Das war das eBook Reader Jahr 2013

Dirk

New member
Na dann können sie doch bestimmt argumentativ dagegenhalten. Oder etwa nicht?

Klar, jedoch (sorry) haben Sie in Ihrem \"scheinargumentativen Gewebe\" so viel Nonsens verzapft, dass fast jeder Punkt eine Klarstellung nötig hätte!


Daher nur zu einem exemplarischen Punkt:
Sie schreiben:

Bei Nutzung eines Kindle unterwirft man sich nur beim Kauf von DRM-geschützten Büchern einem Anbieter.
Selten so einen verharmlosenden Blödsinn gelesen!
Wenn Sie legal bleiben wollen sind Sie mit ihrer bei Amazon gekauften,\"kopiergeschützten\" eBook-Lizenz prinzipiell für immer auf Amazon angewiesen, Sie sind an die eBook-Reader, bzw die App eines einzigen Anbieters gekettet. Bei den Kindles unterwerfen Sie sich zudem dem Amazon-Diktat der zustimmungslosen softwaremäßigen Veränderung Ihres Eigentums sobald sie online gehen, ob Sie wollen, oder nicht!
 
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Unregistriert

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Wenn Sie legal bleiben wollen sind Sie mit ihrer bei Amazon gekauften,\"kopiergeschützten\" eBook-Lizenz prinzipiell für immer auf Amazon angewiesen,

Das schrieb ich ja auch. Das Wesen von DRM - zumindest im heutigen Verständnis - liegt in der Begrenzung der Nutzung von Endgeräten. Letztlich entscheidet der Verkäufer bzw. Anbieter, auf welchen Geräten und auf wie viel unterschiedlichen Geräten ich das Buch lesen darf.


Bei Amazon gekaufte DRM-geschützte Bücher für den Kindle darf ich also nur auf den Geräten lesen, die Amazon mir dafür zugesteht. Das sind momentan sechs Stück. Die Hardware ist dabei egal, solange eine Kindle-App dafür vorhanden ist.


Statt \"Amazon\" können sie aber jeden beliebigen Anbieter einsetzen. Bei DRM bestimmt immer jemand anderes darüber, was ich mit meinem gekauften Buch machen darf oder auch nicht.


Bei den Kindles unterwerfen Sie sich zudem dem Amazon-Diktat der zustimmungslosen softwaremäßigen Veränderung Ihres Eigentums sobald sie online gehen, ob Sie wollen, oder nicht!

Ja, wobei ich das automatische Buchupdate deaktivieren kann. Theoretisch - wie in der Vergangenheit geschehen - kann Amazon auch auf dem Kindle ohne meine direkte Zustimmung löschen. Allerdings gibt es eine freiwillige Verpflichtung von Amazon, dies nciht zu tun.


Aber auch das gilt theoretisch für jeden Anbieter. Denn technisch ist dies immer möglich. Und ich erwerbe bei eBooks nun mal kein Eigentum sondern nur ein Nutzungsrecht. Auch da kenne ich keinen Anbieter, bei dem das anders ist.
 

Dirk

New member
Das schrieb ich ja auch.

Schön wenn Sie dies in ihrem tendenziösem Schwadronieren evtl. einleitend verschwurbelt haben!


Bei Amazon gekaufte DRM-geschützte Bücher für den Kindle darf ich also nur auf den Geräten lesen, die Amazon mir dafür zugesteht. Das sind momentan sechs Stück. Die Hardware ist dabei egal, solange eine Kindle-App dafür vorhanden ist.

Ein für Sie exemplarisch weiteres Schönschwurbeln!!!
Ein passionierter eBook-Leser wird nur im Ausnahmefall nicht auf einem eBook-Reader \"seine\" Lizenz zum Lesen ausüben!


DAS BEDEUTET DIE HARDWARE IST NICHT EGAL!!!
NUR KINDLE-eBOOK-READER SIND ERLAUBT!!!


Kein Pocketbook,
kein Sony,
kein Kobo,
kein Tolino,
kein ...


