Illegale eBook-Plattform mit 800.000 Downloads im Monat

JulesWDD

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Es gab nie das Recht das ein Urheber grundsätzlich entlohnt werden musste. Nur wenn jemand das Werk des Urhebers auch nutzte und das trifft nicht auf alle Urheber zu. Ein großer Teil wird also ganz legal nicht entlohnt.


Das Urheberrecht spricht davon das jeder Nutzer zahlen soll. Das ist aber eben nicht mehr durchsetzbar weil man niemanden daran hindern kann ohne Bezahlung die Werke zu nutzen.


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Ist schon okay ... jeder darf glauben und meinen, was er will.
 
D

Dirk

Guest
Was soll an einem "geschlossenen System" - eine vernünftige Definition hierfür mal unterstellt - denn "asozial" sein?

Geschlossene Systeme wie bei Amazon dienen der strategischen Abgrenzung gegenüber anderen Marktteilnehmern. Diese Abgrenzung wird durch eine "Arretierung" des Kunden in ein stark kontrolliertes Ökosystem angestrebt.


Das ist m.E. ein gesellschaftsschädigendes Verhalten, weil es auf eine "Monokultur" hinsteuert, welche zielgerichtet zum lenkbaren Konsumenten erziehen will. (Um nur einen Aspekt anzusprechen!)
 

JulesWDD

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Bei so einem Argument muss ich mich ja geschlagen geben :banghead:


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Müssen tut keiner müssen ...
:cool:
... aber auch nicht gegen - aus meiner Sicht - Windmühlen kämpfen ...
:cool:
... wir sehen die Sache eben von verschieden Blickwinkeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

JulesWDD

Active member
Geschlossene Systeme wie bei Amazon dienen der strategischen Abgrenzung gegenüber anderen Marktteilnehmern. Diese Abgrenzung wird durch eine "Arretierung" des Kunden in ein stark kontrolliertes Ökosystem angestrebt.


Das ist m.E. ein gesellschaftsschädigendes Verhalten, weil es auf eine "Monokultur" hinsteuert, welche zielgerichtet zum lenkbaren Konsumenten erziehen will. (Um nur einen Aspekt anzusprechen!)

Das darf jeder sehen wie er möchte ... ich sehe darin jedenfalls nichts "asoziales". Sie nennen Amazon wegen dem dort verwendeten eigenen Dateiformat? Finde ich persönlich auch nicht toll- freundlich formuliert - , kann damit aber gut leben. Deswegen gleich "asozial" ... naja!? Ich gestatte mir den Hinweis, dass man mit der Verwendung dieses Begriffes im Hinblick auf die Verwendung durch die Nationalsozialisten vielleicht ein wenig sparsamer umgehen sollte. Im Übrigen: Nicht alles, was mir nicht gefällt und/ oder passt ist gleich asozial - das ist aber meine notwendigerweise sehr subjektive Ansicht.
 
Ich verstehe und respektiere, dass Urheber für die geleistete Arbeit und den Zeitaufwand bezahlt werden wollen. Und ich weiß, dass dazu auch eine ganze Reihe anderer Dienstleister gehören (z.B. Lektorat) und dass auch diese Menschen leben müssen und nicht in einer kalten Bude sitzen wollen.
Anderseits kann ich mein Geld leider nicht selber drucken und auch jeden Euro nur einmal ausgeben. Es bleibt sich also gleich ob Bücher billiger oder teurer sind, denn ich habe immer das gleiche Budget für Literatur. Bei insgesamt niedrigeren Preise würden eben mehr Leute kleinere Beträge bekommen. Ob sie davon leben könnten, kann ich nicht sagen.
Das Problem ist meiner Meinung nach eher, dass ich durch die Content-Mafia gezwungen bin meine eBooks zu behalten und sie nicht mehr zu einem niedrigeren Preis an andere verkaufen kann, die evtl. zu wenig Geld haben um sich ständig weitere hochpreisige "Neubücher" anzuschaffen.
Die Konsequenz ist dann, dass sich diese Leute bevorzugt aus Portalen bedienen und mir fehlt der "Durchsatz" an Büchern die ich durch Verkäufe zum Teil refinanzieren könnte.
Dabei bieten die vorhandenen DRM-Techniken grundsätzlich ja die Möglichkeiten Lizenzen zurückzurufen (z.B. Ausleihe, Ungültigmachen o.ä.). Dabei scheint mir Amazon leicht im Vorteil zu sein, da dort das ganze DRM in einer Hand ist und nicht wie bei Adobe über viele Registrierungsserver hin- und herläuft und jedesmal eine nicht unerhebliche Summe in ihre Kassen spült.
Im übrigen ist es für engagierte Leser von eBooks nicht schwer, die eigenen Bücher dauerhaft vom DRM zu befreien und als "dezentrale" Sicherheitskopien bei Freunden zu lagern. Aber darauf würde ich gerne verzichten, wenn ich von den Verlagen nicht dermaßen geknebelt und ausgenommen würde.
Ich stelle bei mir und auch bei meinen Bekannten in der letzten Zeit übrigens ein gestiegenes Bewußtsein für legale Angebote im Netz fest. Nach einer gewissen Zeit des Ausprobierens aller möglichen Wege, finden wir auch immer mehr Angebote, die auf dieses "neue" Denken setzen und auf DRM verzichten. Leider sind die Preise immer noch so hoch wie früher ☹
Kann sein, dass solche (eher kleinen) Anbieter es ja schaffen, auch die Dinosaurier der Branche zum Nachdenken zu bringen.
 

