Was lest ihr gerade?

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Es ist eben zu schade, einige Papierbuchschätzchen nicht mehr zu lesen...und ich bin bisher auch noch zu geizig, sie mir nochmals als ebook anzuschaffen ☹ Unsere Onleihe hat viele dieser Bücher leider nicht im Programm.
So einige eBooks würde ich sogar noch mal kaufen, obwohl ich die Papierbücher besitze. Aber die, die mich interessieren, gibt es entweder nicht als eBooks oder sie sind mir zu teuer. Irgendwie sehe ich nämlich nicht ein, 13 Euro oder mehr dafür auszugeben (auch wenn es mich sehr reizt, bspw. Verdammt in alle Ewigkeit nochmals zu lesen).
:mad:
 

tine1615

Bücherjunkie
Ich hab mir z.B. Den Pferdeflüsterer nochmal als eBook besorgt, obwohl ich ihn als Papierbuch habe 😆
Ungelesene Papierbücher habe ich (zum Glück) keine mehr 😉
Grad fällt mir ein, im November werden es schon 4 Jahre, dass ich auf eBooks umgestiegen bin. ☺ Hui, in der Zeit hab ich aber schon viele Reader gekauft
:o
Der rote Sony PRS T2 war mein erster.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Der Pferdeflüsterer hört sich gut an. Davon kenne ich nur den Film. Gerade habe ich gesehen, dass eine meiner beiden Onleihen dieses Buch im Angebot hat. Wenn ich meine aktuellen eBooks gelesen habe, werde ich es mir mal ausleihen.


Ungelesene Papierbücher habe ich auch keine mehr. Okay, ein paar von meinem Schatz, die hier im Schrank stehen, kenne ich nicht, aber alle sind auch nicht so mein Ding.


Mein erster Reader war der Sony PRS-505, für mich kurz vor Weihnachten 2009 die reinste Offenbarung.
:cool:
 

tine1615

Bücherjunkie
Ja, den Pferdeflüsterer unbedingt ausleihen ☺ Das einzige Buch, das ich schon 3 mal gelesen habe.


Wow, dann liest du schon 7 Jahre auf ereadern! Respekt 😆
 

Ilikebooks

Gernleserin
Mit den alten Hasen kann ich nicht mithalten....Anfang 2013 (oder Ende 2012?), wenn ich mich nicht irre, kam unser erster Kindle ins Haus, die schwarze Ausführung mit Blättertasten. Ihm folgte der erste selbstleuchtende Paperwhite. Der hat auch meinen Mann begeistert.


Seitdem habe ich fast durchgehend Pause vom Papierbuch gemacht und mich ganz entwöhnt. Auch Zeitungen lesen wir in der e-Version auf dem Tablet. Jetzt mal wieder richtig im guten alten Buch zu lesen, finde ich alte Leseratte inzwischen erstaunlich gewöhnungsbedürftig...


Einige ebooks und Bücher habe ich auch doppelt, z.B. als Papierbuch nachgekauft, wenn das Ebook so toll war (Mankells Der Chinese oder Ein plötzlicher Todesfall v. JK Rowling o.ä.).


Oder die Hardcover Buchvariante war sehr viel billiger als das ebook, das die Onleihe nicht im Programm hat. Dann habe ich nur das Papierbuch. Im Zustand Wie Neu oder auch mal Sehr Gut kaufe ich seit jeher Bücher auch gebraucht. Früher hab ich mir ja auch hemmungslos alle paar Tage Nachschub aus der Papier-Bücherei geholt...