Statt \"Amazon\" können sie aber jeden beliebigen Anbieter einsetzen. Bei DRM bestimmt immer jemand anderes darüber, was ich mit meinem gekauften Buch machen darf oder auch nicht.

Auch das ist, in seiner sinnfeien, unterschiedsunterschlagenden und egalisierenden Verallgemeinerung nur als Schönschwurbeln zu bezeichnen!


Ja, wobei ich das automatische Buchupdate deaktivieren kann. Theoretisch - wie in der Vergangenheit geschehen - kann Amazon auch auf dem Kindle ohne meine direkte Zustimmung löschen.

Was schwurbeln Sie denn da?
Sorry, wer redet von\"automatischem Buchupdate\"?
Gemeint ist die Dreistigkeit von Amazon die Reader-Software ungefragt zu verändern!
Mit anderen Worten, Amazon nimmt sich heraus, ohne meine Zustimmung Änderungen an meinem Eigentum vorzunehmen!
 
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Andy

New member
Ein passionierter eBook-Leser wird nur im Ausnahmefall nicht auf einem eBook-Reader \"seine\" Lizenz zum Lesen ausüben!


DAS BEDEUTET DIE HARDWARE IST NICHT EGAL!!!
NUR KINDLE-eBOOK-READER SIND ERLAUBT!!!

Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass das einem Kindle-Nutzer durchaus bewusst ist und er sich aufgrund der Vorteile des Amazon-Systems bewusst dafür entscheidet?
(Nebenbei: Warum schreist du so? Zu nah am Feuerwerk gestanden?)
 

Dirk

New member
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass das einem Kindle-Nutzer durchaus bewusst ist und er sich aufgrund der Vorteile des Amazon-Systems bewusst dafür entscheidet?
(Nebenbei: Warum schreist du so? Zu nah am Feuerwerk gestanden?)

Warum sollte mir nicht bewust sein, dass es Menschen gibt die ihre \"Freiheit\" bewußt und gerne an der Kindle-Garderobe abgeben? !


Jedoch sollten diese Menschen - ob Ihrer Auslegung - nicht dem Trugschluss verfallen, daraus eine hergeleitete (um nicht zu sagen: verbogen-schöngeredete) \"Gültigkeit\" ableiten zu können.


Nebenbei:
ICH SCHREIE NICHT! :p
 
U

Unregistriert

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Ein passionierter eBook-Leser wird nur im Ausnahmefall nicht auf einem eBook-Reader \"seine\" Lizenz zum Lesen ausüben!

Das mag sein oder auch nicht. Auf jeden Fall gilt das unabhängig davon, ob er nun ein Kindle oder einen Tolino benutzt (um die zwei großen Systeme mit dem größten Marktanteil zu nennen).


DAS BEDEUTET DIE HARDWARE IST NICHT EGAL!!!
NUR KINDLE-eBOOK-READER SIND ERLAUBT!!!


Kein Pocketbook,
kein Sony,
kein Kobo,
kein Tolino,
kein ...

Und das ist anders, wenn sich jemand für einen Tolino entscheidet? Kann er dann, seine bei - sagen wir Hugendubel - erworbenen DRM-Bücher auf einem Kindle lesen? Oder einem Kobo? Oder einem Sony Reader?


Amazon bietet für Smartphones, Tablets und PCs Lösungen an. Das erweitert den Kreis möglicher Geräte enorm. Das ist sehr begrüßenswert. Natürlich löst das nicht das grundlegende Probleme, das ausnahmslos alle DRM-Bücher haben und das ich schon beschrieben habe.


Gemeint ist die Dreistigkeit von Amazon die Reader-Software ungefragt zu verändern!

Sie meinen die automatischen Updates? Das Aufspielen neuer Firmware? Ja, das kann ich nicht verhindern, wenn ich mich mit dem Internet verbinde.


Nur ist dies heute, ob man es mag oder nicht, gang und gäbe bei sehr vielen Geräten und der dazugehörigen Software.


