Stiftung Warentest: Aktuelle eBook Reader \"Gut\" bis \"Sehr gut\"

Krimimimi

New member
Im anderen Forum wurde von Pocketbook einem User geraten, von der 5.2 Osiander Firmware auf die 4.4 normale (Nicht- Osiander)- Firmware zu wechseln.
Von daher meine Vermutung: Es ist ein Software- Problem.
Ich habe derzeit die Osiander 4.4, hatte kurz die 5.2 Osiander- Firmware. Aber ich weiß nicht mehr, ob es da gravierende Unterschiede bei der Reaktionszeit gab.
 

Blondi

Bökerworm
Im anderen Forum wurde von Pocketbook einem User geraten, von der 5.2 Osiander Firmware auf die 4.4 normale (Nicht- Osiander)- Firmware zu wechseln.
Von daher meine Vermutung: Es ist ein Software- Problem.
Ich habe derzeit die Osiander 4.4, hatte kurz die 5.2 Osiander- Firmware. Aber ich weiß nicht mehr, ob es da gravierende Unterschiede bei der Reaktionszeit gab.

Auf meinem Lux läuft auch die FW 5.2 von Osiander!
 

Krimimimi

New member
Bei mir ist inzwischen auch die Stiftung Warentest Zeitschrift eingetroffen.
Aufgefallen ist mir, dass sowohl Kindle Voyage als auch Tolino Vision 2, Kobo Aura H2O und Pocketbook Touch Lux nahezu gleiche Bewertung für die Bildqualität bekommen haben. Alle wurden mit einem Doppelplus in den Punkten bei sehr hellem/ mittleren und dunklem Umgebungslicht bedacht (Note 0,9 für Kobo, 1,0 für Kindle und Tolino und 1,1 für Pocketbook).
Ich kann jetzt selber nur Kobo Aura H20 und Pocketbook vergleichen. Da meine ich, dass der Unterschied größer als 0,2 sein müsste. Offenbar wurde Kontrast und Regelmäßigkeit der Beleuchtung nicht berücksichtigt. Das würde auch dazu passen, dass Kindle Voyage und Tolino Vision 2 gleich gut bewertet wurden. Bei den Tests auf Allesebook.de gab es da ja wohl einen deutlichen Unterschied.
Nachvollziehen kann ich, warum der Kobo im Punkt Bücher laden aus anderen Quellen mit Kopierschutz nur befriedigend bekommen hat, denn schließlich kann er keine ascm- Links direkt verarbeiten. (Pocketbook und Tolino bekamen gut, Kindle mangelhaft). Warum das Pocketbook und Kindle im Punkt Bücher laden von Ebooks aus fremden Quellen ohne Kopierschutz besser abschnitten als Tolino und Kobo kann ich nicht nachvollziehen.
Im Punkt \"täglicher Gebrauch\" schnitten Kindle und Tolino sehr gut ab, die anderen beiden nur gut. Immerhin kann man Tolino und Kobo in der Badewanne benutzen, aber das zählte beim Kobo wohl nicht.
Erwähnt wurde nur im Text, dass man mit einem Kindle die Onleihe nicht nutzen kann, aber ich sehe nicht, dass das zur Abwertung, z.B im Punkt Vielseitigkeit, geführt hätte.
 

Krimimimi

New member
Gerade solche Dinge wie Kontrast, Auflösung und Schwarzwert sind Eigenschaften die man testen kann, um einen objektiven Vergleich machen zu können. Mir scheint es war eher eine Sichtprüfung, also eher ein subjektiver Vergleich.
Solche Eigenschaften wir Onleihe- Kompatibilität oder Speicherkarten- Erweiterung wurden zwar erwähnt, aber nicht bewertet. Für mich spielt aber beides eine große Rolle.
 