Zukünftig werde ich aber wohl nur noch auf ebooks setzen...offenbar gibt es kein Zurück. 😉 *


Für meine Leselotte habe ich mir gerade eine Patchpaula solo (= 3 Stück Klettpad) gekauft. Das Leselotte Kissen kann man dann mit dem Ereader benutzen. Der liegt zwar auch ohne Pad ganz gut auf dem Kissen, die Konstruktion wird aber stabiler und flexibler mit Pad. Das Pad muss allerdings auf den Reader oder seine Hülle geklebt werden und ziert (naja, hübsch ist was anderes...) nun eine preiswerte Tolino Hülle. Keine Ahnung, ob das Pad sich von jeder Oberfläche spurlos ablösen lässt...daher erstmal dieser Versuch. Vielleicht kann mir jemand seine Erfahrungen mitteilen?




* Nachtrag: Im Bücherregal habe ich eh keinen Platz mehr, leider voll.
 
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Blondi

Bökerworm
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Das Lachen und der Tod - Pieter Webeling
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"Der Held und Ich-Erzähler dieses Romans, Ernst Hofman aus Amsterdam, ist von Beruf Komiker. Er lebt für den Applaus und von dem Gelächter seiner Zuhörer. Da seine verstorbene Mutter Jüdin war und er mit politischen Witzen auffällig geworden ist, wird er 1944 in einem Viehwaggon mit anderen Verfolgten in ein Konzentrationslager gebracht. Doch Ernst Hofman kann nicht anders, er bleibt selbst im Lager Komiker und erzählt, mit Billigung des Barackenältesten, abends den Mitgefangenen Witze, um sie vor der endgültigen Verzweiflung zu bewahren und von dem Grauen abzulenken."


Ich war skeptisch, wie es gelingen soll, Humor und Lachen mit dem Thema Tod und KZ zu verknüpfen - trotz der vielen guten Rezensionen, die ich gelesen hatte. Doch ich bin begeistert, wie der Autor diese Gratwanderung geschafft hat.
Das Buch ist keine leichte Kost, und oft musste ich innehalten, um Gelesenes sacken zu lassen. Schonungslos und ehrlich schildert Pieter Webeling die Lebensumstände der Gefangenen im KZ, den grausamen Alltag in diesem unfassbaren und unvorstellbaren Leid, den unglaublichen Schmerz und Hunger und den täglichen Kampf ums pure Überleben. Dabei ist die Geschichte nicht reißerisch aufgemacht, sondern ehrlich und glaubhaft, vor allem aber respektvoll den Gefangenen gegenüber.
 

Minigini

Active member
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Das Lachen und der Tod - Pieter Webeling



Ich war skeptisch, wie es gelingen soll, Humor und Lachen mit dem Thema Tod und KZ zu verknüpfen - trotz der vielen guten Rezensionen, die ich gelesen hatte. Doch ich bin begeistert, wie der Autor diese Gratwanderung geschafft hat.
Das Buch ist keine leichte Kost, und oft musste ich innehalten, um Gelesenes sacken zu lassen. Schonungslos und ehrlich schildert Pieter Webeling die Lebensumstände der Gefangenen im KZ, den grausamen Alltag in diesem unfassbaren und unvorstellbaren Leid, den unglaublichen Schmerz und Hunger und den täglichen Kampf ums pure Überleben. Dabei ist die Geschichte nicht reißerisch aufgemacht, sondern ehrlich und glaubhaft, vor allem aber respektvoll den Gefangenen gegenüber.

Oh ja, dieses Buch fand ich, trotz des ernsten Themas fantastisch. Das ist eines jener Bücher, über die man auch noch Wochen später nachdenkt. Und eines der wenigen, das ich auch verschenken würde. Meiner Mutter hat es übrigens auch sehr gut gefallen
 
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Blondi

Bökerworm
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Liebesglück und Beerenkipferl - Fanny Schönau