Ich schreibe diese Zeilen in einem Browser namens Chrome. Dieser updated sich eigenständig und ohne mein zutun. Ich kann dies durch Deaktivierung von Diensten verhindern. Aber dies ist weder gewollt noch für einen Laien wirklich praktikabel.


Und das ist nur ein Beispiel.


Ihr Kritikpunkt ist zweifelsohne berechtigt. Nur muss man auch sehen, wie viele Menschen es in der Praxis stören dürfte, wenn sich die Firmware ihres Kindle ab und an auf den neusten Stand bringt. Sie dürften schwerlich Menschen finden, die sich daran stören.


Mit anderen Worten, Amazon nimmt sich heraus, ohne meine Zustimmung Änderungen an meinem Eigentum vorzunehmen!

Ja, und das wissen sie, oder sollten es wissen, bevor sie einen Kindle kaufen. Wen das stört, und das sollten in der Praxis nur sehr wenige Menschen sein, kauft sich eben einen anderen Reader.


Und Eigentum erwerben sie in vielen Fällen leider nicht mehr. Ganz sicher nicht bei eBooks. Und bei der Software des Readers eventuell auch nicht (ich bin kein Jurist). Auch das muss man nicht gut finden, aber es ist nun mal so. Wer das nicht mag, muss eben auf Papier oder DRM-freie Literatur umsteigen.


Ich wünsche ihnen - und allen Mitlesern - an dieser Stelle ein gesundes und möglichst sorgenfreies neues Jahr, mit vielen guten und unterhaltsamen Büchern!
 

Dirk

New member
Das mag sein oder auch nicht. Auf jeden Fall gilt das unabhängig davon, ob er nun ein Kindle oder einen Tolino benutzt (um die zwei großen Systeme mit dem größten Marktanteil zu nennen).

Und was hat dieses Gerede mit Ihrer falschen Ausgangsaussage zu tun?




Und das ist anders, wenn sich jemand für einen Tolino entscheidet?

Ja klar, das ist anders! Die Readerwahl ist mit ADE nicht auf den eBook-Reader eines einzigen Anbieters (z.B. Tolino) beschränkt! Wo liegen denn Ihre Verständnisprobleme?


Amazon bietet für Smartphones, Tablets und PCs Lösungen an. Das erweitert den Kreis möglicher Geräte enorm.

Das hatten wir doch schon mal, nothing more to say! 🙄 🙄 🙄




Nur ist dies heute, ob man es mag oder nicht, gang und gäbe bei sehr vielen Geräten und der dazugehörigen Software...

Ach ja, ist das heute so bei sehr vielen Geräten? Sie reden richtig schön belanglos am eigentlichen vorbei, mein Kompliment.
Dann nennen Sie mir doch ein paar eBook-Reader bei denen das so ist.


...Ich schreibe diese Zeilen in einem Browser namens Chrome...
Sorry Sie scheinen gerne großzügig am Thema vorbei zu schreiben, mich interessiert Ihr Chrome-Browser im Bezug zu eBook-Readern nicht die Bohne.


Ja, und das wissen sie, oder sollten es wissen, bevor sie einen Kindle kaufen.

Ja und?
Macht das den Zwangseingriff von Seiten Amazon in fremdes Eigentum besser?
 

Krimimimi

New member
Und das ist anders, wenn sich jemand für einen Tolino entscheidet? Kann er dann, seine bei - sagen wir Hugendubel - erworbenen DRM-Bücher auf einem Kindle lesen? Oder einem Kobo? Oder einem Sony Reader?
Selbstverständlich kann man mit einem für den Tolino erworbenen Ebooks mit Adobe- DRM auf einem Kobo, Sony, Pocketbook oder anderen Epub-Reader lesen. Auf einem Kindle kann man sie legal nicht lesen.
Genau das ist es, was mir am Kindle- System nicht behagt: Einaml Kindle - immer Kindle.


Sagen wir jemand hatte einen Kindle 4 mit Blättertasten. Danach würde er sich gerne einen beleuchteten Reader mit Blättertasten anschaffen. gibt\'s nicht als Kindle. Was nun?
Außerdem hatte ich den Eindruck, dass vor einem Jahr viele Kindle- Kunden die Fehler des Paperwhite 1 toleriert haben, eben weil es keine Alternative für sie gab.
 
