wiki wird sicherlich mal ein Thema sein, da ich auf dem T1 ein Fremdwörterbuch vermisse. Vielleicht gibt es zukünftig die Möglichkeit, eins nachzuinstallieren.


Sammlungen - erstellt mir der mitgelieferten Software - ließen sich über den Reader nicht löschen (blieben nach Aufruf des Löschmenüs grau unterlegt). Das Löschen war erst mit der Sony-Software möglich, die ich ein zweites Mal installieren musste (zwischenzeitlich bin ich auf Calibre gestoßen). Wenn das Synchronisieren mit Calibre funktioniert (idealerweise in beide Richtungen), kommt die Herz-Schaltfläche zum Einsatz.


Nicht optimal ist, dass der T1 jedes Mal lädt, wenn man ihn an den PC anschließt. Bei meinem HTC (Smartphone) kann man das abstellen, damit nur Daten übertragen werden.


In einem PDF bin ich zum Inhaltsverzeichnis gesprungen und von dort zu einer ausgewählten Seite. Die Darstellung der Seite war derart, dass ich scrollen musste (zu große Schrift ohne Umbruch). Liegt vielleicht am PDF.


Die glänzende Oberfläche stört mich nicht, da mein Reader weiß ist und in der Sony-Hülle steckt.
Die Hülle ist für mein Empfinden zu teuer, genauso wie das Netzteil. Das wird benötigt, will man den T1 ohne PC aufladen. Ein normaler Stecker mit USB (z.B. zum Aufladen eines iPods) hat bei mir nicht funktioniert.


Erstes Fazit nach ein wenig Spielerei: Tolles Gerät, das (fast) alles hat, was ich mir vorgestellt habe.
Wäre für Infos dankbar, wie man ein Fremdwörterbuch auf den T1 bekommt.
 

Gefahrensucher

New member
...da ich auf dem T1 ein Fremdwörterbuch vermisse. Vielleicht gibt es zukünftig die Möglichkeit, eins nachzuinstallieren.
Da sprichst du mir aus dem Herzen. Die Dictionarys sind ja schön und gut für das lesen fremdsprachiger Literatur, aber ich hätte ebenfalls lieber bzw. zusätzlich ein Fremdwörterbuch. Ich bin guter Dinge, dass es diesbezüglich bald aus der "Frickler-Ecke" was gibt.


Nicht optimal ist, dass der T1 jedes Mal lädt, wenn man ihn an den PC anschließt. Bei meinem HTC (Smartphone) kann man das abstellen, damit nur Daten übertragen werden.
Hm, darin sehe ich eigentlich keinen Nachteil. Heutige Akkus sind ja derart konzipiert, dass sie nicht mehr unterm Memoryeffekt leiden, so dass kurze Ladungen auch kein Problem sind.


Die glänzende Oberfläche stört mich nicht, da mein Reader weiß ist und in der Sony-Hülle steckt.
Ich habe auch den weißen Reader und die schwarze Hülle mit Leselampe. Auch auf dem weißen Rand kommt es bei mir durch Lichter - z.B. im Zug - zu störenden Reflexionen, die mich nerven.


Die Hülle ist für mein Empfinden zu teuer, genauso wie das Netzteil. Das wird benötigt, will man den T1 ohne PC aufladen. Ein normaler Stecker mit USB (z.B. zum Aufladen eines iPods) hat bei mir nicht funktioniert.
Die Hülle ist wirklich zu teuer. Aber - mit der Leselampe - auch extrem praktisch finde ich. Daher habe ich in den sauren Apfel gebissen. Was das USB-Kabel angeht, so haben bei mir bislang sowohl Handyladegeräte, als auch Handy-USB-Kabel funktioniert. iPod-Kabel können ja nicht funktionieren, da sie einen eigenen proprietären Anschluss haben...


Erstes Fazit nach ein wenig Spielerei: Tolles Gerät, das (fast) alles hat, was ich mir vorgestellt habe.
Das geht mir genauso ☺
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Makumado

New member
Hm, darin sehe ich eigentlich keinen Nachteil. Heutige Akkus sind ja derart konzipiert, dass sie nicht mehr unterm Memoryeffekt leiden, so dass kurze Ladungen auch kein Problem sind.
Soweit ich weiß, geht es um die maximale Anzahl an Ladezyklen. Jedes Anschließen an den PC reduziert diese Anzahl.

