Was lest ihr gerade?

Minigini

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Ein geschenkter Tag von Anna Gavalda



Kleine Fluchten - ein Ausflug ins Glück, an einem lavendelblauen Sommertag zu lesen.


Eine überraschende Landpartie. Ein glücklicher, zärtlicher geräuschvoller Tag in Gesellschaft von Brüdern und Schwestern, die ihrer Kindheit Adieu sagen. Mit Gekicher und Flüchen im Auto, einer Menge Neckereien, mit Hundeflöhen, gekühlten Flaschen Sancerre und guter Musik von Anfang bis Ende. Anna Gavaldas neuer Roman ist ein Elixier gegen Gleichgültigkeit, gegen vermasselte Rendez-vous und wenn das Pflichtgefühlt droht, unser Leben zu überrollen.

Eigentlich mag ich die Bücher von Anna Gavalda sehr gerne. Sie kann wunderbar erzählen und nimmt einen mit in eine andere Welt. "Zusammen ist man weniger allein" und "Nur wer fällt, lernt fliegen" waren zwei wundervolle Geschichten. "Ein geschenkter Tag" ist meines Erachtens zu kurz. Er beginnt zwar auch sehr schön (bzw. weniger schön, denn es beginnt mit der Autofahrt zur Hochzeit, in dem die Protagonistin die Spannung zwischen ihrem geliebten Bruder, seiner Frau und ihr selbst sehr gut beschreibt), allerdings fehlt dem Roman danach der Raum. Er ist einfach zu kurz, als dass sich die Geschichte richtig entwickeln könnte. Schade eigentlich.
 

PeterHadTrapp

Käferfahrer
Hatte ich mir vor längere Zeit mal vormerken lassen und konnte jetzt ausgeliehen werden. Ein Buch auf das ich mich, nicht zuletzt aufgrund der Berichte hier und im Nachbardorf, schon gefreut hatte:
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Fängt gut an, man ist sofort drin und ich muss der Autorin sogleich attestieren, dass sie es schafft, das Setting und die Hauptpersonen auf eine sehr gute und unterhaltsame Art einzuführen. Wenn das in dem Stil weitergeht, dürfte es wirklich klasse werden.
 

Minigini

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Menschen entschlüsseln



Wie gut kennen Sie Ihre Freunde und Kollegen? Ist der Mensch, mit dem Sie das Büro teilen, ein Fremder für Sie? Es ist gar nicht so leicht, andere Menschen richtig einzuschätzen. Denn viele der 15 bekannten Persönlichkeitsstile sind nicht gleich auf den ersten Blick zu erkennen, manche, wie der Narzissmus, fallen dagegen schnell auf. Aber was tut man, wenn der eigene Chef ein Narzisst ist? Oder sich der neue Flirt als hartnäckiger Querulant entpuppt? Dr. Jens Hoffmann ist Kriminalpsychologe und Experte für Profiling. In seinem Buch zeigt er die besten Tipps im Umgang mit Boss-Typen, Psychopathen, Narzissten, dramatischen Persönlichkeiten und anderen. Umrahmt von vielen Fallbeispielen aus seinem Berufsleben hat Dr. Jens Hoffmann sein Wissen so aufbereitet, dass jeder im Alltag davon profitiert und die Zeit der Täuschungen ein für alle Mal vorbei ist.

Ich habe es als Taschenbuch geschenkt bekommen, lese es jedoch über die Onleihe ☺ Bisher bin ich ungefähr beim ersten Drittel und finde es ganz interessant, aber es ist sicher kein Fachbuch. Der Kriminalpsychologe versucht anhand verschiedener Fallbeispiele einige Persönlichkeitstypen zu erklären, wobei die wenigsten in der Reinform auftreten. Gut geschrieben und leicht zu lesen.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Menschen entschlüsseln


Danke für die Vorstellung. Habe ich mir direkt aus der Onleihe Meck-Pomm geholt.
:cool:
 

Minigini

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Zur Hölle mit Seniorentellern!: (K)ein Rentner-Roman von Ellen Berg



