Tolino Vision 4 HD im ausführlichen Test

Adu78

New member
Eine Hilfe ist aber kein Guide ☺
Und ich hoffe einfach mal das sich in der ganzen Zeit die Software weiter entwickelt hat. Ist bei allen anderen Herstellern ja auch so.
Sonst geht das Gerät wieder zurück an den Absender.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Habe den Tolino Vision 4 HD erfolgreich gerootet. Der entsprechende Artikel folgt eventuell noch heute oder in den kommenden Tagen ☺
 

Der Hansi

New member
Ich wandle alle Bücher um, auch epub nach epub.
Wobei ich alle style informationien und folgende css Eigenschaften entferne: (siehe oben!)
Anschließend kommt noch ein Modify
Warum entfernst Du die alle? Da sind nicht nur proprietäre oder selten unterstützte CSS3-Eigenschaften dabei, sondern auch ganz reguläre, wie zB.:

display, text-indent, max-width, font-weight, max-height, @font-face, word-wrap, font-style, width, font-size, height, letter-spacing, min-height, vertical-align

Gerade text-indent (Zeileneinzug), font-size (Schriftgröße), font-weight (für Fettdruck) und font-style (für Kursivstellung) würde ich stark vermissen.
:confused:
Sag bloß die Kobosoftware unterstützt die nicht oder muckt deswegen herum? Der Rest der Liste ist imho mehr oder weniger vernachlässigbar, aber kann für den eBooksetzer recht nützlich sein, sofern der eBook-Reader es auch interpretieren kann.
Zur Erklärung, da ich relativ häufig mit meinen eBooks von optischer Seite unzufrieden bin (was meistens an total verrückter technischer Umsetzung liegt), überarbeite ich gerne mal meine eBooks mit dem Ziel, entweder eine halbwegs gleichwertige Optik zum Printexemplar herzustellen oder einfach den ganzen redundanten Junk aus dem HTML und CSS rauszupolieren, sofern nicht zuviel Arbeit damit verbunden ist. Dass die eReader nicht den neusten CSS Swag der Internetbrowser unterstützen, ist mir klar und man braucht ja auch für Fließtext das Meiste davon eher nicht, aber wenn gewisse Text-Basics vom eReader nicht machbar sind, bekomme ich Stresspickel.
 
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Der Hansi

New member
Hmkay, und Fettdruck und Kursivschrift ist offenbar für Dich auch überflüssig, bzw. nervig? Also ich kriege ja Ausschlag, wenn ich ein eBook öffne und es wie ein unformatiertes Word-Dokument aussieht! Insofern kann Deinen Geschmack nicht (mal im Ansatz) nachvollziehen, aber gut, mir muss es ja auch nicht gefallen. Immerhin weiss ich jetzt warum Du das so machst. 😉
 

tine1615

Bücherjunkie
Hm- also font-weight schmeiß ich auch raus, weil ich das z.B. an meinen Kobos individuell so wie ich das haben möchte einstelle, aber das hat mit "fett" im Text nix zu tun, denn bei mir werden alle fetten Stellen richtig dargestellt, auch auf meinen anderen Readern.


Ebenso Font-size, die stell ich auch am Reader ein. Bei mir war es eher oft so, dass ich die Schriftgröße nicht ändern konnte, wenn das im CSS drin blieb.
 
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Gerhard Böse

Well-known member
Hmkay, und Fettdruck und Kursivschrift ist offenbar für Dich auch überflüssig, bzw. nervig? Also ich kriege ja Ausschlag, wenn ich ein eBook öffne und es wie ein unformatiertes Word-Dokument aussieht! Insofern kann Deinen Geschmack nicht (mal im Ansatz) nachvollziehen, aber gut, mir muss es ja auch nicht gefallen. Immerhin weiss ich jetzt warum Du das so machst.
Wenn ich ein Buch lesen möchte, dann greife ich zu einem Buch. Will ich einen Text, dann nehme ich den Reader, will dann aber nicht durch Schriften, Kapitälchen, Bilder und Ahnlichem gestört werden - deshalb fliegt sowas raus.
 

Eno

New member
Mich wundert, daß beim Test die serienmäßig sehr schlechte (und nicht nur hier auch mal angesprochene) Silbentrennung nicht bemerkt, bzw. kritisiert wird. Genauso ist es mit der gänzlich fehlenden Trennung in der ersten Zeile eines Absatzes.
 