Ich habe auch den weißen Reader und die schwarze Hülle mit Leselampe. Auch auf dem weißen Rand kommt es bei mir durch Lichter - z.B. im Zug - zu störenden Reflexionen, die mich nerven.
Mal sehen, wie es bei mir im Einsatz ist.

Die Hülle ist wirklich zu teuer. Aber - mit der Leselampe - auch extrem praktisch finde ich.
Die Lampe ist ein nettes Zubehör, zugegeben. Aber bei einem "richtigen" Buch klemme ich auch keine Lampe an. ☺

iPod-Kabel können ja nicht funktionieren, da sie einen eigenen proprietären Anschluss haben...
Ich meinte nicht das iPod-Kabel; das kann natürlich nicht funktionieren. Es gibt Stecker mit USB-Buchse und ich dachte, das Aufladen ist damit zu bewerkstelligen. Aufladen ließ sich der Reader bei mir damit nicht.
 
U

Unregistriert

Guest
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Sony ein "gutes" Gerät abliefert.


Ich lege aber andere Kriterien an und orientiere ich mich persönlich ein wenig am Schulnotensystem.
Die Note 1.4 bedeutet hiernach, dass die Leistung den Anforderungen in besonderem Masse entspricht.


Ich empfinde es allerdings so, dass einige Dinge eine solche Wertung nicht rechtfertigen.


Wenn schon im Testbericht darauf hingewiesen wird, dass das Lesevergnügen durch ungünstige Lichtreflexionen gemindert werden kann, so werte ich das - für ein Lesegerät - nicht gerade positiv.(Eintüten oder bekleben will ich das Gerät nicht MÜSSEN). Da ändert auch das hervoragende Display nichts dran.
Auch ist es immer noch zwingend notwendig, für gemachte Notizen bzw. Markierungen die Sony-Software zu installieren. Selbst beim geschlossnen System vom Kindle ist es möglich, seine Notizen ohne weitere Software anderweitig zu bearbeiten.
Ich will keine unnötige SW installieren müssen, die sich überall irgendwo "einnistet" und nur für das downloaden von Notizen taugt. Speicherplatz hin oder her.


Die fehlende Ausrichtungsmöglichkeit für Rechtshänder z.B., eine nocht nicht funktionierende Autokorrekturfunktion oder
Unfeinheiten bei der Suchfunktion mögen zwar Kleinigkeiten sein, zeigen aber in meine Augen, dass deas Gerät nicht so "perfekt" ist, wie eine solch gute Bewertung es vermuten lässt.


Das schon jeder 2. mindestens einen Absturz hatte (und das, nachdem dies ja erst ein paar Tage zu erhalten ist), ist für mich ein absolutes Ko-Kriterium.
Wenn ich mich für ein WE auf Reisen begebe, um fernab von Internet oder PC gemütlich lesen zu können, möchte ich nicht gezwungen sein, ein Zweitgerät mit einpacken zu müssen. Auch wenn der Fehler durch ein Reset behebbar ist, so hinterlässt es für mich ein ungutes Gefühl. Das es sicher mal passieren kann (bei meinen aktuellen Geräten ist es in einem Jahr nicht einmal vorgekommen), lässt sich nie ausschliessen.
Aber in der bekannten Häufigkeit ist es der zugeteilten Benotung nicht gerecht.


Auch das Thema DRM und ADE lassen noch keinen wirklich guten Start erkennen und in Verbindung mit den auftretenen Macken entspricht das Gerät (zumindest in dieser Phase) somit max. den Anforderungen.
Ob es diese voll oder im allgemeinen erfüllt, darüber lässt sich sicher vortreflich streiten. Allerdings kommt Sony mit der Neuauflage für mich nicht über eine gute 2 hinaus. Dafür wurde zu schlampig bzw. nachlässig das Gerät auf den Markt gebracht. Das besondere Mass kann ich nicht erkennen. Das Display und das Gewicht kann m.E. nicht so ausschlaggebend sein.