tzoumaz

New member
Die Welt ist zu kompliziert für SW geworden. Tests von Ananas bis Zierkies und alles in einer Monatszeitschrift. Das mag ja noch gehen bei Produkten die ich messen, auf Schadstoffe oder Langlebigkeit testen kann aber wenn es dann an die Gewichtung der einzelnen Ergebnisse geht versagt SW m.E. oft kläglich. Wie hier schon geschrieben wurde: Bei einem Antimückenmittel ist entscheidend, daß ich nicht gestochen werden und nicht ob es ökokonform ist. Bei einer Digicam ist die Bildqualität entscheidendes Kriterium und nicht ob die Bedienungsanleitung nur auf deutsch vorliegt. Und bei einem eBook ist die Lesbarkeit alles entscheidend. Und es gibt auch immer ein K.O Kriterium für jedes Produkt.
Für ein eBook ist das bei mir der Begriff proprietär. Überspitzt gesagt: ich kaufe mir kein eBook, auf dem ich nur den Spiegel lesen kann.
:eek:
auch wenn das eBook nur 10 € kostet.
Auch kaufe ich keinen Tintenstrahldrucker für 20 € der nur mit chipgesteuerten Originaltintensätzen von 50€ drucken kann.


Mein Reader ist ein Pocketbook Touch Lux 2 ( mit komplikationslos ausgetauschten Akku; Lob PB) und der Original FW 4.4. Die FW paßt für mich am besten zu Calibre. Möglicherweise ist die Schrift auf einem Kindle noch ein wenig schärfer aber es würde mich heftigst stören, wenn ich dann keine Adobe-DRM epubs oder pdfs mehr lesen könnte.
 

Krimimimi

New member
Mein Reader ist ein Pocketbook Touch Lux 2 ( mit komplikationslos ausgetauschten Akku; Lob PB) und der Original FW 4.4. Die FW paßt für mich am besten zu Calibre.

Mein Pocketbook Touch Lux mit Firmware 4.4 kann immer nur ein Schlagwort von Calibre berücksichtigen. Auch wenn ich einem Ebook z.B. die Schlagwörter Krimi und Thriller gegeben habe, erscheint das Ebook nach dem Übertragen nur in einer Kategorie auf dem Pocketbook. Das finde ich nicht optimal.
 

tzoumaz

New member
Verstehe ich nicht! Kannst du das bitte mal etwas näher erläutern.

ich versuche es: nachdem PB mir den Akku ausgetauscht hatte, war da plötzlich 5.2 auf dem Gerät obwohl ich ausdrücklich geschrieben hatte, nur Akku tauschen. Und damit waren meine Genres aus Calibre plötzlich alle hinfällig. Ich habe folgende Aufteilung: ebook-genre-author-titel (author als ordner) genre = Thriller, Krimi, Roman etc. Außerdem habe ich viel mit dem fb-reader und CoolReader gelesen. Oder das vergrößern von Schriften. Alles nicht mehr möglich oder grob ungenau. Für mich ist die 5.2 eine Verschlimmbesserung daher bleibe ich vorerst bei 4.4.:)
 

Krimimimi

New member
Ach so, jetzt ist klarer.
Deine Aussage bezog sich auf die jeweilige Pocketbook- Firmware.
Man hätte aber auch meinen können, dass du der Meinung bist, dass Pocketbook im Vergleich mit anderen Reader am besten mit Calibre zusammenarbeitet. Da gibt es aber Reader, wo das Zusammenspiel mit Calibre besser ist (meine Meinung)
 

tzoumaz

New member
Mein Pocketbook Touch Lux mit Firmware 4.4 kann immer nur ein Schlagwort von Calibre berücksichtigen. Auch wenn ich einem Ebook z.B. die Schlagwörter Krimi und Thriller gegeben habe, erscheint das Ebook nach dem Übertragen nur in einer Kategorie auf dem Pocketbook. Das finde ich nicht optimal.