Mich wundert, daß beim Test die serienmäßig sehr schlechte (und nicht nur hier auch mal angesprochene) Silbentrennung nicht bemerkt, bzw. kritisiert wird. Genauso ist es mit der gänzlich fehlenden Trennung in der ersten Zeile eines Absatzes.

Um so etwas zu bemerken, müsste man einen Ebook-Reader für etwas verwenden, für das er eigentlich primär gedacht ist: Für das Lesen von Büchern. Doch genau das spielt offenbar bei den meisten Tests keinerlei Rolle.
 

Eno

New member
Das Gefühl habe ich auch. Es gibt keinen Test, der auf die Probleme mit der Silbentrennung hinweist. Und das spricht nicht gerade für die Qualität dieser Tests, weil somit klar wird, daß der Tester auf dem Gerät nicht mal ein Buch gelesen hat, bevor der Test verfaßt wurde. Aber Hauptsache die Dinger rooten. Das ist nicht das, was der Leser braucht, der das Gerät, Du hast es ja angesprochen, nur zum Lesen von Unterhaltungsliteratur verwendet.


Wer das Lesegerät rooten möchte, kann\'s von mir aus gerne tun, es können sich auch Massen daran spielen, die dafür notwendigen Lücken zu finden, aber dennoch sollte ein Test eines dezidierten Readers fundiert auf die Vor- und Nachteile der verschiedenen serienmäßigen Reader hinweisen und entsprechend bewerten. Es kann auch auf die Möglichkeit eines Roots hingewiesen werden, aber dies ohne Wertung.


Mein Fazit: Sämtliche Tests von Lesegeräten, egal ob hier oder woanders, sind für den Eimer, weil wichtige Eigenschaften nicht genannt werden. Also muß man leider selbst zum Tester werden.


Ich habe mir einen Kindle Oasis gekauft (wegen komplett abschaltbarer Beleuchtung, ich schalte lieber, wie beim Holzbuch, die Nachttischlampe an), das Teil sollte heute hier eintrudeln. Mal sehen, wie das Ding ist. Ich kaufe durchaus viele Dinge bei Amazon, wenn ich was benötige, aber dennoch habe ich die Kindle-Welt bisher vermieden. Wenn das Ding so gut ist wie die Kindle-App auf dem Handy, kann ich den Erfolg des Kindles absolut nachvollziehen. Sehr gute Darstellung wie im Holzbuch, saubere Silbentrennung, gute Bildschirme.
 
T

Tolinio

Guest
Mein Fazit: Sämtliche Tests von Lesegeräten, egal ob hier oder woanders, sind für den Eimer, weil wichtige Eigenschaften nicht genannt werden. Also muß man leider selbst zum Tester werden.

Das liegt vielleicht auch daran das die Tester die Geräte von den Herstellern kostenlos zum Test Angeboten werden und nicht im Freien Handel gekauft werden. Einer der in einem Testbericht das Gerät nicht gut und wohlwollend Testet wird wohl in Zukunft kein Kostenloses Testgerät mehr bekommen. Da muss man schonmal den einen oder anderen Abstrich machen. 😉


Tolinio
 

Eno

New member
Wenn dem so ist, daß man wohlwollend urteilen muß, um Testgeräte zu bekommen, führt das die Tests ad absurdum. Ich würde dennoch neutrale Tests verfassen. Sollte ein Hersteller meinen, mich unter Druck setzten zu müssen, hätte er schlechte Karten.


Bekäme ich keine Testgeräte, würde ich diese tatsächlich kaufen, testen und dann wieder verkaufen. Mich in eine Abhängigkeit zu begeben käme (und kommt) keinesfalls in Frage.


Es ist ja nicht so, daß der Tolino in meinem Test einen Verriß bekäme, das Ding und das Drumherum ist ja nicht schlecht. Für eine Note (Schulnotensystem) von 1,x würde es ob der Silbentrennung keinesfalls reichen. Bei mir bekäme der Tolino, ich lese seit 2013 mit diesen Geräten, eine 2,5. Die zweifelhafte Silbentrennung ist ein Punkt, welcher den Lesefluß doch recht stark hemmt und das Lesen ist nun mal der Kern dieser Geräte.


Würde die Silbentrennung in den Tests kritisiert, wäre diese wohl schon verbessert worden. Da dieser Bug aber in jedem Test nicht erwähnt wird, bleibt alles wie es ist.
 

Eno

New member
Holzbuch finde ich gut!