Auch brignen die Mitbewerber gute Alternativen, die einige zugunsten des Sony hervorgehobene Merkmale wieder ein wenig relaivieren. Die Anforderungen an einen eReader werden mittlerweile von einigen Geräten gut erfüllt.
Dabei kommt es wohl auch ein wenig auf die persönlichen Geschmäcker an - mal Software, mal Design. Mal Schriftanpassung, mal Formatvielfalt.


Auch wenn ich anderer Meinung bin - Danke für den ausführlichen Testbericht!
Und wer weiss, vielleicht bekommt Sony den T1 ja schnell in den Griff und die anderen "patzen" - und mein "kleiner" bekommt doch noch einen grossen Bruder. Aber zur Zeit...
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
Hallo,


danke zuerst einmal für eure ausführlichen Feedbacks! Es ist immer schön zu sehen, wie andere User die Geräte im Praxistest beurteilen.


Ganz allgemein vorweg zu unserem Benotungssystem: Ich denke man sollte davon abkehren als erstes die Bewerungsnote zu betrachten sondern primär den Text als wahres Wertungskriterium heranziehen. Hier sollten (da unsere Tests eigentlich doch recht ausführlich sind) für jeden Nutzer hoffentlich die Pros- und Contras- herauslesbar sein. Ich denke alle Kritikpunkte welche hier aufgeworfen wurden sind auch in dem Test erwähnt.


Dass sich für den ein oder anderen diese Kritik nicht in der Note widerspiegelt ist verständlich. Eine Testnote folgt immer einem bestimmten Bewertungsalgorithmus und wir haben hier versucht die Bewertungskriterien möglichst so anzusetzen, dass der durchschnittliche User seine Meinung bestätigt sieht. Dass für den ein oder anderen manche Punkte schwerer ins Gewicht fallen als für andere ist klar und somit kann ein Reader ohne integriertem Bookstore für den einen User inakzeptabel sein, für den anderen jedoch ändert sich kaum etwas, da dieser sowieso nur Bücher vom PC einspielt. Stärker gewichtet werden jedoch Features wie z.B. das Display, da dieses für JEDEN Nutzer relevant ist und entscheidend zur Produktqualität beiträgt.


Ein weiterer Punkt sind die genannten Abstürze und ähnliche Probleme: hier ist es als Tester immer etwas schwierig. Wir können nur jene Erfahrungswerte berücksichtigen, welche wir auch selbst mit dem Gerät gemacht haben. Alles andere wäre unseriös und unangebracht, da wir anhand diverser Foreneinträge diese weder verifizieren, noch quantifizieren können. Hören wir von diesen Problemen, führen wir diese jedoch immer im Text an.




Ich hoffe ihr habt ein wenig Einblick in unser "Test-Prozedere" erhalten und könnt unsere Notengebung ein wenig nachvollziehen 😉 Für euer konstruktives Feedback sind wir aber auf jedenfall dankbar und versuchen auch in Zukunft darauf einzugehen
 
U

Unregistriert

Guest
Hallo Oliver,


Ja, du hast völlig recht, der Testbericht für sich allein bietet allen ausreichend Info, um selber abwägen zu können.
Schliesslich hat ja auch jeder seine Vorlieben.


Dennoch: es scheint ja eine gewisse Diskrepanz zwischen Testbericht und vergebener Note zu bestehen.
Diese Feststellung spiegelt sich ja nicht nur hier, sondern z.B. auch im Forum von lesen.net wieder.


Da anscheinend die Gewichtung bzw. die Kriterien für die Benotung keinen wirklich festgelegten Regeln unterworfen sind, kommt ein falscher Eindruck auf. Ein Gerät wird m.E. zu wohlwollend benotet, obwohl im Test recht viele Dinge bemängelt werden.


Auch empfinde ich es als nicht korrekt, wenn schon Fehler in der Software in den Foren diskutiert werden, diese "lapidar" damit abzutun, diese seien nicht reproduzierbar gewesen. Oder würden derzeit nur aufgebauscht werden.
Zumal dieser Fehler beim Test aufgetreten sind. Und weitere Nachlässigkeiten beim Testen gefunden wurden.


