Stiftung Warentest: Aktuelle eBook Reader \"Gut\" bis \"Sehr gut\"

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Tests, egal von welchem \"unabhängigen\" Institut oder Fachblatt, können einem doch auch nur Anregungen geben, es ist aber nicht das \"Amen in der Kirche\". Man muß sich unabhängig von diesen Tests weitere Infos einholen, wenn man ein technisches Gerät kaufen möchte. Dank der heutigen Errungenschaften, wie z.B. Internet (Foren sind z.B. sehr hilfreich!!!), geht das doch auch wunderbar. Danach kann man dann seine eigene Entscheidung treffen, unabhängig vom Testsieger.
 

ebooker

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zu dem Thema ein interessanter Artikel aus der \"Wirtschafts Woche\".

Der Artikel lässt sich in einem Satz zusammenfassen:


Angeblich soll es Herstellern von Wasch- und Lebensmitteln gelungen sein, Untersuchungen der Stiftung zu manipulieren, indem die Zusammensetzung der getesteten Produkte verändert wurde

Und basiert auf einem Artikel des Handesblattes von 2011 (!!). Erst da erfährt man um was es wirklich geht.




Zum Teil ist es so dass die Hersteller nach dem Test (!) die Rezeptur ändern. Das kann Stiftung Warentest gar nicht verbieten. Verbieten kann Stiftung Warentest dass danach noch mit dem Testergebnis geworben wird. Und da wurde seit 2012 auch einiges geändert.


Man lese etwa Wikipedia:


Werbung mit Testergebnissen


Seit Juli 2013 ist die Werbung mit Testergebnissen der Stiftung Warentest kostenpflichtig. Die Preisspanne reicht von netto 7000 Euro für Werbung auf dem Produkt und in Medien außer Kino oder TV für ein Jahr, bis zu 25.000 Euro für zwei Jahre in allen Medien. Vor Juli 2013 wurden lediglich 500 Euro Bearbeitungsgebühr fällig. Mit der Lizenzvergabe hat die Stiftung Warentest das gemeinnützige Unternehmen RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung beauftragt.[12][13]

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Zum anderen Stiftung Warentest testet jährlich hunderte von Produkten die alle regelmäßig nachzutesten ist nicht möglich. Das Hersteller illegal mit dem Logo werben ist seit der Neuregelung 2013 wohl zumindest schwieriger.


Zudem ist das ein Problem dass auch c\'t, oekotest etc. haben. Von c\'t habe ich noch keinen Nachttest gesehen, dabei kann man die Zusammensetzung der Hardware auch ändern, und das wird auch getan. Bei Reader tauscht etwa Kobo heimlich in ein und dem selben Modell die Hardware aus (was nicht immer schlechter sein muss, aber kann). Ökotest macht zum Teil Nachtests, aber soweit ich es mitbekommen habe nur bei negativen Urteil wenn der Hersteller etwas geändert haben will.


Fazit:
Es geht gar nicht um Kritik an der Stiftung. Sonder um Manipulationsversuche der Hersteller. Und auch da schaut die Stiftung nicht tatenlos zu.
 
Ich achte heute immer noch auf die Stiftung Warentest u. auf Erfahrungen von Nutzern, für einen Kunden ist es wirklich nicht einfach, den Überblick zu halten und eine für sich passende Entscheidung zu treffen.
 

ebooker

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Tests, egal von welchem \"unabhängigen\" Institut oder Fachblatt, können einem doch auch nur Anregungen geben, es ist aber nicht das \"Amen in der Kirche\". Man muß sich unabhängig von diesen Tests weitere Infos einholen, wenn man ein technisches Gerät kaufen möchte. Dank der heutigen Errungenschaften, wie z.B. Internet (Foren sind z.B. sehr hilfreich!!!), geht das doch auch wunderbar. Danach kann man dann seine eigene Entscheidung treffen, unabhängig vom Testsieger.

Ganz richtig. Zum einen werden nicht alle Kriterien getestet. Zum anderen hat jeder andere Kriterien die einem wichtig sind. Trotzdem sollte man nicht meinen dass Foren dass Nonplusultra sind. Zum einen sind da viele Möchtegern-Experten (wobei ich davon hier keine gesehen habe, aber in anderen Foren). Zum anderen sind gezielte Manipulation in Foren durch aus möglich und finden statt (auch dazu habe ich hier nichts erkannt).
 

ebooker

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Und beim H20 größer und schwerer als Negativkriterium - 6 Zoll ist also automatisch gut, 6,8 Zoll schlechter? Muss den Test wohl mal lesen, aber das erscheint mir doch als ziemlicher Kokolores.