H

Harry

Guest
Ja klar, das ist anders! Die Readerwahl ist mit ADE nicht auf den eBook-Reader eines einzigen Anbieters (z.B. Tolino) beschränkt! Wo liegen denn Ihre Verständnisprobleme?

Das wäre es bei DRM-Büchern von Amazon technisch auch nicht. Amazon stellt Apps für iOS, Android und alle anderen wichtigen Betriebssysteme bereit. Man bringe einen eBook-Reader auf Android-Basis heraus und kann dann problemlos Kindle-Bücher auch dort lesen. Momentan gibt es meines Wissens noch keinen eBook-Reader mit Android oder iOS. Aber was nicht ist, kann ja jederzeit noch kommen.


Ach ja, ist das heute so bei sehr vielen Geräten? Sie reden richtig schön belanglos am eigentlichen vorbei, mein Kompliment.
Dann nennen Sie mir doch ein paar eBook-Reader bei denen das so ist.

Nicht bei eBook-Readern aber bei den meisten anderen computerähnlichen Geräten und auch Software, die es heute gibt. Aber ich wiederhole gerne meine Frage: Wie viele Leute, glauben sie, stört dies in der Praxis? Zwei? Drei? Offenbar so gut wie niemanden, wenn man sich die Verkaufzahlen ansieht. Wen das stört, wird einen anderen Reader kaufen.


Macht das den Zwangseingriff von Seiten Amazon in fremdes Eigentum besser?

Natürlich, denn schließlich hat der Käufer ja freiwillig dazu eingewilligt. Sonst hätte er sich einen anderen Reader gekauft.
 
H

Harry

Guest
Selbstverständlich kann man mit einem für den Tolino erworbenen Ebooks mit Adobe- DRM auf einem Kobo, Sony, Pocketbook oder anderen Epub-Reader lesen.

Solange bis sich Adobe etwas anderes einfallen läßt. Adobe ist Herr über das DRM der Epub-Bücher. So wie es Amazon beim Kindle-Format ist.


Bei DRM-Büchern gibt es heute praktisch nur zwei relevante Anbieter: Amazon und Adobe. Diesen liefert man sich jeweils aus. Das ist das Grundproblem von DRM.
 

Krimimimi

New member
Solange bis sich Adobe etwas anderes einfallen läßt. Adobe ist Herr über das DRM der Epub-Bücher. So wie es Amazon beim Kindle-Format ist.


Bei DRM-Büchern gibt es heute praktisch nur zwei relevante Anbieter: Amazon und Adobe. Diesen liefert man sich jeweils aus. Das ist das Grundproblem von DRM.

Richtig.
Aber den relevanten DRM- Anbieter Adobe kann ich mit den Herstellern vieler Ebook- Reader nutzen. Die wichtigsten wären Kobo, Pocketbook, Sony, Tolino
Den relevanten DRM- Anbieter Amazon kann ich nur mit einem Kindle nutzen. Das ist genau das, was Dirk und ich zu erläutern versuchen.
Als ich meinen zweiten Ebook- Reader (Epub) kaufen wollte, habe ich mich für einen anderen Hersteller entschieden, weil ich mit dem ersten nicht 100%ig zufrieden war. Das war problemlos möglich, alle für das erste Gerät gekauften Ebooks, kann ich weiterhin nutzen. Bei einem Kindle wäre eben legal nicht möglich gewesen, den Hersteller zu wechseln, weil es keinen Reader- Hersteller gibt, der den AZW- Kopierschutz verwenden darf außer Kindle.
 

Dirk

New member
Das wäre es bei DRM-Büchern von Amazon technisch auch nicht.
...
Momentan gibt es meines Wissens noch keinen eBook-Reader mit Android oder iOS.
Aber was nicht ist, kann ja jederzeit noch kommen.

Mir scheint ein Problem in Ihrer \"Argumentiererei\", darin begründet zu sein, dass Sie zwar einerseits \"erklären\" möchten, andererseits aber nicht sonderlich firm in der Materie zu sein scheinen.