Elisabeth ist siebzig und eigentlich noch ganz fit. Doch das Leben scheint gelaufen, als ihre Töchter sie gegen ihren Willen in ein Altersheim stecken. Endstation? Aber doch nicht mit Elisabeth! Bald schon schmiedet sie Fluchtpläne, zusammen mit einigen skurrilen Mitbewohnern. Einer von ihnen ist ein rasend attraktiver älterer Herr, der ihr Herz im Sturm erobert. Die eigenwilligen Senioren träumen vom goldenen Herbst im sonnigen Süden. Fragt sich nur, wie sie an genügend Geld für ihre Flucht kommen. Wild entschlossen hecken sie einen kriminellen Plan aus.

Elisabeth genießt ihr Leben, seit sie vor 8 Jahren Witwe geworden ist. Tanzabende und Wandertage stehen auf dem Programm. Mit "normalen" Rentneraktivitäten hat sie nichts am Hut. Zu ihrem 70. Geburtstag eröffnen ihr ihre drei Töchter, dass sie ihr einen Platz im Altersheim reserviert haben. Zum nächsten Monat kann sie einziehen. Elisabeth beschließt von ihrer Party zu flüchten. Nach einem Unfall landet sie mit einem Oberschenkelhalsbruch im Krankenhaus und von dort direkt im Altenheim. Dort fühlt sie sich überhaupt nicht wohl und beschließt mit ein paar gleichgesinnten zu flüchten. Um zu Geld zu kommen wollen sie eine Bank überfallen.


Das Buch ist an sich sehr gut geschrieben, jedoch finde ich die Geschichte ziemlich überzogen. Kein gesunder 70 Jähriger kann so gegen seinen Willen im Altenheim festgehalten werden. Irgendwie erinnert es mich an einen Kinderroman. Im Großen und Ganzen war der Roman jedoch ganz kurzweilig, auch wenn die ganzen Pläne so nie und nimmer klappen können
 

Blondi

Bökerworm
Zur Hölle mit Seniorentellern ist ein humorvoll geschriebenes Buch, manchmal sehr nah an der Realität, manchmal aber auch weit entfernt davon. Es machte mir Spaß zu lesen, wie sich Elisabeth gegen ihren Einzug und die Seniorenresidenz und nachher zusammen mit ihrem Club gegen die Seniorenresidenz wehrt.
Ich habe dieses Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollen, so sehr habe ich mich beim Lesen dieses Buches amüsiert.
 

Blondi

Bökerworm
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Aus der Onleihe:
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Monika Reitprecht präsentiert in ihrem frisch erschienenen Insider-Buch humorvoll die besten Fundstücke und Anekdoten aus dem Alltag der Büchereien Wien. Sie betreut seit 2009 die*Facebook-Seite*der Büchereien, die mit gut 44.000 Likes zu den erfolgreichsten Social Media-Auftritten der Buchwelt gehört. In dem Buch stellt die Autorin 250 Postings nach Themen geordnet zusammen, von Kundenfragen über Fundstücke in Büchern bis hin zu Einblicken hinter den Kulissen. Sortiert in neun Rubriken finden sich schlagfertige Antworten auf die drängenden, jedoch nicht immer ganz sinnvollen Fragen der Kunden: (»Wissen sie eigentlich, wer ich bin? – Leider nein, aber wenn Sie mir Ihre Kartennummer sagen, schau ich gleich nach.«), Einblicke in den manchmal grassierenden Alltagswahnsinn einer Bibliothek (»Der U-Bahnlift zur Hauptbücherei ist defekt. Wir werfen Euch aber gern ein paar Step-Aerobic-Bücher runter.«) und philosophische Gedanken über die Literatur im Allgemeinen (»Habe in einem Interview gelesen, dass T.C. Boyle einen Rock trug, als er*Die Frauen*schrieb. Was wohl Herman Melville anhatte, als er*Moby Dick*schrieb?«), die einen kurzweiligen und lebendigen Einblick in die Bibliothekswelt bieten.
Neben der Rubrik über*50 Shades of Grey*und andere nervige Schmonzettenromane (»Mein Hund hat ein Stück von ihrem Nora-Roberts-Buch gefressen – Das ist ja schrecklich – Wie geht’s dem armen Tier?«) ist die Auswahl der Fundstücke nach der Rückgabe definitiv der beste Teil des Buches. Es ist erstaunlich und unterhaltsam, was an bizarren Notizen, Gegenständen wie einer nicht ganz geleerten Verpackung einer Anti-Baby-Pille (»Wer immer diese im Buch vergessene Packung erkennt, kann beim nächsten Besuch schon mal das Regal mit den Titeln zur Geburtsvorbereitung ansteuern.«), Kondomen oder anderem in Büchern zurückgelassen oder vergessen wird.
Wie auch der*Social-Media-Auftritt, den die Büchereien Wien bereits seit 2009 sehr erfolgreich betreiben und dessen beste Tweets und Facebook-Posts das Buch zusammenfasst, spiegelt Wo stehen hier die E-Books? kompetent und humorvoll das Leben und Leiden mit und durch Literatur wider. Das Buch zeigt, dass eine Bibliothek mehr ist als ein Lager für Bücher, Bibliothekare mehr als graue Lageristen, sondern dass sie bücher- und (allem zum Trotz) menschenliebende Leute mit Begeisterung für die Literatur sind und ihre Arbeitsstätten Orte des Lebens und Wissens.
Fazit:
Das Buch ist ein MUST HAVE für jeden, der gerne liest bzw. mit Büchern zu tun hat. Vom vielen Lachen hab ich einen Wangenkrampf bekommen. UNBEDINGTE LESE-EMPFEHLUNG!
 
