"Der Sohn des Donnergotts" ist ein wunderbar skurrile Roman, mit dem man sich toll amüsieren kann und sich immer wieder beim Vor-sich-hin-Lachen ertappt.Der finnische Himmel und seine Götter sind älter als die ganze Welt. Sie sehen mit großer Besorgnis, dass die Finnen seit vielen Jahren abtrünnig sind und an den christlichen Gott glauben. Höchste Zeit also, dass jemand zur Erde niederfährt, Menschengestalt annimmt und die Finnen wieder zu ihrem alten Glauben bekehrt. Und wer könnte dafür besser geeignet sein, als der junge, tollkühne Rutja, der Sohn des Donnergottes?
Der stille Antiquitätenhändler Sampsa Ronkainen ist der von ihm auserkorene Mensch für den Rollentausch. Nachdem der Sohn des Donnergottes zwar Sampsas Gestalt, nicht jedoch seinen Charakter annimmt und sich auf der Erde auch nicht besonders gut auskennt, ist für viel Wirbel und Aufregung gesorgt ...
Edith, siebzehnjährige Tochter eines ungarischen Großindustriellen, ist an den Rollstuhl gefesselt. Als sie den jungen Leutnant Anton Hofmiller kennenlernt und sich Hals über Kopf in ihn verliebt, schöpft sie neuen Lebensmut. Anton dagegen hat kein Interesse an der gelähmten jungen Frau, heuchelt ihr aus falschem Mitleid aber Zuneigung vor und lässt sich sogar auf eine Verlobung mit ihr ein. Aus Scham über diese Verbindung verleugnet er sie jedoch vor seinen Kameraden – ohne zu ahnen, welch schwerwiegenden Konsequenzen sein Verrat nach sich ziehen wird …
Nichts weniger als den perfekten Urlaub hatte Frida für sich und ihren Mann Henning auf der Tropeninsel Larishang geplant. Doch statt mit Henning im Strandbungalow im Luxus zu schwelgen und die eheliche Sinnlichkeit neu zu entdecken, werden sie in eine runtergekommene Bruchbude verfrachtet. Kakerlaken im Bad und Frösche im Pool sind aber nicht das Schlimmste an der "Villa" Coconut. Viel schlimmer sind ihre Mitbewohner, die spaßbefreiten Workaholics Amy und Christopher und eine völlig überdrehte Familie aus Düsseldorf. Ebenso wie der halbseidene Straßenguru, der Frida mit ominösen Prophezeiungen in Angst und Schrecken versetzt. Erholung: Fehlanzeige! Liebesleben: Pustekuchen! Die ganze Reise: ein Desaster de luxe! Das kann Frida nicht auf sich sitzen lassen. Um den Urlaub zu retten, schreckt sie auch nicht davor zurück, die einheimische Geisterwelt um Hilfe anzuflehen. Mit ungeahnten Folgen für alle Beteiligten…
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Aus der Onleihe:
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Der Pfau - Isabel Bogdan
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Ohne der Autorin zu nahe zu treten, darf man wohl sagen, dass sie mit „Der Pfau“ eine kleine, ulkige Geschichte erzählt – mit Sinn für skurrile Momente und menschliche Schwächen. Köstlich, was Isabel Bogdan aus einer an sich banalen Geschichte gemacht hat. Ein verrückt gewordener Pfau, ein liebenswerter Hund, sieben Gäste, das Ehepaar McIntosh, ein Stromausfall und ein verschneites Wochenende sind die Zutaten. Daraus ergibt sich eine herzerfrischende Story, eine Komödie very british, humorvoll und reich an Pointen. Den Schreibstil empfand ich als etwas außergewöhnlich, jedoch sehr angenehm zu lesen. Die Autorin verzichtet vollkommen auf wörtliche Reden und lässt einen neutralen Beobachter das Geschehen kommentieren. Wunderbar skizziert sind die verschiedenen Charaktere die man antrifft und in die man sich bestens hinein versetzen kann. Vom stets unzufriedenen Nörgler bis zum immer gut gelaunten Spaßmacher, beinahe alle Gattungen sind vertreten. Dazu eine Köchin, die ihr Handwerk versteht, der man gerne über die Schulter schaut und ihre Rezepte am liebsten gleich ausprobieren würde. Wie ein roter Faden zieht sich das Leben bzw. Ableben des Pfaus durch die Geschichte und sorgt für viele Missverständnisse und Überraschungen. Das Geschehen ist wie im realen Leben, oft abstrus und manchmal chaotisch, aber nie unmöglich oder undenkbar. Das Ende ist Ironie des Schicksals!
Fazit:
Wer mal wieder mit einem Dauergrinsen ein Buch lesen will und den britischen Humor mag, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Viel Spaß beim Lesen.