Wieso kokolores? Schwerer ist ein Kriterium. Es gibt 6-Zoll-Reader die sind leichter als früher 5-Zöller. Das Gewicht ist bei der Bewertung der Mobilität immer ein Kriterium, ebenso die Größe.


Du hättest beim H2O wohl nur \"größer Display, mehr Text zu sehen, weniger Blättern\", als Vorteile eingetragen? Und das es aber auch Nachteile hat wie schwerer und weniger kompakt einfach verschwiegen?


Selbst im Test von allesebook.de steht:


Das etwas höhere Gewicht macht sich jedoch recht deutlich bemerkbar.
 
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Krimimimi

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Richtig, beim H20 steht ein Vorteil (größeres Display, weniger Blättern) einem Nachteil (höheres Gewicht) entgegen. Das muss jeder für sich abwägen, was für ihn schwerer wiegt.
Der eine hat vielleicht Probleme mit den Händen, sodass ein leichtes Gerät für ihn ein Muss ist. Der andere hat vielleicht Probleme mit den Augen, sodass er eine große Schrift braucht, bei der ein großes Display vorteilhaft ist.
 
Ich habe gerade einen Leserbrief an die SWT geschrieben. Falls es euch interessiert, hier der Wortlaut:


Sehr geehrte Damen und Herren,
mit einigem Erstaunen habe ich Ihren Ebook-Reader Test im aktuellen Heft gelesen. Dieser erscheint mir, für Ihre Verhältnisse, ungewöhnlich oberflächlich.
Sie erwähnen, anders als bei Tablets, bei keinem der getesteten Geräte die Firmware Version. Es ist aber z.B. ein ziemlichen großer Unterschied, ob sie ein Pocketbook Gerät mit Firmware 4.4 oder 5.2 untersuchen. Auch beim Kobo H2O unterscheidet sich die Firmware 3.7 in vielen Punkten von der 3.11.
Außerdem scheinen Ihnen sämtliche Fehler, die erst im dauerhaften Lesebetrieb auffallen, total entgangen zu sein. Ich muss deshalb vermuten, dass keiner Ihrer \"drei geschulten Nutzer\" einfach mal ein Buch von A bis Z auf den Testgeräten gelesen hat. So zeigen etwa sämtliche Bücher, die man im Koboshop im Kepub Format kauft, auf dem H2O fehlerhafte Silbentrennungen. Und dass der Koboshop überhaupt nur ein Kobo-eigenes Format anbietet, wird auch nicht erwähnt.
Das völlige Fehlen von Silbentrennungen bei den Kindle Geräten ist Ihnen ebenfalls keine Zeile wert. Oder auch, dass beide Pocketbook Reader nicht in der Lage sind, die Seiten eines Buches komplett zu füllen, (mal fehlen 2, mal 3, mal 4 Zeilen pro Seite). Man erkennt diesen Fehler sogar auf dem Foto des Touch Lux 2 auf Seite 54 Ihres Artikels. Vergleichen Sie mal das Foto des Pocketbook mit dem des Tolino oder des Kindle.
Auch schreiben Sie, dass man das Pocketbook InkPad als Linkshänder nicht gut nutzen könnte, was nicht richtig ist. Haben Ihre drei Nutzer denn gar nicht bemerkt, dass man im Menü des InkPad die Blätterzonen einstellen kann? So kann ich auch als Linkshänder, mit einer leichten Berührung des linken Bildrandes, das Gerät zum Vorwärtsblättern animieren. Linkshänder können beim InkPad aber auch die Hardware-Blättertasten benutzen, wenn sie im Lesemenü den Bildschirm um 180 Grad drehen. Dann befinden sich diese Tasten auf der linken Seite des Readers. Dafür zeigen die Pocketbook Geräte, zumindest unter Firmware 5.2, kursive Customer-Schriften nicht korrekt an. Aber das merkt man natürlich erst, wenn man die Einstellungen alle ausprobiert und viel liest.
Scheinbar ist Ihren Nutzern und Experten genauso entgangen, dass die Reader keineswegs hintergrundbeleuchtet sind. Das wäre bei einem E-Ink Display auch schlecht möglich. Die Leuchtreader weisen hingegen eine Vordergrundgrundbeleuchtung auf, die das Licht halbwegs gleichmäßig nach unten auf die elektronische Tinte wirft.
In Sachen Wasserfestigkeit vermittelt Ihr Test den Eindruck, dass Kobo und Tolino hier auf eine Stufe zu stellen sind. Doch nur der Kobo verfügt über eine IP67-Zertifizierung. Beim Tolino, der nicht wasserdicht ist, also beim Untertauchen vollläuft, muss man einfach das Beste hoffen. Zertifiziert ist er jedenfalls nicht.
Zum Ergebnis des Kindle Voyage möchte ich anmerken, dass nach meinem Wissensstand ein guter Teil der aktuellen Auflage mit einem Fehler behaftet ist. Das Display weist Verfärbungen auf, die, mal stärker, mal schwächer, den oberen Bildschirmbereich gelblich erscheinen lassen, den unteren hingegen bläulich. Alle fünf Geräte dieses Modells, die ich bislang in Händen hatte, zeigten diesen unschönen Effekt. Auch in den Rezensionen auf Amazon.de läßt sich das in zahlreichen Kommentaren nachlesen. Die Aussagen von Amazon zu diesem Problem sind völlig unheitlich: Mal heißt es, ein zu stark eingestellter Scanner im Lager des Lieferanten sei daran Schuld gewesen, mal wird der Fehler als Vorteil angepriesen, weil ein gelblicher Rand angenehmer für die Augen sei. Offenbar hat keines Ihrer Testgeräte diese Verfärbungen gezeigt, denn sonst hätte es ja zur Abwertung geführt, nicht wahr? Mich würde nun interessieren, wieviele Geräte Sie gekauft haben, und welches Ihre Quelle gewesen ist. Haben Sie direkt bei Amazon bestellt, (falls ja, in welchem Land?), oder in einem Elektromarkt eingekauft?
Dies sind die Punkte, die mir beim Lesen Ihres Artikels spontan aufgefallen sind. Sie zeigen in meinen Augen deutlich, dass es sich hier nicht um einen professionell durchgeführten Test wirklich erfahrener Nutzer handeln kann. So etwas bin ich von Stiftung Warentest eigentlich nicht gewohnt. Deshalb würde es mich sehr interessieren, weshalb ein derart oberflächlicher Bericht, den ich eher der Computer-Bild zugetraut hätte, in Ihrem Magazin abgedruckt werden konnte?
Mit freundlichen Grüßen
Christoph Neumann
 