H

hamlok

Guest
Blondi


Ich konnte es dann gleich noch aus der Onleihe leihen und habe es nun leider schon durch. Ich fand es klasse, erinnerte mich sehr an das, was eine befreundete Buchhändlerin immer so erzählte. Danke für den Tipp! ☺
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Blondi, zwar konnte ich es nicht direkt aus der Onleihe herunterladen, doch ich habe einen Vormerker gesetzt.
Der Auszug hört sich köstlich an und ich bin mir sicher, dass ich beim Lesen dieses Buches von einer Lachsalve in die nächste gerate. 😆
 

Minigini

Active member
Liebe verlernt man nicht von Lilli Beck



Ü50 – und zu allem bereit! Als ihr Sohn heiratet, will sich Paula vor ihrem Ex-Mann und seiner (deutlich jüngeren) Neuen keine Blöße geben und engagiert den Bruder einer Freundin als Begleiter. Der Abend wird ein Erfolg, Aushilfsmann Karl ist ein echter Volltreffer, und Paula kommt auf den Geschmack. Nie wieder sollen Frauen in ihrem Alter an Männermangel leiden! Gemeinsam mit ihren Freundinnen Biggi und Traudl beginnt sie nun, den Verabredungsmarkt zu sondieren und macht sich auf die Suche nach Männern ihrer Altersklasse. Obwohl es immer wieder zu altersbedingten Zwischenfällen kommt und auch mal ein Notarzt gebraucht wird, eröffnen die drei bald ihre Agentur „Herzflimmern“. Drei Freundinnen jenseits der 50 haben genug davon, dass Männer nie da sind, wenn man sie braucht.

Der Roman ist gut geschrieben und mit viel Humor gespickt. Ein nettes Buch für zwischendurch.
 

Blondi

Bökerworm
Liebe verlernt man nicht von Lilli Beck
Mir hat der Roman sehr viel Lesevergnügen bereitet! Ich empfehle ihn gerne weiter, vor allem, aber nicht nur, an Frauen über 50, die auch einmal über sich selbst, ganz herzlich, lachen können.
 

Minerva

Member
Dem kann ich nur beipflichten, habe schon einige Bücher dieser Autorin gelesen und wurde immer bestens unterhalten, vor allem wurde ich bei der Lektüre häufig zum Schmunzeln oder sogar Lachen gebracht, was mir einfach sehr wichtig ist.


Liebe verlernt man nicht war glaube ich das erste Buch, das ich von Lilli Beck gelesen habe, konnte sofort eintauchen und habe viel Spaß gehabt mit Paula und den anderen Charakteren, rundum gut gemacht.