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Karla Fischer ist hübsch, clever und zielstrebig. Ideale Voraussetzungen, um in der PR-Welt Karriere zu machen. Und tatsächlich, Karla wird befördert – allerdings geradewegs vor die Tür. Und es kommt noch dicker: Das Arbeitsamt vermittelt sie nach Hinter-Russbach, quasi ans Ende der Welt, zur Schuhmanufaktur Gosauer. Mit Blick auf ihren Kontostand motiviert Karlas biederer Bankberater Paul Lenz sie, die Expedition anzutreten. Ein Albtraum! Zum Glück gibt es Karlas Kollegin, die unterforderte Schuhdesignerin Eva, deren rustikale Tante Mirli mit ihren himmlischen Beerenkipferln und den Erdnüsse futternden Dackel Guido. Doch just, als aus Karlas Kuhdorfkoller Landliebe wird, geht die Schuhmanufaktur Pleite. Der Schock sitzt. Bis die Sache eine unerwartete Wendung nimmt – und ausgerechnet Banken-Paul sich als charmanter entpuppt, als anfangs vermutet ...

Das Autorenduo "Fanny Schönau" hat mir mit diesem Buch wirklich zugesagt! Dies ist mal ein Frauen-Roman mit soviel Charme, Witz und Humor, wie ich schon lange keinen mehr gelesen habe. Seite für Seite fühlte ich mich wohl und sehr unterhalten, und tauchte in die österreichische Welt in Hinter-Russbach ein. Gelacht habe ich sehr viel, ich fand den trockenen Humor der Hauptprotagonistin Karla einfach umwerfend.
Eigentlich wird ja Karla am Anfang als zickige Stadtpflanze mit einem leichten Kleidungs- und Schuhtick dargestellt. Sie kam sehr überheblich rüber, scherte sich um gar nichts und genoss ihr Leben in vollen Zügen.....bis sie den Job verlor und in ein auf Deutsch gesagtes „Kuhdorf“ vermittelt wurde. Erst hatte sie ja einige Schwierigkeiten, trotzdem gewöhnte sie sich schnell an die Lebensart in den Bergen. Und genau ab diesem Zeitpunkt wurde sie mir sehr sympathisch.
Durch die Liebe zum Detail vom Autorenduo wirkt der ganze Roman sehr locker und vorallem sehr romantisch. Deshalb darf natürlich eine aufkeimende Liebesgeschichte nicht fehlen. Warum aber genau zwei so unterschiedliche Charakteren zueinander finden, müßt ihr schon selbst lesen.
Richtig knuffig fand ich auch Guido, den erdnußfutternden Dackel. Gekonnt wird er immer in Szene gesetzt und erfreut sich großer Beliebtheit. Auch die ganzen anderen Darsteller sind richtig „liab“ und man erfährt über jeden einzelnen sehr viel und genau. Auch die Umgebung wurde so liebevoll und detailgerecht dargestellt, das man sich alles wundervoll bildlich vorstellen kann.
Der Schreibstil ist frech, locker und einfach zum Genießen. Durch teilweise Einschübe in Mundart, welches allerdings ganz leicht zu verstehen sind, viele Dialoge und so Dahingesagtes, machen das ganze noch unterhaltsamer. Hoffentlich gibt es bald wieder etwas Neues von Fanny Schönau, ich werde es bestimmt sofort mir zulegen.
Der Hammer aber ist, das man auf dem Klappentext das Rezept von „Tante Mirlis Heidelbeerkipferl“ findet. Ich habe jetzt schon den Duft in der Nase und werde diese auf jeden Fall nach backen.
Fazit
„Liebesglück und Beerenkipferl“ ist ein sehr witziger und frecher Frauen-Roman über Landeier, Großstadtpflanzen und wirklich liebevollen Menschen, den man nur so verschlingt. Das Buch kann ihn einfach nur weiterempfehlen!
 