oshannon

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Vom moralischen Aspekt mal abgesehen, wo bleibt der \"Belohnungseffekt\", wenn man sich mal nebenher 50 ebooks von ner filesharer Seite auf die Platte klatscht? So kann man schöne Bücher einfach nicht richtig wertschätzen.
 

Tmshopser

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Ich habe Bauchschmerzen bei so einem Angebot und setze mich mal in die Situation eines Autors. Dieser schreibt ein Buch und möchte damit Geld verdienen. Wenn nun jemand Interesse an dem Werk hat, dann muss er es kaufen. Wenn ihm das zu teuer ist, dann hat er halt Pech gehabt. Der Autor, oder dessen Verlag, macht den Preis und man kann das Angebot annehmen.
Persönlich als Autor würde ich sehr sauer sein, wenn dann mein Werk in den illegalen Plattformen auftaucht. Es ist faktisch ein Diebstahl.
Wenn das eBook zu teuer ist, dann wird es nicht so oft verkauft. Also bestimmt die Nachfrage den Preis. Das muss sich erst einpendeln.
Es gibt kein Gesetz, was mich als Autor verpflichtet meine Werke kostenlos abzugeben. Und wenn ich festlege, das ich nur eine eingeschränkte Nutzungslizenz zum Lesen gegen ein Entgelt abgebe, dann ist das ganz alleine meine Entscheidung. Und dieses muss akzeptiert werden.


Die hier aufgeführten Argumente für diese Plattformen sind in meinen Augen fragwürdig. Sie basieren zum Teil auf der Kultur des alles-umsonst-oder-ganz-billig-Haben. Und das ist ein Extrem in die andere Richtung.


Fest steht, das wir erst am Anfang einer Umwälzung in der Buchwelt stehen und sich sicher eine vernünftige Lösung entwickeln wird.
 

Polo

New member
ReadersPlanet kannte ich noch nicht. Gibt es da nur DRM- freie ebooks, so wie auch bei beam-ebooks?
Was ich bisher gekauft habe, war ohne DRM. Geh doch mal auf
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
.

Wenn dem so ist, dann ist es schön, solche Plattformen zu unterstützen. Der Harken an der Sache ist allerdings, dass ca. 90% der verfügbaren ebooks dort nicht angeboten werden (können).


Ich möchte lesen, worauf ich Lust habe. Nur DRM- freie ebooks zu lesen, schränkt mich zu sehr ein.
Ich bin auch der Ansicht, kleiner "Shops" zu unterstützen. Amazon ist für mich nur "Ähh!". Und ich denke, dass Du alle Bücher bei kleineren Verkäufern findest. Möglicherweise müssen die das dann bestellen.
 
S

Sarge

Guest
Die Buchbranche könnte sich mal ein Beispiel an der betreffenden Seite nehmen.
Einfache Bedienung, kein DRM und natürliche tolle Preise.
Aber mal im Ernst - an diesen Punkten müsste ernsthaft gearbeitet werden, um die Piraterie zurückzudrängen.
Aber gerade bei den Preisen sehe ich da keine Chance auf absehbare Zeit.
 

Polo

New member
Die Buchbranche könnte sich mal ein Beispiel an der betreffenden Seite nehmen.
Einfache Bedienung, kein DRM und natürliche tolle Preise.
Aber mal im Ernst - an diesen Punkten müsste ernsthaft gearbeitet werden, um die Piraterie zurückzudrängen.
Aber gerade bei den Preisen sehe ich da keine Chance auf absehbare Zeit.
Ich bin völlig Deiner Meinung.
 
B

Brim

Guest
Wenn die Branche sich nicht an das neue Zeitalter anpaßt, wird sie es deutlich schwieriger haben, als bspw. die Musikwirtschaft.