Der Tolino hat ein Android-Betriebssystem, mit einem Root konnte darauf eine frühere Version der Kindle-App benutzt werden, das ging auch ganz gut. Jedoch bleibt festzuhalten, dass dieses das Amazonsystem vom Grunde her um keinen Deut besser macht. Ob mit DRM-Büchern von Amazon auf Umwegen über eine App dieses oder jenes in der Zukunft technisch möglich wäre ist nicht wirklich entscheident. Soll Amazon doch seine hauseigene Rechteminderung öffnen, aber das geht mit der bisherigen Kundenbindungsstrategie natürlich nicht, ebenso wie sich das ach so \"kundenfreundliche\" Amazon nicht dazu durchringen kann, dem Kunden auch epub anzubieten.


Natürlich, denn schließlich hat der Käufer ja freiwillig dazu eingewilligt. Sonst hätte er sich einen anderen Reader gekauft.

Blödsinn, der Tatbestand bleibt in der Entscheidungsfindung unverändert. Außerdem: Amazon kommuniziert sein Vorgehen nicht wirklich, Amazon spricht i.d.R. gerne vom \"kostenlosem Update\". ☺


\"Der Käufer hat ja freiwillig dazu eingewilligt\"
Ja ist klar, der mündige und fachkundige Käufer ist selber Schuld, wenn er das \"Kleingedruckte\" überließt.
Selbst ein \"eBook Reader Kenner\" und \"PW-Besitzer\" hier im Forum war ob dieses Vorgehens von Amazon überrascht, soviel zum \"Kleingedruckten\"! 😉
 

olah

New member
Kurz und knapp: mir behagt das \\\"eingeschlossen sein\\\" in die Welt eines Anbieters egal ob Amazon, Apple, Google oder Microsoft nicht. Weder bei Musik, noch bei Software oder eben ebooks. Letztendlich geht es ja immer nur um das gleiche: nämlich das Anketten des Konsumenten an einen Anbieter, den Ausschluss von Konkurrenz und möglichst das Erlangen einer marktbeherrschenden Position.
Leider ist es in vielen Bereichen kaum noch möglich, sich als Konsument frei im Markt zu bewegen. Aber d, wo es möglich ist, versuche ich es - also kein Office von Microsoft oder Apple, keinen Browser von Google, Microsoft oder Apple sondern eine Lösung aus der Open Source Ecke. Als absoluter nicht PC-Spezist bin ich dann doch bei Windows hängengeblieben . Linux war mir zu kompliziert, dann war der Wechsel zu unbequem.
Aber um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: bei ebooks gibt es (noch) die Möglichkeit zwischen verschiedenen Hardwareanbietern wie Buchhandlungen zu wählen. Im Epub-Format sogar von Buch zu Buch. Bücher dieses Formats kann ich zumindest theoretisch bei der Buchhandlung vor Ort kaufen und ohne W-Lan spioniert auch niemand mein Leseverhalten aus. Allein das ist für mich ein gewichtiges Argument gegen einen Kindle.
Auf diesem Hintergrund habe ich mich vor Jahren für einen Sony PRS 350 entschieden und bin Sony beim neuen Reader treu geblieben. Bei meinem PRS T3 vermisse ich keine Beleuchtung, das Leuchtcover reicht mir vollkommRen und das Deseign und Handling eines Sony wird für mich von keinem anderen reader erreicht.
Entscheidend aber bleibt für mich die offene Konzeption, die er mit allen epub Readern - auch dem Tolino - teilt, egal ob ein Shop voreingestellt ist oder nicht. Außer bei Amazon kann ich fast überall Bücher kaufen und wieder im Gegensatz zu Amazon auch bei beiner Stadtbücherei auch ausleihen.
 
H

Harry

Guest
Der Tolino hat ein Android-Betriebssystem, mit einem Root konnte darauf eine frühere Version der Kindle-App benutzt werden, das ging auch ganz gut.