Hier hätte man vielleicht weiter prüfen bzw. vor Veröffentlichung abwarten können.
Oder, da es im Grunde ein gravierender Fehler ist, proforma eine Note schlechter geben können, bis Fehler beseitigt werden. Oder die Benotung aussetzen.


Der Testbericht ist auch als Kaufhilfe zu verstehen, u.a. auch von Personen, die sich erst seit kurzer Zeit mit dem Thema eReader beschäftigen.
Aus dieser Sicht ist ein Testergebnis, welches auch in einer Note mündet, für sehr viele ein starker Kaufanreiz.
Insbesondere, wenn ein solch gutes Ergebnis "in Stein gemeisselt" wird.


Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass hier anscheinend persönliche Vorlieben des Testers dazu führen, eine objektive Benotung zu verhindern.


Ganz schlimm finde ich jedoch, dass sich Sony nunmehr kaum bemühen muss/wird, den desolaten Kundendienst zu verbessern.
Dieses Testergebnis wird dazu führen, dass sich das Gerät "von allein verkauft". Aus diesen Zahlen heraus, wird sich Sony bestätigt sehen.


In meinen Augen wurde der gute Testbericht durch die Vergabe einer zu guten Note relativiert. Schade eigentlich.
Für mich stellt sich dann die Frage, welchen Wert eine solche Benotung hat.


Aber es ist natürlich eure Sache als Seitenbetreiber. Daher beende ich für mich die Sache hier. Es soll schliesslich nicht darum gehen, wer Recht hat.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Es geht bei der Testnote ja primär um eine bessere Vergleichbarkeit zwischen unseren Testberichten und den einzelnen Geräten. Dass wir hier keinen Absolutheitsanspruch stellen und die Testnote eben auch nur zusammen mit dem Text eine gewisse Relevanz besitzt, hat Oliver ja schon erläutert.


Es ist möglich, dass dies im Test nicht gut rausgekommen ist, deshalb erwähne ich es hier nochmal. Es geht hier auch nicht dabei Recht oder Unrecht zu haben, sondern die Tests nachvollziehbar zu machen und ggf. in Zukunft zu verbessern. Daher sind wir für das Feedback auch tatsächlich sehr dankbar!


Um das jetzt kurz auszuführen: Wir haben keine Vorteile durch eine bessere Benotung. Sony unterstützt uns in keinster Weise und hat diesen Test auch nicht finanziert. Der Kauf des PRS-T1 geschah aus eigener Tasche, weshalb wir hier auch mit Sicherheit nicht leichtfertig bei der Vergabe der Note vorgegangen sind.


Die Benotung wird keineswegs willkürlich vergeben. Wir gewichten verschiedene Dinge unterschiedlich schwer und vergeben auf dieser Basis unsere Testnote. Nach diesem Raster kann der PRS-T1 in allen wichtigen Disziplinen wie Verarbeitung, Gewicht oder Funktionsumfang (Notizen, Lesezeichen, Markierungen, Texteingabe, Wörterbuchnutzung etc.) punkten.


Die Negativpunkte haben wir - so meine ich - eigentlich unverblümt genannt und sogar auf die Umfrage bei Mobileread verwiesen. Weshalb hier aber dennoch keine weitere Herabstufung vorgenommen wurde (die Contras sind schließlich schon in den Testnote eingeflossen!), liegt daran, dass wir eben auch nicht mehr solcher Probleme hatten. Sich hier auf einzelne Forenbeiträge zu stützen, um eine schlechtere Note zu rechtfertigen, halte ich für wenig seriös und auch wenig sinnvoll. Man sollte nämlich nicht vergessen, dass eben insbesondere Problemfälle in Diskussionsforen landen, wohingegen Kunden ohne Probleme nicht extra nach solchen Themen suchen.