Skurril finde ich es, die Beleuchtung eines readers nicht zu benutzen, aber jedem Tierchen sein Pläsierchen!
:cool:



Gruß Christian

Ich mag es nicht, besonders am Abend im Bett, länger auf eine leuchtende Fläche zu schauen. Also mache ich eine Lampe an. Dann brauche ich das Displaylicht sowieso nicht.


Auch wenn die Glotze an ist, ist immer ein zusätzliches gedimmtes Licht im Raum.


Wenn ich sowas haben möchte, dann brauche ich keinen Reader, sondern lese in einem Holzbuch.

Ähhh... Dir scheint der Zweck dieser Lesegeräte entfallen zu sein. Also ich nutze so\'n Ding ausschließlich, um damit zu lesen. Ja, dafür sind die Reader gemacht. Die Geräte sollen das gedruckte Buch ersetzen und das so gut wie möglich. Also gibt es die Bestrebung, die Inhalte so gut es geht wie auf Papier abzubilden. Und, ganz praktisch, mit einem Lesegerät hat man es wesentlich komfortabler, ein Buch mit 1000 Seiten zu lesen. Außerdem man kann mehrere Bücher mitnehmen, ohne daß das Gerät deswegen schwerer wird :p 😉


Man könnte auch einen tolino page benutzten, der ist preiswerter und wie beim Buch ohne Licht 😉


Tolinio

Allerdings mit einer recht bescheidenen Auflösung. Ansonsten kein schlechtes Ding, hübsche Gehäusefarbe, das Gerät faßt sich ob der angerauhten Oberfläche sogar ganz gut an.
 

Gerhard Böse

Well-known member
Also ich nutze so\'n Ding ausschließlich, um damit zu lesen. Ja, dafür sind die Reader gemacht.
So weit kann ich mit Dir übereinstimmen

Die Geräte sollen das gedruckte Buch ersetzen und das so gut wie möglich.
Das geht nicht - es fehlt das Taktile, der Geruch, das Blättern und vieles Andere

Also gibt es die Bestrebung, die Inhalte so gut es geht wie auf Papier abzubilden.
Vielleicht gilt das für Dich - für mich nicht. Ich verwende den Reader, um einen Text möglichst einfach aufzunehmen - und da finde ich vorgegebenes Layout störend

Und, ganz praktisch, mit einem Lesegerät hat man es wesentlich komfortabler, ein Buch mit 1000 Seiten zu lesen.
Dann hast du keine Erfahrung darin, wie es sich anfühlt, in einer Bibliothek in einem bequemen Ohrensessel Zeit mit einem Papierbuch zu verbringen

Außerdem man kann mehrere Bücher mitnehmen, ohne daß das Gerät deswegen schwerer wird
Ja - um einen Text aufzunehmen. Da will ich aber ein ganz simples Layout: linksbündig, kein Absatzeinzug, Arial, Abstand zwischen Absätzen. Das ermöglicht mir keine in einem Reader verwendete Software.
Für mich ist daher das Wichtigste überhaupt: die Möglichkeit, Alternativsoftware zu verwenden. Geht das nicht, ist so ein Gerät für mich unbrauchbar - zB alle Kindles, wo immer wieder versucht wird Jailbreak durch Updates zu verhindern.
Für mich bedeutet ein Reader eine andere Art des Lesens und nicht Buchersatz
 
Bekäme ich keine Testgeräte, würde ich diese tatsächlich kaufen, testen und dann wieder verkaufen. Mich in eine Abhängigkeit zu begeben käme (und kommt) keinesfalls in Frage.

Es geht ja nicht nur um kostenlose Geräte. Auf den Seiten der fraglichen Testberichte findet sich meistens auch ein dezenter "Kauf-Mich"-Knopf. Zu viele Negativpunkte im Bericht würden in solchen Fällen wahrscheinlich die Verkaufsprovision gefährden.


Aber die Fehler in der Lesesoftware der einzelnen Reader, (besonders krass beim Pocketbook Touch HD), werden wohl in erster Linie deshalb übersehen, weil die sogenannten Tester einfach keine Bücher auf den Geräten lesen. Ausnahme ist hier in meinen Augen nur Michael Sonntag von papierlos-lesen.de. Bei seinen Berichten merkt man, dass er einen Reader tatsächlich zum Lesen verwendet, statt nur den Kontrast bei Bodennebel zu messen oder das Betriebssystem zu entjungfern.
 
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