Der Empfehlung schließe ich mich daher an und kann auch bestätigen, dass andere Altersklassen auch ihre helle Freude haben können an Büchern von Lilli Beck.
 

Blondi

Bökerworm
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Aus der Onleihe:
Boarderlines - Andreas Brendt
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»Wer mir einen nachvollziehbaren Grund nennen kann, erwachsen zu werden, bekommt sämtliches Gold der Welt, einen Oscar in allen Kategorien und sei gleichzeitig in die Hölle verbannt.«
Andi ist ein pflichtbewusster VWL-Student, dem eine lukrative Zukunft winkt. Doch dann entscheidet er spontan, sein Konto zu plündern und nach Asien aufzubrechen. Auf Bali wird er mit dem Surfvirus infiziert, und von nun an ist das Wellenreiten seine lebensbestimmende Leidenschaft, die ihn vor eine große Entscheidung stellt: Gibt er dem inneren Feuer Zündstoff oder ebnet er den Weg für die geplante Managerkarriere?
Die Suche nach der Antwort dauert zehn Jahre und führt über unfassbare Abenteuer, durch ferne Länder, zeigt Begegnungen mit außergewöhnlichen Menschen, skurrilen Typen und gefährlichen Gangstern. Und sie beschreibt den ständigen Kampf mit sich selbst auf dem Weg zum persönlichen Glück.
»Boarderlines« ist ein autobiografischer Reise-Roman über die schönsten Wellen dieses Planeten, die Sinnsuche und die Sehnsucht nach Abenteuer. Über ein Leben zwischen Pistolen, Edelsteinen, Malaria, einer entlegenen Insel, gemeinen Ganoven, allwissenden Professoren, und deutschen Bierdosen. Über Freundschaft und natürlich über die Liebe - zum Surfen, zu Menschen, zum Leben.
Ein Erlebnis für junge Wilde und solche, die es (noch immer) werden wollen.
Ein Surfbuch – nicht nur für Surfer!
Andi Brendt erzählt uns hier locker und sehr unterhaltsam von seinen Weltreisen und seiner großen Leidenschaft – dem Surfen. Alles beginnt 1996 mit dem spontanen Beschluss, als Student gemeinsam mit einem Freund nach Australien zu fliegen und einen Zwischenstopp auf Bali einzulegen. Ja, und was tut man dort? – Surfen! Nach dieser ersten Reise hat sie den Autor voll erwischt - die Liebe zum Surfen und zum Reisen. Und das ist wie ein Virus, der einen nicht mehr so schnell loslässt. Daher werden die Aufenthalte in seiner Heimat Köln immer kürzer, um mal eben nebenbei ein bisschen zu studieren, Prüfungen abzulegen und ansonsten in der Weltgeschichte unterwegs zu sein. Und überall trifft er auf nette Leute und hohe Wellen und erlebt das ein oder andere Abenteuer. Es ist einfach witzig erzählt, aber auch einige philosophische Gedanken bleiben nicht aus. Denn Reisen erweitert den Horizont und man gewinnt einen anderen Blick auf alles. Eigentlich gilt es ja noch Entscheidungen bezüglich der eigenen Zukunft zu treffen, aber die kann man ja auch erstmal etwas aufschieben, denn es gibt ja noch so viele große Wellen zu erobern. Zwischendurch wird Andi noch Surflehrer und leitet ein Surfcamp in Frankreich. Aber auch die Damenwelt bleibt nicht ganz unbeachtet… aber lest selbst.
Andi erzählt so herrlich erfrischend von seinen Abenteuern und seinen Begegnungen mit den Einheimischen sowie anderen Globetrottern, dass man direkt Lust bekommt auch zu verreisen und aufs Surfbrett zu steigen. Man lernt die Faszination des Surfens kennen, aber das Buch zeigt auch die Schönheit der Welt und des Lebens. Es wird klar, dass es nicht viel braucht, um glücklich zu sein. Aber auch die Schattenseiten wie Krankheit und Einsamkeit bleiben nicht unerwähnt. Ich als Leser folge dem Ganzen fasziniert und ich habe mich immer gefragt, wie man so viele verrückte Sachen erleben kann und wie es wohl weiter geht bezüglich der Lebensplanung. Daher war das Buch sogar richtig spannend zu lesen, weil Andi den Leser einbindet in seine eigene Unsicherheit bezüglich der Frage Karriere oder Reisen.
Daumen hoch, viele vergnügliche Lesestunden sind garantiert, aber Achtung Ansteckungsgefahr bezüglich des Reisevirus kann nicht ausgeschlossen werden!
Fazit: Mir hat das Buch super gut gefallen, ich hätte niemals gedacht dass mich ein Buch über das Surfen so fasziniert. Schön fand ich, dass man nebenbei auch noch einiges über die Länder, die Andi bereist hat, lernt. "Boarderlines" ist lebendig und authentisch, mit echten, ehrlichen Gefühlen. Ein Buch, das man lesen muss.