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Ilikebooks

Gernleserin
Kleiner Nachtrag zu ein paar gelesenen Büchern:


a) Marlies Ferber / Agent Null-Null-Siebzig, Agent an Bord


Der zweite Band der Rentnerkrimiserie um einen ex-Geheimagenten. Der Kriminalfall und auch das Privatleben der Ermittler fand ich diesmal noch besser als beim 1. Teil, Operation Eaglehurst. Doch ist das Verbrechen für mein Empfinden schon ziemlich konstruiert. Trotzdem war es eine angenehme Lektüre vor dem Einschlafen. Denn dann kann ich keinen atemlosen Reißer gebrauchen, der mich wach hält. Damit will ich nicht sagen, daß das Buch "zum Einschlafen" war, nein, ich finde, das ist eine nette Häkelkrimiserie zur Entspannung. Mann kann ja nicht immer Tolstoi lesen.


b) Christiane Fux / Das letzte Geleit


Dieser Kriminalroman hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist eher unerfreulich, auch wenn sich tragische Passagen mit Humor abwechseln, denn das Thema aus dem zweiten Weltkrieg ist absolut schrecklich und auch das Privat- und Berufsleben des ermittelnden Bestatters sind bedrückend. Ich will nicht spoilern, daher kann ich nicht ins Detail gehen. Das Buch ist m.E. gut geschrieben, spannend und oft berührend. Diesen Krimi empfehle ich weiter.


c) Shulamit Lapid / Lokalausgabe


Der erste Fall der israelischen Serie um die Lokalreporterin Lisi Badichi, der den deutschen Krimipreis gewonnen hat, war eine amüsante und mit der Zeit immer spannendere Lektüre. Mit viel Humor und Figurentiefe hat mich das Buch bestens unterhalten. Auf den nächsten Band der Reihe freue ich mich schon (wartet im SuB). Auch diesen Krimi kann ich sehr empfehlen.


d) Emma Cline / The Girls


Da ich es nur als Papierbuch habe und zwischendurch immer mit dem eReader unterwegs bin, habe ich noch nicht viel gelesen. Ich bin erst in der Mitte dieses Einblicks in die pubertäre Gefühlswelt eines 14jährigen Mädchens, das sich 1969 einer Sekte zuwendet oder besser gesagt, einem "der Mädchen" aus der Sekte auf der Suche nach Freiheit, Revolution und Anerkennung folgt. Die Sprache empfinde ich als sehr gelungen; man kann die Empfindungen "Evies" genau nachvollziehen und das Buch kann über seinen Schreibstil fesseln.


Es ist schade, daß ich so wenig Papierbuch-Lesezeit habe. Eigentlich hätte so ein Buch keine Unterbrechungen verdient, aber ich kann es nicht dauernd mitschleppen.
 

Minigini

Active member
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Liebesglück und Beerenkipferl - Fanny Schönau

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Da ich wieder Lust auf etwas Lustiges hatte, habe ich mir gestern das Buch ausgeliehen - und gleich beim ersten Satz herzlich gelacht. In der Öffentlichkeit sollte man das Buch also nicht unbedingt lesen. Außer man hat kein Problem damit schräg angesehen zu werden :);)
 
T

tardi

Guest
Ich lese gerade das hier.


"Der Tod greift nicht daneben" - Jörg Maurer


Ich habe bisher noch nichts von Jörg Maurer gelesen. Aber ich habe gehört, dass seine Bücher auch schon verfilmt worden sind.
Ich bin schwer reingekommen. Von der Witzigkeit, die in dem Krimi vorkommen soll, habe ich auch noch nicht so viel mitbekommen. Ich glaube das schaukelt sich so langsam ein. Leichte Ansätze sind schon vorhanden.
Der Fall, den es zu lösen gibt ist auch interessant. Da bin ich gespannt was dabei rauskommt.
 

Blondi

Bökerworm
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Aus der Onleihe:
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Niemand weiß, wie spät es ist - Rene Freund

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Eine lässige Genießerin, ein pedantischer Asket, ein ungewöhnlicher Letzter Wille – der warmherzig-witzige neue Roman von René Freund.

