So wahnsinnig lange benutze ich Calibre auch noch nicht. ☺
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Aber schon seit \"Vista-Zeiten\" was immer das heißt. Windows Vista kam 2007 raus und 2009 kam schon Windows 7. Calibre 64bit gibt es für Windows erst ein Jahr oder so.
Die Medienunternehmen verstossen hier eindeutig gegen geltendes DEUTSCHES Recht!
Das mit Lizenz und Nutzungsrecht ist nicht gültig. Wenn in Deutschland etwas als Ware verkauft wird, dann wird es Eigentum des Käufers und geht manchmal sogar in seinen Besitz über!
Das Gleiche gilt übrigens für Software, auch hier gibt es eindeutige Gesetze, die allerdings von den Herstellern gerne ausgehebelt und mit Drohungen von Sanktionen untermauert werden. Wenn man als Käufer hier massiv widerspricht (wirklich massiv, also auf mit Ansage, vor Gericht zu gehen, Öffentlichkeit einschalten, etc.), dann lenken die Softwarehersteller sehr schnell ein.
Es finden sich leider zu wenige Menschen, die sich trauen würden mit einer Sammelklage dagegen vorzugehen. Denn nur weil sich das Medium geändert hat, also kein Papier verwendet wird, ist die Sache an sich gleich geblieben, es ist ein Buch, welches ich kaufe und nicht miete!
Adobe veröffentlicht bald ein angeblich \"unknackbares\" DRM.
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Da darf man ja gespannt sein, wie lange es dauert, bis das \"unknackbare\" DRM geknackt sein wird ...
Ich denke, Sie sind mit \"echtem Papier\" besser bedient, wenn Sie so unzufrieden sind bzw. so viele Bedenken haben.
Erstmal ein dickes Lob an den Verfasser! Das ist verständlich beschrieben, logisch erklärt, nachvollziehbar dargestellt und vor allem: Ohne DRM-Schutz für ALLE geschrieben.
Mein Problem: Wenn ich ein Papierbuch gelesen habe, kann ich es, ohne mich strafbar zu machen, verschenken, verkaufen, wegwerfen, verbrennen etc. Das war schon seit Gutenberg so und ist auch irgendwie nachvollziehbar. Nun kaufe ich mir das gleiche Werk, allerdings in elektronischer Form, und allein dadurch ist es strafbar, wenn ich es weitergebe. Das ist schwer zu verstehen, wenn man geistig noch ein Verfechter der \"alten Werte\" ist.
Im Grunde genommen habe ich mir also das eBook nur geliehen, denn nachdem ich es gelesen habe, hat es für mich ausgedient. Vor diesem Hintergrund ist die Leihgebühr einfach zu hoch. Es wird zwar mit niedrigeren Preisen als beim Papierbuch geworben, aber dafür steckt hinter dem eBook auch viel weniger Wertschöpfung. Da muss kein Holzfäller losziehen, um einen Baum zu fällen; kein Papierkocher muss angeworfen werden, nix Papiertransport, keine Druckfarben und auch keine Druckmaschinen, kein Drucker muss bezahlt werden, kein Buchbinder... Allein die Wucherer werden mit Sicherheit nicht auf ihr als \"Buchhandelsrabatt\" (der heute oft bei 50 Prozent und drüber liegt) bezeichnetes Diebesgut verzichten. Insofern ist zumin dest die Aussage falsch, dass man mit der (illegalen) Weitergabe eines eBook den Autoren schädigt. Dessen Nachsehen ist marginal im Vergleich zu dem, was den Handelsketten entgeht. Allein deshalb ist das Knacken des DRM-Schutzes eher ein Akt zivilen Ungehorsams denn ein Affront gegen die Autoren.
Nichts ist für die Ewigkeit, keine Hardware hält ewig, zumal die aktuellen Geräte einen fest verbauten Akku besitzen und somit schon wegen des Akkuverschleisses nach ca. 3-5Jahren nicht mehr zu gebrauchen sind. Papierbücher kann man auch nach 30 Jahren noch aus dem Schrank ziehen und sofort lesen.
Niemand kann den Nutzern garantieren, dass die grosse Firma bei der gekauft wurde nach 30Jahren noch am Markt ist und dass man dauerhaft einen Internetzugang zur Verfügung hat.
Das ist auch kein Grund zum Lachen. Es gibt z.B. genug Menschen, die nach jahrelangem arbeitsreichem Leben krank warden, einen Unfall haben oder schlicht einfach umziehen müssen und so aufgrund finanzieller oder lokaler Gegebenheiten keinen festen Internetanschuss haben, dauerhaft oder vorübergehend. Mit dem Verscheiden der Hardware sind so auch die Bücher nicht mehr nutzbar.
eBooks mit hartem DRM haben grundsätzlich die Eigenschaft an einen Account und festgelegte Plattformen gebunden zu sein und somit die Kunden an einen Anbieter und eine Plattform zu binden.
Man kann seinen virtuellen Bücherschrank nicht vom Anbieter abkoppeln und einfach auf eine andere Plattform kopieren, zumindest nicht wenn man die DRM gesicherten Bücher auch noch lesen will. Der einzige Weg ist in jenem Fall das Knacken des DRM. Das will jedoch auch nicht Jeder. Also bleibt als Alternative nur das Papierbuch.
\"Probleme\" ergeben sich in der Tat bei Nichtverfügbarkeit des Accounts oder eines Internetzugangs mit Anschlussmöglichkeit für Hardware wenn man die eBooks als lebenslang nutzbare Werte verstehen will.
Cora Romane oder uralte Ausgaben vom Spiegel kann man wenn der Kindle nach 4-5Jahren nicht mehr nutzbar ist durchaus wegwerfen. Das macht man mit den Papierentsprechungen meist auch so.
Es gibt jedoch wirklich Ernst zu nehmende Bücher. Die will man nicht einfach wegwerfen.
eBooks mit hartem DRM sind m.E. bestenfalls der bequeme und teure sowie sehr vergängliche Weg für das modische Entertainment.
Wer das will der ist bei hartem DRM richtig.
Wer richtige Bücher kaufen und auch langfristig problemfrei lessen will, der kauft besser zweimal oder nur Papier.
DRM knacken möchte ich persönlich nicht. Hartes DRM könnte durchaus öffentlich diskutiert und gesetzlich verboten resp. eingeschränkt werden.
Der große Vorteil an Ebooks ist dass man sie kostenlos herunterladen kann und zwar gleich ohne DRM und Nutzungsrechte-Mist. Mach das mal mit einem Papierbuch
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