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Es geht weiter, auch aus der Onleihe:
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Minigini

Active member
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Aus der Onleihe:
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Monika Reitprecht präsentiert in ihrem frisch erschienenen Insider-Buch humorvoll die besten Fundstücke und Anekdoten aus dem Alltag der Büchereien Wien. Sie betreut seit 2009 die*Facebook-Seite*der Büchereien, die mit gut 44.000 Likes zu den erfolgreichsten Social Media-Auftritten der Buchwelt gehört. In dem Buch stellt die Autorin 250 Postings nach Themen geordnet zusammen, von Kundenfragen über Fundstücke in Büchern bis hin zu Einblicken hinter den Kulissen. Sortiert in neun Rubriken finden sich schlagfertige Antworten auf die drängenden, jedoch nicht immer ganz sinnvollen Fragen der Kunden: (»Wissen sie eigentlich, wer ich bin? – Leider nein, aber wenn Sie mir Ihre Kartennummer sagen, schau ich gleich nach.«), Einblicke in den manchmal grassierenden Alltagswahnsinn einer Bibliothek (»Der U-Bahnlift zur Hauptbücherei ist defekt. Wir werfen Euch aber gern ein paar Step-Aerobic-Bücher runter.«) und philosophische Gedanken über die Literatur im Allgemeinen (»Habe in einem Interview gelesen, dass T.C. Boyle einen Rock trug, als er*Die Frauen*schrieb. Was wohl Herman Melville anhatte, als er*Moby Dick*schrieb?«), die einen kurzweiligen und lebendigen Einblick in die Bibliothekswelt bieten.
Neben der Rubrik über*50 Shades of Grey*und andere nervige Schmonzettenromane (»Mein Hund hat ein Stück von ihrem Nora-Roberts-Buch gefressen – Das ist ja schrecklich – Wie geht’s dem armen Tier?«) ist die Auswahl der Fundstücke nach der Rückgabe definitiv der beste Teil des Buches. Es ist erstaunlich und unterhaltsam, was an bizarren Notizen, Gegenständen wie einer nicht ganz geleerten Verpackung einer Anti-Baby-Pille (»Wer immer diese im Buch vergessene Packung erkennt, kann beim nächsten Besuch schon mal das Regal mit den Titeln zur Geburtsvorbereitung ansteuern.«), Kondomen oder anderem in Büchern zurückgelassen oder vergessen wird.
Wie auch der*Social-Media-Auftritt, den die Büchereien Wien bereits seit 2009 sehr erfolgreich betreiben und dessen beste Tweets und Facebook-Posts das Buch zusammenfasst, spiegelt Wo stehen hier die E-Books? kompetent und humorvoll das Leben und Leiden mit und durch Literatur wider. Das Buch zeigt, dass eine Bibliothek mehr ist als ein Lager für Bücher, Bibliothekare mehr als graue Lageristen, sondern dass sie bücher- und (allem zum Trotz) menschenliebende Leute mit Begeisterung für die Literatur sind und ihre Arbeitsstätten Orte des Lebens und Wissens.
Fazit:
Das Buch ist ein MUST HAVE für jeden, der gerne liest bzw. mit Büchern zu tun hat. Vom vielen Lachen hab ich einen Wangenkrampf bekommen. UNBEDINGTE LESE-EMPFEHLUNG!
Auch ich fand das Buch sehr lustig. Der einzige Nachteil des ebooks: man braucht zusätzlich zum Reader noch ein weiteres Gerät, da die eingefügten Fotos sonst zu klein sind.
 

