Das ist der erste E-Reader seit Jahren, der mich wirklich interessiert und wohl der Nachfolger meines Aura HD werden wird. Leider gibt es bei der Gehäusefarbe keine Auswahl. Meiner Meinung nach würde sich ein weißer Rand besser machen als ein schwarzer, denn dann würden Rand und Display quasi miteinander verschmelzen und eine einheitliche Fläche bilden. Wenn die Seiten gedruckter Bücher mit einem dicken schwarzen Rand umgeben wären, fände man das doch auch komisch. Aber ansonsten: sehr schönes Gerät!
Die weißen Ränder/Gehäuse dich ich bislang an Readern gesehen habe, sind alle deutlich heller als das Readerdisplay, weshalb von einem optischen "Verschmelzen" von Rand und Display keine Rede sein kann - ganz im Gegenteil der Weiß des Randes hebt die Nicht-Weißheit des Displays unschön hervor und lässt es dunkler erscheinen als es eigentlich ist.
Wenn man Rand und Display optisch zu einer Buchseiten-ähnlichen Einheit machen wollte, müsste daher der Rand nicht weiß, sondern in einem hellgräulichen Farbton sein, möglichst genau derselbe wie der des Displays selbst halt. Aber selbst das würde nur bei unbeleuchteten Displays funktionieren. Denn sobald das Display beleuchet ist setzt es sich ja optisch wieder vom unbeleuchteten Rand ab, und umso mehr wenn nicht nur die Beleuchtungsstärke variabel ist, sondern auch noch die Beleuchtungsfarbe.
Lösen ließe sich das eigentlich nur, wenn quasi die ganze Front Display wäre und so immer dieselbe Farbe und Beleuchtung wie der Textbereich hätte. (Der Rand aber ohne Touchfunktion, so dass man den Reader noch irgendwie anfassen kann...) Aber auch das dürfte wohl schwierig zu realisieren sein, weil man irgendwo ja die LEDs für die Beleuchtung anbringen...
Ich halte schwarze* Ränder daher weiterhin für die deutlich bessere Lösung.
(* oder meinetwegen auch gerne dunkelblaue, graue, dunkellilane, dunkelrote etc 😉
Und auch wenn mir dir plane Gehäusefront beim (alten) kleinen Aura doch recht gut gefallen hat, müsste ich das bei einem Reader nicht
unbedingt haben bzw. manchmal ist es vielleicht sogar etwas nachteilig: z.B. kein haptisches Feedback wo der Rand aufhört und das Touchdisplay anfängt, zusätzliche Schicht über dem Display u.ä.
(Ich denke auch dass PB beim Inkpad2 die richtige Entscheidung getroffen hat, wieder auf einen "normalen", nichtplanen Rand zurückzuwechseln)
oh oh - des klingt wirklich sehr nach haben-wollen...Allerdings hab ich mich noch nicht ganz zwischen H2O und dem One entschieden, da ich beim H2O die leicht erhabene Gehäusekante gemocht habe und auch die Möglichkeit daran die Helligkeit einzustellen. Dazu kommt noch der (fehlende) Kartenslot - den fand ich schon ganz praktisch. Sicher ist der interne Speicherplatz groß aber ich kenn mich - die Bücher die ich nur als pdf habe und deshalb am großen Bildschirm gelesen hab würden ganz sicher auch auf dem Gerät landen...
Das ist wiederum etwas auf das ich gut verzichten könnte (was Lichtsteuerungsgesten angeht, fand ich die 2-Finger-senkrecht Geste beim alten kleinen Aura (etwas) besser (funktioniert diese Geste eigentlich beim One auch?)). Viel lieber wäre mir gewesen der H2O hätte wie sein(e) Vorgänger auch einen extra Lichtknopf gehabt... aber der ist ja anscheinend leider permanent aussortiert worden (- und vermutlich dassselbe mit dem Kartenslot...) ☹