Dass die aktuelle Situation alles andere als befriedigend ist, streiten wir aber gar nicht ab. Ich würde daher an dieser Stelle allen mit Softwareprobleme auch raten, den Reader zurückzuschicken oder umzutauschen und gar nicht lange mit dem Kundensupport zu kämpfen.


Ich hoffe damit bringe ich noch etwas Licht ins Dunkel. Außerdem werde ich in den nächsten Tagen noch einen Artikel veröffentlichen, worin nochmal genau auf die Probleme und den aktuellen Umfang eingegangen wird! Damit wollen wir auch der Kritik entsprechen, damit hier kein falsche Eindruck entsteht.


Auch wenn ich gerne was anderes glauben würde, aber ich denke nicht, dass unsere Testnote irgendeinen Einfluss auf die Problemlösungsstrategien von Sony diesbezüglich hat 😉


PS.: Meine persönlichen Präferenzen gehen eigentlich Richtung Amazon. Ich bevorzuge sowohl die Form des Angebots als auch den gesamten Firmenaufritt und natürlich den Kundensupport gegenüber Sony 😉
 

GisJu

New member
Ich denke jeder Test ist eben auch subjektiv.


Ich mag den Nook und den Kobo ☺


Bei mir würde der Sony etwa die Note 1,9 bekommen.
Warum:
- man kann den Text nicht linskbündig einstellen (beim Kobo schon, beim Nook nicht)
- Gehäuse glänzt
- Gehäuse kommt zu Plastik mäßig rüber
- noch keine Anbindung an den deutschen Shop = also kann man auch darüber nicht berichten
- ADE Probleme, d.h. man muss über Sony Software gehen, um z.B. pubs zu aktivieren
-> manches kann über Software update verbessert werden, aber deshalb eben zunächst Abzug
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Makumado

New member
Vielleicht könte man auch die Gewichtungen und Berechnungsgrundlagen veröffentlichen. Dann kann sich jeder seine persönliche Note ☺ ausrechnen.


Noten ergeben m.E. nur Sinn, wenn mehrere Geräte miteinander verglichen werden. Gut, Interessenten sehen an der Note auf einen Blick, ob das Gerät gut (1-3) oder eher Schrott (>4) ist.


Für mich ist entscheidend, was der Reader kann, und das ist recht ausführlich beschrieben. Ob da nun eine 1,4 oder eine 2,6 steht, ist mir egal. Die Benotung ist für mich keine Kaufhilfe.
 
D

DaiSifu

Guest
Vielen Dank für den ausführlichen Test.


Hatte bisher noch keinen Reader und habe mir den Sony Reader nun bestellt. Die Foreneinträge habe ich aber erst jetzt gelesen und bin mir gar nicht mehr so sicher, wie es sich bei mir verhalten wird.


Einfacher ist es, es selbst auszuprobieren. Für mich ist Android eigentlich ein Pluspunkt, dennoch kann das OS nur von Sony ordentlich geupdatet werden, und solange das nicht fehlerfrei läuft, ist es ein NoGo.
 
N

N.N.

Guest
Hallihallo,


zuerst einmal danke für den wirklich ausführlichen Testbericht.


Ich bin Student und schon seit Längerem auf der Suche nach einer Möglichkeit, Skripten bzw. andere nötige Unterlagen beim Lernen auf einem ausreichend großen portablen Teil anzuschaun.


Meine Frage: Ist der Reader da eine praktikable Alternative?
Ist es recht umständlich ist, wenn im Fließtext Graphiken/Diagramme/etc. enthalten sind. Funktioniert da die Darstellung auch einigermaßen oder muss man da ewig scrollen?
Die Unterlagen umfassen ja teilweise auch ppt-Folien im PDF-Format, gibt's da Erfahrungsberichte ob das recht umständlich ist?


Hab schon einige Testberichte gelesen, der hier war der erste, in dem auf die PDF-Features näher eingegangen wurde. Soweit hört sich das für mich ganz gut an.


Ein Tablet statt dem Reader zu kaufen erscheint mir nicht sonderlich sinnvoll, da ich das wirklich nur zum PDFs lesen brauch, alles andere ist nett aber sekundär.


Danke schon im Voraus, und möge die Macht mit euch sein!
 
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