Gut. Halten wir dann mal fürs Protokoll fest: Auf dem Tolino kann man DR-Bücher von Amazon lesen. Es ginge sogar ohne Root, wenn der Hersteller des Tolino mitspielen würde.


Jedoch bleibt festzuhalten, dass dieses das Amazonsystem vom Grunde her um keinen Deut besser macht. Ob mit DRM-Büchern von Amazon auf Umwegen über eine App dieses oder jenes in der Zukunft technisch möglich wäre ist nicht wirklich entscheident.

Warum soll das nicht entscheidend sein? Eben noch bemängeln sie, dass man Amazons DRM-Bücher nur auf Amazon-Hardware lesen kann. Dann stellen sie fest, dass es nicht so ist, sondern dass man das beispielsweise auch auf dem Tolino kann. Und dann ist es plötzlich egal?


Soll Amazon doch seine hauseigene Rechteminderung öffnen, aber das geht mit der bisherigen Kundenbindungsstrategie natürlich nicht, ebenso wie sich das ach so \"kundenfreundliche\" Amazon nicht dazu durchringen kann, dem Kunden auch epub anzubieten.

Epub-Bücher können sie auf Readern verschiedener Hersteller lesen. Wie sie eben feststellten, geht das auch mit Amazons Büchern.


Blödsinn, der Tatbestand bleibt in der Entscheidungsfindung unverändert. Außerdem: Amazon kommuniziert sein Vorgehen nicht wirklich, Amazon spricht i.d.R. gerne vom \"kostenlosem Update\". ☺

Kein Blödsinn. Wenn ich als Kunde mich für ein Produkt entscheide, dann freiwillig. Wenn mir etwas am Produkt nicht gefällt, dann kann ich mich für eine Alternative entscheiden. Die gibt es ja. Sprechen wir ja die ganze Zeit drüber.


\"Der Käufer hat ja freiwillig dazu eingewilligt\"
Ja ist klar, der mündige und fachkundige Käufer ist selber Schuld, wenn er das \"Kleingedruckte\" überließt.

Bei allen Verträgen ist es nun mal so, dass ich mich informieren muss oder die Konsequenzen zu tragen habe. Ich frage gerne aber noch mal: Wie viel Promille der Kunden glaubt sie stört dieser Sachverhalt?


Selbst ein \"eBook Reader Kenner\" und \"PW-Besitzer\" hier im Forum war ob dieses Vorgehens von Amazon überrascht, soviel zum \"Kleingedruckten\"! 😉

Mich überrascht auch immer wieder, wie Leute ohne den Vertrag zu lesen, irgend etwas unterschreiben und dann hinterher die Schuld bei anderen suchen. Und das bezieht sich nun gewiss nicht nur auf dieses Beispiel hier. Das ist ein generelles Problem. Leider.


Übrigens hat man 30 Tage Rückgaberecht bei Amazon. Nur so nebenbei.


Aber abgesehen davon: Würde sich eine nennenswerte Anzahl von Kunden daran stören, würde Amazon es ganz schnell sien lassen. Dank der Marktwirtschaft hält sich nämlich kein Produkt und auch kein Unternehmen lange am Markt, was Kundenwünsche missachtet. Amazon ist erst durch eine konsequente Kundenorientierung zum weltgrößten Handelskonzern aufgestiegen. Ich bin da relativ zuversichtlich, dass sie schnell gegensteuern werden, sollten Kunden sich abwenden, weil sie sich veräppelt vorkommen.
 
H

Harry

Guest
und ohne W-Lan spioniert auch niemand mein Leseverhalten aus.

Das halte ich persönlich jetzt für ein sehr wichtiges Argument.


Leider sieht das noch die große Menge der Kunden anders. Ich selbst bin auch ein \"Datenschutzfetischist\", bei eBooks überwiegt da bei mir aber noch die Bequemlichkeit.