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Blondi

Bökerworm
Auch schreiben Sie, dass man das Pocketbook InkPad als Linkshänder nicht gut nutzen könnte, was nicht richtig ist. Haben Ihre drei Nutzer denn gar nicht bemerkt, dass man im Menü des InkPad die Blätterzonen einstellen kann? So kann ich auch als Linkshänder, mit einer leichten Berührung des linken Bildrandes, das Gerät zum Vorwärtsblättern animieren. Die Hardwaretasten sind hierzu nicht notwendig. Dafür zeigen die Pocketbook Geräte, zumindest unter Firmware 5.2, kursive Customer-Schriften nicht korrekt an. Aber das merkt man natürlich erst, wenn man die Einstellungen alle ausprobiert und viel liest.
Da hast du dir aber sehr viel Mühe gegeben. Dann berichte mal wenn du eine Antwort erhältst. Übrigens, Linkshänder können beim InkPad die Hardware-Blättertasten auch benutzen, wenn sie vom Lesemenü aus den Bildschirm um 180 Grad drehen. Dann befinden sich diese Tasten auf der linken Seite des Readers.
 

Krimimimi

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Ich finde es gut, das du diesen Leserbrief geschrieben hast. Du hast ja auch viele Reader und kennst teilweise auch die unterschiedlichen Firmware- Versionen, sodass du - denke ich - recht gut beurteilen kannst, wo bei diesem Test nicht gründlich untersucht wurde.
Ich kenne ja nur den Kobo H2O und das Pocketbook Touch Lux 2, die beide die gleiche Endnote bekommen haben. Obwohl der Kobo auch ein paar Nachteile hat, ist er eindeutig mein Favorit. Seit er bei mir eingezogen ist, ist das Pocketbook zum Schubladen- Reader geworden. Das liegt noch nicht einmal am größeren Display, das mir nicht so wichtig ist. Bei mir ist es eindeutig das schärfere Display, die gleichmäßigere Beleuchtung mit der angenehmeren Farbtemperatur.
 