angelssend

Member



Der neue historische Roman und ein großes Epos der Bestseller-Autorin Sabine Ebert über die Barbarossa-Ära.
Der Auftakt zu einer neuen großen Mittelalter-Serie
Dezember 1137: Kaiser Lothar ist tot, und sofort bricht ein erbitterter Kampf um die Thronfolge aus. Machtgierigen Fürsten und der Geistlichkeit ist jedes Mittel recht, um den Welfen nicht nur ihren Anspruch auf die Nachfolge streitig zu machen, sondern ihnen auch Bayern und Sachsen zu entziehen. Durch eine ausgeklügelte Intrige gelangen die Staufer, die selbst Jahre zuvor durch Ränke an der Machtübernahme gehindert wurden, in den Besitz der Krone. Konrad von Staufen wird in die Königsrolle gedrängt, obwohl ihm dieser Weg missfällt. Bald muss er erkennen, dass sogar sein Bruder und sein junger Neffe, der künftige Friedrich Barbarossa, ihm nur bedingt die Treue halten. Es beginnt ein jahrelanger Krieg – und raffiniertes Intrigenspiel, in dem Welfen, Askanier, Wettiner und viele andere mächtige Häuser mitmischen – und auch so manche Frau.
Bestseller-Autorin Sabine Ebert entführt ihre Leser in die faszinierende Zeit des 12. Jahrhunderts und entfaltet ein grandioses, erschütterndes und schillerndes Panorama, das auf verbürgten Ereignissen beruht. In ihrer neuen epischen Mittelalter-Serie beleuchtet sie den Aufstieg Barbarossas zu einem der mächtigsten Herrscher des Mittelalters.

Ich bin noch nicht so weit gekommen, aber bisher liest es sich wieder gut. Ich mag Sabine Eberts Schreibstil sowieso sehr gerne und für mich mit eine der besten Autoren im Bereich Historisch, vor allem wenn man was Sucht, wo es mal nicht ums englische Königshaus geht.




Dazwischen lese ich immer mal noch ein Kapitel hier raus.




Simon Sebag Montefiore, Bestseller-Autor und Russland-Experte, schildert in seiner ebenso spannenden wie unterhaltsamen Biographie ›Die Romanows: Glanz und Untergang der Zarendynastie 1613 - 1918‹ die sagenumwobene Dynastie, die Russland bis heute prägt.
Wie kein anderes Adelsgeschlecht sind die Romanows der Inbegriff von schillerndem Prunk, Macht, Dekadenz und Grausamkeit. Über 300 Jahre dominierten sie das russische Reich, mehr als 20 Zaren und Zarinnen gingen aus dem Geschlecht hervor, allesamt getrieben von unbändigem Machthunger und rücksichtslosem Willen zu herrschen – einige dem Wahnsinn näher als dem Genie. Simon Sebag Montefiore erzählt die Saga dieser unglaublichen Familie, in der Rivalität, Giftmorde und sexuelle Exzesse regelrecht auf der Tagesordnung standen. Basierend auf neuester Forschung und unbekanntem Archivmaterial zeichnet er die Schicksale und politischen Verwicklungen nach. Weder zuvor noch danach gab es ein so gewaltiges Reich, in dem sich Glanz und Grausamkeit auf so unheilvolle Weise verbündeten.
Mit zahlreichen Abbildungen, prächtige Ausstattung.

Das Buch habe ich geschenkt bekommen und es ist wirklich ein Schmuckstück, wäre mir aber so ehrlicherweise zu teuer gewesen. Dafür das es eher ein Sachbuch ist, lässt es sich wirklich gut lesen, nur die Namen machen manchmal etwas Schwierigkeiten. Auf jeden Fall eine extrem interessante Familie diese Romanows
 
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