ich auch nicht und daher habe ich mir in Calibre eine Spalte Genre eingerichtet. Schlagworte pflege ich zwar noch mit ein, sie spielen für mich aber keine Rolle. Die Ordnerstruktur ist also ebook-genre-author-titel. Und so sortiert mir das Calibre auf meinem Touch Lux 2 auch ein und zwar mit FW 4.4. Nach dem Akkutausch hatte PB mir 5.2 aufgespielt, da habe ich aber nichts wiedergefunden. 🙄
 

tzoumaz

New member
Ach so, jetzt ist klarer.
Deine Aussage bezog sich auf die jeweilige Pocketbook- Firmware.
Man hätte aber auch meinen können, dass du der Meinung bist, dass Pocketbook im Vergleich mit anderen Reader am besten mit Calibre zusammenarbeitet. Da gibt es aber Reader, wo das Zusammenspiel mit Calibre besser ist (meine Meinung)

nö, ich glaube zwar das der PB Touch Lux 2 ausgezeichnete Hardware ist (trotz Montagsakku, der problemlos innerhalb 5 Tagen ausgetauscht wurde) daß aber speziell die FW 5.2 das Gerät verschlimmbessert. Vielleicht wird die 5.5 ja besser.
Was aber SW angeht und teilweise auch leider andere Publikationen: Kindle ist State of Art und gewinnt jeden Test. Ich persönlich vergleiche das immer mit den Autotests a la adac und diverser anderer Publikationen: Dort gewinnt eben immer ein deutsches Auto. Das ich nicht mißverstanden werde: Kindle ist sehr gut (Display) auch besonders die Shop-Anbindung aber eben auch sehr proprietär. Es sollte doch auch möglich sein, wenigstens Onleihe zu lesen.
:cool:
 

JulesWDD

Active member
...


Wie hier schon geschrieben wurde: Bei einem Antimückenmittel ist entscheidend, daß ich nicht gestochen werden und nicht ob es ökokonform ist.


...

Wenn ich die Wahl habe zwischen Schutz gegen lästige, schmerzhafte, aber ansonsten nicht nachhhaltig gefährliche Mückenstiche und einer negativen Haut- und Körperbeeinflussung durch chemische Schadstoffe mit ggf. extremen Spätwirkungen, dann entscheide ich mich für Ersteres. Du darfst Dich anders entscheiden, das kannst du mit dem entsprechenden Test übrigens genauso.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Krimimimi

New member
Noch eine kuriose Sache. In der Stiftung Warentest sind auch einige Ergebnisse de Reader, die letztes Mal getestet wurden und die noch erhältlich sind. Der Tolino Shine2 bekam da auch die Note 1,7. Es wurde nicht erwähnt, ob die Testkriterien verändert wurden. Falls nicht, dann wäre der Tolino Stine genauso gut wie der Kobo Aura H2O.
 

Besserwisser

New member
Ich informiere mich erst mal hier, da es die vertrauenswürdigste Adresse im Web ist. Meiner Meinung nach die kompetentesten und objektivsten Berichte die sich mit eigenen Erkenntnissen decken.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Richtig, beim H20 steht ein Vorteil (größeres Display, weniger Blättern) einem Nachteil (höheres Gewicht) entgegen. Das muss jeder für sich abwägen, was für ihn schwerer wiegt.
Der eine hat vielleicht Probleme mit den Händen, sodass ein leichtes Gerät für ihn ein Muss ist. Der andere hat vielleicht Probleme mit den Augen, sodass er eine große Schrift braucht, bei der ein großes Display vorteilhaft ist.
Klar muss man hier immer die persönlichen Bedürfnisse des jeweiligen Nutzers bedenken und berücksichtigen. Für mich ist der H2O ein optimaler Reader (vom hellen Hintergrund, der augenschmeichelnden Farbtemperatur, dem rattenscharfen Display, sehr gutem Schwarzwert der Schrift und der gleichmäßigen Beleuchtung abgesehen), da ich bei diesem nicht so oft blättern muss, wie bei einem 6-Zöller. Für meine Mami hingegen ist er nicht geeignet, da er für ihre von Arthritis geplagten Hände zu schwer ist. Bei ihr liegt die Priorität eben auf dem Gewicht des Gerätes, für mich spielt dieses hingegen nur eine sehr untergeordnete Rolle.




Ich habe gerade einen Leserbrief an die SWT geschrieben. Falls es euch interessiert, hier der Wortlaut:
Das nenne ich mal ein ausführliches Schreiben. Von großem Vorteil hierbei ist es - wie ich immer wieder feststelle - wenn man nicht nur zum Lesen, sondern auch zum Testen mehrere Reader besitzt.
Ich bin sehr gespannt, ob Du eine Antwort bekommst und wenn ja, wie diese ausfällt.