Nora hat ihren Vater verloren. Das wäre schon schlimm genug, doch dann erfährt sie seinen letzten Willen. Sie muss Paris und ihr schönes Leben in Frankreich verlassen, um mit der Asche ihres Vaters im Handgepäck und einem pedantischen jungen Notariatsgehilfen, der ihr täglich das nächste Etappenziel mitteilt, eine Wanderung zu unternehmen – durch Österreich, ein Land, das sie kaum kennt. Nora, die lebenslustige Chaotin, und Bernhard, der strenge Asket, folgen zwischen Regengüssen, Wortgefechten und allmählicher Annäherung einem Plan, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Ein Roman über Liebe und Freundschaft und über eine ungewöhnliche Reise mit überraschendem Ziel.
Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen, schon von Anfang an machte es Spaß, Nora und Bernhard auf ihrer etwas aberwitzigen Reise durch Österreich zu begleiten. Dabei ist die Geschichte an sich nicht lustig, aber es entstehen immer wieder komische Situationen und Dialoge und am Ende ist man einfach zufrieden und bedauert, dass die beiden ihre Mission erfüllt haben und die Lektüre zu Ende ist!
Fazit:
"Niemand weiß, wie spät es ist" (nach einer Inschrift) ist ein sehr warmherziger Roman über Liebe und Freundschaft, Verlust und Trauer, ohne dabei kitschig oder schwer zu werden. Nicht zuletzt durch den schönen Wortwitz ein wunderbares Buch, kluge Unterhaltung und absolut liebenswert. Die perfekte Lektüre für alle Zeiten und jedes Alter.
 
T

tardi

Guest
Mist, ist noch vergriffen in der onleihe. Ich brauche noch eine nette Lektüre. Hört sich gut an. Gib mal vorzeitig zurück, dann bin ich schneller dran. *lach*
 

Ilikebooks

Gernleserin
d) Emma Cline / The Girls


Da ich es nur als Papierbuch habe und zwischendurch immer mit dem eReader unterwegs bin, habe ich noch nicht viel gelesen. Ich bin erst in der Mitte dieses Einblicks in die pubertäre Gefühlswelt eines 14jährigen Mädchens, das sich 1969 einer Sekte zuwendet oder besser gesagt, einem "der Mädchen" aus der Sekte auf der Suche nach Freiheit, Revolution und Anerkennung folgt. Die Sprache empfinde ich als sehr gelungen; man kann die Empfindungen "Evies" genau nachvollziehen und das Buch kann über seinen Schreibstil fesseln.


Es ist schade, daß ich so wenig Papierbuch-Lesezeit habe. Eigentlich hätte so ein Buch keine Unterbrechungen verdient, aber ich kann es nicht dauernd mitschleppen.

Nachdem ich etwas mehr Zeit hatte, konnte ich die zweite Hälfte schnell durchlesen.


Das Buch ist eine eindrucksvolle Schilderung der pubertären Gedanken von Evie, die orientierungslos auf der Suche nach Liebe einem Sektenmädchen hinterherläuft. Die versucht, das Richtige zu tun und mit schlechten Menschen in Berührung kommt. Ich empfand das Buch als sehr gut geschrieben, mit wirklich gelungenen, bisweilen poetischen Beschreibungen, so daß man mit Evie mitempfinden kann.
 

Blondi

Bökerworm
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Im Tal des Schneeleoparden - Steffanie Burow