Blondi

Bökerworm
Obwohl der Kobo auch ein paar Nachteile hat, ist er eindeutig mein Favorit. Seit er bei mir eingezogen ist, ist das Pocketbook zum Schubladen- Reader geworden.
Obwohl es bei mir keine Schubladen-Reader gibt (lese zwischendurch sogar noch gerne auf dem Sony PRS 650) kann ich dir nur zustimmen. Auch in meinem Bekanntenkreis stelle ich ganz eindeutig eine Tendenz in Richtung 6,8-Zoll Kobo fest.
 

Krimimimi

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Auch ein Punkt wäre die Sleep- Cover- Funktion. Ich nehme mal an das wurde nicht berücksichtigt.
Erst jetzt, wo ich einen Reader habe, der dies hat, merke ich wie nervig es ist, dass das Pocketbook einige Sekunden benötigt, bis es aus dem Ruhemodus aufzuwachen (der beim Pocketbook auch noch Strom frisst).
 

Blondi

Bökerworm
Auch ein Punkt wäre die Sleep- Cover- Funktion. Ich nehme mal an das wurde nicht berücksichtigt.
Erst jetzt, wo ich einen Reader habe, der dies hat, merke ich wie nervig es ist, dass das Pocketbook einige Sekunden benötigt, bis es aus dem Ruhemodus aufzuwachen (der beim Pocketbook auch noch Strom frisst).
Von dieser Aufwach-Verzögerung beim Lux 2 habe ich an anderer Stelle auch schon gelesen. Seltsam, oder auch gut, dass ich das bei meinem Lux 2 nicht feststellen kann.
 

Krimimimi

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Ich habe mich da nicht ganz richtig ausgedrückt.
Mein Pocketbook wacht aus dem Ruhemodus einigermaßen schnell auf, nicht ganz so wie beim Kobo. Ich habe auch gelesen, dass es bei einigen 7 bis 10 Sekunden bei einigen dauert. Das ist bei mir nicht der Fall (eher 3 Sekunden). Lasse ich das Pocketbook in dem Modus, ist der Akku schnell leer. Deswegen habe ich die Autoabschaltung nach 10 Minuten eingestellt. Das Hochfahren dauert dann länger (war beim Touch Lux1 aber noch viel länger).
Den Kobo kann ich hingegen immer in dem Sleep- Modus lassen. Der scheint da nicht sonderlich viel Strom zu verbrauchen. Nach dem Aufklappen der Hülle, ist er sehr schnell startbereit.
 

ekelpaket

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Ich habe mich da nicht ganz richtig ausgedrückt.
Mein Pocketbook wacht aus dem Ruhemodus einigermaßen schnell auf, nicht ganz so wie beim Kobo. Ich habe auch gelesen, dass es bei einigen 7 bis 10 Sekunden bei einigen dauert. Das ist bei mir nicht der Fall (eher 3 Sekunden). Lasse ich das Pocketbook in dem Modus, ist der Akku schnell leer. Deswegen habe ich die Autoabschaltung nach 10 Minuten eingestellt. Das Hochfahren dauert dann länger (war beim Touch Lux1 aber noch viel länger).
Den Kobo kann ich hingegen immer in dem Sleep- Modus lassen. Der scheint da nicht sonderlich viel Strom zu verbrauchen. Nach dem Aufklappen der Hülle, ist er sehr schnell startbereit.

Der PocketBook Touch Lux 2 wacht relativ schnell aus dem Ruhemodus auf und man kann weiter lesen, jedoch nur mit den Blättertasten. Bis der Touchscreen wieder benutzbar ist dauert es gefühlte Ewigkeiten. Am Anfang habe ich ständig auf den Pfeilen oben und unten rumgetoucht und mich gewundert warum hier nichts passiert. Also weiterlesen ansich ist nicht das Problem, nur direkt an andere Einstellungen zu kommen. Zumindest ist dies bei meinem Modell so.
 

Blondi

Bökerworm
Der PocketBook Touch Lux 2 wacht relativ schnell aus dem Ruhemodus auf und man kann weiter lesen, jedoch nur mit den Blättertasten. Bis der Touchscreen wieder benutzbar ist dauert es gefühlte Ewigkeiten. Am Anfang habe ich ständig auf den Pfeilen oben und unten rumgetoucht und mich gewundert warum hier nichts passiert. Also weiterlesen ansich ist nicht das Problem, nur direkt an andere Einstellungen zu kommen. Zumindest ist dies bei meinem Modell so.
Da ich auf meinem Lux 2 diese Probleme alle nicht habe, wäre es für mich interessant zu wissen, woran es bei einigen Readern liegt. Ist es eine mangelhafte Software, oder sind es Montagsgeräte.
 
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