Auch sehe ich da andere wichtigere Felder. Dennoch ist es richtig, darauf hinzuweisen. Aber jeder Onlinehändler weiß natürlich logischerweise eh, was ich bei ihm gekauft habe. Geht ja auch nicht anders. Beim Kindle (und sicher nicht nur da) kommt noch dazu, dass Amazon sich das Recht vorbehält, Nutzungsdaten zu sammeln. Das soll weitestgehend anonymisiert erfolgen, die AGB halten sich da aber sehr bedeckt sprich schwammig.


Nur mal ganz realistisch: Wenn ich meine Bücher (Papier) bei Amazon bestelle, was weiß dann Amazon durch den Kindle mehr? Wann ich lese und wie schnell. Das ist es im Grunde. Denn das Speichern von Anmerkungen und Markierungen bei Amazon kann ich im Kindle deaktivieren.


Und wer es umständlich will: Man kann alle Bücher, auch die von Amazon, auch beim Kindle per USB transferieren. Dann muss man nur ein einziges Mal online gehen, zur Registrierung.


Außer bei Amazon kann ich fast überall Bücher kaufen und wieder im Gegensatz zu Amazon auch bei beiner Stadtbücherei auch ausleihen.

Ohne DRM können sie das auch problemlos mit einem Kindle. Und über das Kindle-App können sie das auch mit Amazon-Büchern auf den allermeisten Geräten. DRM hängt am Verlag und Autor, nicht am Händler.


Wir befinden uns bei den eBooks da, wo wir uns im Musikhandel vor einigen Jahren befanden. Da gab es legale Musik auch nur mit DRM. Da bei Musik die Abspielgeräte natürlich weitaus häufiger gewechselt werden, war dies für die Kunden sehr beschwerlich. Die Umsätze gingen dramatisch zurück, die Raubkopien blühten. Daraufhin steuerten die Anbieter um und relativ schnell gab es keine DRM-Musik mehr. Heute wissen viele Teenager nicht einmal mehr, was DRM im Musikbereich ist bzw. war.


Ich bin zuversichtlich, dass diese Entwicklung auch im Buchbereich kommen wird. Nur sind dort die Einschränkungen durch DRM halt weit weniger auffällig. Deshalb dauert es noch.


Sprechen sie mit freien Autoren, werden sie viel Kritik an DRM hören. Viele Autoren bevorzugen Wasserzeichen in ihrem Büchern. Die sind, sofern sie sich auch sicher nicht entfernen lassen, sogar weit wirkungsvoller gegen Raubkopien als DRM. Gemauert wird hier aber hauptsächlich von den Verlagen und auch Händlern.


Amazon beispielsweise lehnt Wasserzeichen noch ab. Dort kann man nur zwischen freien Büchern und DRM-Büchern wählen. Als Begründung wird angegeben, dass die Zahl der Autoren, die Wasserzeichen wünschen, noch zu gering sei. Das wird sogar stimmen, denn hauptsächlich freie Autoren fprdern Wasserzeichen. Die sind aber in der Minderheit.
 

Dirk

New member

Sagen Sie mal Harry, ist ihre selektive Wahrnehmung ein bewusst eingebautes Harry-Feature, oder hat sich diese bemerkenswerte \"Fähigkeit\" erst durch die Benutzung des geschlossenen Amazonsystems, des Chrome Browsers und Ähnlichem herausgebildet?


Wie dem auch sei, für eine über die Maßen eindrucksvolle Zurschaustellung von Naivität, Unkenntnis und einem, leider etwas verkrampft wirkenden Scheukappenmodus, sei Ihnen herzlich gedankt.
Mich haben Sie jedenfalls köstlich amüsiert.
😆
 
C

christian344

Guest
ich habe es ja schon mal gesagt und noch immer bis auf wenige ausnahmen damit einverstanden


mimi for president und das meiste wird gut.


aber auf mich hört ja keiner.


hier ein Beispiel
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was würde mimi dazu sagen und tun. Aber keiner würde es umsetzen.


sie würde sagen, na das geht doch nicht, da muss man was unternehmen.


naja solange bis die mimi nicht president wird, wird das nichts.


und dem roten faden schön folgen. denn das a wird nicht sein ohne das z.


und es ist doch alles verbunden. so sagte schon buddhan.
 
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