Auch ein Punkt wäre die Sleep- Cover- Funktion. Ich nehme mal an das wurde nicht berücksichtigt.
Erst jetzt, wo ich einen Reader habe, der dies hat, merke ich wie nervig es ist, dass das Pocketbook einige Sekunden benötigt, bis es aus dem Ruhemodus aufzuwachen (der beim Pocketbook auch noch Strom frisst).
Das sollte auf jeden Fall in einen Test mit einfließen. Zwar gehört diese Funktion für mich nicht zu den absoluten ›must haves‹ (auch wenn ich sie als sehr angenehm werte), ich finde es jedoch wichtig, darauf hinzuweisen, ob ein Reader dieses Feature unterstützt oder nicht.




Richtig. Auch zum Thema Calibre hätte ich mir zumindest einen kleinen Zusatztext erhofft. Aber ok, man hat nur die nackten Geräte ohne weiteres Brimborium getestet. Nur hätte das dann auch exakt und fehlerfrei passieren müssen.
Es gibt viele Faktoren, die man in Testberichte aufnehmen könnte und was ich von meiner Warte aus auch tun würde. Doch ich denke, die wenigsten Nutzer - abgesehen von denen, die sich in den entsprechenden Foren tummeln und noch ein paar anderen - interessieren sich für Calibre und Co. Von Bekannten höre ich es auch immer wieder: »Wir wollen einfach nur lesen.«
Aber auch ich würde mir in der Hinsicht aussagekräftigere Test wünschen.




Gerade solche Dinge wie Kontrast, Auflösung und Schwarzwert sind Eigenschaften die man testen kann, um einen objektiven Vergleich machen zu können. Mir scheint es war eher eine Sichtprüfung, also eher ein subjektiver Vergleich.
Das finde ich sehr seltsam. Gerade das Display und seine Eigenschaften spielen beim Lesen doch zumindest eine sehr große Rolle. Bei einer Zeitschrift wie ›Stiftung Warentest‹ würde ich hier eine professionellere Vorgehensweise erwarten, als sie anscheinend erfolgt ist, wie bspw. die Tests, die auch Chalid in seinen Berichten beschreibt (Hintergrund, Kontrastwerte mit und ohne Beleuchtung, Schwarzton, minimale und maximale Bildschirmhelligkeit sowie Ausleuchtung des Displays).
 

Krimimimi

New member
Ich habe noch einmal die Stiftung Warentest vom letzten Jahr herausgesucht, wo Ebook- Reader getestet wurden (02/2014). Die Testbedingungen scheinen nicht großartig verändert worden zu sein. Es gibt in beiden Tests die Unterpunkte Bildqualität, Bücher laden, Handhabung, Vielseitigkeit, Konstruktion und Akku mit der gleichen Gewichtung.
Der Test vom letzten Jahr war noch etwas ausführlicher, in den Punkten Bücher laden und Handhabung. Da gab es mehr Unterpunkt. Beim Bücher laden gab es z.B. den Punkt Onleihe, der bei den Kindlen zur Abwertung führte. Das ist im aktuellen Test nicht aufgeführt (dafür gibt es die Trennung von Kindlen und Epub- Readern).
Die Reader mit der besten Bildqualität (Note sehr gut) waren übrigens mit
- Note 0,9 Kobo Aura H2O und Kindle Paperwhite 2
- Note 1,0 Kindle Voyage, Tolino Vision 2
- Note 1,1 Pocketbook Touch Lux 2
- Note 1,4 Tolino Shine 2 und Icarus Illumina
- Note 1,5 Kobo Aura HD
Überraschend war hier für mich, dass der Paperwhite 2 leicht besser als der Voyage bewertet wurde.
 

Neyasha

New member
Überraschend war hier für mich, dass der Paperwhite 2 leicht besser als der Voyage bewertet wurde.
Das wundert mich allerdings auch, denn ich hatte ja beide Reader zum direkten Vergleich zuhause und fand das Display des Voyage schon deutlich besser (mal vom Farbverlauf abgesehen): Hintergrund deutlich heller, Kontrast besser, Schrift schärfer.
 
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