Da man maximal ein Buch pro Tag lesen kann, in aller Regel aber selbst ein eifriger Leser dauerhaft nicht mehr als vllt. 10 Bücher im Monat und ein digitales Buch nur wenige Megabyte groß ist, kann ein Jahreslesevorrat schneller geladen werden, als der Gegenwert einer Doppel-CD als mp3.


Das heißt, die Anbieter von digitalen Büchern müssen einfach einen Top-Service bieten und günstige Preise. Das heißt zum Beispiel für die Diskussion um geschlossene Systeme: In sowas werde ich (und andere sehen es genauso) keinen Euro investieren, solange die Rückgabe/ der Weiterverkauf/ die Mitnahme in andere Systeme nicht möglich ist.


Ein Wort zur Diskussion um das Wort \"asozial\". Nicht nur die Nazis mochten das Wort, auch in der DDR wurden systemkritische Menschen sehr gerne so bezeichnet. Die beiden Diktaturen gaben sich auch da nicht viel. Trotzdem kann man das Wort mittlerweile wieder nach Belieben verwenden. Schließlich macht das unser Bundespräsident ja auch - und der ist ja schließlich unser aller Vorbild...
 

JulesWDD

Active member
Der ist gut! Der ehemalige Stasimitarbeiter Gauck und die ehemalige IM Erika haben die BRD gut im Griff. DDR Version 2.0

"§ 90 StGB
Verunglimpfung des Bundespräsidenten


(1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) den Bundespräsidenten verunglimpft, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.


(2) In minder schweren Fällen kann das Gericht die Strafe nach seinem Ermessen mildern (§ 49 Abs. 2), wenn nicht die Voraussetzungen des § 188 erfüllt sind.


(3) Die Strafe ist Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, wenn die Tat eine Verleumdung (§ 187) ist oder wenn der Täter sich durch die Tat absichtlich für Bestrebungen gegen den Bestand der Bundesrepublik Deutschland oder gegen Verfassungsgrundsätze einsetzt."


(4) Die Tat wird nur mit Ermächtigung des Bundespräsidenten verfolgt.
 

Polo

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"§ 90 StGB
Verunglimpfung des Bundespräsidenten
Auch ehemaliger Stasimitarbeiter? Dein Wohnort unterstützt diese Mutmassung.


Wenn man als Westdeutscher plötzlich merkt, dass überall in den oberen Etagen ehemalige DDR-Bewohner das sagen haben, kommt man nicht umhin zu denken, in der DDR V 2.0 zu leben. Nach den Veröffentlichungen der BLÖD über IM Erika und einen Präsidenten der OMF-BRD, der am Tage seiner Einsetzung den ESM-"Vertrag" unterzeichnet hat, muss man davon ausgehen, es mit einer DDR Verschwörung zu tun zu haben.


Und... Man kann keinen Verunglimpfen, der keine Ehre hat!


Am Besten Du reichst es gleich weiter zur Stasi. Vielleicht finden die mich ja! Ganz abgesehen davon, dass der § 90 StGB nicht mehr gilt. S. dazu GG und Geltungsbereich, Hirni! S. Bereinigungsgesetze.


Und... das mit dem end-y hast Du auch noch nicht auf die Reihe bekommen. Ich gehe davon aus, dass Du wirklich der Vollspasdolf bist!
 

JulesWDD

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Auch ehemaliger Stasimitarbeiter? Dein Wohnort unterstützt diese Mutmassung.


Wenn man als Westdeutscher plötzlich merkt, dass überall in den oberen Etagen ehemalige DDR-Bewohner das sagen haben, kommt man nicht umhin zu denken, in der DDR V 2.0 zu leben. Nach den Veröffentlichungen der BLÖD über IM Erika und einen Präsidenten der OMF-BRD, der am Tage seiner Einsetzung den ESM-"Vertrag" unterzeichnet hat, muss man davon ausgehen, es mit einer DDR Verschwörung zu tun zu haben.


Und... Man kann keinen Verunglimpfen, der keine Ehre hat!


Am Besten Du reichst es gleich weiter zur Stasi. Vielleicht finden die mich ja! Ganz abgesehen davon, dass der § 90 StGB nicht mehr gilt. S. dazu GG und Geltungsbereich, Hirni! S. Bereinigungsgesetze.


Und... das mit dem end-y hast Du auch noch nicht auf die Reihe bekommen. Ich gehe davon aus, dass Du wirklich der Vollspasdolf bist!

Aha ...
:cool:
 

ebooker

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Polo wer hat dir denn den Unsinn erzählt? Kaugummi war Leiter der Stasi-Unterlagen-Behörde das ist etwas anderes..


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