Der neunjährige Bruno weiß nichts von der Endlösung oder dem Holocaust. Er ist unberührt von den entsetzlichen Grausamkeiten, die sein Land dem europäischen Volk zufügt. Er weiß nur, dass man ihn von seinem gemütlichen Zuhause in Berlin in ein Haus verpflanzt hat, das in einer öden Gegend liegt, in der er nichts unternehmen kann und keiner mit ihm spielt. Bis er Schmuel kennenlernt, einen Jungen, der ein seltsam ähnliches Dasein auf der anderen Seite des angrenzenden Drahtzauns fristet und der, wie alle Menschen dort, einen gestreiften Pyjama trägt. Durch die Freundschaft mit Schmuel werden Bruno, dem unschuldigen Jungen, mit der Zeit die Augen geöffnet. Und während er erforscht, wovon er unwissentlich ein Teil ist, gerät er unvermeidlich in die Fänge des schrecklichen Geschehens.
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Der Junge im gestreiften Pyjama - John Boyne
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Sicherlich kann man dem Roman Beschönigung und Verfälschung der historischen Realität vorwerfen. Doch da diese "Fabel" keinen realistischen Anspruch verfolgt, ist diese Kritik nicht haltbar. Es handelt sich um einen großen literarischen Wurf, der sowohl jugendliche als auch erwachsene Leser mit Sogwirkung in seinen Bann zu ziehen vermag. Einmal angefangen, lässt sich das Buch kaum noch aus den Händen legen. So eindringlich ist der Erzählstil, so bestechend die Erzählperspektive, einschließlich der kindlich-naiven Wortwahl.
Ein Märchen von der Menschlichkeit, angesiedelt an einem Ort, wo es kaum Menschlichkeit gab.
Ein sehr beklemmendes und trauriges Buch. Die Schreibweise ist sehr gut gewählt. Man blickt aus der Sicht eines Jungen auf die schlimmen Geschehnisse damals. Genau dieses ist John Boyne sehr gut gelungen. Die Geschichte nimmt einen ungeahnten Verlauf, mit dessen Ende ich nicht gerechnet habe. Sehr erschütternd und aufrüttelnd mit einem sehr gut geschriebenen Nachwort des Autors.
Niki bekommt an ihrem 25. Hochzeitstag die Kreditkarte ihres Mannes, damit sie sich "etwas Schönes" kaufen kann. Leider geht bei ihrer Schoppingtour so ziemlich alles schief. Zuerst passt die übergewichtige Niki nicht in das Designerkleid und dann beobachtet sie ihren Mann, wie er mit einer 20 Jährigen mit Kleidergröße 34 rumknutscht. Daraufhin brennen bei Niki die Sicherungen durch. Sie bucht einen vierwöchigen Urlaub in einer schweizer Nobel-Fastenklinik, im Gesamtwert eines Kleinwagens, bucht sich einen Flug erster Klasse und reist noch am selben Tag ab. Dort angekommen lernt sie die etwas ordinäre, aber umso liebenswertere Geschäftsführerin eines Bordells kennen und lernt sich nach und nach selbst kennen.
Nein, ein Krimi ist das nicht, wie auch die einige andere Bücher von Paasilinna. Trotzdem ist "Der Sommer der lachenden Kühe" ein großes Lesevergnügen für jeden Liebhaber skurrilen Humors und der etwas besonderen Lebensart der Finnen. Ein etwas verrücktes Roadmovie mit einem ernsten Thema (Demenz), dem Paasilinna mit Respekt und Wärme Ausdruck verleiht. Nebenher erfährt man etwas über finnische Landschaften und Menschen und kann möglicherweise ein paar Vorurteile darüber auf amüsante Art bestätigt finden.Er weiß gerade noch, dass er Tavetti Rytkönen heißt und einmal Panzer-Sergeant war, als ihn Taxifahrer Seppo in Helsinki mitten auf der Straße aufgabelt. Auf die Frage "Wo soll's hingehen?" lautet Rytkönens Antwort: "Egal, einfach vorwärts." Und so beginnt eine skurrile Tour, die das ungleiche Paar kreuz und quer durch die finnische Seenplatte führt. Dabei wird ein Bauernhof verwüstet, werden Kühe gejagt und ein Dutzend Französinnen beim Überlebenstraining überrascht.
Wo sich die Verfemten Lande erstrecken, färbte Blut die Welt einst rot. Wo heute uralte Ruinen stehen, bezwangen Menschen Giganten. Wo einzig das Heulen der Woelven erklingt, brannte vor tausenden Jahren die Welt. Doch zu lange haben sich die Menschen in Sicherheit gewähnt. Nun weinen die Gigantensteine Blut, und in den Verfemten Landen regt sich erneut, was für immer verbannt sein sollte. Ein uralter Feind hat längst eine Allianz geschmiedet und wartet darauf, dass seine Stunde kommt. Und nur einer vermag es, ihn aufzuhalten, wenn die Schwarze Sonne die Welt betritt …
Warum knallt es so oft zwischen den Geschlechtern? Unser Unterbewusstsein sabotiert uns, wo es nur geht! Psychotherapeutin Andrea Jolander erklärt sehr unterhaltsam, was dahintersteckt und warum unser Verstand dabei wenig mitzureden hat. So schärft sie auf unkonventionelle Weise unsere Sinne für das, was Männer und Frauen wirklich ausmacht.