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IM TAL DES SCHNEELEOPARDEN von Steffanie Burrow ist ein spannender Reiseroman, der uns ins ferne Nepal entführt. Nach dem Tod ihrer Mutter findet die 30-jährige Anna beim Aufräumen geheimnisvolle Briefe, die von einer alten Freundin der Verstorbenen aus Indien kommen. Anna, die bis dato ein eher unaufgeregtes Leben führt, nimmt Kontakt zu der Unbekannten auf und wird von ihr nach Darjeeling eingeladen. Dort erfährt sie nicht nur, dass sich ihre Mutter Anfang der siebziger Jahre längere Zeit als Hippiemädchen in Nepals Hauptstadt Kathmandu aufgehalten hat, sondern auch, dass sie ihr immer ihren wirklichen Vater verschwiegen hat, der damals bei einer Bergwanderung ums Leben kam. Nur ihr Name deutete auf das lang vergangene Unglück am Berg Annapurna hin. Voller Tatendrang und Neugier macht sich Anna auf nach Kathmandu, um in der „Freakstreet“ der Millionenstadt mehr über das Leben ihrer Mutter herauszufinden - und die Spur ihres unbekannten Vaters aufzunehmen.
In ihren zweiten Roman entführt uns Steffanie Burow in eins der ärmsten, aber auch gastfreundlichsten Länder Asiens, ins Wanderparadies Nepal mitten im Himalaja. Während uns kleine Cliffhanger von Kapitel zu Kapitel locken, führt sie die zunächst unabhängigen Fäden ihrer verschiedenen Handlungen geschickt zum Grande Finale im zerklüfteten Gebirge des Annapurna zusammen. Dabei springt sie unbeschwert von der Gegenwart in die Vergangenheit und erzählt aus dem Leben von Annas Hippieeltern, die Anfang der siebziger Jahre dem miefigen Alltagsleben in Europa entfliehen wollten, um fremde Kulturen, Erleuchtung und jede Menge unbekannter Drogen kennen zu lernen. Burow greift aber auch lokale Mythen wie den vom geheimnisvollen Schneeleoparden auf und geht auf aktuelle Probleme im politisch unruhigen Nepal ein, sei es die Wilderei oder der Widerstand der überwiegend armen Bevölkerung gegen Armut und Ungleichheit. Man merkt, dass die reiselustige Autorin ihre Informationen über das Land aus erster Hand gewinnt. So liefert Steffanie Burrow mit „ Im Tal des Schneeleoparden“ einen neuen wunderbaren Reiseroman, in dem Menschen, Farben und Gerüche lebendig werden und das Fernweh mit jeder Seite wächst.
 

Blondi

Bökerworm
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Aus der Onleihe:
Zwei für immer - Andy Jones
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Ivy und Fisher sind frisch verliebt. Es könnte nicht besser laufen. Die ersten Tage schweben sie auf Wolke 7. Doch nach nur 2 Wochen distanziert sich Ivy von Fisher. Sie benimmt sich kalt und abweisend. Fisher weiß das er Ivy liebt, doch er kommt nicht an sie ran. Bis Ivy sich endlich öffnet und Fisher gesteht das sie Schwanger ist. Beide sind geschockt, da sie sich doch gerade erst dabei sind sich kennen zulernen. Jetzt fragt sich Fisher ob Ivy nur noch bei ihm ist, weil sie Schwanger ist oder ob Ivy ihn doch liebt.

Fazit:
Zwei für immer von Andy Jones ist ein ganz wundervoller Liebesroman, der einen sowohl zum Schmunzeln und Lachen als auch hin und wieder zum Weinen bringt. Andy Jones ist unheimlich nah an seinem Protagonisten dran und nimmt einen als Leser außerdem mit seinem angenehmen und leichtfüßigen Schreibstil gefangen. Fishers und Ivys Geschichte ist einfach etwas ganz Besonderes und es hat mir sehr sehr großen Spaß gemacht, sie zu lesen. Für mich gehört das Buch auf jeden Fall jetzt schon zu den Must-Reads des Jahres und ich bin mir ziemlich sicher, dass es in meiner persönlichen Top 10 2016 ganz weit oben stehen wird.
 

MdI

Member
Ich lese zur Zeit " Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderem Feind" von Jonas Jonansson . Ich bin noch am Anfang aber es ist ein typischer Anderson, mehr als unterhaltsam, man kommt aus dem Schmuzeln nicht raus.
vG
Reymund
 
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