Das Gefühl habe ich auch. Es gibt keinen Test, der auf die Probleme mit der Silbentrennung hinweist. Und das spricht nicht gerade für die Qualität dieser Tests, weil somit klar wird, daß der Tester auf dem Gerät nicht mal ein Buch gelesen hat, bevor der Test verfaßt wurde. Aber Hauptsache die Dinger rooten. Das ist nicht das, was der Leser braucht, der das Gerät, Du hast es ja angesprochen, nur zum Lesen von Unterhaltungsliteratur verwendet.
Wer das Lesegerät rooten möchte, kann\'s von mir aus gerne tun, es können sich auch Massen daran spielen, die dafür notwendigen Lücken zu finden, aber dennoch sollte ein Test eines dezidierten Readers fundiert auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen serienmäßigen Reader hinweisen und entsprechend bewerten. Es kann auch auf die Möglichkeit eines Roots hingewiesen werden, aber dies ohne Wertung.
Mein Fazit: Sämtliche Tests von Lesegeräten, egal ob hier oder woanders, sind für den Eimer, weil wichtige Eigenschaften nicht genannt werden. Also muß man leider selbst zum Tester werden.
Ich habe mir einen Kindle Oasis gekauft (wegen komplett abschaltbarer Beleuchtung, ich schalte lieber, wie beim Holzbuch, die Nachttischlampe an), das Teil sollte heute hier eintrudeln. Mal sehen, wie das Ding ist. Ich kaufe durchaus viele Dinge bei Amazon, wenn ich was benötige, aber dennoch habe ich die Kindle-Welt bisher vermieden. Wenn das Ding so gut ist wie die Kindle-App auf dem Handy, kann ich den Erfolg des Kindles absolut nachvollziehen. Sehr gute Darstellung wie im Holzbuch, saubere Silbentrennung, gute Bildschirme.