Warum Männer und Frauen oft nicht miteinander können – und manchmal nicht mal mit sich selbst –, entscheidet sich schon früh im Leben. Bereits im Kindesalter wird der Grundstein dafür gelegt, was wir für typisch männlich und weiblich halten. So entstehen Rollenbilder, die uns nicht bewusst sind, uns aber nachhaltig bei der Partnerwahl und im Zusammenleben beeinflussen. Anhand amüsanter Beispiele entlarvt Psychotherapeutin Andrea Jolander den miesen Verräter Unterbewusstsein, sorgt für viele Aha-Erlebnisse und schafft damit Verständnis für uns und den anderen – unverzichtbare Lektüre für eine funktionierende Beziehung und ein großes Lesevergnügen.
Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …
Flawed – Wie perfekt willst du sein?‹ ist der erste atemberaubende Band des neuen Zweiteilers von Bestsellerautorin Cecelia Ahern. Spannend und emotional erzählt sie in dieser Dystopie die Geschichte der 17-jährigen Celestine, die darum kämpft, etwas anderes sein zu dürfen als perfekt.
Celestines Leben scheint perfekt: Sie ist schön, bei allen beliebt und hat einen unglaublich süßen Freund.
Doch dann handelt sie in einem entscheidenden Moment aus dem Bauch heraus. Und bricht damit alle Regeln. Sie könnte im Gefängnis landen oder gebrandmarkt werden – verurteilt als Fehlerhafte.
Denn Fehler sind in ihrer Welt nicht erlaubt. Nichts geht über die Perfektion. Auch nicht die Menschlichkeit. Jetzt muss sie kämpfen – um ihre eigene Zukunft und um ihre große Liebe.
[/align]Bei ihrer Bruchlandung mit einem Heißluftballon in der lappländischen Ödnis hat die steinreiche Lena Lundberg Glück im Unglück. Hermanni Heiskari sitzt gerade sinnend am Eisloch, als die vornehme Dame vor ihm vom Himmel fällt. Er rettet Lena und schleppt sie durch die nordische Wildnis. Als Dankeschön schenkt Lena ihm ein ganzes Jahr Leben in Saus und Braus. Und es kommt wie es kommen muss: Lena verliebt sich in den rauen Burschen. Schließlich ist er ein Prachtstück von einem Mann. Zugegeben, nicht gerade ein Gentleman, aber ein ungeschliffener Diamant ...
Perfect – Willst du die perfekte Welt?‹ ist der zweite Teil der furiosen Dystopie von Bestsellerautorin Cecelia Ahern. Mitreißend und leidenschaftlich erzählt sie, wie die 17-jährige Celestine um die Freiheit kämpft, Fehler machen zu dürfen und aus ihnen zu lernen.
Celestine wurde als „fehlerhaft“ gebrandmarkt, sie gehört nun zu den Menschen zweiter Klasse. Doch statt sich den strikten Regeln des Systems zu unterwerfen, flieht sie. Denn Celestine ist auch ein Symbol der Hoffnung für alle anderen Fehlerhaften.
Gelingt es ihr, den grausamen Richter Crevan zu überführen? Das wäre die Chance auf einen Neuanfang für die Fehlerhaften. Aber gibt es auch für ihre große Liebe eine neue Chance?
Für Celestine geht es um alles – um Gerechtigkeit für sich selbst und alle anderen und um eine lebenswerte Zukunft.
Die Ehe von Mariah und Colin White ist gescheitert. Ihre siebenjährige Tochter Faith reagiert zunächst mit Schweigen, beginnt aber bald mit einer unsichtbaren Beschützerin zu reden. Als Faith übersinnliche Fähigkeiten entwickelt, geraten Mutter und Tochter ins Zentrum eines aufdringlichen Medieninteresses. Nur Ian kommt ihnen zur Hilfe, ein gewiefter Reporter, der sich jedoch Hals über Kopf in Mariah verliebt, was die Dinge nicht einfacher macht … Eine meisterhaft erzählte Geschichte über Wahrheit und Zweifel.
Schottland 1946: Die englische Krankenschwester Claire Randall ist in den zweiten Flitterwochen, als sie neugierig einen alten Steinkreis betritt
und darin auf einmal ohnmächtig wird. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich im Jahr 1743 – und ist von jetzt auf gleich eine Fremde, ein »Outlander«.
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